Autor Thema: Schaut die Männer und Frauen an...  (Gelesen 9608 mal)

Offline Asterix

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Schaut die Männer und Frauen an...
« am: 24.01.2016 04:50 »
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Offline high4all

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Re: Schaut die Männer und Frauen an...
« Antwort #1 am: 24.01.2016 09:15 »
Der Hut der englischen Königin ist wieder mal Spitze. ::)
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Offline MAS

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Re: Schaut die Männer und Frauen an...
« Antwort #2 am: 24.01.2016 09:41 »
Also mir fällt auf, dass die Männer sehr unterschiedlich gekleidet sind, wo sie Wert auf ihre spezifische kulturelle oder ethnische Kleidung legen, aber sehr einheitlich, wenn sie den internationalen, europäischen Anzug tragen. Frauen sind dagegen auch innerhalb der europäischen Kleidung unterschiedlich gekleidet, brauchen also für Vielfalt keine ethnischen oder kulturellen Unterschiede zu bemühen.

Oder worauf willst Du hinaus, Asterix?

Und um wen handelt es sich bei der Hauptperson des Artikels? Ich kann kein Kyrillisch lesen.
Ach so, über den Google-Übersetzer habe ich die Überschrift verstanden:
Zitat
Sheikha Mozah: die angesagtesten und einflussreichen Frau in der arabischen Welt. Ohne den Hijab und der Burka.
Es handelt sich um die Tochter des ehemaligen Emirs von Qatar:
https://en.wikipedia.org/wiki/Moza_bint_Nasser



LG, Michael
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androgyn

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Re: Schaut die Männer und Frauen an...
« Antwort #3 am: 24.01.2016 13:22 »
Also mir fällt auf, dass die Männer sehr unterschiedlich gekleidet sind, wo sie Wert auf ihre spezifische kulturelle oder ethnische Kleidung legen, aber sehr einheitlich, wenn sie den internationalen, europäischen Anzug tragen. Frauen sind dagegen auch innerhalb der europäischen Kleidung unterschiedlich gekleidet, brauchen also für Vielfalt keine ethnischen oder kulturellen Unterschiede zu bemühen.

Oder worauf willst Du hinaus, Asterix?
Das ist das Problem bei ihm, dass er immer nur Knoche hinwirft und wir müssen dann raten, was er uns sagen will.

Die arabischen Männer sind genauso in ihrer ethnischen Kluft einheitlich gekleidet, wie unsere, im internationalen und europäischen Anzug. Diese komischen Kaftane lassen ebenso keine Individualität zu. Geschweige denn, dass ein Mann sich dort abweichend vom Kaftan kleiden würde. Man sieht sogar nur Gesicht und Hände. Darum tue ich mich immer schwer, wenn jemand sagt, Männer tragen in den arabischen Ländern auch Kleider (Kaftane). Das sind kleidähnliche Gewänder aber mit modischen Kleidern, wie sie die Frauen tragen, nicht zu vergleichen.

PS: Dazu kommt, dass modische Interessen mit der weiblichen Biologie sehr gerne verknüpft werden. Darum unterliegen viele dem Irrtum, dass sich nur schwule Männer für Mode interessieren.


Offline MAS

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Re: Schaut die Männer und Frauen an...
« Antwort #4 am: 24.01.2016 17:36 »
Also mir fällt auf, dass die Männer sehr unterschiedlich gekleidet sind, wo sie Wert auf ihre spezifische kulturelle oder ethnische Kleidung legen, aber sehr einheitlich, wenn sie den internationalen, europäischen Anzug tragen. Frauen sind dagegen auch innerhalb der europäischen Kleidung unterschiedlich gekleidet, brauchen also für Vielfalt keine ethnischen oder kulturellen Unterschiede zu bemühen.

Oder worauf willst Du hinaus, Asterix?
Das ist das Problem bei ihm, dass er immer nur Knoche hinwirft und wir müssen dann raten, was er uns sagen will.

Die arabischen Männer sind genauso in ihrer ethnischen Kluft einheitlich gekleidet, wie unsere, im internationalen und europäischen Anzug. Diese komischen Kaftane lassen ebenso keine Individualität zu. Geschweige denn, dass ein Mann sich dort abweichend vom Kaftan kleiden würde. Man sieht sogar nur Gesicht und Hände. Darum tue ich mich immer schwer, wenn jemand sagt, Männer tragen in den arabischen Ländern auch Kleider (Kaftane). Das sind kleidähnliche Gewänder aber mit modischen Kleidern, wie sie die Frauen tragen, nicht zu vergleichen.

PS: Dazu kommt, dass modische Interessen mit der weiblichen Biologie sehr gerne verknüpft werden. Darum unterliegen viele dem Irrtum, dass sich nur schwule Männer für Mode interessieren.


Ja, Nico, innerethnisch sind die Araber genau so einheitlich wie die Europäer gekleidet. Deswegen sage ich ja, die Vielfalt in der Männerkleidung gibt es nur interethnisch.

Das ist keine Mode, sondern Tradition.

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androgyn

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Re: Schaut die Männer und Frauen an...
« Antwort #5 am: 24.01.2016 18:01 »
Das ist keine Mode, sondern Tradition.
Genau und warum es nie umgekehrt war bei Männern, hat sicherlich auch etwas mit der Sexualität und der sozialen Rolle von Männlichkeit zu tun.

Offline MAS

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Re: Schaut die Männer und Frauen an...
« Antwort #6 am: 24.01.2016 18:21 »
Das ist keine Mode, sondern Tradition.
Genau und warum es nie umgekehrt war bei Männern, hat sicherlich auch etwas mit der Sexualität und der sozialen Rolle von Männlichkeit zu tun.

Klar!

Traditionelle Rollenverteilung in patriachalischen Gesellschaften:

Männer kleiden sich "seriös", denn sie müssen anderen Männern imponieren, sowohl innerhalb der eigenen Gruppe als auch nach außen. Die Wahrung der Tradition beweist dabei, dass man zu den Werten der Gesellschaft steht und so auch die Gesellschaft hinter sich hat. Das imponiert dann sogleich den Frauen, die einen gesellschaftlich anerkannten und damit Macht und Sicherheit garantierenden Mann suchen.

Frauen schmücken sich für die Männer und konkurrieren durch immer wechselnde Kleidung um die Aufmerksamkeit der Männer. Da sie sich nicht mit den wichtigen wirtschaftlichen und politischen Angelegenheiten befassen (dürfen), müssen sie sich einen angesehenen Mann angeln, um an seinem Ansehen teilzuhaben. So beschäftigen sie sich mit Schönheit und Mode, um genau das zu erreichen. Und je mehr Geld der Mann heimbringt, desto mehr Zeit und Geld hat die Frau für die Mode.

Unterschied zwischen dem europäischen und den nordafrikanischen und südwestasiatischen Patriarchat: In Europa dürfen die Frauen ihre Schönheit und Mode auch in die Öffentlichkeit tragen, in Nordafrika und Südwestasien sollen sie ihre Reize nur ihrem Mann und in der Familie zeigen.

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Offline DesigualHarry

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Re: Schaut die Männer und Frauen an...
« Antwort #7 am: 24.01.2016 18:32 »
Hallo!

Äh... wollt ihr diese Traditionen beibehalten?

Offline MAS

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Re: Schaut die Männer und Frauen an...
« Antwort #8 am: 24.01.2016 19:28 »
Hallo!

Äh... wollt ihr diese Traditionen beibehalten?

Also ich nicht!

Sonst wer hier?

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Offline BerlinerKerl

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Re: Schaut die Männer und Frauen an...
« Antwort #9 am: 24.01.2016 20:47 »
Könnte man auch mal den Verfasser dieses Threads zu Wort kommen lassen.

Unser Goldi hat schon Recht: Auch ich möchte mehr als ein Knochen "
...was fällt Euch auf?

http://timeallnews.ru/index.php?newsid=16335"
Ich emanzipiere mich, wer kommt mit?

androgyn

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Re: Schaut die Männer und Frauen an...
« Antwort #10 am: 24.01.2016 21:28 »
Ob wir Traditionen beibehalten wollen oder nicht, dazu werden wir doch gar nicht gefragt.

Frauen schmücken sich für die Männer und konkurrieren durch immer wechselnde Kleidung um die Aufmerksamkeit der Männer. Da sie sich nicht mit den wichtigen wirtschaftlichen und politischen Angelegenheiten befassen (dürfen), müssen sie sich einen angesehenen Mann angeln, um an seinem Ansehen teilzuhaben. So beschäftigen sie sich mit Schönheit und Mode, um genau das zu erreichen. Und je mehr Geld der Mann heimbringt, desto mehr Zeit und Geld hat die Frau für die Mode.
Das Ist mir schon verständlich. Die Frauen sind in dem Fall die Ware und schmücken sich für die Käufer, die widerum die Männer ausmachen. Ich meinte aber eher...das Bild....was von einem Mann, der sich modisch ausdrückt und sich in seidene Kleider wirft, ausgeht. Dieses Bild ist kein junges, dazu muss man sich nur der griechischen Mythologie bedienen. Das sind zwar alles Sagen, aber in jeder steckt ein Kern Wahrheit drin, sagt man. Anders als der Blödsinn in der Bibel, "ein Mann sollte keine Frauenkleider tragen und eine Frau keine Männersachen", wo nicht mal auf den Grund eingegangen wird, warum - wurde in der griechischen Mytholgie der Kleidertausch praktiziert. Der Kleidertausch ging zugunsten zu Omphale in zweierlei Hinsicht aus. Erstens passte sie in Herakles Löwenfell und zweitens gewann sie damit an Macht, die sie sichtlich genoß. Herakles dagegen sprengte Omphales Kleid mit seinem kräftigen Körper und genoß den Luxus weiblicher Mode, statt gegen Ungeheuer zu kämpfen. Abgesehen von den Ungeheuern, dass so jedes große Tier sein konnte, erkenne ich hier einen Funken Wahrheit. Auch wenn man davon ausgeht, dass Sagen gesponnen sind, muss irgendjemand schon vorher damit Erfahrungen gehabt haben, was bei einem Kleidertausch passieren würde, um das überhaupt plausibel niederschreiben zu können. In Frauensachen habe ich z.B. eine andere Gefühlslage, als in groben schweren Stoffen. Das hat nun nichts mit Weiblichkeit zu tun, sondern vielmehr mit der Eigenschaft von Stoffarten. Wie Herakles, widmen wir uns überwiegend mehr der Mode zu - auch wenn nur der Rock der gemeinsame Nenner ist - als alle andere Männer, die wichtigeren Dingen nachgehen sollen. Unser Selbstbild darüber, dass wir trotzdem noch die gleichen Aufgaben erledigen, spiegelt nicht zwingend die Außenwirkung wieder, wie uns Andere wahrnehmen. jetzt ffällt mir gerade das Beispiel oder der Vergleich dazu ein.
Die unbewusst mögliche Gefahr, die von vielen ausgeht, wenn ein Mann sich der Mode huldigt, ist die, dass keine Gesellschaft mehr funktionieren könnte. Ein Bauarbeiter, der sich Sorgen um seine Fingernägel machen muss und dass die Frisur nicht verrutscht und das Make Up nicht verschmiert und seine Schuhe nicht zerkratzen, ist nicht poduktiv sein und kann nicht funktionieren. Und ist damit nutzlos für Gesellschaft und Fortschritt. Dass sich Männer ausgiebig der Mode bedienen könnten, müsste man sie an Heim und Herd fesseln, wo sie ihren Luxus fröhnen können, während die Frau das Geld verdient und weder Zeit noch Lust dazu hat, sich um belanglosen Modekram zu kümmern.

Offline MAS

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Re: Schaut die Männer und Frauen an...
« Antwort #11 am: 24.01.2016 21:48 »
Ob wir Traditionen beibehalten wollen oder nicht, dazu werden wir doch gar nicht gefragt.

Doch, der Harry hat doch gefragt.

Und Harry ist einer, und einer ist nicht keiner!

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Re: Schaut die Männer und Frauen an...
« Antwort #12 am: 24.01.2016 21:49 »
Ein Bauarbeiter, der sich Sorgen um seine Fingernägel machen muss und dass die Frisur nicht verrutscht und das Make Up nicht verschmiert und seine Schuhe nicht zerkratzen, ist nicht poduktiv sein und kann nicht funktionieren.

Ein Bauarbeiter trägt auf der Baustelle Schutzhandschuhe, Schutzhelm, Schutzkleidung. Genauso wie eine der seltenen Bauarbeiterinnen. Und das funktioniert.

Im Fernsehen war vorletztes Jahr ein Beitrag über Bauarbeiter und LKW-Fahrer mit lackierten und langen(!) Fingernägeln. Die hatten keine Probleme, weil sie bei der Arbeit Schutzhandschuhe trugen.

Du unterstellst im Übrigen, dass Frauen nicht produktiv sind, weil sie sich Sorgen um ihr Äusseres machen. Das ist ein absolut frauenfeindliches und typisch männliches Vorurteil.
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Re: Schaut die Männer und Frauen an...
« Antwort #13 am: 24.01.2016 21:59 »
Du unterstellst im Übrigen, dass Frauen nicht produktiv sind, weil sie sich Sorgen um ihr Äusseres machen. Das ist ein absolut frauenfeindliches und typisch männliches Vorurteil.

Eher menschenfeindlich. Aber sonst stimmt es.

Und an alle, ihr habt es verstanden.

Es ging mir tatsächlich um die Individualität der Frauen und die Uniformierung der Männer, die tatsächlich auch im Kaftan zu sehen ist.
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Offline DesigualHarry

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Re: Schaut die Männer und Frauen an...
« Antwort #14 am: 24.01.2016 22:05 »
Hallo!!

Komisch.... Und trotzdem Seitenweise nur das was schlecht ist... Wie soll da etwas besseres entstehen können? :o
Oder: alle wollen Frieden - reden aber die ganze Zeit von Krieg...Wie soll da ein Miteinander entstehen?


 

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