Autor Thema: Warum ich als Christ Kleider, Röcke und Absatzschuhe tragen kann  (Gelesen 41107 mal)

Offline BerlinerKerl

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@ Mass

Das könnte auch gut gelingen, wenn die Kirchen und Sekten nicht immer versuchen würden
und anders denkenden zu missionieren.
Ich emanzipiere mich, wer kommt mit?

Offline MAS

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@ Mass

Das könnte auch gut gelingen, wenn die Kirchen und Sekten nicht immer versuchen würden
und anders denkenden zu missionieren.

Lieber Ingo,

generell gilt das, auch für Atheisten. Aggessive Mitgliederwerbung und verbale Gewalt gegen Andersdenkende gibt es überall.

Auf der anderen Seite gibt es auch ein anderes Missionsverständnis: Für die eigenen Ansichten dadurch werben, dass man vorbildlich lebt und so die Aufmerksamkeit auf sich lenkt. Das soll durchaus erlaubt sein.

LG, Michael
Wer das Leben ernst nimmt, muss auch über sich lachen können.

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Offline M.L.

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Hallo Freunde
Die Kirche ? oder in der Bibel? steht nur Er soll keine Frauen Kleider tragen .
Was Frauen Kleider sind steht nicht in der Bibel.
Römer trugen auch Rock enliche Gewänder .

Das ganze bedarf keiner Diskussion.
So einfach ist das Gruß M.L.




Offline MAS

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Hallo Freunde
Die Kirche ? oder in der Bibel? steht nur Er soll keine Frauen Kleider tragen .
Was Frauen Kleider sind steht nicht in der Bibel.
Römer trugen auch Rock enliche Gewänder .

Das ganze bedarf keiner Diskussion.
So einfach ist das Gruß M.L.


Ja, man kann es sich auch einfach machen. "Komplexitätsreduzierung" nennt man das dann, lieber M.L.

Aber es gab auch im alten Rome oder eben Israel unterschiedliche Kleider (also Kleidung) für Männer und Frauen. Ich weiß nicht, welches Wort da auf Hebräisch steht und wie das genau gemeint ist. Aber es steht ja auch jedem frei, das auch sich zu beziehen oder eben nicht. Wenn ein Jude oder Christ es auf sich bezieht und so interpretiert, dass ihm das Tragen von Kleidern und Röcken erlaubt ist, was ist dagegen einzuwenden?

LG!
Michael
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rockability

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Im Frühjahr 2014 schilderte ein User in einem Beitrag hier im Forum die Begegnung mit einem Christen (aus Afrika?), der das Tragen von Röcken durch Männer kritisierte. Dabei wurde eine Bibelstelle aus 5.Mose 22,5 erwähnt:

„Eine Frau soll nicht Männersachen tragen und ein Mann soll nicht Frauenkleider anziehen; denn wer das tut, der ist dem HERRN, deinem Gott, ein Gräuel.“

Dieser Satz hat mich damals geschockt und ich war kurz davor, das Tragen von Röcken zu lassen.

Nach dem Studieren diverser Auslegungen im Internet war ich ein wenig beruhigt und habe selber in der Schrift geforscht.

Wie lange bist du schon frommer Christ? Du müsstest doch wissen, was in dem Märchenbuch geschrieben steht. Das hört sich so an, als wenn du dir den Schinken noch nicht richtig reingezogen hast.

Offline Seravajan

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Zur Zeit von 5. Mose 22.5 waren die meisten Männern in Rock oder Kleid unterwegs gewesen. Sogar Jesus war so unterwegs gewesen.

Es ging darum, einen religiösen Götzenkult zu verbieten, dessen Zweck es war, die Kleider zu tauschen, um die Fruchtbarkeit anzukurbeln.
Eine andere Auslegung war, dass der Mann keine Hausarbeit machen sollte und die Frau nicht in den Krieg ziehen sollte.

Dass Männer heute fast nur Hosen tragen, hängt mit der franz. Revolution zusammen. Und führte zu einer ungeahnten Gleichschaltung der Männer. Heute werden auch noch die Frauen mit reingezogen. Übrigens wird die Revolution von der Kirche massiv abgelehnt.
Wenn Männer wirklich Männer wären, könnten sie auch ganz souverän Röcke und/oder Kleider tragen, anstatt sich durch das ausschließliche Tragen von Hosen beweisen zu müssen, daß sie Männer seien.
Nils Pickert

rockability

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Zur Zeit von 5. Mose 22.5 waren die meisten Männern in Rock oder Kleid unterwegs gewesen. Sogar Jesus war so unterwegs gewesen.
Ja. Das ändert aber nichts daran, was für das Christentum und die Menschen heute an Werten und Normen gilt. Bei dem Rest gebe ich dir Recht.

Offline Seravajan

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Zur Zeit von 5. Mose 22.5 waren die meisten Männern in Rock oder Kleid unterwegs gewesen. Sogar Jesus war so unterwegs gewesen.
Ja. Das ändert aber nichts daran, was für das Christentum und die Menschen heute an Werten und Normen gilt. Bei dem Rest gebe ich dir Recht.

Viele (alt-)christliche Werte wurden zum Teil so dermassen verbogen, dass sie heute nicht mehr das sind, was sie mal waren und nach christlichem Standard keine christlichen Werte mehr sind. Beispiel: Sozialhilfeempfänger/H4-Empfänger werden aus Sozialwohnungen geschmissen, weil die Wohnungen neu an Asylanten vergeben werden. Nach christlichen Werten sollte geholfen werden, aber nicht zu Lasten anderen Notleidenden.
Wenn Männer wirklich Männer wären, könnten sie auch ganz souverän Röcke und/oder Kleider tragen, anstatt sich durch das ausschließliche Tragen von Hosen beweisen zu müssen, daß sie Männer seien.
Nils Pickert

rockability

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Seit wann basiert Kapitalismus oder die ganze Wirtschaft auf christlichen Werten?

Offline MAS

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Im Frühjahr 2014 schilderte ein User in einem Beitrag hier im Forum die Begegnung mit einem Christen (aus Afrika?), der das Tragen von Röcken durch Männer kritisierte. Dabei wurde eine Bibelstelle aus 5.Mose 22,5 erwähnt:

„Eine Frau soll nicht Männersachen tragen und ein Mann soll nicht Frauenkleider anziehen; denn wer das tut, der ist dem HERRN, deinem Gott, ein Gräuel.“

Dieser Satz hat mich damals geschockt und ich war kurz davor, das Tragen von Röcken zu lassen.

Nach dem Studieren diverser Auslegungen im Internet war ich ein wenig beruhigt und habe selber in der Schrift geforscht.

Wie lange bist du schon frommer Christ? Du müsstest doch wissen, was in dem Märchenbuch geschrieben steht. Das hört sich so an, als wenn du dir den Schinken noch nicht richtig reingezogen hast.

Bevor Du noch weiter Deine Ideologien in die Welt schickst, gehe doch mal bitte auf meine schon zahlreich geäußerten Argumente ein, dass Märchen etwas sehr Wertvolles sind und nicht Schlechtes, als was Du sie immer hinstellst. Du merkst Dir doch sonst jeden Sch..., der hier irgendwann mal im Forum geäußer wurde, Nico.

LG, Micha
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rockability

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Ich hab mir das schon gemerkt, aber warum soll ich auf den Nebensächlichkeiten argumentativ eingehen? Was soll an Märchen gut oder wertvoll sein? Sie tradieren Geschlechterbilder und Rollen und verharmlosen Gewalt, auch wenn es blumig umschrieben ist. Zum Beispiel war der Kannibale von Rothenburg als Kind von Hänsel und Gretel so fasziniert, dass das Märchen als Initialzünder für seine Idee diente.

Offline MAS

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Ich hab mir das schon gemerkt, aber warum soll ich auf den Nebensächlichkeiten argumentativ eingehen? Was soll an Märchen gut oder wertvoll sein? Sie tradieren Geschlechterbilder und Rollen und verharmlosen Gewalt, auch wenn es blumig umschrieben ist. Zum Beispiel war der Kannibale von Rothenburg als Kind von Hänsel und Gretel so fasziniert, dass das Märchen als Initialzünder für seine Idee diente.

Ja, Irregeleitete gibt es immer, egal ob man von Grimms Märchen, von der Bibel oder von Marx' "Das Kapital" ausgeht. Und doch sind alle drei wertvoller Bücher für Menschen mit Verständnis.

Hat dieser Kanibale sich auch im Backofen verbrennen lassen?

LG, Micha
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