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Röcke und mehr... => Erfahrungsberichte => Thema gestartet von: Matthias am 25.08.2020 01:23
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Hallo allerseits,
wie schon vielfach in so manchem Thread beschrieben, gehen einem immer wieder Zweifel durch den Kopf.
Kann ich das grundsätzlich machen?
Kann ich das in dieser bestimmten Situation machen?
Kann ich das in meinem vertrauten Umfeld machen?
Kann ich das überhaupt machen...
Grüße Matthias
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Kann ich das grundsätzlich machen?
Kann ich das in dieser bestimmten Situation machen?
Kann ich das in meinem vertrauten Umfeld machen?
Kann ich das überhaupt machen...
Hallo Matthias,
ja, und viel zu oft beginnen und aufhören wohl die Überlegungen schon bei der ersten Linie, oder bei der letzten. Und ein Mann sitzt frustriert zurück. Möchte so Herzens gerne, doch traut sich nicht.
Und von uns werden wieder nicht einer mehr.
Gruß
Gregor
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Hallo Matthias,
tausend Gedanken, die uns allen mit Sicherheit auch mal das Hirn geflutet haben.
Danke für Deinen Einsatz, uns diesen Platz hier im Internet zu ermöglichen.
Ich bin mir sicher, dass wir mit unserem recht unermüdlichen Gedankenaustausch hier im Forum schon einige weitere Gadankenimpulse geben konnten.
Doch Deine Gedankenwelt ist noch rast- und ratlos. Mein Gefühl ist, dass viele der Foristen hier ihre Bedenkenstürme durch rigoroses Umsetzen des inneren Wunsches besänftigt haben.
Niemand kann ausschließen, dass dieser Weg auch mit gewissen Verlusten gepflastert ist. Das Land, das man auf diesem Weg entdeckt, wartet aber mit ebenso reizvollen Gewinnen. Freude und Zufriedenheit winken dort als Verlockungen. Nein, es ist kein Irrweg. Denn mit den neuen Gewinnen bereicherst Du nicht nur Dich, sondern alle, die Dich Deinen Weg einschlagen liessen. Und die anderen auch, nur dass sie davon nichts ahnen konnten, als sie noch dachten, Dich von Deinem Weg abbringen zu müssen.
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Vielleicht 999 Gedanken zu viel?
Wie war das mit den Frauen, als sie anfingen Hosen zu tragen? Hinz und Kunz lästerten.
Wie war das mit den Frauen, als sie anfingen, einen Job anzunehmen, und das vielleicht noch gegen den Widerstand der Männer?
Wie war das mit den Frauen, die gleichen Lohn für gleiche Arbeit forderten?
Wie war das mit den Frauen, die den Führerschein machten und Auto fuhren? Frauen? Nee, die können schon genetisch bedingt nicht Auto fahren.
Da gibt es etliche andere Beispiele. Frauen haben sich entgegen aller Widerstände durchgebissen.
Heute herrscht in den Medien ja nur noch Jammerkultur. "Aua, der war böse zu mir und hat mich diskriminiert." Gab es da nicht früher eher eine Aufbruchkultur? Eine Mentalität: "Ich zeig euch mal, wo es lang geht"?
Gruß
matthias
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Hallo zusammen,
bei haben sich die "Verluste" sehr zurückgehalten.
Dafür habe ich umso mehr Positives gewonnen.
Es ist so wie überall. Alles hat seine Zeit.
Alle gemeinsanen Wege sind immer nur auf Zeit. Man(n/Frau) lebt nur wirklich, wenn man sich weiter entwickelt, seinem Herzen folgt und ein paar Träume verwirklicht. Das alle in meiner Umgebung da nicht mit gehen können und oder wollen, liegt in der Natur der Sache. Mir geht es ja auch so mit anderen. Das ist ok so, wenn auch nicht immer leicht.
Was das Röcke tragen betrifft, hab ich mir auch lange viel zu viel Gedanken/Bedenken drüber gemacht. Irgendwann kam der Punkt an dem ich gefragt hab: geht's noch Alter? Was soll das? Ich hab dann einfach losgelegt und festgestellt: alles entspannt. Die Schere war in meinem Kopf und nicht bei den anderen...
Viele Grüße
Bruno
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Wie war das mit den Frauen, die gleichen Lohn für gleiche Arbeit forderten?
Das musst du mir erklären, was das sein soll, gleiche Arbeit. Wer mehr in der vorgegeben Zeit schafft als Andere, verdient auch besser. Genauso zählen Referenzen und Abschlüsse in das Gehalt, auch wenn es das gleiche Berufsfeld ist. Oder lässt du dir beim Einstellungsgespräch ein Gehalt vorschreiben (sagen wir, das von dem schlechtesten Mitarbeiter), obwohl du mehr Marktwert hast?
Da gibt es etliche andere Beispiele. Frauen haben sich entgegen aller Widerstände durchgebissen.
Sie hatten aber zugleich auch sehr viele (politische) Unterstützer. Du hast niemanden.
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Irgendwie fehlt mir die Zeit, mir tausend Gedanken über dies und das zu machen.
Und wie Bruno frage ich mir auch "Wozu?"
Bin gut ausgefüllt mit Arbeit, ehelichem Privatleben und meinen obligatorischen Spaziergängen.
Dies alles zur Zeit ständig in Rock oder Kleid.
Theorien interessieren mich als Praktiker eher weniger.
Doch ein Gedanke kam mir. Den hab ich hier heute niedergeschrieben:
Parallelwelt Antwort #20 (https://www.rockmode.de/index.php?topic=7951.msg129568#msg129568)
Grüßle
Jürgen
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Vielleicht macht man sich auch nicht zu viele Gedanken, sondern die falschen.
LG, Micha
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Vielleicht macht man sich auch nicht zu viele Gedanken, sondern die falschen.
Ein Satz, worüber man sich bestimmt Gedanken machen sollte.
Gruß
Gregor
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Ja, ich denke z.B. lieber, dass ich etwas für die Gleichberechtigung der Geschlechter tue, indem ich Röcke trage. Das motiviert mich.
LG, Micha
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Ja, ich denke z.B. lieber, dass ich etwas für die Gleichberechtigung der Geschlechter tue, indem ich Röcke trage. Das motiviert mich.
LG, Micha
Das ist durchaus auch eine Motivation von mir. Und im Zweifelsfall ein Argument, wenn ich auf den Rock angesprochen werde.
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Bin heute mit Rock, FSH und Ballerinas zum Friseur gegangen.
Vor dem Geschäft habe ich noch ca 5 Min gezögert, aber dann bin ich reingegangen.
Es waren 2 Frisörinnen da und die habe schon etwas geschaut.
Ich wurde aber freundlich empfangen und es gab keine weiteren Reaktionen.
Bin dann noch so zum Bäcker und zum Metzger gegangen und es gab wieder nichts erwähnenswertes.
LG Peter
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Bin heute mit Rock, FSH und Ballerinas zum Friseur gegangen.
Vor dem Geschäft habe ich noch ca 5 Min gezögert, aber dann bin ich reingegangen.
Es waren 2 Frisörinnen da und die habe schon etwas geschaut.
Ich wurde aber freundlich empfangen und es gab keine weiteren Reaktionen.
Bin dann noch so zum Bäcker und zum Metzger gegangen und es gab wieder nichts erwähnenswertes.
LG Peter
Und bist Du enttäuscht oder froh darüber? Oder beides?
LG, Micha
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Beides trifft es wohl am besten, am liebsten wäre es mir natürlich gewesen, wenn sie etwas positives darüber gesagt hätten, aber so war es auch ok.
LG Peter
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Das ging mir auch oft schon so. Ich bin zwar zufrieden damit, wenn es keine Reaktionen gibt, aber die Normalität, die das zum Ausdruck zu bringen scheint, ist es ja doch nur teilweise. Lieber sind mir natürlich positive Reaktionen, da diese mein Rocktragen bestätigen und, wenn es andere mitbekommen, diese Kleidungsvorliebe auch in den Köpfen dieser Zuhörenden als Möglichkeit hineinpflanzen.
LG, Micha
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Hallo!
Wenn mir jemand seine Ideen in mir als Möglichkeit einpflanzen möchte, gehe ich erstmal auf Distanz, und schiebe da ganz klar einen Riegel davor. Mir genügt es wenn ich Ideen an anderen Menschen sehe, um angeregt oder nicht angeregt zu werden.
Ein Gespräch kommt bei mir erst zustande wenn ich eine Bereitschaft beim anderen spüre, ansonsten läuft das bei mir unter Privatsphäre was andere machen.
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LIeber Harry,
Du lässt Dich nie von dem beeinflussen, was Du hörst, wenn es nicht direkt an Dich gerichtet wurde?
LG, Micha
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Hallo!
Hab ich das nicht vorher so geschrieben, lieber Micha, dass ich viel eher von anderen etwas annehme nur dadurch dass ich es sehe? Dazu gehört ja auch das hören, oder, für mich auch das fühlen einer Idee. Aber sicher nicht wenn sie mir jemand einpflanzen möchte.
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Ah so, lieber Harry. Wenn ich also zu einer anderen Person etwas sage, zum Beispiel ihre Kleidung lobe, und dabei denke, dass das auch gut wäre, wenn andere dieses Lob auch hören, und Du würdest es hören, würdest Du Dich dagegen wehren, von diesem Lob beeinflusst zu werden?
LG, Micha
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Hallo!
Lieber Micha; Was hat aber nun dieses Lob mit dem "Einpflanzen" zu tun, dass du vorher angesprochen hast?
Ein Lob, wenn ich fühlen kann dass es echt gemeint ist, nehme ich natürlich als solches an.
Aber angenommen, wenn ich z.b. noch keine Röcke tragen würde, und du würdest mich dazu Überreden wollen, also deine Idee vom Rocktragen in mir Einpflanzen willst, dann würde ich da sofort abriegeln. Aber wenn du als Rockträger deinen Weg gehst, keine Ambitionen hast irgendjemand davon überzeugen willst, würde ich dann durch dich, wenn ich das sehen oder hören würde, viel eher auf den Gedanken kommen es auch mal mit einem Rock zu probieren.
Mich hat z.b. am Anfang auch der Ferdi beeindruckt, nicht weil ich ihn gekannt habe, und er mir nahegelegt hat wie cool es ist im Rock zu sein, sondern dadurch dass ich es an ihm vernahm welches interessantes leben er führte.
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Wenn Dich das Wort "einpflanzen" irritiert, formuliere ich es mal anders: Ich meine, wenn ich einen Mann für seinen Rock lobe und jemand anders hört dieses Lob, kommt ihn im vielleicht der Gedanke auf, dass ein Mann im Rock keineswegs unbedingt negativ ankommt, sondern sogar für seinen Rock gelobt wird. Da viele Männer ja Angst davor haben, im Rock negativ bewertet zu werden, kann so ein Erlebnis diese Angst verringern. Und so kann dieser Zuhörer auf die Idee kommen, dass auch Männer gut Röcke tragen können, ein Gedanke, der ihm sonst noch nicht gekommen ist. Das meine ich mit der der Metapher "einpflanzen".
Und was meinst Du jetzt dazu, lieber Harry?
LG, Micha
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Hallo!
Wenn du jemanden lobst, bleibt es denjenigen und anderen selbst überlassen ob sie dieses Lob annehmen oder nicht. Wenn du zu dem Lob zusätzlich erwähnst derjenige soll das weiterhin so machen, wird es schon schwieriger. Da steckt dann schon ein bisschen Zwang dahinter. Aber wenn du aktiv von "einpflanzen" sprichst empfinde ich in mir das wie Unkraut, im Gegensatz zu wenn ich eine Idee an anderen sehe und mir diese Idee ich persönlich in mir selbst einpflanze. So habe ich selbst die Kontrolle was ich in mir pflanzen möchte, während ich sonst von deiner Idee abhängig bin.
Die Wörter "jemanden loben" und "jemanden etwas einpflanzen" lösen in mir völlig gegensätzliche Reaktionen aus.
Für dich mag das alles ziemlich unwichtig sein, aber ich kann diese sehr feinen Unterschiede in der Wirkung von Worten und Gefühlen in mir sehr gut spüren. Woran ich bei jemanden mir fremden bin, weiß ich in der Regel nach wenigen Sekunden.
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Ich weiß nicht, ob ich das alles so richtig begriffen habe, aber geht es nicht, in einem Forum wie dieses, darum, dass man nicht nur lobt (oder kritisiert), sondern dass man auch versucht, anderen zum Rocktragen zu überreden, oder ihnen die Idee einpflanzen, dass es durchaus möglich ist? Also denen, die gerne möchten (deshalb sind sie hier), die sich aber noch nicht trauen.
Ich hätte nie angefangen, Röcke zu tragen, gäbe es nicht Foren wie dieses, und Leute, dir mir eingepflanzt hätten, dass es gehe.
Vielen Dank dafür. Auch an dich, Micha, der du mich indirekt, also als "Opinion Leader", vor zwanzig Jahren über die Schwelle geholfen hast.
Gruß
Gregor
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Lieber Harry,
siehst Du, wie unterschiedlich Worte oder Wörter auf verschiedene Menschen wirken? Auf mich wirkt z.B. das Wort "Unkraut" negativ, und ich rede lieber von "Wildpflanzen". Wildpflanzen pflanzt aber (normalerweise) nicht ein, sondern sie vermehren sich von selbst. Man kann sie aber dennoch fördern, indem man z.B. stärkere Konkurrenzpflanzen reduziert oder auch indem man sie gießt.
Auch habe ich ja von zwei (oder mit mir drei) Personen gesprochen: Person A lobe ich für seinen Rock und Person B will ich indirekt erreichen, indem sie zuhört. Keiner von beiden sage ich, sie solle weiterhin oder erstmals Röcke tragen, sondern lobe Person A und hoffe, dass Person B dadurch auf Gedanken kommt, die sie vorher nicht hatte. Das meine ich mit "Gedanken einpflanzen".
Es ist auch ein bisschen sehr anstrengend, wenn man sich für jeden Gesprächspartner überlegen muss, welche Wörter man nun verwenden darf, damit er nicht ablehnt, was man sagt. Man kann auch als Zuhörer oder Leser versuchen, zu verstehen, was gemeint ist. Aber klar, oft hört oder liest man ein Wort, und denkt nicht darüber nach, dass es anders gemeint sein könnte, als man es spontan versteht. So muss man sich dann mal über die Kommunikation selbst austauschen und zu einem gegenseitigen Verständnis kommen wollen.
Lieber Gregor,
ja, ich sehe die Aufgabe dieses Forums auch darin, Werbung für nicht nur weibliches Rocktragen zu machen.
Und ich lese jetzt mit Freude, dass ich Dir dazu verholfen habe, das Rocktragen zu wagen. Das wusste ich gar nicht. Und sicher hast Du Dich dadurch nicht unter Druck gesetzt, sondern im positiven Sinne motiviert gefühlt. Oder?
LG, Micha
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Und ich lese jetzt mit Freude, dass ich Dir dazu verholfen habe, das Rocktragen zu wagen. Das wusste ich gar nicht. Und sicher hast Du Dich dadurch nicht unter Druck gesetzt, sondern im positiven Sinne motiviert gefühlt. Oder?
Lieber Micha,
im absolut positiven Sinne. Du, Ende der 90er ganz junger Mann, galtst mir, schon damals im reifen Alter, als gutes Vorbild.
Gruß
Gregor
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Und ich lese jetzt mit Freude, dass ich Dir dazu verholfen habe, das Rocktragen zu wagen. Das wusste ich gar nicht. Und sicher hast Du Dich dadurch nicht unter Druck gesetzt, sondern im positiven Sinne motiviert gefühlt. Oder?
Lieber Micha,
im absolut positiven Sinne. Du, Ende der 90er ganz junger Mann, galtst mir, schon damals im reifen Alter, als gutes Vorbild.
Gruß
Gregor
Da bin ich ja ganz verlegen, lieber Gregor. 1999 fing ich ja erst mit dem öffentlichen Rocktragen in Deutschland an. Das waren noch Zeiten, mit Ferdi usw.!
Aber da sieht man, dass man auch positiven Einfluss haben kann, ohne es zu merken.
Med venlig hilsen,
Micha
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Ich weiß nicht, ob ich das alles so richtig begriffen habe, aber geht es nicht, in einem Forum wie dieses, darum, dass man nicht nur lobt (oder kritisiert), sondern dass man auch versucht, anderen zum Rocktragen zu überreden, oder ihnen die Idee einpflanzen, dass es durchaus möglich ist?
Hallo Gregor, die, die sich hier anmelden und lesen, haben aber schon von sich aus das Bedürfnis. Da musst du nicht überreden oder eine Möglichkeit "einpgflanzen". Ihnen verhindern nur die Umstände das Rocktragen. Wenn du allerdings damit Leuten auf die Ketten gehst, die damit nichts anfangen können, empfinden sie es als Indoktrination und "Umerziehung". Ich habe mir damit auch schon viele Bekanntschaften kaputt gemacht, weil ich immer davon anfing, dass Männer sich nicht trauen und alles anders sein müsste.
Viele Grüße
Jule
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Hallo!
Aber das ist doch das perfekte Beispiel... Du, lieber Micha und Gregor
Da Micha zu diesem Zeitpunkt noch nichts von Gregor wusste, konnte er auch nicht seine Idee direkt in Gregor "einpflanzen". Stattdessen pflanzte Micha seine Idee des Rocktragens in seine Umgebung und in die Matrix als Wahlmöglichkeit ein.
Und Gregor nahm diese Idee von Micha durch das Internet auf. Dadurch dass Micha aber nun nichts von Gregor wusste, konnte er auch keinen Druck auf Gregor ausüben, der wiederum durch die Idee von Micha in aller Ruhe nach seinen Vorstellungen ausprobieren konnte. Dadurch das hier jedweder Druck fehlt, konnte Gregor die Idee jederzeit nach seinen Bedürfnissen anpassen und sie aber auch wieder verwerfen falls sie ihm nicht mehr gefiel - für mich ist das eine Art des perfekten Lernens.
Hätte Micha aber erfahren dass sich Gregor auch für das Rocktragen Interessierte, hätte er unbewusst Druck auf Gregor ausgeübt, da er in ihm nun als jemanden sah, der seine Idee Weiterführen konnte. Aber damit hätte Micha seine Idee, der Idee von Damenröcke Gregor aufgezwungen, obwohl er im Endeffekt einen etwas anderen Weg eingeschlagen hat, indem der Kilts den Röcken vorzieht.
Man braucht also nicht Ideen anderen "Einzupflanzen", sondern nur diese Idee der Umgebung als Wahlmöglichkeit anzubieten, da ich nicht weiß wer von dieser Wahlmöglichkeit angeregt wird. Es könnte ja genau so gut eine Frau oder ein Kind sein, oder niemand. Es geht darum dass die Wahlmöglichkeit völlig freiwillig geschehen muss, was aber beim direkten "einpflanzen" in jemanden anderen nicht mehr gegeben ist.
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Man kann sich auch was zurecht konstruieren, lieber Harry.
LG, Micha
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Man kann sich auch was zurecht konstruieren, lieber Harry.
Es ist eigentlich ganz klar, was Harry meint.
Für das Konstruieren sind andere zuständig hier im Forum ;D
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Klar ist klar, was er meint. Nichtsdestotrotz ist es recht willkürlich. (Mal abgesehen davon, dass wir alle immer konstruieren.)
Ich kann auch im Internet ständig daran denken, dass irgendwer mitliest und Druck ausüben. Und ich muss auch auf einen Zuhörer vor Ort keinen Druck ausüben.
LG, Micha
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Ja, ich denke z.B. lieber, dass ich etwas für die Gleichberechtigung der Geschlechter tue, indem ich Röcke trage. Das motiviert mich.
LG, Micha
👍🏼👍🏼👍🏼 Genau! Rock-Botschafter sind wir