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Andere interessante Themen => Spass und Allgemeines => Thema gestartet von: culture skirt am 16.09.2020 23:36
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scheint wohl niemand mitbekommen zu haben?
https://www.welt.de/satire/article184910652/Papst-ordnet-weniger-schwule-Kleidung-im-Vatikan-an.html
Papst Franziskus greift gegen die von ihm als „Modeerscheinung“ gegeißelte Homosexualität durch! Kardinäle, Bischöfe und Priester sollen nicht mehr in „diesen weibischen Kleidern“ herumlaufen.
„Habt ihr euch mal all die Geistlichen im Vatikan angeschaut?“, so Franziskus, „ganz ehrlich: Die tragen ja alle Fummel!“ Bei Kardinalstreffen etwa sehe er nur wallende rote Frauenkleider und luftige Nachthemden mit Spitzenbesatz, schreibt der Papst angeekelt: „Ist ja kein Wunder, dass man bei diesen weibischen Klamotten schwul wird!“
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Und ich dachte immer die seien im Mittelalter stehen geblieben, sowohl von der Denke, als auch vom Kleidungsstil. Also Renaisance, französische Revolution, Levi Strauss, die Moderne, Don Johnson, ging alles am Klerus spurlos vorüber.
Aber klar, das kann auch andere Ursachen haben, warum sucht man sich auch einen Beruf aus, in dem man nicht heiraten darf und es keine Frauen zum anbandeln gibt. 8)
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Der Artikel ist aus einem Satire-Magazin. :) ;) :D ;D :laugh:
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Mein Beitrag war auch satirisch gemeint.
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Hallo zusammen,
der Artikel ist eine Satire des Magazin "Glasauge" der "Welt". Das Interviewbuch „La fuerza de la vocación. La vida consagrada hoy“ gibt es tatsächlich: https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2018-12/papst-franziskus-buch-klerikalismus-geweihtes-leben-gefahren.html. Den Titel würde ich frei als "Die Kraft der Berufung. Das geweihte Leben heute" übersetzen. Ab der Übersetzung im Satiretext ("Darmwind des Urlaubs") sind die Dinge wohl munter frei erfunden. Aber das darf Satire ja - und wenn sie uns dabei noch zum Schmunzeln und Nachdenken bringt...
Hier noch ein aktueller Bericht von einer Begegnung des Papstes mit Eltern homo- und transsexueller Kinder: https://www.katholisch.de/artikel/26911-papst-franziskus-bekundet-rueckhalt-fuer-homosexuelle.
Einen schönen Spätsommerabend wünscht
MarkM
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Tatsächlich haben sich geistliche Würdenträger einen Hauch von vorrevolutionären Zeiten und dem opulenten Gewandstil des Spätmittelalters bewahrt, ohne lächerlich zu wirken.
Man kann das auch noch an den Uniformoren der Schweizer Garde erkennen. Der Stil schein mindestens 500 Jahre in der Vergangenheit zu liegen.
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Der Stil schein mindestens 500 Jahre in der Vergangenheit zu liegen.
Nicht nur der Stil der Gewandung liegt mindestens 500 Jahre in der Vergangenheit. ;)
LG Franz
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Selbst wenn es so wäre, wäre das kein Zeichen von mittelalterlicher, sondern von moderner Gesinnung, gegen Männer in Kleidern und gegen Homosexualität zu sein. Hosen als einzige Männerbeinkleider und Homophobie wurden im 19. Jh. erst so richtig Mainstream.
LG, Micha
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Auch wenn der Kleidungsstil der sogenannten geistlichen Würdenträger über 500 Jahre als ist, heißt das ja nicht, dass er schlecht sein muss. Wenn man den Kleidungsstil in Frage stellt bzw. ihn ändern möchte, sollte man den gleichen Maßstab an die Bauwerke aus jener Zeit anlegen. Das hat man in der DDR in den 1950er und 1960er Jahren auch getan und einige Kirchen abgerissen. Aber möchte das heute noch irgendjemand?
Den Kleidungsstil trenne ich in dieser Betrachtung und auch grundsätzlich strikt vom Amtsgebaren dieser Menschen. Das eine kann gefallen, ohne dass es das andere muss.