Wobei Eddie Izzard den Begriff Transgender für sich im weitest möglichen Sinne benutzt. Irgendwo hat er das auch mal ausführlicher in einem Interview erklärt. Er will keine Frau sein, er will seiner femininen Seite Ausdruck verleihen. Er bezeichnet sich selbst gerne auch als "male lesbian" und "executive crossdresser".
Der Begriff Transgender gilt tatsächlich als Obergriff (umbrella-term) für sich darunter sammelnden Varianten des Menschseins.
Ob er keine Frau sein will? – so einfach ist es vielleicht nicht: Vieles, was Izzard sagt, ist gekonnt zugespitzt, und er formuliert - oft brillant - unmittelbar auf Fragen, wobei die Antworten sicher etwas schillern. Er bezeichnet sich auch als "a complete boy plus half girl" (anders gesagt ein Drittel weiblich), meiner Kenntnis aus dem Transbereich zufolge, sagt das niemand, der sich als Mann mit femininer Seite empfindet und die Übergänge sind fließend.
Ich habe seine Laufbahn und Produktionen seit Ende der 90er Jahre "verfolgt". Zuletzt life erlebt voriges Jahr, da war er der halbstündige Höhepunkt in einer Comedy-Show hier (den Rest der zwei Stunden konnte man knicken, banal und peinlich).