Autor Thema: Was macht das Rock-tragen mit mir  (Gelesen 21055 mal)

skortsandtights

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Antw: Was macht das Rock-tragen mit mir
« Antwort #90 am: 15.08.2022 12:57 »
Ich trage keinen Rock, wenn es unangemessen wäre. Zum Beispiel wenn jemand auf dem Friedhof zu Grabe getragen wird.
Gruß aus Oberschwaben

Ich finde nicht, lieber Roland, dass ein Rock auf einer Beerdigung unangemessen ist. Ich trug schon auf einigen Beerdigungen Rock, z.B. auf der von meinem Bruder und auf der von meinem Lieblingsonkel. Es war in beiden Fällen ein bodenlanger schwarzer Rock von AndersLandinger, den ich ursprünglich mal als Hochzeisrock gekauft habe und gerne zu festilichen Anlässen trage, seien diese fröhlich, traurig oder neutral.

LG, Micha

Generell ist die frage was ist an einer beerdigung angemessen.
Bei uns ist es schon länger sitte das einfach jede person das trägt was ihr gefällt.
Da ich fast ausschliesslich jeanswear trage trage ich auch da meine shorts je nach jahreszeit auch meine jacke dazu.
Mit einer fsh und sneakers bin ich gut angezogen.
Ganz egal ob zu taufen, hochzeiten, beerdigungen oder anderen anlässen, für mich muss es einfach gepflegt sein.
Natürlich ist da auch ein rock nicht verkehrt wenn er sogar noch lang und schwarz ist.


Offline MAS

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Antw: Was macht das Rock-tragen mit mir
« Antwort #91 am: 15.08.2022 13:21 »
Ich denke, gerade bei Beerdigungen ist es wichtig, die andern Trauernden nicht zu provozieren. Wenn sie mich oder Dich kennen und wissen, dass unsere Kleidung einfach unsere Kleidung ist, die wir nicht anziehen, um zu provozieren, dann passt es. Wenn wir bei eine Beerdigung eines Bekannten sind, deren Angehörige uns nicht kennen, müssen wir vielleicht etwas vorsichtiger sein. Mit meinem langen schwarzen Rock habe ich aber normalerweise keine Bedenken.

LG, Micha
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Offline Zareen

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Antw: Was macht das Rock-tragen mit mir
« Antwort #92 am: 15.08.2022 13:47 »
.....
Ich trage keinen Rock, wenn es unangemessen wäre. Zum Beispiel wenn jemand auf dem Friedhof zu Grabe getragen wird.
Gruß aus Oberschwaben
Ich schließe mich da mal an die bisherigen Kommentare an. Ein langer schwarzer Rock erscheint mir durchaus auch für einen Mann angemessen, oder aber midi-Länge und schwarze FSH, oder blickdichte.
Für mich wäre sogar bunte Kleidung zur Beerdigung angemessen (das Warum könnten wir an anderer Stelle diskutieren)

@Hanna:
Zitat
Mit einschränken meinte ich das mir shorts einfach mehr freiheiten bieten.
Ich kann sitzen wie ich will ohne krampfhaft die beine zusammenzuhalten.
In die  hocke gehen oder eben nicht wenn ich was aufheben oder zuunterst aus einem gestell nehmen will.
Mit dem guten gefühl das wirklich niemand was sieht.
Dieses gute gefühl ist für mich auch freiheit.
Bei langen röcken kann ich nicht mitreden sie haben mir an mir nie gefallen.
Einfach nicht mein stil ich fühlte mich in ihnen nicht wohl.
MIr gefallen aber auch längere kleider oder röcke durchaus wie hier bei den beiden zauberhaften sehr eleganten damen
Ja, die Damen sehen schick aus. Aber ein weiter Falten-Mini würde beim breitbeinigen Sitzen auch Deine 'Schätze' bedecken. Ebenso beim Hinhocken um etwas aus dem unteren Regalboden zu holen.
Das mit dem weiten Faltenmini ist nur so eine Idee, Du weißt sicher am besten, was für Dich angenehm ist, da will ich Dir auch nicht reinreden.

Du hast recht, wenn Du schreibst "krampfhaft die Beine zusammenhalten". Das schränkt die Freiheit ein.
Andererseits: mir ist es egal, wenn jemand sieht, was ich drunter an habe. Ich glaube, da bin ich ähnlich schmerzfrei wie Mädels, die diesen Blick mit Super-Super-Minis geradezu provozieren, was ich als Mann bei Frauen wohl damit eher nicht könnte. ... oder? 😁

LG
Zareen
Mann-sein hängt nicht vom Tragen einer Hose ab.
Warum dann nicht Rock tragen? Nur Mut....

skortsandtights

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Antw: Was macht das Rock-tragen mit mir
« Antwort #93 am: 15.08.2022 14:56 »
Ich denke, gerade bei Beerdigungen ist es wichtig, die andern Trauernden nicht zu provozieren. Wenn sie mich oder Dich kennen und wissen, dass unsere Kleidung einfach unsere Kleidung ist, die wir nicht anziehen, um zu provozieren, dann passt es. Wenn wir bei eine Beerdigung eines Bekannten sind, deren Angehörige uns nicht kennen, müssen wir vielleicht etwas vorsichtiger sein. Mit meinem langen schwarzen Rock habe ich aber normalerweise keine Bedenken.

LG, Micha
Da bin ich völlig mit dir einig und shorts trage ich wirklich nur bei beerdigungen wo mich die leute kennen.
Rücksicht zu nehmen geht da ganz klar vor.
Aber selbst dann wenn ich auch nur die geringsten zweifel habe greife ich zur garantiert nicht provozierenden langen jeans.

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blue jeans and support tights by tightshiker, auf Flickr

Es gibt wirklich mal tage wo ich lust auf eine lange hose habe man kann sie ja immer noch ein wenig anpassen.

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Genau das gleiche outfit aber hochgekrempelte jeans wirken schon mal nicht 0815.
Generell sind natürlich damenjeans kürzer geschnitten das irgendwie pfiffiger und lockerer wirkt.
Ich muss ja nicht partout und zu jeder gelegenheit in shorts rumrennen.
Darum ist dieses outfit auch nicht ein kompromiss für gewisse gelegenheiten sondern eine variante wie man hosen tragen kann.
Mir macht beides spass und manchmal habe ich einfach auch lust in der menge zu verschwinden.







Offline sentinel

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Antw:Was macht das Rock-tragen mit mir
« Antwort #94 am: 15.08.2022 16:31 »
So ist es mir ergangen.
Ich dachte immer ich müsse mit dem rock ein klassisch "weibliches" bekleidungsstück tragen und irgendwie war ich durch all die jahrzehnte auf entzug :)
Also vom hosen zum rockzwang.
Heute ist für mich der rock zu einer einschränkung geworden und gerade gestern auf meiner wanderung dachte ich wie praktisch doch hosen sind.
Fast alle damen trugen shorts und ich muss schon sagen das sieht sehr chic und feminin aus.
Also eine super ersatz für den mini.
Generell solte man nur tragen was einem gefällt und in dem man sich wohl fühlt.
Da ich mich in röcken nicht mehr wohl fühle und sie mich einschränken werde ich sie in die altkleidersammlung geben.

Öhm, also ich komme grade mit dem Eindruck von vielen netten Bildern von, mehr oder weniger attraktiven, Frauen in kurzen Röcken, Kleidern und ja auch Shorts, vor allem aber viel nackter Haut (ohne FSH) von der Arbeit nach Hause.

Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie abstrus dein Beitrag und deine Einschätzung auf mich wirkt ;-)

BG
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skortsandtights

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Antw:Was macht das Rock-tragen mit mir
« Antwort #95 am: 15.08.2022 17:18 »
Schön für dich wenn du soviele frauen in kurzen röcken und kleidern gesehen hast :)
Du nimmst jetzt wohl an das ich dich frage was du an meinem beitrag so abstrus findest?
Weit gefehlt!
Alleine das du mein beitrag abstrus findest lässt meine neugier gegen null sinken.

Online Skirtedman

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Antw:Was macht das Rock-tragen mit mir
« Antwort #96 am: 15.08.2022 19:38 »
Da ich wie Doppelrock solche Bilder auch im Kopf habe - ja nicht nur dort. Dieser Tage habe ich dann tatsächlich auch mal so ein Bild dauerhaft eingefangen.

Für mich ist sowas sehr oft einfach Augenweide. Und im konkreten nachfolgenden Fall habe ich gerne die Wartezeit in Kauf genommen, ehe ich dann zum Gelderwerb drankam:

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(auch wenn die mir zuvorderste grade eher ein bisschen dabbisch dastand.)


Generell sollte man nur tragen was einem gefällt und in dem man sich wohl fühlt.
Da ich mich in röcken nicht mehr wohl fühle und sie mich einschränken werde ich sie in die altkleidersammlung geben.

Na, das fühlt sich für mich auch ziemlich komisch an, Hanna.

Da meldest Du Dich als Transfrau bei uns im Männerrockforum an und hoffst auf regen Austausch,
dann wirst Du immer mehr Transfrau, wechselst ja auch Deinen Nutzernamen entsprechend,
zwar sieht man Dir nicht wirklich auf den ersten oder zweiten Blick an, dass Du eine Transfrau bist,
das ist Dir aber auch wurscht, wie Du uns schon verraten hast,
hast vor kurzem auch mal femininere Sachen geshoppt und uns Dein erstes Kleid vorgestellt,
dann schreibst Du eben im Männerrock-Forum, und ausgerechnet im Thread
"Was macht das Rock-tragen mit mir"
dass Du all Deine Röcke in die Altkleider-Sammlung geben willst.

Deine Begründung wegen fehlender Freiheit in Röcken können vermutlich die meisten Männer hier im Forum so gar nicht nachvollziehen, aber ja, wir lernten neulich, dass Du mit Beinfreiheit und Luftigkeit ganz andere Dinge verbindest, wie die meisten hier versammelten Männer.

Alleine der Umgang mit Deiner Anatomie, wie Du neulich beschrieben hast, wird für viele Männer hier völlig fremd sein - okay, für eine nicht operierte Transfrau vielleicht nicht ungewöhnlich - aber für viele - jedenfalls für mich - soweit ausserhalb der eigenen Lebensrealität.

Und jetzt schwörst Du auch noch den Röcken ab. Auf abstrus wäre ich als Vokabel von alleine vielleicht nicht gekommen, wenn das aber jemand damit assoziiert, kann ich das irgendwie nachvollziehen.

Dass es etliche andere Rockformen gibt, die auch Deinem Freiheitsbegriff in dieser Beziehung gerecht werden würden, haben andere ja schon zur Sprache gebracht.

Nun wird Hanna wohl bald ohne Röcke da sein. Da bleibt das einzige wirklich bindende Element wohl nur noch die Strumpfhose. Zum Glück sind Strumpfhosen bei einigen von uns Rock-Männern ja nicht nur ausschließlich Saisonware.

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Antw:Was macht das Rock-tragen mit mir
« Antwort #97 am: 15.08.2022 21:38 »
Das besagte Problem löse ich einfach mit schwarzen Unterhosen bei dunklen Röcken.
Wenn ich am Strand eine Badehose anhabe sieht man genauso viel. Ich sitze so wie ich es bequem finde 😉

Die größte Bewegungsfreiheit habe ich bei Röcken, die etwas oberhalb vom Knie enden.

Seit dem 24.06. trage ich wie gesagt nur noch "einröhrige Beinkleidung" - wahrscheinlich bis die Temperaturen unangenehm werden. Mittlerweile fühlt es sich schon richtig normal an, als ob ich schon immer Röcke trage. Ich denke im Laufe des Tages kaum noch dran, das ich einen Rock trage.

In der letzten Saison hatte ich mir noch einige bequeme kurze Hosen gekauft. Letztes habe ich sie mal probiert und sofort wieder zur Seite gelegt. Die haben sich nun angefühlt wie sich Windeln anfühlen müssen - das ging gar nicht mehr. Ich habe die jetzt meinem großen Sohn geschenkt.

Gegen den luftigen, genialen Tragekomfort von Röcken haben kurze Hose/Shorts bei mir keine Chance mehr!!!

LG Jens
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Antw:Was macht das Rock-tragen mit mir
« Antwort #98 am: 15.08.2022 22:16 »
Um nochmal auf die Frage, was es mit mir macht, zurück zu kommen.
Es bringt mich weiter.
Ich fühle mich körperlich weniger eingeengt.
Ich wirke auf meine Frau und meine Freunde gelöster und somit sympathischer.
Ich habe die "innere Zensurschere", was männlich/weiblich angeht, weiter weg gelegt.
Ich bin gewachsen: Wenn mich jemand fragt, warum ich Rock trage, frage ich, warum ich das gefragt werde.
Also macht das Rock-tragen mit mir, was eine Hefe mit dem Teig macht. Sie lockert auf.
Nicht Johannes. Joachim!

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Antw:Was macht das Rock-tragen mit mir
« Antwort #99 am: 15.08.2022 23:05 »
Um nochmal auf die Frage, was es mit mir macht, zurück zu kommen.
Es bringt mich weiter.
Ich fühle mich körperlich weniger eingeengt.
Ich wirke auf meine Frau und meine Freunde gelöster und somit sympathischer.
Ich habe die "innere Zensurschere", was männlich/weiblich angeht, weiter weg gelegt.
Ich bin gewachsen: Wenn mich jemand fragt, warum ich Rock trage, frage ich, warum ich das gefragt werde.
Also macht das Rock-tragen mit mir, was eine Hefe mit dem Teig macht. Sie lockert auf.

Dein Vergleich, Joachim, passt richtig gut.
Es geht mir genauso - ich komme viel mehr aus mir heraus, gehe viel offener auf andere zu - bin viel aufgelockerter.

Gerade das gefällt auch meiner Frau.

Was Jahrtausende für Männer völlig normal und richtig war, kann ja nicht auf einmal falsch sein, nur weil die Franzosen beschlossen hatten Hosen zutragen
 - der gezähmte Mann war "geboren".

Ein Gladiator in Hosen ist kein Gladiator mehr ...
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Offline Zareen

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Antw:Was macht das Rock-tragen mit mir
« Antwort #100 am: 16.08.2022 00:11 »
Ich denke, man darf sich damit aber nicht verrückt machen. Nicht dass wir den Hosenzwang überwinden, aber durch andere Zwänge ersetzen.

LG, Micha

Gut gesagt!

So ist es mir ergangen.
Ich dachte immer ich müsse mit dem rock ein klassisch "weibliches" bekleidungsstück tragen und irgendwie war ich durch all die jahrzehnte auf entzug :)
Also vom hosen zum rockzwang.
Heute ist für mich der rock zu einer einschränkung geworden und gerade gestern auf meiner wanderung dachte ich wie praktisch doch hosen sind.
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Generell solte man nur tragen was einem gefällt und in dem man sich wohl fühlt.
Da ich mich in röcken nicht mehr wohl fühle und sie mich einschränken werde ich sie in die altkleidersammlung geben.
Also verstehe ich das jetzt so, daß Hanna nach neuester Erkenntnis fälschlicherweise dachte, mit einem Rock ein klassisch weibliches Kleidungsstück zu tragen, obwohl wir uns hier seit mehr als 10 Jahren bemühen, das Gegenteil zu beweisen.
Und nun entdeckst Du  für Dich die Hose als feminines und viel praktischeres, weniger einschränkendes Kleidungsstück und wirfst alle Röcke - um die es ja hier im Forum geht - in die Altkkeidersammlung.
Glückwunsch! was den meisten Männern hier in 10 Jahen argumentativ für den Rock als männliches Kleidungsstück bisher nur sehr schwer gelungen ist, hast Du mit einem Federstrich hinbekommen.

Du musst es nur noch schaffen, daß die Mehrheit der Männer und Frauen in der Heterowelt das als neue 'Norm' übernimmt. Dann können wir das Forum mit "Ziel erreicht" schließen.

Also Männer, schreibt noch schnell, was Euch auf dem Herzen liegt.
Denn als nächstes erwartet uns das Forum "Hosenmode.de"

Statt abstrus würde ich sagen "quod erat demonstrandum" - Mann trägt Rock, Frau: Hose
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Offline MAS

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« Antwort #101 am: 16.08.2022 00:46 »
Tja, es ist schon komplex!

Wir können mit Röcken und Hosen ganz verschiedene Dinge verbinden. Wenn ich so darüber nachdenke was das Rocktragen mir mit macht oder gemacht hat, könnte ich zusammenfassen:

- mehr Wohlbefinden
- Bequemlichkeit, vor allem bei warmem Wetter
- Gleichberechtigung mit den Frauen
- mehr Nähe auch zur weiblichen Dimension meines Selbstempfindes (worüber sich Hanna wohl wundern wird) aber auf jeden Fall weniger künstlich-männliche Distanz dazu
- mehr Selbstvertraue
- (mir fällt bestimmt noch mehr ein)

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Offline GregorM

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« Antwort #102 am: 16.08.2022 05:36 »
Ich habe im Laufe der Jahre mehrmals hier geschrieben: Wer sich wie eine Frau fühlt oder einer ähneln möchte, sollte doch bei seinen Hosen bleiben. 

Ich möchte nicht Frau, sondern Mann sein und es bleiben. Deshalb trage ich Röcke.

Gruß
Gregor
Gruß
Gregor

skortsandtights

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Antw:Was macht das Rock-tragen mit mir
« Antwort #103 am: 16.08.2022 08:03 »
Mir fehlt hier wie vielfach in diesem forum mal wieder die gelassenheit.
Mich fast schon als abtrünnige zu sehen weil ich keine röcke mehr trage finde ich schon ein wenig komisch.
Ob ich nun röcke oder shorts trage ist für mich gehüpft wie gesprungen.
Das einzige das sich wie ein roter faden durch meine bekleidung zieht ist die fsh.
Da sind shorts oder mini nur mittel zum zweck die fsh so offen wie möglich zu präsentieren und nicht mehr und nicht weniger.
Übrigens ist diese leidenschaft oder vorliebe für fsh und sich darin zu zu zeigen gar nicht so selten wie ich auf instagram sehe.
Ich denke sogar wenn ich in jungen jahren diese "vorbilder" gehabt hätte fsh offen zu shorts zu tragen wäre ich vielleicht nie zum rock gekommen.
Sei wie es sei jede person soll tragen was ihr spass macht und in dem sie sich wohl fühlt das sind bei mir nun mal shorts und fsh und bei euch röcke und kleider.



Offline Uckermärker

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Antw:Was macht das Rock-tragen mit mir
« Antwort #104 am: 16.08.2022 08:18 »

Von einigen Frauen, die ich hauptsächlich in Hosen kenne, kam manchmal ganz erstaunt der Kommentar: "Ein Röckchen".

Röcke scheinen in den Augen von vielen Frauen nur noch was für kleine Mädchen oder sehr feierliche Anlässe zu sein.
Röcke sind für Frauen hier kaum noch interessant.

Deshalb falle ich in unserer Gegend auch doppelt auf - das ich einen Rock trage und das als Mann   ;)

Z.B. im aktuellen Sommerprospekt von Ulla Popken finden sich gerade mal 8 Röcke neben fast 250 Hosen und 73 Kleidern. Bei Witt Weiden ist noch ein Rock im ganzen Sommerprospekt.

Ich denke der springende Punkt könnte sein:
Wenn Frauen Hosen oder Leggings tragen, brauchen sie sich keinen Kopf über die Haarentfernung an ihren Beinen machen.
Frauen fühlen sich in Hosen auch vor unerwünschten Blicken einfach sicherer.

Mann trägt Rock, Frau: Hose

Ja, mir drängt sich der Gedanke auch auf, dass es im tiefsten Grunde so richtig wäre: Hosen-Sicherheit für Frauen und Rock-Freiheit für Männer.
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