Ja, der Karli. Er wirkte ja auch in Süddeutschland. Ist aber nicht derjenige, den ich meinte, der vor zwei, drei Jahren ebenfalls in Süddeutschland in Bahnuniform und Rock Thema von Presseartikeln war.
Leider hat uns Karli irgendwann hier verlassen. Soweit ich weiß, steht er aber noch in Kontakt mit Minimax und mit ein paar anderen der Schweizer Fraktion, die wir hier als aktive Forums-Kollegen irgendwie verloren haben.
Zum Thema:
So vor gut 10 Jahren hatte die Welde Brauerei aus Plankstadt/Schwetzingen bei Heidelberg auch ihren Bierkutschern stattgegeben, dass sie in den Sommermonaten Kilts tragen durften.
Die Initiative ging von einem irisch/schottisch abstämmigen Mitarbeiter aus. Und die Firma hat eigens mit Firmen-Logo einen schwarzen Kilt entwickeln lassen. Ein, zwei Jahre ging das auch zum Sommer durch die Medien. Auch in ihrem Fanshop verkauften anfangs sie diesen Kilt.
So drei vier Jahre später begegnete ich zufällig einem Bierkutscher von Weldebräu im Sommer - und in Hosen. Ich sprach ihn kurz auf die Kilts an und er sagte, er selbst würde nur Hosen tragen, aber so zwei, drei tragen auch weiterhin immer mal wieder Kilts.
Wenn ich mich zurück erinnere, als ich in aller Herrgott´s Frühe die Bierkutscher von der Bischoff Brauerei im pfälzischen Winnweiler besucht habe, als deren LKWs beladen wurden und sie sich auf die Reise gemacht haben, so waren das so gut 10, 12 Bierkutscher gewesen, die Bischoff am Standort Deutschland beschäftigt hatte.
Nun war Bischoff sicherlich bundesweit im Handel und Gastro weiter vertreten als Welde. Nimmt man aber mal zum Maßstab, Welde hätte auch so 12 Bierkutscher, dann sind zwei, drei aktive Kiltnutzer schon eine signifikante Zahl.
By the way, einer der Bierkutscher von Bischoff hieß Moses und trug in seiner Freizeit lange weiße Kleider und trat bei Privat- und kleineren Feiern in der Umgebung als "Moses vun de Palz" auf. Meine Nachlassverwaltung wird, wenn sie sich Mühe gibt, vielleicht auch noch der CD vom Moses begegnen. Das waren irgendwie Schlagersongs, ob Mundart oder nicht, weiß ich nicht mehr. Ich habe gerade mal gegoogelt, aber im Internet habe ich keine Zeugnisse davon gefunden. Moses war sein Spitzname, vielleicht hieß er ja auch so. Ihn zeichnete ein langer weißer Rauschebart aus und vor allem seine herzliche Frohnatur. Ich bilde mir auch ein, ich hätte kurz darauf von irgendwoher, wahrscheinlich von der Bischoff-Tochter gehört, dass Moses kurze Zeit nach meiner Begegnung frühzeitig verstorben sei.