Autor Thema: Kann mir einer sagen warum Männer Mode immer Schlaberluck ist  (Gelesen 34208 mal)

AsiaHarry

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Hallo Masin

Achtung: off Topic

Weil du gerade Tim von Tool Time ansprichst. In einer frühen Folge der Serie tragen beide, Tim und Al ja auch einmal einen Kilt. Und gehen damit zu einer dieser highlander Veranstaltungen ;D Wobei sich Tim natürlich wieder einmal beim Baumstammwerfen so richtig als Mann beweißen muss ;D ;D ;D

Tine

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Es sind ja keine 5 %, sondern 2,5 % (4 von 100 + 1 von 100 = 5 von 200 = 2,5 von 100), was meiner Meinung nach recht viel ist, weil dann im statistischen Schnitt jeder 40. Mensch also über brauchbare Modekenntnisse verfügt. Aber lass es meinetwegen 20 % und 5 % sein (10 % gesamt) -- im Umkehrschluss ist immer noch die große Masse von Frauen (80 %) und Männern (95 %) 'modisch unbelesen'. Man darf aber modische Experimentierfreude nicht mit Modekenntnissen verwechseln. Das würde den vielen Modeunfällen auf der Straße nicht gerecht werden :).

Hallo Masin,

ob es an meinem Optimismus lag, oder an der Uhrzeit gestern, dass ich bei der Rechnung die Anzahl der Modebewanderten verdoppelt habe... Egal, den Rechenfehler muss ich auf meine Kappe nehmen.

Wo ich allerdings doch noch mal nachfragen möchte: "belesen" und "modisch"? Siehst Du Mode als Wissenschaft an?
Dann ist mir klar, warum wir so zielsicher aneinander vorbeireden.
Ich halte Mode für einen Ausdruck persönlicher Stimmung und persönlichen Geschmacks. Da brauche ich keine Historie, keine seminarartige Anleitung und keine Doktorarbeit. Etwas Geschick, was Farbkombinationen und Formen anbelangt, ein wenig Augenmaß, was die eigene Gestalt angeht, und die Beobachtung anderer, die grobe Fehltritte vermeidet, reicht in meinen Augen völlig um sich erfolgreich mit dem eigenen Outfit herumzuschlagen. (Wenn ich nämlich lese, was so manche Koryphäe auf dem Gebiet ablässt... )

Viele Grüße
Tine


PS: Wenn Männer so gut imitieren, dann müssen wir nur noch einen aktuellen Ackermann- oder Schumi-ersatz zum Röcketragen bringen... ;)

PPS: "Modeunfall" hört sich in meinen Ohren sehr krass an, dafür, dass eigentlich gar nichts passiert, außer, dass vielleicht das Auge des empfindlichen Betrachters sich abwenden muss. Großzügigere Menschen lächeln und gehen weiter. Vielleicht eine bösartige Unterstellung, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass Du ziemlich viel ziemlich ernst nimmst... :)

Offline Peterjo

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Ich halte Mode für einen Ausdruck persönlicher Stimmung und persönlichen Geschmacks. Da brauche ich keine Historie, keine seminarartige Anleitung und keine Doktorarbeit. Etwas Geschick, was Farbkombinationen und Formen anbelangt, ein wenig Augenmaß, was die eigene Gestalt angeht, und die Beobachtung anderer, die grobe Fehltritte vermeidet, reicht in meinen Augen völlig um sich erfolgreich mit dem eigenen Outfit herumzuschlagen. (Wenn ich nämlich lese, was so manche Koryphäe auf dem Gebiet ablässt... )

Viele Grüße
 

Hallo Tine,
hör auf zu rechnen! 
Wenn ich im Kilt oder Rock ankomme, habe ich schon oft nette Tipps bekommen, nicht hochnäsig, sondern vorsichtig, nett einschleichend. Wirklich freundlich. Die Frauen waren keine „Mode“ Experten. Aber manch ein Ratschlag war mir willkommen.

Schon Ferdi hat das immer gesagt.


PS: Wenn Männer so gut imitieren, dann müssen wir nur noch einen aktuellen Ackermann- oder Schumi-ersatz zum Röcketragen bringen... ;)

Tine

Genau darin liegt ein Versagen der ganzen Mode-Industrie. Sie könnten auf diese Weise den Absatz bei Männern zunächst langsam, aber doch bald deutlich erhöhen.  Nicht nur durch Röcke, sondern auch durch mehr Auswahl bei den Schuhen. Die Auswahl bei Schuhen in der Damenecke ist riesig, und endet bei Größe 42, d. h. sogar große Frauen kommen nicht an diese überreiche Auswahl.

Gruß
Peterjo

Offline MasinAD

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Hallo Tine!

ob es an meinem Optimismus lag, oder an der Uhrzeit gestern, dass ich bei der Rechnung die Anzahl der Modebewanderten verdoppelt habe... Egal, den Rechenfehler muss ich auf meine Kappe nehmen.

Ist ja nicht wichtig, genaue Werte werden wir eh nicht bekommen. Aber die Größenordnung wird schon stimmen. Ich habe die Zahlen nur der Veranschaulichung wegen gewählt. Manch einer kann den Gedanken dann besser nachvollziehen.

Wo ich allerdings doch noch mal nachfragen möchte: "belesen" und "modisch"? Siehst Du Mode als Wissenschaft an?
Dann ist mir klar, warum wir so zielsicher aneinander vorbeireden.
Ich halte Mode für einen Ausdruck persönlicher Stimmung und persönlichen Geschmacks. Da brauche ich keine Historie, keine seminarartige Anleitung und keine Doktorarbeit. Etwas Geschick, was Farbkombinationen und Formen anbelangt, ein wenig Augenmaß, was die eigene Gestalt angeht, und die Beobachtung anderer, die grobe Fehltritte vermeidet, reicht in meinen Augen völlig um sich erfolgreich mit dem eigenen Outfit herumzuschlagen. (Wenn ich nämlich lese, was so manche Koryphäe auf dem Gebiet ablässt... )

Ich denke, man kann sich jedem Thema zweierlei Art nähern: rational oder intuitiv. Ich sehe es so, dass der intuitive Weg einem schnell oberflächlichen Zugang zu einem Thema ermöglicht, ohne jedoch große Tiefe zu erreichen, wohingegen der rationale Zugang zwar große Tiefe ermöglicht (so tief, dass einem viele nicht mehr folgen können), aber mühseliger in der Aneignung ist.

Wenn Du so lapidar forderst, dass man ja nur ein wenig Geschick, ein wenig Stil-, Farb- und Formsicherheit benötigt, dann spricht daraus, pardon :), die Arroganz derjenigen, die diese Fähigkeiten in die Wiege gelegt bekommen oder mehr oder minder unbewusst sich angeeignet haben. Schau Dir doch mal den Feld-, Wald- und Wiesenmann an: Auf die Frage, was denn los sei, kommt ein "Nichts!" Wieviele Beziehungsprobleme schaukeln sich deshalb so auf, weil Mann einfach nicht in der Lage ist, sich seinen Gefühlen zu stellen und sie auszudrücken?

Ich habe das auch schon andernorts mal beigetragen, dass Jungen 'beigebracht' bekommen, ihren emotionalen Ausdruck zu unterdrücken. Entweder "weil ein Indiander keinen Schmerz kennt" oder um im Konkurrenzkampf mit den Altersgenossen zu bestehen ("Mädchen! Mädchen! Mädchen! Ähnänänänähnä!"). Es gibt ja auch keine Vorbilder für Jungen, wo man als Mann mal ungehemmt heulen darf. Freude 'darf' nur beim Fußball gezeigt werden. Emotionaler Ausdruck wird im 'männlichen' Umgang gerne als Schwäche gesehen und auch ausgenutzt. Entschuldigung, aber viele Männer sind nüchtern betrachtet oder auch aus Sicht vieler Frauen emotionale Krüppel -- nicht, weil sie so zugerichtet wurden, sondern weil sie sich ihren emotionalen Bewegungsspielraum selbst beschneiden. Aber Emotion und Ausdruck wollen gelernt sein.

Nein, ich gebe nicht den Müttern die Schuld, warum auch? Es ist das ganze gesellschaftliche Umfeld, was Jungens dazu verbiegt. Jungens werden dazu aufgefordert, sich an die Spitze zu kämpfen. Da kann aber nur einer sein, weswegen generell auf die 'hinteren' Ränge, auf die 'Schwächeren' herabgeschaut wird.

Es gilt ja heutzutage schon als 'unmännlich', wenn Mann einfach mal auf sein Äußeres achtet und sich mit Mode und Kleidung beschäftigt -- stattdessen wird das Wortungetüm 'metrosexuell' geprägt, um das ja in eine andere Schublade als 'männlich' stecken zu können.

PS: Wenn Männer so gut imitieren, dann müssen wir nur noch einen aktuellen Ackermann- oder Schumi-ersatz zum Röcketragen bringen... ;)

Wird nicht helfen, solange emotionaler Ausdruck als 'Schwäche' und als 'unmännlich' gilt. Es wird keinen Modewandel geben, solange wir keinen Sinneswandel hatten. Außerdem werden Frauen auch solange benachteiligt und als wenig ernst zu nehmen betrachtet werden, solange sie sich überwiegend ihren emotionalen Luxus gegenüber Männern leisten (den erotischen und sexuellen mal ganz außen vor gelassen).

PPS: "Modeunfall" hört sich in meinen Ohren sehr krass an, dafür, dass eigentlich gar nichts passiert, außer, dass vielleicht das Auge des empfindlichen Betrachters sich abwenden muss. Großzügigere Menschen lächeln und gehen weiter. Vielleicht eine bösartige Unterstellung, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass Du ziemlich viel ziemlich ernst nimmst... :)

'Modeunfall' war scherzhaft übertrieben gemeint. Oder auch sarkastisch. Ich mag Humor wie Wein lieber trocken.

Ich bin ein großer Freund von Fehlern und Fehlleistungen, man kann so wunderbar aus ihnen lernen. Ich lerne auch gerne aus den Fehlern anderer ;). Aber keine Sorge, ich hinterfrage mich selbst auch ständig.

LG
Masin


Tine

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Ich mag Humor wie Wein lieber trocken.
Na denn Prost! :)

Zitat
Ich bin ein großer Freund von Fehlern und Fehlleistungen, man kann so wunderbar aus ihnen lernen. Ich lerne auch gerne aus den Fehlern anderer ;). Aber keine Sorge, ich hinterfrage mich selbst auch ständig.
Hinterfrag nicht zu viel, da kommt man leicht ins Rotieren! ;)

Dann hoffe ich mal für uns alle, dass der von Dir angesprochene (und von mir ebenfalls sehnlichst herbeigewünschte) Sinneswandel endlich eintritt und für Männer emotionalen und modischen Freiraum schafft.
Bis dahin braucht es richtig starke Männer, die sich trauen außerhalb der gewohnten Schemata zu kreuzen.

Außerdem halte ich mich bestimmt nicht für ein "Modetalent", jedenfalls nicht über den (männlichen/weiblichen/gemischten?) Durchschnitt hinausragend. Und arrogant wirken wollte ich damit auch nicht. Ich unterstelle einfach jedem Menschen ein Mindestmaß an Fähigkeiten, die leider nur allzu oft unentdeckt dahinschlummern.

Viele Grüße
Tine


PS an Peterjo: Das Rechnen lass ich vorsichtshalber einfach bleiben! ;) Fast ein bisschen schade, dass ich nur meinen eigenen "Rocker" beraten darf/kann. Wobei ich kaum glaube, dass ich einem Fremden ungefragt meinen Rat anbieten würde. Da fehlt mir dann doch ein bisschen die Überzeugung, es "besser" zu wissen.

Offline M.L.

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Gregor M.
Ich war in Rom im Petersdom ich wurde eben so heran geführt
Und es wurde mir so erklärt.
Dazu  kommt natürlich das ich zu der Zeit in einer Kirchlichen Einrichtung beschäftigt war.
Sorry
Das war ja nicht das Tehmer
Also schreibt kräftig zum Tehmer.!!!
Ich freue mich Grüsse M.lL.

teerpirat

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Hallo MasinAD,

Ich beschäftige mich mit Mode, trage gerne SCHÖNE und FARBENFROHE Kleidung, achte auf mein Äusseres, und dusche mich regelmässig ;D. Also fernab vom rülpsenden Biertrinker, der gröhlend vor dem TV Fussball schaut.

Das hiesse also, ich bin unmännlich - und folglich metrosexuell. So macht es sich die Gesellschaft einfach: Schublade auf, abgestempelt, Schublade zu. Dann bin ich vielleicht in den Augen anderer unmännlich - und?
Was ist Männlichkeit und Metrosexualität wirklich? Ich meinerseits gehe davon aus, dass das rein von der Gesellschaft generierte Definitionen sind, die zudem noch gummi elasticum sind, heisst also, schwammig auszulegen sind. Deshalb kann ich diese weder ernst nehmen noch als abwertend betrachten.
Wenn jemand glaubt, zu meiner Person mit solchen Klischees um sich zu werfen - so what? Die Leute, die sich darüber lustig machen, haben doch meist selbst Dreck am Stecken, und mit solchen Leuten umgebe ich mich nicht geschweige dass ich was mit ihnen zu tun habe.

Von daher geht mir dieser ganze Mist völlig am Arsch vorbei, ich bin nun mal einfach das, was ich bin: Vom Geschlecht her ein Mann und vor allem ein INDIVIDUUM mit eigener Identität, mit eigenen Macken, Geschmack was auch immer. Ich bin einfach nur ich, und feddich.
Das Leben ist viel zu kurz, um sich unnötig Gedanken darüber zu machen, ob man der gesellschaftlichen Rolle auch ins kleinste Detail gerecht wird. Ich verbringe meine Zeit lieber mit modischen Experimenten, davon habe ich mehr und gibt mir ein entscheidendes Stück Lebensqualität.

Ich gebe zwar acht darauf, dass ich nicht zur Witzfigur mutiere und anderen zur allgemeinen Belustigung diene, aber das liegt eher in der menschlichen Natur.

Da Menschen und deren Geschmäcker nun mal verschieden sind, sind für jeden die Grenzen, ab wann man noch ernstgenommen wird und ab wann nicht, anders gesteckt.

Und ich denke, wenn es wie in diesem Forum um Mode geht, sollten weniger die Aspekte Geschlechterrollen und deren Definitionen in Betracht gezogen werden.

Nur meine persönliche Meinung.

LG
teerpirat

Offline MasinAD

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Hallo Teerpirat!

Und ich denke, wenn es wie in diesem Forum um Mode geht, sollten weniger die Aspekte Geschlechterrollen und deren Definitionen in Betracht gezogen werden.

Nur meine persönliche Meinung.

Ich stimme Dir durchaus zu. Nur gibt es gesellschaftlich starke Assoziationen zwischen der Kleidung und dem Geschlecht bzw. der sexuellen Orientierung. Und daraus entstehen dann eben Ängste und Befürchtungen bei den Männern, die sich abseits der geschlechtlichen Kleidungskonventionen bewegen wollen. Deswegen wird uns das Thema immer wieder begegnen, auch wenn so mancher hier schon über diese Konventionen hinweg sein und sich nicht mehr damit beschäftigen mag.

LG
Masin

Offline MartinN

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Und ich denke, wenn es wie in diesem Forum um Mode geht, sollten weniger die Aspekte Geschlechterrollen und deren Definitionen in Betracht gezogen werden.

 ... und ich glaube, dass wir das hier eben nicht trennen können (jedenfalls nicht, wenn wir uns einem diesbezüglichen Diskurs stellen wollen und nicht einfach sagen:,Ich mach das jetzt - ist mir doch schurz, was die anderen sagen').
Denn der Rock am Mann ruft ja deswegen Reaktionen hervor, weil er der Konvention nach dem weiblichen Geschlecht zugeordnet ist. Wir haben also in den Augen der allermeisten Menschen unsere Geschlechterrolle bereits verlassen, sobald wir einen Rock angezogen haben. Und jede Diskussion über diesen Sachverhalt (ob man den Rock jetzt einfach nur als Ersatz zur Hose oder als Zeichen der Emanzipation oder als Propaganda für ein neues Männerbild trägt) dreht sich genau um diese Frage ...
Ein Rock ist eben etwas anderes als ein gelber Pullover :)

Cheers, Martin

teerpirat

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Denn der Rock am Mann ruft ja deswegen Reaktionen hervor, weil er der Konvention nach dem weiblichen Geschlecht zugeordnet ist.

Ich denke, diese Konvention hat an Gültigkeit verloren - ich sehe die allermeisten Frauen nämlich nur in Hosen. Wenn die Mehrheit der Bevölkerung einen Rock nur dem weiblichen Geschlecht assoziert, rührt das ganz einfach daher, dass sie noch nicht begriffen haben, dass Kleidung nicht explizit dem Geschlecht zugeordnet ist, und dass Mode etwas ist, was sich ständig im Wandel befindet.
Sonst könnte man nicht von Mode sprechen, sondern lediglich von einer Uniform.

Ich stimme überein, dass der Rock am Mann nicht den Sehgewohnheiten der Bevölkerung entspricht. Das gilt auch für Mode, die abseits des Streetwear liegt.

Aber das kann man ändern. Und das tun wir ja - oder zumindest diejenigen, die sich mit unkonventioneller Kleidung an die Öffentlichkeit begeben.

Aber ich gebe zu, dass ich evtl. nicht die gleiche Betrachtungsweise zur Mode habe wie jemand, der Rock trägt.
Aber nunja ich trage ja dafür andere Kleidung, die aufsehenserregend ist. Aber wenn ich mich so im Forum querlese, ist ein Rock am Mann wohl explizit das Kleidungsstück, welches die meiste Aufmerksamkeit auf sich zieht.

Aber ich lese auch heraus, dass ein Rock doch generell positiv ankommt, und angeblich das sozialste Kleidungsstück ist. Von daher
Zitat
und ich glaube, dass wir das hier eben nicht trennen können (jedenfalls nicht, wenn wir uns einem diesbezüglichen Diskurs stellen wollen und nicht einfach sagen:,Ich mach das jetzt - ist mir doch schurz, was die anderen sagen'
finde ich es erst recht seltsam, weshalb dazu einen Aufriss um Genderdefinitionen gemacht wird.

Gewiss, man kann darüber endlos dikutieren. Ehrlich gesagt, ist mir das alles zu mühselig und zu kompliziert.

Wenn ich meine Kleidung trage, ist mir nämlich wirklich wurscht, was andere denken (meine Familie mal ausgenommen). Zugegeben, ich denke in dieser Hinsicht ähnlich wie eine Frau - ich tu es einfach. ;)

LG
teerpirat


Offline Jürgen64

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Das hiesse also, ich bin unmännlich - und folglich metrosexuell. So macht es sich die Gesellschaft einfach: Schublade auf, abgestempelt, Schublade zu. Dann bin ich vielleicht in den Augen anderer unmännlich - und?

Hallo teerpirat,

da liegt meines Ermessens das Problem vieler Männer: diese krankhafte "ich will männlich sein". Klar, ich bin Mann, ich bin glücklich als Mann, will auch einer bleiben, ... aber ich habe es nicht nötig, das durch irgendwelche belanglosen Äußerlichkeiten zu demonstrieren, weil es eh nicht funktioniert. Ich empfinde es hingegen als sehr männlich, das zu tun was ich will und dazu zu stehen.

Gruß
Jürgen
Sei Du selbst. Von den anderen gibt es schon genug!

Offline M.L.

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Hallo Minnirocker
 Ich finde deine aussage Richtig mit ???
Ich weis nicht op du ineiner Lebensgemeinschaft. ( Beziehung lebst. )
Ich bin trotz alle dem Rock tragen noch immer Verheiratet . seit mehr als 25 Jahren.?!!!
Gut Ich mach auch schon mal Kommpromiße. beim aus gehen .
Aber warum soll ich alles in die Wargschale werfen und meine Ehe reskieren.
Ich liebe Rock und Kilt und meine Frau hat sich almälich damit abgefunden . ( habwägs akzeptiert )
Vileicht schaffe ich es auch Sie zu überzeugen. ( das wage ich mal zu sagen.)
opwohl ich das nicht so gans glaube.
Grüße M.L.

Offline Jo 7353

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Ich sehe im wesentlichen zwei Gründe für die Schlabberkleidung. Der erste und wichtigste ist die Ablehnung der männlichen Körpers. Ein Mann hat sich so anzuziehen, daß von seinem Körper nicht zu erkennen ist. Besonders ein Bauchansatz ist verpönt. Daher muß alles so verhängt werden, daß nicht zu erkennen ist, das darunter ist. Lange schlanke Typen sind bei Frauen beliebt. An diesen schlabbern auch Kleidungsstücke, die am Durchschnittsmann pasend sitzen würden. Also wird dieser Effekt dadurch simuliert, daß der Schnitt so weit ist, daß er bei fast jedem Mann schlabbert.

Der zweite Grund ist pubertärer Protest gegen die elterlichen Autoritäten, die die Kinder gerne in netter passender Kleidung sehen. Da wird sich dann mit betont häßlichen weil unpassenden Kleidungsstücken wie den zu tief hängenden Hosen rebelliert.

Und wenn hier einige über die Unfähigkeit von Männern bezüglich Kleidungsgeschmack lästern, so sollten sie vielleicht folgendes nicht vergessen:
Inzwischen bin ich definitiv zur Schlussfolgerung gekommen, dass "Herren"mode im Generellen bewusst hässlich aussehen soll.
An dieser These ist meiner Meinung nach viel dran. In Folge dessen wird diese Unfähigkeit geradezu kultiviert. Die Frauen sind auch damit glücklich, denn sie wollen ja gerne als die Schönen und Guten angesehen werden.

Gruß,
Jo
Der Rock ist kein Geschlechtsmerkmal.

McMorghey

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coco chanel:
Zitat
ein mann kann anziehen was er will, er bleibt ein accesoir der frau

somit erkläre ich die diskussion für beendet  ;D ;D :D :D ;) ;) ;)

Offline Ce_Jäger

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coco chanel:
Zitat
ein mann kann anziehen was er will, er bleibt ein accesoir der frau

somit erkläre ich die diskussion für beendet  ;D ;D :D :D ;) ;) ;)

hast hiermit aber nicht das letzte Wort.

;) Ce
...ob Hose oder Rock - was sollte es denn für einen Unterschied für mich machen?


 

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