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Röcke und mehr... => Rund um den Männerrock => Thema gestartet von: Skirtedman am 22.08.2023 10:40
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Doch, ich schon.
Aber wie zu beobachten ist, nicht jeder hier im Forum.
Darum hier die Gelegenheit, sich mal so richtig auszukotzen und rumzunörgeln, weshalb Kleidungsfreiheit auch am Mann niemals-nie Wirklichkeit werden sollte!
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Darum geht’s dir schon lange nicht mehr. Ja klar wäre es gut wenn der DER ROCK mehr Normalität bekäme.
Aber was du rund um die Uhr propagierst ist ja schon geradezu eine feminisierung des Mannes. Und das unabhängig von Tageszeit, Jahreszeit oder Anlass.
Das einzige was du noch nicht als Mode darstellst ist die Perücke. Kommt sicher noch.
Deine Vorstellungen sind viel zu weit von moderner Mode für die Straße weg.
Wenn’s dir auf deinem Weinhügel Spaß macht u funktioniert mach’s.
Für mich aber keine Anregung oder Vorbild.
Da ist mir zb Brad Pitt als Streetlook deutlich näher.
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Wenn’s dir ... Spaß macht u funktioniert mach’s.
Mach ich doch.
Aber was du rund um die Uhr propagierst ist ja schon geradezu eine feminisierung des Mannes. Und das unabhängig von Tageszeit, Jahreszeit oder Anlass.
Das einzige was du noch nicht als Mode darstellst ist die Perücke. Kommt sicher noch.
Deine hartnäckige Interpretation. Ich stelle das, was ich trage nicht als Mode dar. Ich stelle dies dar als das, was ich trage. Meine Kleidung. Jeden Tag.
Und soweit weg ist meine Kleidung von Mode auf der Straße wiederum nicht: ich habe die Krankheit, überwiegend die neueren Erwerbungen bevorzugt zu tragen, das ist nicht selten von modischen Einflüssen aus der Damenmode geprägt.
Ich propagiere nicht, dass jeder Mann so rumlaufen soll wie ich. Ich zeige, was ich mache. Und dass es funktioniert. Und wer Interesse hat, sich mehr zu trauen als er es bisher tut, möchte ich ermuntern, das zu tun. Ich propagiere, dass jeder seinen Traum versucht in Realität umzusetzen.
Für mich aber keine Anregung oder Vorbild.
Kein Problem. Vice versa.
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Jedem Tierchen sein Plaisierchen oder wie man in Köln sagt:
Jede Jeck is anders.
Was ich grotesk fände, wäre jetzt innerhalb unserer Mini-Minderheit auch noch Ausgrenzung, Mobbing und Dominanzverhalten.
Warum sollte nicht jeder seinen Spleen für den schönsten halten dürfen?
Ohne die anderen zu entwerten?
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Jedem Tierchen sein Plaisierchen oder wie man in Köln sagt:
Jede Jeck is anders.
Was ich grotesk fände, wäre jetzt innerhalb unserer Mini-Minderheit auch noch Ausgrenzung, Mobbing und Dominanzverhalten.
Warum sollte nicht jeder seinen Spleen für den schönsten halten dürfen?
Ohne die anderen zu entwerten?
Genau! :)
LG, Micha
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Servus
Ich bin zur Zeit in meiner Heimat deutsch/niederländische Grenzregion.
Ich war am Nachmittag in einer niederländischen Großstadt im Rock unterwegs.
Die Leut‘ schauen nicht - hier ist das normaler Alltag. Bin noch verwundert- aber am alten Markt im Pub - keine Reaktion. Es ist wie es ist.
Flo
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Geht mir ähnlich. Nach Winschoten im Rock ist unspektakulär.
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Kann ich bestätigen von Arnheim, Venlo, Heerlen, Vaals. 2001 in Terneuzen verusachte ich noch einen überraschten Ausruf eines Mädchens.
LG, Micha
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Jedem Tierchen sein Plaisierchen oder wie man in Köln sagt:
Jede Jeck is anders.
Was ich grotesk fände, wäre jetzt innerhalb unserer Mini-Minderheit auch noch Ausgrenzung, Mobbing und Dominanzverhalten.
Warum sollte nicht jeder seinen Spleen für den schönsten halten dürfen?
Ohne die anderen zu entwerten?
Genau! :)
LG, Micha
Kann auch ich so nur unterschreiben!!
Frei nach dem alten Fritz: "Soll jeder nach seiner Facon glücklich werden"
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Jedem Tierchen sein Plaisierchen oder wie man in Köln sagt:
Jede Jeck is anders.
Was ich grotesk fände, wäre jetzt innerhalb unserer Mini-Minderheit auch noch Ausgrenzung, Mobbing und Dominanzverhalten.
Warum sollte nicht jeder seinen Spleen für den schönsten halten dürfen?
Ohne die anderen zu entwerten?
Grundsätzlich hast du recht. Da stimme Ich dir zu. ABER ist es nicht so das nicht wenig hier zur Bewertung reingestellt wird? Siehe Dirndl.
Das kann man a ignorieren, b schön reden damit’s keinen Streit gibt oder c seine persönliche Sichtweise äußern. Wenn ich sage geht gar nicht dann ist das meine Sichtweise gemessen an dem was ich für vertretbar halte. Das der andere gerne ein positives Feedback möchte ist klar. Nur wenn wir alles schön reden dann kann das ganze Forum geschlossen werden denn dann ist das nur Schönreden, bringt gar nichts. ( Wenn es überhaupt etwas bringt). Wenn mir einer sagt das sieht alles zu düster aus, ja ok, ist ja auch so gewollt. Wenn einer Blümchen trägt bitte schön, ich aber mag Schwarz. Alles andere ergibt keinen Sinn. Diese Ehrlichkeit müssen wir aushalten! Das mag weh tun aber da kommen wir nicht dran vorbei. Jeder hier ist völlig anders, es wird fast keinen gemeinsamen Nenner geben. Kilt kann mit Lederrock nichts anfangen, Lederrock nichts mit Blumen oder Dirndl anfangen.. Usw. Das können wir vergessen. Das hat aber gar nichts mit Ausgrenzung zu tun. Ich käme nicht auf die Idee zu sagen der xy passt nicht rein. Damit würde sich das hier erst recht ein Bein stellen. Dann würde sich die Blase zum Bläschen wandeln.
Und dann bleibt da noch die offene Frage tendiert es hier nicht doch stellenweise zum Crossdressung Forum light. Auch da werden 10 Personen 10 Meinungen haben.
Ich bin der Meinung hier wird sehr oft am Ziel vorbeigeschossen. Die Interessen sind viel zu unterschiedlich.
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Jedem Tierchen sein Plaisierchen oder wie man in Köln sagt:
Jede Jeck is anders.
Was ich grotesk fände, wäre jetzt innerhalb unserer Mini-Minderheit auch noch Ausgrenzung, Mobbing und Dominanzverhalten.
Warum sollte nicht jeder seinen Spleen für den schönsten halten dürfen?
Ohne die anderen zu entwerten?
Genau! :)
LG, Micha
Kann auch ich so nur unterschreiben!!
Frei nach dem alten Fritz: "Soll jeder nach seiner Facon glücklich werden"
Ja, und damit war nicht der Haarschnitt gemeint! ;D
LG, Micha
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Ja, ich war auch noch überrascht, vor einigen Monaten - aber es interessiert tatsächlich fast keinen was man trägt. Und ich habe mich, zumindest in meinen Augen, schon manchmal weit aus dem Fenster gelehnt.
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Ja, ich war auch noch überrascht, vor einigen Monaten - aber es interessiert tatsächlich fast keinen was man trägt. Und ich habe mich, zumindest in meinen Augen, schon manchmal weit aus dem Fenster gelehnt.
Vielleicht solltest Du Dich nicht nur aus dem Fenster lehnen, sondern aus der Tür gehen! ;D
(Sorry, das Wortspiel musste jetzt sein.)
LG, Micha
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... ABER ist es nicht so das nicht wenig hier zur Bewertung reingestellt wird? Siehe Dirndl.
Das kann man a ignorieren, b schön reden damit’s keinen Streit gibt oder c seine persönliche Sichtweise äußern.
Absolut. Mann kann es auch d) stimmig oder gar bewundernswert finden
(glaub ich ;) ).
Wenn ich sage geht gar nicht dann ist das meine Sichtweise gemessen an dem was ich für vertretbar halte.
Du würdest es den Menschen einfacher machen dich zu verstehen, wenn du öfters mal dazuschreiben würdest, dass das deine Sichtweise ist. Selbst wenn du damit natürlich eine Selbstverständlickkeit aussprichst, bekommt der Leser noch mal vor Augen geführt, dass du deine Sichtweise nicht für die allein gültige hältst. Leider steckst du in dieser "Schublade" bei manchen wohl inzwischen.
Das der andere gerne ein positives Feedback möchte ist klar.
Finde ich nicht. Ich hätte gern ehrliche Meinungen. Je konsequent negativer die Aussage, desto wichtiger wird aber die Kennzeichnung als persönliche Meinung. Es hilft einfach, Missverständnisse zu vermeiden. Und mancher Streit beruht auf Missverständnissen.
... Diese Ehrlichkeit müssen wir aushalten!
Stimmt.
Das mag weh tun aber da kommen wir nicht dran vorbei.
Doch. Ich glaube, jeder der sich hier zeigt, sollte auch auf Kritik vorbereitet sein. Sonst hätte das Forum für mich wirklich wesentlich weniger Sinn. Aber wenn du als Kritisierender ja schon weißt, dass dem anderen beim Lesen eventuell etwas "weh tun" könnte - dann zeugt es nicht nur von Empathie, etwas weicher zu formulieren. Sondern du dringst sogar noch besser zum Angesprochenen durch, weil sein Abwehrreflex umgangen wird.
Und dann bleibt da noch die offene Frage tendiert es hier nicht doch stellenweise zum Crossdressung Forum light. Auch da werden 10 Personen 10 Meinungen haben.
Meine lautet: Mit "stellenweise" und "light" hab ich kein Problem. In einem Crossdressing-Forum würde ich mich fehl am Platz fühlen.
Ich bin der Meinung hier wird sehr oft am Ziel vorbeigeschossen. Die Interessen sind viel zu unterschiedlich.
Wenn mehrere Menschen mit einem gemeinsamen übergeordneten Interesse zusammenkommen, verfolgt wohl jeder ein eigenes Ziel. Aber wahrscheinlich findet man - wenn man danach sucht - Aspekte bei denen die individuellen Ziele zumindest grob in einer Richtung liegen. Das Erhöht die Trefferanzahl der Gesamtgruppe selbst bei individuellen Fehlschüssen.
Ich jedenfalls habe durch dieses Forum bereichernde Impulse aus Richtungen erhalten, aus denen ich es nicht erwartet hätte.
Liebe Grüße
Michael
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Gut geschrieben, lieber Namensvetter!
Vielleicht dringst Du ja durch! Wäre schön!
LG, Micha
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Für mich in der Zwischenzeit IST der Rock normal, auch für mein Umfeld.
Es tut keinem weh, es ist nicht verboten, also alles gut.
So wie früher Tatoos ein schlechtes Image hatten, bzw. deren Träger, so fällt man heute schon gleich auf, wenn man keines hat. Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier....
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Hier mal für ALLE (auch den heimlichen Mitleser MAS: wenn ich ihier was schreibe ist es IMMER :
MEINE SICHTWEISE!
Das darf gerne ausgeschnitten werden.
Ist doch irgendwie logisch das jeder für SICH schreibt.
Oder schreibt hier jemand für jemanden anderes?
Jeder stellt SEINE SICHTWEISE in den Raum? Oder etwa nicht?
Seltsam 🤔
Für mich ist das selbstverständlich.
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Für mich ist das auch selbstverständlich. Es kann aber Wunder bewirken, eine Selbstverständlichkeit zum richtigen Zeitpunkt zu erwähnen.
Bei schriftlicher Kommunikation wird zu jeder Aussage beim Leser ein gewisser Tonfall interpretiert. Je härter und kompromissloser die Aussage, desto härter und kompromissloser der gefühlte Ton. Der Leser fühlt sich gezielt provoziert oder ungerecht behandelt. Je nach Temperament und Tagesform hält dieser dann seinerseits mit Härte und Kompromisslosigkeit dagegen. Und für jeden hat der andere angefangen.
Ich finde, das lässt sich vermeiden.
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Genau!
Und wenn sich jemand auf jemanden "eingeschossen" hat, wird der Sehschlitz immer enger, gleichsam zur Schießscharte.
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Hier mal für ALLE (auch den heimlichen Mitleser MAS: wenn ich ihier was schreibe ist es IMMER :
MEINE SICHTWEISE!
Das darf gerne ausgeschnitten werden.
Ist doch irgendwie logisch das jeder für SICH schreibt.
Oder schreibt hier jemand für jemanden anderes?
Jeder stellt SEINE SICHTWEISE in den Raum? Oder etwa nicht?
Seltsam 🤔
Für mich ist das selbstverständlich.
Jeder schreibt für sich von seiner Sichtweise. Das war nie anders.
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Doch.
Vor allem dann, wenn so formuliert wird, dass alle anderen Menschen ausser unserer Blase das Geschriebene doch in gleicher Weise genauso denken.
Hab ich schon so rausgelesen.
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Jeder schreibt für sich von seiner Sichtweise. Das war nie anders.
Das weiß ich und wahrscheinlich alle anderen auch.
Und damit es niemand im Einzelfall vergisst, schreib ich es möglichst oft dazu.
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Doch.
Vor allem dann, wenn so formuliert wird, dass alle anderen Menschen ausser unserer Blase das Geschriebene doch in gleicher Weise genauso denken.
Hab ich schon so rausgelesen.
Dann ist halt das seine Meinung.
a) Müssen wir die teilen?
b) Können wir damit leben, dass er bei seiner Meinung bleibt?
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c) dürfen wir respektvoll widersprechen?
d) wollen / sollten wir letzteres jedesmal tun?
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Vielleicht willst Du ja mit Deiner Aussage provozieren.
Aber irgendwie ist es m.E. völlig irrelevant, ob Du gerade möchtest, daß Röcke am Mann nicht normal werden. Irgendwie klingt damit für mich an, daß Du dann als rocktragender Mann in der Masse verschwindest und genau das Gefühl was Du jetzt eher als Außenseiter in der Masse genießen kannst, auch wenn Röcke am Mann immer weniger Beachtung finden, plötzlich ganz verschwunden ist und Du in der Normalität untergehst.(?)
Ich persönlich würde es schon sehr schätzen, wenn Männer Röcke genauso normal tragen, wie Frauen Hosen normal tragen.
Einzig mit dem Wort "normal" habe ich etwas Schwierigkeiten. Zeigt es doch in gewissem Maße in Richtung einer Norm, etwas festgeschriebenem, wovon ein Abweichen als unnormal gilt. Und schon sind wir wieder bei Festgeschriebenem, "Gesetzen" etc.
Vielleicht ist Deine Überschrift gerade auch so zu verstehen, daß mit einer Normalität die Freiheit verschwindet und deswegen die Freiheit, sich zu kleiden, wie einem gerade danach ist, sehr viel höher zu bewerten und damit erhaltenswerter ist, als einen Kleidungstrend zur Normalität zu erheben.
Aber dazu gehört auch eine gewisse Geisteshaltung, die Toleranz, Respekt und dergleichen beinhaltet.
Letztendlich ist es egal, welche Kleidung ich trage, entscheidend für mich ist, daß ICH mich darin wohlfühle und meinem Umfeld das Signal gebe, "Das bin ich" und nicht "Schaut her, ich bin einer von allen (in dem Sinn: alle Männer tragen zweiröhrige Beinkleidung, alle Frauen einröhrige Beinkleidung)"
Aber macht Euch keine Illusionen, daß alle sich als Individuum verstehen und nicht als Marionette, wird noch ein langer steiniger Weg werden.
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Hab nur wenig Zeit zu antworten.
Vorhin Deinen Beitrag gelesen und wie ich ihn im Sinn habe stimme ich Dir in allen Punkten zu.
Nur meine eigene Intention ist eine andere als die Überschrift aussagt. Ich dachte, ich hätte das in meinem Start-Beitrag ausreichend klargemacht.
Gruß
Wolfgang
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Hab nur wenig Zeit zu antworten.
Vorhin Deinen Beitrag gelesen und wie ich ihn im Sinn habe stimme ich Dir in allen Punkten zu.
Nur meine eigene Intention ist eine andere als die Überschrift aussagt. Ich dachte, ich hätte das in meinem Start-Beitrag ausreichend klargemacht.
Gruß
Wolfgang
Das hast Du aber geschickt begonnen.
-klick-
Jetzt habe ich es verstanden -grins-
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ich möchte schon, dass der Rock am Mann normaler wird. So wie auf dem WGT zum Beispiel...
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Ich möchte mal sagen das das WGT eben eine spezielle Szene, Subkultur ist wo es allgemein anerkannt ist sich anders und außergewöhnlich zu kleiden. Vielleicht vergleichbar mit GFB oder Torture Garden. Besondere Events, besondere Outfits.
Ein Ballkleid wird ja auch auf einem Ball und nicht bei Aldi getragen.
Und genau darin besteht dann eben der Reiz richtig tief im Schrank die tollsten Klamotten rauszuholen.
Und das macht dann auch richtig Spaß.
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Ich möchte mal sagen das das WGT eben eine spezielle Szene, Subkultur ist wo es allgemein anerkannt ist sich anders und außergewöhnlich zu kleiden. Vielleicht vergleichbar mit GFB oder Torture Garden. Besondere Events, besondere Outfits.
Ein Ballkleid wird ja auch auf einem Ball und nicht bei Aldi getragen.
Und genau darin besteht dann eben der Reiz richtig tief im Schrank die tollsten Klamotten rauszuholen.
Und das macht dann auch richtig Spaß.
Nun ja, ein schwarzer Kilt oder ein schwarzer Lederrock, könen sowohl in der dunklen Szene getragen werden, als auch auf der Straße. Mit einem Jeansrock oder meinem grauen Sportrock, die ich in den letzten Tagen zum Baden fahren gatragen habe, wäre man auf einem Festival wie WGT eventuell daneben.
Ich sag mal Liebhaber der Gothic Musik und auch BDSMer, alles was sich so unter dunkler Szene tummelt, sind ja auch Teile der Allgemeingesellschaft, gehen in die Arbeit usw. wo sie dann anders gekleidet sind. Von den Menschen die ich von dort her kenne, runzelt da niemand die Stirn. Allerdings wenn man als Mann zu feminin auftritt ist auch klar in welche Schublade man geschoben wird.
Allerdings möchte ich Röcke ja nicht nur bei Festivals tragen. Ein bischen Alltag sollte da ja auch dabei sein. Die Frauen haben die Damenhose ja auch nicht nur zu besonderen Gelegenheiten getragen.
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Aber mit einem schwarzen Kilt oder Jeansrock dürftest du die geringsten Probleme haben. Was darüberhinaus geht ist dann was anderes.
Da wird’s dann schon recht speziell.
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Ich trage fast nur noch Rock. Bin mit einem schlichten schwarzen Rock neulich zu einer Beerdigung gewesen - und meine Frau in Hose.
Ich habe die Erfahrung, als Mann muß man seine Umwelt nur daran gewöhnen, dann wird es völlig normal und keiner sagt mehr was.
Dieses andauernde unsichere kann ich, kann ich nicht, trägt dazu bei, daß man selbst verunsichert bleibt und dann immer nur seinen Wunschträumen nachhängt.
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Ich trage fast nur noch Rock. Bin mit einem schlichten schwarzen Rock neulich zu einer Beerdigung gewesen - und meine Frau in Hose.
Ich habe die Erfahrung, als Mann muß man seine Umwelt nur daran gewöhnen, dann wird es völlig normal und keiner sagt mehr was.
Dieses andauernde unsichere kann ich, kann ich nicht, trägt dazu bei, daß man selbst verunsichert bleibt und dann immer nur seinen Wunschträumen nachhängt.
Genau das ist auch meine Erfahrung!
LG, Micha
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Letztes Jahr im Mai hatte ich mal zu 2 Arzt Terminen eine Leinenhose getragen - zu den Folgeterminen dann nicht mehr - Rock wie immer. Ich genieße meine neue Normalität nun seit 22 Monaten :D
Ich finde neue Röcke und neue Farben nach wie vor spannend - von Langeweile ist noch keine Spur.
Ja, ich denke auch durch selbstverständliches und konsequentes Tragen von Röcken gewöhnt sich unsere Umgebung langsam daran und kennt uns dann nur noch in Röcken ;)
Am normalsten zu tragen sind für mich meine Eigenproduktionen - hier kann ich auch sagen mehr Männer Rock geht nicht, außer ich würde auch den Stoff noch selbst herstellen.
Letztens sah mich meine Frau, wie ich aus Neugier mal eine meiner Jeans probierte und fragte mich besorgt ob alles okay sei? Ich beruhigte sie - ich wollte nur mal wieder wissen, wie unbequem mein Körper jetzt Hosen findet.
Ja, es ist doch erstaunlich, wie sehr Mann sich an den genialen Tragekomfort von Röcken gewöhnen kann.
Langweilige Normalität wird es erst, wenn man keine Leute mehr trifft, die noch keinen Mann im Rock aus der Nähe gesehen haben. Noch ergeben sich immer wieder nette Gespräche ...
VG
Jens
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Hallo Jens,
da muss ich doch mal zu Deiner Konsequenz und Deiner Freude dabei applaudieren.
Langweilige Normalität wird es erst, wenn man keine Leute mehr trifft, die noch keinen Mann im Rock aus der Nähe gesehen haben. Noch ergeben sich immer wieder nette Gespräche ...
Ja, immer wieder nette Gespräche ergeben sich. Aber gegen "langweilige Normalität" hätte ich auch nichts einzuwenden. Das Spektrum an Röcken und Kleidern ist so vielfältig, dass ich selbst in jener Normalität noch sehr viel Freude und Abwechslung in meinem Leben hätte.
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Also ICH brauche die Gespräche die sich wegen meiner Kleidung ergeben nicht! Ich frage ja bei Anderen auch nicht nach ob sie hetero sind weil sie dies oder jenes tragen. Oder Frauen die Hosen tragen ob sie lesbisch sind. Meine Erziehung verbietet es mir anderen Menschen solche Gespräche aufzuzwingen. Und ICH möchte auch nicht dem Herren am Bahnhof oder dem Mädel im Supermarkt erklären wieso ich einen Rock oder ein Kleid trage. Es soll einfach normal sein. So, wie es für die Damen heute normal ist Hosen zu tragen!
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Ja, alleine das wäre schon eine stichhaltige Erklärung, lieber Rockie:
Es soll einfach normal sein. So, wie es für die Damen heute normal ist Hosen zu tragen!
Ich mag zwar durchaus diese netten Gespräche. Aber mir wäre es auch lieber, wenn es so normal wäre, dass sich keiner mehr wundert.
Dennoch möchte ich dieser Verwunderung (oftmals ist es ja auch Bewunderung) gerne noch eine Botschaft mitgeben, und sei es nur ein freundliches Lächeln. Ich glaube, auf die Verwunderung nicht einzugehen, hinterlässt mehr Fragen als ein kurzes nettes, offenes Wort.
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Und ICH möchte auch nicht dem Herren am Bahnhof oder dem Mädel im Supermarkt erklären wieso ich einen Rock oder ein Kleid trage. Es soll einfach normal sein. So, wie es für die Damen heute normal ist Hosen zu tragen!
Diese Erklärungen passieren, zumindest mir, faktisch nie.
Ganz selten und nur zu besonderen Anlässen oder in speziellen Situationen erhalte ich merkliche Reaktionen. Meistens habe ich tatsächlich das Gefühl, es wäre genauso normal wie Frauen in Hosen.
Besser eigentlich wie Frauen in Röcken:
An Tagen an denen viele Frauen Röcke und Kleider tragen bemerke ich definitiv noch weniger Reaktionen wie an Hosentagen.
Einröhriges an kühleren Tagen fällt eher auf, unabhängig vom Geschlecht.
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Wenn es mal so normal ist, das es keinem mehr auffällt, dass da ein Mann einen Rock trägt, wird es solche Nachfragen nicht mehr geben. Sie gibt es auch heute schon seltener als vor zehn Jahren oder vor zwanzig. Aber wenn mich jemand fragt und ich ihm antworten kann, ist das ein Schritt in Richtung der Normalisierung. Besser, als wenn er:sie sich nicht traut zu fragen, sich aber seine:ihre Gedanken macht. Insofern freue mich mich, wenn mich jemand fragt oder anspricht. Wenn man das höflich macht, empfinde ich das nicht als aufdringlich.
LG, Micha
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Also ICH brauche die Gespräche die sich wegen meiner Kleidung ergeben nicht! Ich frage ja bei Anderen auch nicht nach ob sie hetero sind weil sie dies oder jenes tragen. Oder Frauen die Hosen tragen ob sie lesbisch sind. Meine Erziehung verbietet es mir anderen Menschen solche Gespräche aufzuzwingen. Und ICH möchte auch nicht dem Herren am Bahnhof oder dem Mädel im Supermarkt erklären wieso ich einen Rock oder ein Kleid trage. Es soll einfach normal sein. So, wie es für die Damen heute normal ist Hosen zu tragen!
Ganz meine Meinung! Es gibt keinen Grund andere dazu anzusprechen und es gibt auch keinen Grund sich anderen zu erklären. Jeder ( Mann/Frau) hat seine Gründe für dies oder das und damit hat’s sich.
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Wenn ich Kommentare bekomme, sind sie zu 99% einfach Feststellungen, dass Ihnen mein Outfit gefällt Das Warum bleibt seit Jahren aus.
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Erklären muss ich mein Rock tragen niemanden. Aber falls jemand höflich frägt, warum ich Rock trage, bekommt er auch eine Antwort.
Aber sowas kommt nur selten vor.
Manche gucken (mehr oder weniger auffällig), andere gucken nicht oder sie interessiert es nicht.
Eigentlich hab ich den Normalzustand was das (ungestörte) Röcke tragen anbelangt, erreicht.
Andererseits ist der Normalzustand der Röcke tragen nicht erreicht, denn außer mir sehe ich nur sehr selten andere Rockträger (gewisse Events ausgenommen).
Hab zwar anfangs oft gedacht, wäre schön, wenn es mehr tun aber wenn nicht, dann is auch nicht schlimm.
Und ich weiß, es gibt paar andere Rockträger außer mir ;)
Grüßle
Jürgen
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Da ich viel mit Menschen - zum Teil nur sehr oberflächlich - in Kontakt trete, ist die Häufigkeit, mich erklären zu müssen sicherlich höher als bei vielen anderen. Aber trotzdem sind explizite Nachfragen, was Orientierung oder Identität angeht, prozentual wirklich sehr selten. Viel häufiger ist die ausgedrückte Zustimmung zu meinem Outfit. Und sehr oft spielt mein Outfit überhaupt keine Rolle in der verbalen Kommunikation.
Ich antworte bzw. reagiere aber auch durchaus freundlich, wenn mich mal jemand nicht so höflich angeht. Ich hatte schon öfters den Eindruck, dass aus einer anfänglichen Ablehnung sowas wie Verständnis wenn nicht gar Sympathie entstanden ist.
"Augen zu und durch" ist tendenziell glaubich die schlechteste Art, sein "Anderssein" zu präsentieren. Denn mit seinem Anderssein will man - also ich jedenfalls - sich nicht von dem Rest der Welt abgrenzen, sondern einfach menschlich miteinander leben. Da ist Kommunikation ziemlich förderlich, ja wenn nicht vertrauensbildend. Sonst bleibt man in den Augen der anderen auf immer und ewig der hoffnungslos "Gestörte".
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Was mir interessant vorkommt, Rocky und Timper, dass Ihr es als unhöflich empfindet, wenn jemand nachfragt, wo Ihr es doch sonst nicht so mit der Höflichkeit habt.
Ich bin eigentlich sehr froh, wenn jemand nachfragt, weil ich so aufklären kann. Umgekehrt dränge ich es aber niemandem auf, der nicht von sich aus fragt.
LG, Micha
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Wieviele Menschen mit einem Handikap würden gerne gefragt werden. Denn das eröffnet die Chance, eine Ablehnung in ein Verständnis zu wandeln. Ohne Gespräch wird das schwierig.
Alles, was von der "Norm" abweicht, erfordert, sofern man etwas wirklich ändern will, nachvollziehbare und zustimmbare Argumente.
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Was mir interessant vorkommt, Rocky und Timper, dass Ihr es als unhöflich empfindet, wenn jemand nachfragt, wo Ihr es doch sonst nicht so mit der Höflichkeit habt.
Ich bin eigentlich sehr froh, wenn jemand nachfragt, weil ich so aufklären kann. Umgekehrt dränge ich es aber niemandem auf, der nicht von sich aus fragt.
LG, Micha
Weil das niemand was angeht. Ist das so schwer zu verstehen?
Das sind eben persönliche Dinge und Fremde sollen sich um ihren Kram kümmern. So etwas läuft unter Übergriffig oder Schnüffelei.
Oder fragst du Frauen wenn sie grüne Haare haben nach dem warum? Was geht dich das an? Es gibt Fragen die sind überflüssig!
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Was mir interessant vorkommt, Rocky und Timper, dass Ihr es als unhöflich empfindet, wenn jemand nachfragt, wo Ihr es doch sonst nicht so mit der Höflichkeit habt.
Ich bin eigentlich sehr froh, wenn jemand nachfragt, weil ich so aufklären kann. Umgekehrt dränge ich es aber niemandem auf, der nicht von sich aus fragt.
LG, Micha
Weil das niemand was angeht. Ist das so schwer zu verstehen?
Das sind eben persönliche Dinge und Fremde sollen sich um ihren Kram kümmern. So etwas läuft unter Übergriffig oder Schnüffelei.
Oder fragst du Frauen wenn sie grüne Haare haben nach dem warum? Was geht dich das an? Es gibt Fragen die sind überflüssig!
Ah ja, ich verstehe. Selber patzig sein darf man, aber neugierig nicht.
Wie gesagt: Wenn mich jemand fragt: "Darf ich Sie fragen, warum Sie einen Rock tragen?" empfinde ich das nicht als aufdringlich, sondern als Interesse am Mitmenschen. Wenn mir jemand durch seine grünen Haare etwas mitteilen will, wird er vielleicht gar froh sein, wenn ich ihn frage, was es denn damit auf sich hat. Sonst geht er abends heim und ist traurig, weil ihn niemand gefragt hat oder er denkt, die Leute hielten ihn alle für komisch, statt zu fragen.
Nun frage ich allerdings auch nicht jeden, was es mit seiner Kleidung, Frisur oder so auf sich hat, aber wenn es sich ergibt, dann schon. So fragte ich neulich einen Mann, ob ihm sein Helm nicht zu warm sei. Er zeigte mir ein Brot, das er zwischen Helm und Kopf trug und das, wir er meinte, durch die Hitze unterm Helm schön knusprig sei. Später trafen wir uns nochmal und unterhielten uns noch ein wenig. Diese Begegnung wäre weit aus nicht so freundlich gewesen, wenn er gesagt hätte, sein Helm gehe mich gar nichts an. Und umgekehrt fragte mich neulich jemand, ob ein Rock wirklich so bequem sei. Ich bejahte das. Darüber habe ich anderswo hier im Forum schon berichtet. Es sind einfach schöne Begegnungen, die sich so ergeben, die ich im Keim ersticken würde, wenn ich so patzig drauf wäre, wie Du es hier propagierst. Überflüssig sind solche Fragen also keineswegs, sondern fördern das freundliche Miteinander von Menschen.
LG, Micha