Hallo zusammen,
als weiterer Teilnehmer des Treffens in Bonn am Samstag kann ich nur bekräftigen, was meine Vorredner - insbesondere MAS und JJSW - geschrieben haben: es war ein supertolles Treffen mit vielen Gesprächen, netten Kontakten und interessanten Neuigkeiten. Der von MAS vorgeschlagene Ort des Treffens, die ehemalige Bundeshauptstadt Bonn mit ihren vielen Museen (es heißt dort sogar "Museumsmeile") war einfach ideal. Man konnte binnen weniger Minuten von der Bundeskunsthalle (mit aktueller Karl-Lagerfeld-Ausstellung) ins Haus der Geschichte wechseln, um dort die aktuelle Ausstellung "Schamlos - Zur Geschichte der Sexualmoral" zu besichtigen.
Zwischendurch blieb immer wieder Zeit für Gespräche (untereinander, aber auch mit Fremden, insbesondere interessierten Frauen) und für Fotos. Da wir jedoch eine ziemlich große Gruppe waren - immerhin acht Männerrocker sowie zwei Frauen als Begleitung (typischerweise in Hosen) - kann es sein, dass nicht jeder jedes Gespräch mitbekommen hat. Ich selbst entsinne mich aber, von einer sehr netten jüngeren Frau angesprochen worden zu sein, warum ich einen Rock trüge. Ich habe sie angeschaut und in freundlichem Ton die Gegenfrage gestellt: "Und das fragen Sie mich, wo SIE doch eine Hose tragen?" Natürlich habe ich dann meine Motivation ein wenig näher erläutert und auf die nebenstehende Gruppe der anderen Rockträger verwiesen. Im Nu gab es ein nettes Gespräch zwischen unserer Gruppe und der besagten Dame und sie fand es in der Tat "cool", dass wir Männer Röcke trugen.
Gegen 18.00 Uhr trennten sich dann einige von uns, weil sie die Heimreise antreten mussten. Doch fünf von uns (plus die beiden Begleiterinnen) waren noch in Rhöndorf in einem sehr gemütlichen Weinlokal, um dort u.a. leckeren Flammkuchen zu essen und ein Glas Wein zu trinken. Nur die Autofahrer mussten sich mit Nichtalkoholischem begnügen. Danach ging es mit JJSW, seiner Freundin, MAS und seiner Frau zum Konzert im "Feuerschlösschen" in Bad Honnef und wir waren absolut begeistert vom Banjo- und Gitarren-Virtuosen Dan Walsh aus Stafford (England), wohl einem der weltbesten Banjospieler. Was er sich mit seinen 28 Jahren an Fingerfertigkeit angeeignet hat, war atemberaubend. Die Zuhörer waren begeistert und natürlich musste er eine Zugabe geben. Im Gespräch mit ihm während der Pause kam dann heraus, dass er in den nächsten Tagen in die USA reist, um dort Konzerte zu geben. Auch in Kanada war er schon - eben ein echter Profi!
Anlässlich einer Verlosung, die der Verein, der das Konzert veranstaltet, jedesmal in der Pause durchführt und bei der auch zwei von uns Losglück mit je einer Flasche Roséwein hatten, wurden wir - wie von MAS bereits angedeutet - erwähnt. Die Rede war von einem internationalen Männerrocktreffen, was ja auch stimmt, da wir ja insgesamt aus drei Ländern kamen (D, NL und B). Auch nach dieser Erwähnung kam eine jüngere Frau auf uns zu und war hellauf begeistert über unsere Röcke. Was will man(n) mehr?
Ich selbst habe dann in Bonn in einem Hotel übernachtet und heute - ähnlich wie JJSW und seine Freundin - bei schönstem Wetter bei einem kleinen Stadtrundgang die ganz besondere Atmosphäre Bonns genießen dürfen. Bonn ist einfach eine faszinierende Stadt.
An dieser Stelle vielen Dank an MAS für die Organisation des Treffens, welches an dieser Stelle sicher noch häufiger thematisiert werden wird, wenn erst weitere Fotos gesichtet sind ...
Viele Grüße
Radix