Jojo, hallo zusammen;
Das mit den Modellen geht ja schon viele Jahre so, und die letzten Modelle von Gaultier im Sommer 2007 waren so kurz mit vorderen Dreieckschlitz, dass es bestimmt nie haette jemand tragen moegen.
Ich denke, dass diese Vorstellungen Anregungen sein sollen, dass etwas wirklich in Mode ist. Das Grundproblem besteht aber doch weiterhin:
a. Wer schat es denn an? Nur die Rocktraeger selbst, den anderen ist es doch piepwurschtegal, was in Mode ist. Die verwechseln naemlich immer das mit Mode, was die Allgemeinheit traegt. Genau das ist aber nicht der Fall.
b. Jeder der es von den "Nicht"-Rockern sehen wuerde wird sagen, "Na ja,ist gar nicht so uebel, aber ich warte mal ob andere das auch tragen, dann kann ich es ja auch." Somit verschwindet der Gedanke, weil es kein Nachahmeeffekt gibt.
Ich persoenlich habe noch keinen Mann kennen gelernt, der von sich aus zu dem Thema "Mode fuer den Mann" je etwas gesagt hat noch je das Thema erwaehnt hat. Wenn ich dann damit anfange, sind sie alle voll im Bilde, manche kennen sogar die letzten Neuheiten, aber keiner GETRAUT sich, von selbst darueber zu sprechen. Anstatt dessen wird das neueste Automodell von XYZ bis zur letzten Faser durchgekaut, und wenn's zu Ende ist, wie bei einer Kuh, wiedergekaeut bis zum Abwinken.
Ich denke das sind die wirklichen Tatsachen.
Ganz allgemein gesprochen zu der neuen Mode: Thom Browne ist nicht der einzige, der Maennerroecke ueber den Laufsteg geschickt hat. es sind 4 weitere Designer, die am gleichen Projekt arbeiten. Dem gegenuebergestellt wirken dann die Modelle (genau gegenteilig) von Phillip Lim mir persoenlich zu feminin vom Stil her, wenngleich er mit seinen Modellen ein weiteres Tabu bricht: Alle seine Maenner tragen FSH, hautfarben oder schwarz, auch zum klassischen Anzug.
Zusammen gefasst: Es ist so viel in Bewegung, man kann es gar nicht voll umschreiben, es fehlt eben nur eines: Mehr mutigeMaenner, die es einfach ausprobieren.
Schone Gruesse
martin77