Autor Thema: Beitrag auf Sat1  (Gelesen 9269 mal)

Offline MAS

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Beitrag auf Sat1
« am: 23.09.2013 20:41 »
Hallo zusammen,

heute waren zwei nette Damen von Sat1 bei mir :). Sie filmten mich in der Siegburger Fußgängerzone, in einem Geschäft, auf dem Marktplatz usw., interviewten Passanten (die heute mehrheitlich extrem konservativ waren >:() und dann mich.

Der drei Minuten lange Beitrag soll in den nächsten Tagen in dieser Sendung kommen: http://www.sat1nrw.de/. Bin mal sehr gespannt darauf.

Unten seht Ihr zwei Fotos von heute.

LG, Michael

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Offline cryptoman

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Re: Beitrag auf Sat1
« Antwort #1 am: 23.09.2013 23:01 »
Du siehst total glaubhaft und unscheinbar auf den Fotos aus. Selbst Ali und seine Gang hätten Probleme mit den üblichen Verdächtigungen.  8)
Radelfreudiger Rockextremist

Offline GregorM

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Re: Beitrag auf Sat1
« Antwort #2 am: 24.09.2013 05:39 »
Hallo Michael,

das finde ich echt gut. Leider kann ich SAT1 nicht sehen, aber hoffentlich wird es möglich sein, es hier zu sehen.

Gruss
Gregor
Gruß
Gregor

Offline MAS

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Re: Beitrag auf Sat1
« Antwort #3 am: 24.09.2013 09:41 »
Hallo Gregor,

das wird auch im Internet zu sehen sein. Ich gebe Bescheid, wenn es so weit ist.


Und hallo Cryptoman, der Geheimnisvolle:

Du nennts es "unscheinbar", aber ein nach seiner Meinung befragter Mann meinte, ich trüge wohl Röcke, weil ich gerne auffalle.

Überhaupt gingen einige Meinungsäußerungen in die Richtung: "Kennen wir nicht, mögen wir nicht." Oder: "Ja, in Schottland laufen die doch auch so rum, aber hier doch nicht." Oder gar: "Damit zeigen Sie doch, dass Sie nicht dazu gehören wollen."
Ja waren das denn alle keine Rheinländer? "Wenn er sich darin wohl fühlt" kam schon des öfteren, aber richtige Aufgeschlosseheit fast gar nicht. Nur eine Frau meinte, ich hätte schlanke Beine, mir stehe das und ihrem Freund würde es wohl auch stehen, und ein Mann, der sich selbst als Konservativ bezeichnete, meinte, "jeder soll nach seiner Facon seig werden". Da wurde also immerhin der alte Preußenkönig zitiert.

Zum Glück bin ich dadurch nicht aus der Bahn zu werfen. Aber wenn diese Zitate in der Sendung gebracht werden, macht das kaum einem Mann Mut.

LG, Michael
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Offline cryptoman

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Re: Beitrag auf Sat1
« Antwort #4 am: 24.09.2013 11:52 »
 "Kennen wir nicht, mögen wir nicht." Wenn das ein Prinzip sein soll, viel Spaß mit Schweinshaxe und Sauerkraut.
 "Ja, in Schottland laufen die doch auch so rum, aber hier doch nicht." An Weihnachten, zur Hochzeit, an Clantreffen oder zu Beerdigungen, aber i. d. R. nicht im Denim-Rock. Ob diese Sauerkrautmentalität auch für Jeans, mexikanisches oder italienisches Essen gilt?
"Damit zeigen Sie doch, dass Sie nicht dazu gehören wollen." Zugehörig, zu wem? Deutschland ist kein Fußballverein und "Männer"-Kleidung keine Uniform.
 
"Wenn er sich darin wohl fühlt." Das klingt zumindest nach Toleranz.

"jeder soll nach seiner Facon seig werden." Definitiv tolerant.

@GregorM

Über Astra 19.2 kannst du Sat1 in ganz Europa empfangen, sogar die Schweizer Version.
Radelfreudiger Rockextremist

Offline MAS

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Re: Beitrag auf Sat1
« Antwort #5 am: 24.09.2013 12:06 »
Ja, Cryptoman, wem erzählst Du das?

Aber wie erreicht man die Leute, die sich so konservativ geben? Normalerweise tolerieren sie einen ja, und äußern sich nur, wenn man sie direkt anspricht, so wie wir gestern.

Eine junge Frau, darauf aufmerksam gemacht, dass Frauen in Hosen noch vor kurzem auch nicht gerne gesehen worden seien, meinte: "Aber das kennen wir eben von klein auf." Sie und auch der Mann mit seinem "Wir kennen das nicht." brachten es auf den Punkt, was Konservativismus ausmacht: Man akzeptiert, was man gewohnt ist und leht ab, was ungewohnt ist. Wenn aber genug Nichtkonservative eine Neuerung eingeführt haben, folgen sie dann doch meistens ihrem Herdentrieb und machen mit. Dann gewöhnen sie sich daran und verteidigen es auf ihre konservative Weise gegen weitere Neuerungen.

Dass mein Rock für einen Kilt die falsche Farbe habe, wurde auch schon bemerkt. Der Mann, der das sagte, trug eine Jeanshose und brachte dann auch das Fritz-Zitat. Er meinte sogar, er könne es sich vorstellen, dass Männer auch Röcke tragen, lehnte es nur für sich selber ab.

Sauerkraut mag ich übrigens gerne!  :) Der ist auch gesund!

Aber eine andere Frage: Wer ist Ali und seine Gang?

LG, Michael

Nachtrag: Ich werde übrigens vom Siegburgaktuell-Newsletter, dem offiziellen Organ der Stadtverwaltung, bestens unterstützt: http://www.siegburg.de/stadt/newsletter/nl/36538/newsletter.html Auch das ist Siegburg, nicht nur eine konservative Hochburg, sondern eine kleine rheinische Metropole!


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Offline MAS

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Re: Beitrag auf Sat1
« Antwort #6 am: 24.09.2013 19:31 »
Hallo zusammen!

Es kommen Nachfragen, wann denn die Sendung ausgestrahl wird.

Das weiß ich selber noch nicht, bekomme aber per Mail Bescheid. Wenn es dann reicht, gebe ich es hier bekannt.
Man soll die Sendung dann aber auch im Internet sehen können.
Und mir wird eine DVD davon zugeschickt.


Aber was sagt Ihr zu der Unterstützung durch Siegburgaktuell? Das ist doch erste Klasse, so von offizieller Stelle, oder?

LG, Michael
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Offline cephalus

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Re: Beitrag auf Sat1
« Antwort #7 am: 24.09.2013 22:54 »
Hallo Michael,
die gegebenen Antworten betrachte ich als absolut vorhersebar und wenig überraschend.
Do reagiert ein nennenswerter Teil der Menschen auf alles was nicht ihren Gewohnheiten entspricht.

Und manches entbehrt auch beim einen oder anderen nicht der Wahrheit:

ich trüge wohl Röcke, weil ich gerne auffalle.
[...]
"Damit zeigen Sie doch, dass Sie nicht dazu gehören wollen."

Ich trage Röcke nur an den Tagen an denen es mich nicht stört aufzufallen - und das sind wenige.
Wäre ich darauf versessen "dazugehören zu wollen" würde ich es tunlichst unterlassen, mich durch meine optische Erscheinung, durch das was ich tue oder das was ich kaufe und was auch sonst immer, mich von meinem Umfeld oder der breiten Masse abzuheben.
Aber, ich hebe mich oft ab, in vielen Punkten und sehr bewusst.

Ich vermute, dass ich damit in diesem Forum nicht alleine dastehe ::)

Cephalus

Offline MAS

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Re: Beitrag auf Sat1
« Antwort #8 am: 25.09.2013 00:05 »
Hallo Cephalus,

nur kurz, da spät!

Klar verstehe ich, was Du meinst. Rein psychologisch kann ich Dir nur zustimmen.

Ich habe mal ein Buch gekauft, das hieß "Rocktage". Ich dachte, darin seien so Tage beschrieben, wie ich sie empfand, als ihc mit dem Rocktragen anfing. Die waren ganz intensiv. Es geht darin tatsächlich um ganz intensiv erlebte Tage, aber mit "Rock" in unserm Sinn hat es nichts zu tun. (Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Rocktage)

Aber mir geht es mit dem Auffallen eigentlich so, dass ich das Auffallen benutze, um die Menschen zum Nachdenken zu bringen. Ich kann nicht mit jedem sprechen, aber ich kann jedem non-verbale Botschaften zusenden. Dass die dann aber manchmal falsch verstanden werden, ist natürlich schade.

Ein solches Falschverstehen ist eben, dass ich nicht dazu gehören will. Natürlich will ich dazu gehören, zu unserer Gesellschaft auf der Grundlage der Menschenrechte und des Grundgesetzes. Dafür habe ich drei Jahre lang eine schwarz-rot-goldene Flage auf olivfarbenem Oberarm getragen, um damit zu zeigen, dass ich bereit bin, diese Gesellschaft gegen Angreifer von außen zu verteidigen, diese Gesellschaft mit ihren Grundwerten, die ich teile und zu denen ich stehe.

Mir scheint allerdings, dass manche oder viele Leute nicht hinter diesen Werten stehen, sondern Anpassung an die Masse oder an Mächtigere oder andere dazu zu zwingen, sich ihnen anzupassen, ihnen wichtiger sind, als ihre und anderer Leute Grundrechte. Kann ich nun daraus schließen, dass diese Menschen in Wahrheit nicht dazu gehören wollen, zu der Gemeinschaft, die ich zu verteidigen bereit bin? Kann ich nun auch daraus schließen, dass diese Menschen nicht von mir verteidigt werden wollen?

Oder Du meinst, ich will vielleicht nicht zu den Menschen gehören, die nicht dazu gehören wollen. Damit hättest Du wohl recht!  ;)

Ein geruhsame Nacht wünscht
Michael
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Offline cryptoman

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Re: Beitrag auf Sat1
« Antwort #9 am: 25.09.2013 00:56 »


Sauerkraut mag ich übrigens gerne!  :) Der ist auch gesund!


Sauerkraut ist ein heimisches Gericht, und etwas nicht probieren zu wollen, weil es fremdländisch ist, nennt man Sauerkrautmentalität. Sauerkraut schmeckt furchtbar und es ist noch niemand gesund gestorben.  :P

Zitat
Aber eine andere Frage: Wer ist Ali und seine Gang?

LG, Michael

Der stereotypische, aus inzestösen Familienverhältnissen stammende, südost-anatolische Nachwuchsschläger und seine Kumpels. Er möchte i. d. R. besonders männlich wirken, ist aber eher ein Pseudo-Macho.
Radelfreudiger Rockextremist

Offline MAS

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Re: Beitrag auf Sat1
« Antwort #10 am: 25.09.2013 09:56 »
Danke, Crpytoman, für die Aufklärung über Deine kryptischen Worte!

Also, ich esse gerne Sauerkraut, und es stört mich gar nicht, dass die Amis uns Deutsche als "Krauts" bezeichnen. Migrantenkinder nennen uns oft "Kartoffeln". Wenn das der Alte Fritz gewusst hätte, als er die damals hierzulande neuen und unbekannten Erdäpfel propagierte! Und wie gut diese gemischt mit Sauerkraut schmecken! Suuuperlecker! Das mag bestimmt auch der Ali.

Generationen von Seeleuten sind tatsächlich gesund gestorben, im Sturm oder bei einem Seegefecht, aber nicht an Skorbut, dank des vitamin-c-reichen Sauerkrauts in den Fässern. "Wovon sie besonders schwärmt, wenn es wieder aufgewärmt", schwärmte auch Wilhelm Busch in "Max und Moritz".

Ali und Co freilich müssen noch mehr lernen, als Sauerkraut zu essen. Aber ich nehme mich auch nicht aus. Auch ich muss noch viel lernen.

Have a nice day!
Michael

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Offline DesigualHarry

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Re: Beitrag auf Sat1
« Antwort #11 am: 25.09.2013 10:14 »
Hallo!

Ich interpretiere das "nicht dazu gehören zu wollen" von der Gesellschaft wohl mit Außenseiter...  Ich nehme an dass es für den Großteil der Gesellschaft schwer ist zu unterscheiden ob man jetzt wirklich ein Außenseiter sein möchte, oder ob man nur einen neuen Weg gehen will aber trotzdem auch mit der Gesellschaft leben möchte.

Dieser "neue Weg" ist wohl etwas was in der derzeitigen Gesellschaftsstruktur nur wenig Beachtung erfährt. Und somit sind wohl auch die Vorteile des eigenen Weges weitgehend unbekannt. Einer der Vorteile währe z.b. Man hat Eindeutig weniger Konkurenz...

Offline Ce_Jäger

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Re: Beitrag auf Sat1
« Antwort #12 am: 25.09.2013 14:37 »
Finde es super, wie normal Rocktragen, insbesondere für dich Michael, ist.
Und die Resonanz zeigt ja immer wieder:
Wer sich interessiert ist eher begeistert und
wer sich nicht darum schert eher ablehnend.

[...]
Aber wie erreicht man die Leute, die sich so konservativ geben? Normalerweise tolerieren sie einen ja, und äußern sich nur, wenn man sie direkt anspricht, so wie wir gestern.
[...]

Konservativ...
ich sehe "Konservativ" als erhalten von erhaltenswerten Werten
d.h. aber nun auch, etwas 'nicht erhaltenswertes' aufzugeben.

das ist mir allerdings vor nicht allzulanger Zeit erst aufgefallen. Davor hatte ich mit "konservativ" auch immer hauptsächlich negatives assoziiert.
Aber ich sehe mich am ehesten mit "Konservativ" (wobei ich mich nicht wirklich in irgendeinem Raster sehe...), doch habe ich und benutze auch Auto/Computer/Handy/Rock.

Was ich sagen will :) - das Problem ist nicht die "konservative" Haltung sondern die unaufgeklärtheit der Mitmenschen.

Wobei wir bei der beliebten Fragestellung sind: Wie zeigt man den Mitmenschen dass ein Rock nicht weiblich ist noch macht. Oder andersrum; dass ein Rock keinen Mann unmännlich macht...

Auf diese Frage habe ich keine Antwort. Ich trage ab und zu Rock, finde es toll wenn es keine Reaktionen gibt, wenn sich wer dafür interessiert ignoriere ich das interesse nicht - jedoch finde ich 'im Mittelpunkt stehen' für mich nicht erstrebenswert und schon gar nicht wegen irgendetwas äusserlichem.
Die "Gesellschaft" find ich zu oberflächlich; es gibt Gesellschaften, zu denen ich nicht gehören will, und es gibt ebenfalls welche, als deren Teil ich mich sehe. Aber ich muss nicht jedem gefallen, ebenso wie ich es nicht jedem recht machen will (und kann) sondern nur den mir wichtigen Personen.

Eigentlich denke ich immer noch; wenn meine Mitmenschen jemanden im Rock sehen und sonst "alles wie sonst" - also einfach Rock am Mann, unspektakulär einfach... dann sollte doch so mancher Erkennen "Hey, Rock ist ja ungleich weiblich..." - aber da bin ich wohl zu optimistisch :)

Also solange Aldi nicht Männerröcke im Angebot hat wird es eine ewige Nische sein - zwar Bequem und schön, aber nie populär :D


hoffe meine Gedanken sind jetzt nicht all zu wild durcheinander; habe den Text in mehreren Etappen geschrieben :)

gruß
Ce.
...ob Hose oder Rock - was sollte es denn für einen Unterschied für mich machen?

Offline cryptoman

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Re: Beitrag auf Sat1
« Antwort #13 am: 25.09.2013 15:24 »
Zitat
Generationen von Seeleuten sind tatsächlich gesund gestorben, im Sturm oder bei einem Seegefecht, aber nicht an Skorbut, dank des vitamin-c-reichen Sauerkrauts in den Fässern. "Wovon sie besonders schwärmt, wenn es wieder aufgewärmt", schwärmte auch Wilhelm Busch in "Max und Moritz".
Eine vitamin-c-reiche Ernährung ist ziemlich einseitig. Vollständige Gesundheit schließt mehr ein. ;) Das mit der vollständigen Gesundheit kann ich auch vergessen, egal was ich werde essen. ;D

Zitat
Die "Gesellschaft" find ich zu oberflächlich; es gibt Gesellschaften, zu denen ich nicht gehören will, und es gibt ebenfalls welche, als deren Teil ich mich sehe. Aber ich muss nicht jedem gefallen, ebenso wie ich es nicht jedem recht machen will (und kann) sondern nur den mir wichtigen Personen.

Wenn man also mit der falschen Vorstellung beginnt, wie einige FSH Leute, wird man nie das nötige Selbstvertrauen gewinnen können.

Zitat
Ich trage Röcke nur an den Tagen an denen es mich nicht stört aufzufallen - und das sind wenige.
Wäre ich darauf versessen "dazugehören zu wollen" würde ich es tunlichst unterlassen, mich durch meine optische Erscheinung, durch das was ich tue oder das was ich kaufe und was auch sonst immer, mich von meinem Umfeld oder der breiten Masse abzuheben.
Aber, ich hebe mich oft ab, in vielen Punkten und sehr bewusst.

Ich radel so viel, dass ich wohl einen Macabi Skirt brauche, andernfalls komme ich kaum zum Rocken. :-\
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Offline cephalus

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Re: Beitrag auf Sat1
« Antwort #14 am: 25.09.2013 16:00 »
Hallo Michael,
ich will Dir nicht deine positive Grundeinstellung die Du hier immer wieder rüber bringst :) verderben, aber ich glaube, dass damit eher das Gegenteil erreicht wird:

dass ich das Auffallen benutze, um die Menschen zum Nachdenken zu bringen.

Die die du zum Nachdenken anregen willst, sind vermutlich genau die selben, bei denen die Klappe dichtmacht und das Gehirn abschaltet wenn sie etwas Ungewöhnliches sehen. Die offenen Freigeister werden etwas Neues wohlwollend zu Kenntnis nehmen aber brauchen nicht lange darüber nachdenken.

Mit dem Dazugehören ist es so eine Sache, wie man es, wozu betrachtet, zu welcher Gruppe, zu welchem Wertesystem, und zu welcher sozialen Gemeinschaft.

Ich selbst wäre nicht auf die Idee gekommen es auf unser Staatssystem zu beziehen, schon alleine, weil es für mich mangels (besserer) Alternativen schlicht ein Faktum ist.

Wenn ich mich bewusst ausserhalb des "Normalen" bewege, dann will ich nicht zu der Gruppe der unreflektiert konservativen Zeitgenossen gehören, die handeln wie alle handeln, schlicht weil alle anderen handeln wie sie handeln.
Sprich die Plausibilität einer Tatsache aus ihr selbst begründen.

Ohne gleich unser Gesellschafts- oder Staatssystem in Frage stellen zu wollen, kann ich das Verhalten der Mehrzahl von Mitmenschen evaluieren in dem ich anders agiere.

LG
Cephalus






 

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