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Am Freitag, den 10. Mai 2024 trifft sich zum 133. Mal der Kilt- und Rock-Stammtisch Ruhrgebiet.

Ab 19:30 bis 23 Uhr sind wir im Unperfekthaus, Friedrich-Ebert-Str. 18, 45127 Essen.

Unser Motto: Auf Kilt oder Rock haben wir Bock.
Jedermann (Mann oder Frau) darf sich zu uns gesellen und mitklönen. Rock und Kilt werden zwar gerne gesehen, ist aber nicht Pflicht. So können auch Neulinge sich gerne zu uns gesellen.

Diesmal werden wir uns im Erdgeschoss aufhalten. Dort haben wir zwar keinen Eintrag in dem Veranstaltungskalender mehr, sind aber im Gegenzug nicht mehr gezwungen den "Eintritt" von 9€ zu zahlen. Jeder Teilnehmer kann also selbst bestimmen, ob er diese Pauschale für Kaffee,Tee und Softgetränke bezahlt oder alle Getränke individuell in Rechnung gestellt haben möchte. Dem ein oder anderen kommt das sicherlich entgegen, um die (Mindest-)Kosten von 9€ drücken zu können.

Unser freundlicher, kleiner Plüschfreund Stuart wird wie gewohnt als Erkennungszeichen auf dem Tisch stehen.
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Wir freuen uns auf euch.
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Outfits und Accessoires / Antw:Was macht einen Mann zum Mann?
« Letzter Beitrag von Yoshi am Heute um 09:16 »
Ich kann mir vorstellen, lieber Yoshi, dass die Zwillingsschwester unbewusst ein anderes Verhalten suchte, um sich von der Schwester zu unterscheiden. Ich habe das so gelesen aus der Geschwisterforschung, dass Geschwister sich noch nicht besetzte Nischen suchen. Aber ob das auf Zwillinge in gleichem Maße zutrifft, weiß ich nicht.

LG, Micha

Ja, sowas gibt es. In diesem Beispiel war es wohl eher bewusst. Die Mutter hatte ein Lieblingskind, mit dem sie liebevoller umging, als mit dem anderen Kind. Das spürte man in ihrem Verhalten und in Gesprächen machte sie keinen Hehl daraus ("Sie ist böse.").Sie schlug auch oft die "böse Tochter", um ihre "liebe Tochter" zu "beschützen". Die "Lieblingstochter" hielt zur Mutter und beschimpfte mich, die "böse Tochter" hielt zu mir, wahrscheinlich weil sie sich mehr von mir wertgeschätzt fühlte als von ihrer Mutter. Das ist meine Vermutung.
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Outfits und Accessoires / Antw:Was macht einen Mann zum Mann?
« Letzter Beitrag von MAS am Heute um 09:03 »
Ich kann mir vorstellen, lieber Yoshi, dass die Zwillingsschwester unbewusst ein anderes Verhalten suchte, um sich von der Schwester zu unterscheiden. Ich habe das so gelesen aus der Geschwisterforschung, dass Geschwister sich noch nicht besetzte Nischen suchen. Aber ob das auf Zwillinge in gleichem Maße zutrifft, weiß ich nicht.

LG, Micha
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Outfits und Accessoires / Antw:Was macht einen Mann zum Mann?
« Letzter Beitrag von Yoshi am Heute um 08:45 »
Zum Sitzverhalten:

In meiner alten Kita gab es ja Eltern, die gegen mich Stimmung machten wegen meinem Kleidungsstil und übertrugen das auf ihre Kinder. Die Tochter einer dieser Familien saß beim Mittagessen neben mir. Ich hatte an diesem Tag einen Minirock an, zwar mit einer Leggings darunter, aber ich schlug trotzdem die Beine übereinander, weil mir ein breitbeiniges Sitzen unangemessen und es mir auch durch die Enge des Rockes angenehmer erschien. Sie schaute mich an und sagte wütend: "Du darfst so nicht sitzen! So sitzen nur Mädchen! Sitz wie ein Junge!" Am selben Tag sagte sie auch zu mir: "Du bist ein Junge! Geh nach Hause und zieh dir eine Hose an!"

Zur Sozialisation und Erziehung:

Dieses Mädchen äußerte sich häufig sehr abwertend, weil sie die Worte ihrer Mutter übernahm, die ähnlich hinter meinem Rücken bei den Kolleg*innen und Leitung schimpfte. Allerdings war die Zwillingsschwester des Mädchens ganz anders. Sie feierte mich für den Nagellack und die Röcke, machte Komplimente ("Dein Rock ist chic.") gab mir Tipps ("Mach mal rosa Nägel.") oder wollte, dass ich mich schminke ("Mach mal schwarze Augen wie Wednesday."). Erziehung und Sozialisation beeinflusst zwar, aber wir als Individuum entscheiden immer noch selbst, was wir für uns übernehmen oder ablehnen.
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Outfits und Accessoires / Antw:Was macht einen Mann zum Mann?
« Letzter Beitrag von MAS am Heute um 08:33 »
Danke, Leder-Glocke.
Genau auf den Punkt. So hats die Natur geschaffen zur Arterhaltung.

Ganz ohne gestörte Selbstwahrnehmung nach dem Motto: Ich wohne in der Garage, also bin ich ein Moped.

Damit ist alles gesagt und das Thema kann gern beendet werden, bevor der Zoff der Ideologen wieder losgeht.


Und warum ist deine Selbstwahrnehmung nicht gestört? Hast du etwa alle relevanten Aspekte wahrgenommen und ausschließlich logisch interpretiert? Die Natur handelt nicht absichtlich, denn das setzt eine Intention und einen Plan voraus. Wie müssten wir uns dann das Bewusstsein dieser Natur vorstellen? Es müsste auch eine Ethik haben, die ich allein angesichts von Naturkatastrophen, die die Natur zulässt, nicht sehe. Kann es also sein, dass du hier doch nicht eine biologische Erkenntnis, sondern eine ideologische Sicht der Dinge präsentierst, die ganz nach deinem Sinne ist?

Wenn Natur der Arterhaltung dient, warum gibts dann schwule Tiere? Vielleicht wussten Darwin, von Humboldt und Dawkins es doch besser. Kein Biologe würde deine Behauptung unterstützen, u. a. weil das von Darwin entdeckte und seitdem vielfach unabhängig bestätigte Prinzip der "Kin-Selection" deiner These widerspricht.

Mit einer starken aber überhaupt nicht ausgeführten These zur Arterhaltung aufzuwarten ist schon ein starkes Stück. Die biologischen Fakten und Zusammenhänge unter den Tisch fallenzulassen ist Dummheit, wenn es aus Unkenntnis oder Faulheit zur Recherche geschieht - oder ist es ideologische Absicht, weil da jemand manipulieren will? Gerade im letzteren Fall darf man sich dann nicht über Zoff wundern.

Natur ist einfach nur Physik, die Dinge zulässt, weil sie nach den Naturgesetzen möglich sind. Sie ist nie zielgerichtet. Alles andere ist Kultur und Ideologie.

Es wäre eine Übernatur (griech.: Metaphysik), die vielleicht eine Absicht hat.

Die Wirklichkeit ist sehr komplex. Diese Komplexität kann natürlich auch menschliches Denken überfordern, und zwar erstens was die Annäherung des Denkens an diese Komplexität angeht und zweitens war das Zugeständnis angeht, der Wirklichkeit nicht durch das Denken gerecht werden zu können. Ersteres ist einfach ein Fakt, denn unser Denken hat sich zunächst nicht dafür entwickelt, Wirklichkeit in seiner Gänze zu erkennen, sondern sich ein Bild von ihr zu konstruieren, das es uns erlaubt, in ihr zu überleben. Zweiteres kann auch zu einem Gefühl der Minderwertigkeit führen, das man dann aber nicht gerne zugibt, so dass man die Einsicht, tatsächlich unzulänglich zu sein, von sich schiebt und die Menschen bekämpft, die sie erkannt haben und damit umgehen können.

LG, Micha
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Outfits und Accessoires / Antw:Was macht einen Mann zum Mann?
« Letzter Beitrag von MAS am Heute um 08:25 »
Micha, dein Geh- und Sitzvehalten hast du dir angeeignet. Du hast das so gesehen und dann übernommen.Du hast es im Rahmen deiner Sozialisation so gelernt. Aber du kannst eben auch anders, weil der Konformitätsdruck abnimmt. Und dann kannst du dir eben auch die Freiheit nehmen "weiblich" zu sein.

Nur, ist das noch weiblich, wenn andere Männer das auch zunehmend machen und Frauen sich ebenfalls immer weniger rollengerecht verhalten und somit immer weniger als Referenz taugen? Anfangs macht es dich weiblicher, wenn du weibliche Rollen übernimmst, irgendwann wird es dann aber unisex, weil es nicht mehr geschlechtsspezifisch ist.

Lieber Holger,

das Bewusstsein dessen, dass ich "männlich" oder "weiblich" gehen, stehen, sitzen usw. kann, ist ja eher eine Reflexion auf die Kommunikation dazu. Früher als Kind, Jugendlicher und junger Erwachsener habe ich mir darüber keine Gedanken gemacht und bin/habe einfach so gegangen, gestanden, gesessen, wie es mir bequem war. Und eigentlich tue ich das immer noch, auch wenn ich mir Gedanken darum mache.

Sicher schauen wir uns auch von anderen Menschen Körperhaltungen so wie überhaupt Verhaltensweisen ab, ohne dass uns das bewusst wäre. Das gehört zur Parallelisierung dazu, aus der heraus kollektive Identitäten und Kulturen entstehen.

Durch das Bewusstwerden kann man sein Verhalten aber auch entgegen der Parallelisierung verändern. Oder sich mit anderen Menschen parallelisieren, die einer anderen Gruppe, einem anderen Kollektiv angehören.

LG, Micha 
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Outfits und Accessoires / Antw:Was macht einen Mann zum Mann?
« Letzter Beitrag von Holger Haehle am Heute um 06:17 »
Danke, Leder-Glocke.
Genau auf den Punkt. So hats die Natur geschaffen zur Arterhaltung.

Ganz ohne gestörte Selbstwahrnehmung nach dem Motto: Ich wohne in der Garage, also bin ich ein Moped.

Damit ist alles gesagt und das Thema kann gern beendet werden, bevor der Zoff der Ideologen wieder losgeht.


Und warum ist deine Selbstwahrnehmung nicht gestört? Hast du etwa alle relevanten Aspekte wahrgenommen und ausschließlich logisch interpretiert? Die Natur handelt nicht absichtlich, denn das setzt eine Intention und einen Plan voraus. Wie müssten wir uns dann das Bewusstsein dieser Natur vorstellen? Es müsste auch eine Ethik haben, die ich allein angesichts von Naturkatastrophen, die die Natur zulässt, nicht sehe. Kann es also sein, dass du hier doch nicht eine biologische Erkenntnis, sondern eine ideologische Sicht der Dinge präsentierst, die ganz nach deinem Sinne ist?

Wenn Natur der Arterhaltung dient, warum gibts dann schwule Tiere? Vielleicht wussten Darwin, von Humboldt und Dawkins es doch besser. Kein Biologe würde deine Behauptung unterstützen, u. a. weil das von Darwin entdeckte und seitdem vielfach unabhängig bestätigte Prinzip der "Kin-Selection" deiner These widerspricht.

Mit einer starken aber überhaupt nicht ausgeführten These zur Arterhaltung aufzuwarten ist schon ein starkes Stück. Die biologischen Fakten und Zusammenhänge unter den Tisch fallenzulassen ist Dummheit, wenn es aus Unkenntnis oder Faulheit zur Recherche geschieht - oder ist es ideologische Absicht, weil da jemand manipulieren will? Gerade im letzteren Fall darf man sich dann nicht über Zoff wundern.

Natur ist einfach nur Physik, die Dinge zulässt, weil sie nach den Naturgesetzen möglich sind. Sie ist nie zielgerichtet. Alles andere ist Kultur und Ideologie.

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Outfits und Accessoires / Antw:Was macht einen Mann zum Mann?
« Letzter Beitrag von Holger Haehle am Heute um 05:34 »
Micha, dein Geh- und Sitzvehalten hast du dir angeeignet. Du hast das so gesehen und dann übernommen.Du hast es im Rahmen deiner Sozialisation so gelernt. Aber du kannst eben auch anders, weil der Konformitätsdruck abnimmt. Und dann kannst du dir eben auch die Freiheit nehmen "weiblich" zu sein.

Nur, ist das noch weiblich, wenn andere Männer das auch zunehmend machen und Frauen sich ebenfalls immer weniger rollengerecht verhalten und somit immer weniger als Referenz taugen? Anfangs macht es dich weiblicher, wenn du weibliche Rollen übernimmst, irgendwann wird es dann aber unisex, weil es nicht mehr geschlechtsspezifisch ist.
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Outfits und Accessoires / Antw:Was macht einen Mann zum Mann?
« Letzter Beitrag von MAS am Heute um 00:53 »
Ja, damit hat Deine Frau nicht unrecht. Ich gehe z.B. "männlich" und sitze mal "männlich", mal "weiblich". Aber ich stehe auch gerne mal "weiblich".

"Männlich" hat hier immer was mit breitbeinig zu tun, "weiblich" damit, die Beine zusammenzuhalten oder miteinander zu verdrehen oder zu verknoten. Das hatten schon vor 39 Jahren Bundeswehrkameraden gemeint, ich stünde, als hätte ich keine Eier zwischen den Beinen.

LG, Micha
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