Eine eigene Meinung zu haben, die in direktem Gegensatz zu der Meinung eines anderen steht, ist OK.
Dafür ist die Meinung frei.
Aber die Meinung sollte, wenn sie Kritik enthält, sachlich, nicht wertend, sein.
z.B. das habe ich bei mir noch nicht bemekt, oder dem Gesagten kann ich mich nicht anschließen, oder mir erscheint die Schilderung unrealistisch, erkläre mir bitte die näheren Umstände, oder ähnlich.
Das ist eine Sache, die man lernen kann. und wem ein Kommunikationstraining zu teuer ist, findet sicher im Internet genug Anregungen für die Themen
- gewaltfreie Kommunikation (GFK)
- erfolgreich kritisieren
- usw.
Jemandem sein Erleben, oder seine Empfindung abzusprechen, ist ein NoGo, aus der ersten Stunde der Kommunikationstechnik. Diese dann ins Lächerliche zu ziehen, oder abzuwerten, zerstört jegliche Kommunikation. Wir sehen es an den eher negativ-emotionalen Kommentaren.
Wir Menschen leben mit unseren Empfindungen und unserem Erleben. Das macht uns und unser Selbstbewusstsein aus. Diesem mit der Behauptung zu begegnen, es sei Quatsch, oder Unsinn, lässt den anderen an seinen Empfindungen zweifeln. Selbst, wenn es Quatsch sein sollte, ist es nicht die Sache eines anderen Menschen, dieses für den Menschen zu beurteilen.
Ich hoffe, der kleine Ausflug in die verbale Kommunikation hilft für künftige Antworten
LG
Zareen