Autor Thema: Brexit  (Gelesen 14025 mal)

Offline steffish

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Antw:Brexit
« Antwort #15 am: 01.02.2020 15:51 »
So wie ich das einschätze werden die Briten versuchen sich näher an die USA zu binden, aber wenn sie sich da mal nicht geschnitten haben, denn die USA verfolgt in erster Linie ihre eigenen Interessen  und der Stellenwert der Briten wird in dieser Beziehung nicht besonders hoch sein. In der EU konnten sie maßgeblich mitbestimmen und wenn sie das bei der USA auch versuchen, werden die das keinesfalls zulassen.

Offline GregorM

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Antw:Brexit
« Antwort #16 am: 01.02.2020 16:37 »
Ein Problem, das nicht zu unterschätzen ist, ist zweifelslos, dass die Briten nicht so richtig eingesehen haben (wollen), dass es mit dem Imperium vorbei ist. Mr. Johnson hat von einem „Great Great Britain“ geredet, als ob das Verlassen der EU dem Volk das verschaffen würde. Bemerkenswert ist ja auch, dass es vor allem die Konservativen sind, die immer EU-skeptisch gewesen sind, weniger die Labour-Wähler.

Vielleicht ist das Problem nicht so sehr die polnischen Arbeiter, trotzdem dass sie ziemlich leicht ihren englischen Kollegen Konkurrenz  bieten könnten, sondern Deutschland, wo besser und erfolgreicher geleistet wird und deshalb die Lokomotive Europas ist, und nicht England. Also Neid.

Aber da sind die Briten selber schuld. Vergleiche nur britische und deutsche Autos. Als ich Kind war, waren Automarken wie Hillman, Humber, Austin, Morris, Vauxhall und die britischen Ford-Modelle wie Zephyr, Consul und Anglia extrem populär. Sie konnten aber mit den deutschen nicht mithalten. Die meisten sind heute Geschichte, und was noch übrig ist, möchte keiner auf dem Kontinent kaufen. Die Nobelmarken Rolls-Royce und Bentley gehören BMW bzw. Volkswagen, und Jaguar ist chinesisch geworden.

Wenn man nicht das wichtigste Land innerhalb der Europäischen Union sein kann, kann man sich ja selbstständig machen und lassen, als ob die anderen nicht existieren.
Aber natürlich hat auch die britische Gesellschaft eine große Verantwortung, zum Beispiel wie man erbt. Dadurch werden einige sehr reich, mehrere armer. Auch das Ausbildungssystem könnte ein Problem sein. Und das alles hat mit EU nichts zu tun.

Mich ärgert es, dass Kilts vermutlich ab Januar 2021 erheblich teurer werden. Und Whisky. Sonst hat dieses Land kaum etwas zu bieten, das ich vermissen werde.   

Gruß
Gregor   
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Gregor

Offline conne

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Antw:Brexit
« Antwort #17 am: 01.02.2020 19:19 »
Man hat so abgestimmt und dann macht man es halt so, auch wenn es falsch sein sollte.
Irgendwie hat Großbritannien nie so richtig in die EU gewollt und auch nicht richtig reingepasst. Schon Winston Churchill hat in seiner berühmten Rede kurz nach dem Krieg in Zürich eine Vision von Europa aufgezeigt, in der Frankreich und Deutschland die Hauptrolle spielten, Großbritannien aber nicht vorkam.
Dieses Jahr wird die Versorgung mit schottischen Whisky noch gut funktionieren. Bleibt abzuwarten, ob man sich auf ein Handelsabkommen ohne Zölle einigen kann, damit der nicht teurer wird.
Geschmacklich wäre japanischer Whisky eine gute Alternative, der ist aber leider sehr teuer.

Slainthe
Conne

 

Lars

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Antw:Brexit
« Antwort #18 am: 01.02.2020 20:30 »
Die Schweizer waren so clever, gar nicht erst in die EU einzutreten. Und die Insel ist jetzt so clever, aus diesem Irrsinnsverein auszutreten. Und alle Welt betrachtet es nur durch die Wirtschaftsbrille .... ob das so sinnvoll ist?
 
Viele Grüße,
Lars


Offline Günter

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Antw:Brexit
« Antwort #19 am: 01.02.2020 21:28 »
Hallo,
ich denke langfristig werden die Briten damit viel positives erreichen. Erst wird es ein Loch geben danach wirtschaftlichen Aufschwung. Hier in der EU wird ja eine Politik gezielten wirtschftlichen Niedergangs und der Islamisierung betrieben und jeder der sagt die Politik EU ist nicht macht sich hier ja fast strafbar..

Gruß
Günter
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Offline radix

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Antw:Brexit
« Antwort #20 am: 01.02.2020 22:20 »
Hallo,

der letzte Beitrag von Günter kann nicht unwidersprochen stehen bleiben:

Zitat
Hier in der EU wird ja eine Politik gezielten wirtschaftlichen Niedergangs und der Islamisierung betrieben ...

Günter, woher nimmst du diese abenteuerlichen Behauptungen? Solch eine Aussage könnte auch von der AfD stammen, damit willst du dich wohl kaum identifizieren.

Gruß

Radix

Offline Günter

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« Antwort #21 am: 01.02.2020 23:09 »
Hallo,
diese Diskussion fange ich nicht wieder an. Ich empfehle mal nicht europäische Zeitungen und Veröffentlichungen zu lesen. Ebeso empfe3hle ich mal etwas zu rechnen. Impotierte Wirtschaftsflüchtlinge sind fast ausnahmslos aus muslimischen Ländern. Die Anzahl derer Kinder ist min doppelt so groß wie der christlichen "Urbevölkerung" man nehme die Mathematik..Und wieso gibt es immer mehr Antisemitismus ? Liegt an den Rechten sagen unsere Medien, im nicht EU Ausland spricht man von Islamischem Hintergrund...
Aber stopp, ich bin ein älteres Semester also Nazi und Umweltsau gemäß der Vorgabe unserer von mir finanzierten Zwangsmedien.

Ach ja falls du es noch nicht bemerkt hast unsere Schlüsselindustrie zieht sich aus Deutschland zurück..

Wer hier der Grünkommunistischen Meinung widerspricht ist eben Nazi...

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Offline Albis

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Antw:Brexit
« Antwort #22 am: 01.02.2020 23:23 »
Bei allen Fehlern und Schwächen halte ich die EU für eine großartige Sache und bedauere dementsprechend, dass gerade so ein großes Mitglied wie Großbritannien die Union verlässt. Auf der anderen Seite wird es jetzt auch interessant, wie die Insel sich jetzt tatsächlich weiterentwickelt. Die Prognosen sind ja breit gefächert. Und damit haben wir einen Präzedenzfall, an dem sich alle anderen Staaten orientieren können, die auch mit dem Gedanken des Austritts spielen.

Den Schotten wünsche ich, dass sie noch einmal über ihre Unabhängigkeit und einen Wiedereintritt in die EU abstimmen können.

@radix: Warum soll es unter den AfD-Wählern nicht auch Rockträger geben, die sich auch hier im Forum tummeln? In erster Näherung ist der Männerrock ja nichts politisches. (In zweiter Näherung möglicherweise schon...)

Jeder lebt in seiner Blase. Und Günters Blase ist offensichtlich eine andere als die von vielen anderen hier. Um so schöner, dass man hier mal blasenübergreifend in Kontakt kommt.

Offline GregorM

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« Antwort #23 am: 01.02.2020 23:34 »
Die Schweizer waren so clever, gar nicht erst in die EU einzutreten. Und die Insel ist jetzt so clever, aus diesem Irrsinnsverein auszutreten. Und alle Welt betrachtet es nur durch die Wirtschaftsbrille .... ob das so sinnvoll ist?

Die Schweiz ist Geldaufbewahrung ohne Fragen woher. So kann man auch reich werden. Das geht, wenn man 8 Millionen ist. Wenn man das Zehnfache ist, kaum.

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Offline GregorM

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« Antwort #24 am: 01.02.2020 23:47 »
Jeder lebt in seiner Blase. Und Günters Blase ist offensichtlich eine andere als die von vielen anderen hier. Um so schöner, dass man hier mal blasenübergreifend in Kontakt kommt.

Ich habe den Eindruck, dass Negativismus hier dominierend ist.

Gruß
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Offline MAS

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« Antwort #25 am: 02.02.2020 00:00 »
Man hat so abgestimmt und dann macht man es halt so, auch wenn es falsch sein sollte.
Irgendwie hat Großbritannien nie so richtig in die EU gewollt und auch nicht richtig reingepasst. Schon Winston Churchill hat in seiner berühmten Rede kurz nach dem Krieg in Zürich eine Vision von Europa aufgezeigt, in der Frankreich und Deutschland die Hauptrolle spielten, Großbritannien aber nicht vorkam.
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Es gibt ja auch noch irische Whiskeys, und nicht nut nordirische. Ich habe den Redbreast für mich entdeckt. Schmeckt ähnlich wie der Dalmore aus Schottland, eher noch aromatischer.

Und auch was Bier angeht, gibt es sehr leckere irische, nicht nur von den großen Marken, allerdings kam mal in Deutschland.

LG, Micha
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Offline MAS

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« Antwort #26 am: 02.02.2020 00:05 »
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Lars

Alles nur durch die Wirtschaftsbrille zu sehen, finde ich auch nicht gut. Ich meine, europäische Kultur hat auch noch andere Werte. Nach Jahrhunderten der Kriege haben wir bis auf wenige Ausnahmen seit dem II. Weltkrieg keine mehr in Europa gehabt. So eine lange Friedenszeit gab es vorher nie. Schade nur, dass sich 40 Jahre davon dem Kalten Krieg verdanken. Seit dem der rum ist, werden wieder Nationalismen wach, und Neoliberale spielen die Nationen schön gegeneinander aus und machen den Reibach. Und daher rührt letztlich auch der Brexit.

Die Schweiz sind ein Sonderfall. Sie hat sich im 14. Jh. aus dem Hl. Röm Reich Dt. Nation befreit. Und heute lebt sie auch gut von Steuerhinterziehungen in anderen Ländern.

LG, Micha
 
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« Antwort #27 am: 02.02.2020 00:06 »
Hallo,
ich denke langfristig werden die Briten damit viel positives erreichen. Erst wird es ein Loch geben danach wirtschaftlichen Aufschwung. Hier in der EU wird ja eine Politik gezielten wirtschftlichen Niedergangs und der Islamisierung betrieben und jeder der sagt die Politik EU ist nicht macht sich hier ja fast strafbar..

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« Antwort #28 am: 02.02.2020 00:07 »
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Vielleicht sollen wir lieber chinesische Zeitungen lesen und mit den Muslimen umgehen, wie die Chinesen mit den Uiguren?

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« Antwort #29 am: 02.02.2020 00:49 »
An die behauptete „Islamisierung“ ist in erster Linie nicht EU, sondern vor allem Deutschland selbst schuld. Eure Regierung meinte (laut unseren Medien), Deutschland hätte für Flüchtlinge reichlich Platz. Wir machten schnell die Grenze zu. Schweden war anfangs auf der Seite Deutschlands, sah aber ein, dass es nicht gehen würde und machte die Grenze noch fester zu. Deshalb sind wir vor so radikalen Parteien wie eure AfD verschont geblieben.
In einer Demokratie bestimmen die Wähler; eine Regierung nur solange, sie von den Wählern unterstützt wird, also bis zur nächsten Wahl.   

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Gregor


 

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