Autor Thema: BDSM - Feminisierung - Sissification  (Gelesen 39711 mal)

Online MAS

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Antw:BDSM - Feminisierung - Sissification
« Antwort #75 am: 19.05.2020 20:40 »
Oder die Hose gelte es Symbol des schwachen Geschlechts, während echte Kerle Röcke trügen!

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Offline Zwurg

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Antw:BDSM - Feminisierung - Sissification
« Antwort #76 am: 19.05.2020 21:43 »
Oder die Hose gelte es Symbol des schwachen Geschlechts, während echte Kerle Röcke trügen!

Ob wir uns dann nicht Hosen wünschen würden? So gerne ich Rock trage, ich würde meine Hosen sicher vermissen wenn ich sie nicht tragen dürfte.
Den größten Mut erfordert es den eigenen Weg zu gehen

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Antw:BDSM - Feminisierung - Sissification
« Antwort #77 am: 20.05.2020 00:26 »
Also lassen wir es bei der Freiheit der Wahl! :)

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Offline GregorM

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Antw:BDSM - Feminisierung - Sissification
« Antwort #78 am: 20.05.2020 05:49 »
Mal umgekehrt gefragt, kann sich jemand vorstellen das es eine Maskulisierung, also gewissermaßen eine Franzifizierung und Frauen die sich wünschen von Ihren dominanten Partnern in Männerkledung gesteckt zu werden?

Hört sich irgendwie ziemlich seltsam an, hab ich auch noch nie gehört. Wo liegt denn da der Reiz?

Das sich vorzustellen wäre heute schwer, da es nicht sehr auffällig sein würde, wenn eine Frau im Herrenhemd und mit Krawatte und in Herrenschuhen auftreten würde. Die Hose ist ihr ja schon Alltagskleidung.

Aber früher, als Frauen sich nur als Frauen kleiden durften?

Es gibt in Opern und Operetten mehrere Beispiele von Frauen, die Männer spielen.

Mozart: Die Hochzeit des Figaro - der Page Cherubino.
Gounod: Faust – Siebél
Humperdinck: Hänsel und Gretel – Hänsel
Richard Strauss: Der Rosenkavalier – Octavian
Johann Strauss: Die Fledermaus – Fürst Orlowsky

(Beethoven: Fidelio – Leonore; nur in der letzten Akt und einem Zweck dienend).

Es ist wohl anzunehmen, dass der Anblick von einer Frau als Mann gekleidet einigen damals irgendeinen Reiz verleiht hat, denn wozu sonst hat der Komponist eine Mezzosopranistin für die Rolle gewählt und nicht einen Bariton?

Gruß
Gregor
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Offline GregorM

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« Antwort #79 am: 20.05.2020 06:18 »

Oder was wäre wenn die Kultur umgekehrt wäre? Die Frauen wären das starke Geschlecht und trügen Hosen, währen die Bosse in der Wirtschaft, Ärzte Ingenieure usw, und die Männer wären das schwache Geschlecht, würden daheim bei den Kindern bleiben und Röcke und Kleider tragen, damit der Penishalter untergebracht werden kann.

Dann würden wir hier im Hosenmode Forum schreiben, wie ungerecht es ist, dass Frauen Hosen und nun seit Jahren auch Röcke und Kleider, wie wir Männer, tragen dürfen, wogegen uns nur Röcke und Kleider erlaubt sind. Denn seien Röcke und Kleider doch nicht furchtbar langweilig?

Gruß
Gregor



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Antw:BDSM - Feminisierung - Sissification
« Antwort #80 am: 20.05.2020 07:48 »
Lieber Gregor,

Deine Beispiele zeigen sehr schön, wie kontextabhängig Reize sind.

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Antw:BDSM - Feminisierung - Sissification
« Antwort #81 am: 20.05.2020 09:21 »

Dann würden wir hier im Hosenmode Forum schreiben, wie ungerecht es ist, dass Frauen Hosen und nun seit Jahren auch Röcke und Kleider, wie wir Männer, tragen dürfen, wogegen uns nur Röcke und Kleider erlaubt sind. Denn seien Röcke und Kleider doch nicht furchtbar langweilig?

Gruß
Gregor
Hallo Gregor, ich denke nicht, dass es an den Kleidung selbst liegt, sondern an der Machart. Selbst bei Hosen haben Frauen die schönere und bessere Auswahl. Es gibt ja auch Leggingsforen für Männer. Und schaut man sich mal einen Kaftan an, wirkt die weibliche Version auch gleich viel ansprechender auf Menschen als die männliche Version. Die eigentlich Intention, dass gern Männer auf die weiblichen Stücke zurückgreifen, ist meiner Meinung, dass sie sehen wie lieb mit Mädchen und Frauen umgegangen wurde und da spielt die Kleidung sicherlich einen wesentlich Faktor mit. Und darum reizen Frauen auch keine Männersachen. Die sind einfach grob und hässlich überspitzt ausgedrückt. Männer tragen's einfach nur notgedrungen und praktischen Zweck.

Viele Grüße
Jule

Offline Holger Haehle

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« Antwort #82 am: 20.05.2020 15:09 »
Das Gregor,

was du da beschreibst, sind die sogenannten Hosenrollen. In der Operette waren sie besonders beliebt. Auch meine Oma war ein Fan davon, weil es pikant und ein bisschen frivol war, wenn Frauen sich in Männerkleidung zeigten. Damals waren Hosen für Frauen in der Öffentlichkeit tabu. So etwas konnte man nur bei Marlene Dietrich oder im Theater sehen.

Renoir hat mal die Schauspielerin Henriot im Pagenkostüm auf einer Theaterbühne gemalt und dem Bild den Titel „Madame Henriot en travesti“ gegeben.

https://www.google.de/search?tbm=isch&source=hp&biw=1280&bih=618&ei=iynFXtTeFIGUr7wPtOOBkAI&q=renoir+madame+henriot&oq=Renoir+Madame+Hen&gs_lcp=CgNpbWcQARgAMgQIABATOgIIADoECAAQHjoICAAQCBAeEBM6BggAEB4QE1DnFli0lAFglLIBaABwAHgAgAFniAGlCJIBBDE2LjGYAQCgAQGqAQtnd3Mtd2l6LWltZw&sclient=img#imgrc=OKQPjNoOOTDVFM

Ja, damals gab es noch Transvestitinnen. Das Bemerkenswerte an dem Gemälde ist, dass die Schauspielerin gar keine Hose, sondern eine Strumpfhose und ein Minikleid trägt. Aber das war ja genau die Männerkleidung der späten Renaissance. Damals waren FSH nur für Männer und Frauenkleider mussten knöchellang sein. Der Minirock ging nur als Reitrock bei Männern. So ändern sich die Zeiten. So unterschiedlich kann das Rollenbild zu unterschiedlichen Zeiten sein.

Das führt mich zu der Frage, wäre eine Feminisierung nach heutigem Standard damals überhaupt möglich gewesen? Speziell im Barock bestand die feine Männergarderobe auch aus Lackschuhen, Ballerinas und Heels. Die Kleider waren reichlich und bunt verziert und oft aus Seide. Petticoat-breeches bestanden vollständig aus Tüll und Spitze. Ohne Langhaarperücke und gepudertem Gesicht mit Rouge, Lippenpuder und Schönheitspflästerchen ging der vornehme Herr nicht aus dem Haus.

Offline GregorM

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« Antwort #83 am: 20.05.2020 18:54 »

Das führt mich zu der Frage, wäre eine Feminisierung nach heutigem Standard damals überhaupt möglich gewesen? Speziell im Barock bestand die feine Männergarderobe auch aus Lackschuhen, Ballerinas und Heels. Die Kleider waren reichlich und bunt verziert und oft aus Seide. Petticoat-breeches bestanden vollständig aus Tüll und Spitze. Ohne Langhaarperücke und gepudertem Gesicht mit Rouge, Lippenpuder und Schönheitspflästerchen ging der vornehme Herr nicht aus dem Haus.

Hallo Holger,

aber doch - meiner Meinung nach. Die Männer damals waren zwar im Vergleich zu Männern heute extrem feminin, aber ihre Kleidung war doch wesensverschieden von der der damaligen Frauen. Ich sehe es, als ist nur der Unterschied selbst wichtig, nicht worin der Unterschied besteht.
Wäre es anders gegangen, hätten Hosen und Kurzhaarschnitte heute sehr feminin sein können, Kleider und Pferdeschwänze dafür männlich.

Gruß
Gregor
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Gregor

culture skirt

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« Antwort #84 am: 20.05.2020 19:26 »
Damals waren Hosen für Frauen in der Öffentlichkeit tabu. So etwas konnte man nur bei Marlene Dietrich oder im Theater sehen.
Hallo Holger,

wann soll das gewesen sein?

culture skirt

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« Antwort #85 am: 20.05.2020 19:44 »
Das führt mich zu der Frage, wäre eine Feminisierung nach heutigem Standard damals überhaupt möglich gewesen? Speziell im Barock bestand die feine Männergarderobe auch aus Lackschuhen, Ballerinas und Heels. Die Kleider waren reichlich und bunt verziert und oft aus Seide. Petticoat-breeches bestanden vollständig aus Tüll und Spitze. Ohne Langhaarperücke und gepudertem Gesicht mit Rouge, Lippenpuder und Schönheitspflästerchen ging der vornehme Herr nicht aus dem Haus.
Ich habe die Kurfürstenmodenaustellung gleich bei mir um die Ecke. Was ich da so sehe, unterscheidet sich deutlich von der Damenmode von damals. Verziert und opulent waren sie beide. Aber die Männer trugen bis zu 4 Teile aus schweren dicken Stoff. Hemd, Weste, Übermantel, Umhang. Allein das Bräutigamskleid vom August den Großen, hat solche mehrere Teile. Also ich wöllte da nicht bei 30 Grad drin stecken. Dadurch ist auch die Schlitzmode entstanden. Weil unter dem dicken Stoff die Seide ist. Wenn Männer, gern zu Frauenröcken greifen, weil sie aus leichteren luftigen Stoff sind als Herrenröcke, werden die sich wohl kaum das Zeug aus dem 16. Jahrhundert überziehen. Außerdem ging nicht der feine Herr so rausgeputzt raus, sondern eine kleine Elite aus dem Adel. Der feine Herr aus der Oberschicht trug seinen schwarzen Zweiteiler mit Lackschuhen ohne Perücke. Das was es heute unverändert immer noch in der Männerabteilung zu kaufen gibt. Achja, trotz der Röcke (was oft auch mit den Pluderhosen auf Bildern verwechselt wird) waren die Männer trotzdem unten drunter behost durch Lederstrumpfhosen. Im Prinzip, das was heute Frauen als Lederleggings tragen.
Die Rockmode gab es nur eine kurze Zeit in der Renaissance. Von 15 bis 16 Hundert. Danach ging es zur Pluderhose mit Harnich über und die Schuhe wurden auch flacher, Ballerinaartig.

Viele Grüße
Jule

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« Antwort #86 am: 20.05.2020 22:57 »
Ja, das sehe ich auch so: Nicht wie der Unterschied genau gestaltet ist, ist wichtig, sondern dass überhaupt ein Unterschied da ist. (Nicht mir, aber vielen.)

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Offline JJSW

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« Antwort #87 am: 21.05.2020 02:56 »
Der Unterschied ist da, der wird auch nicht entfernt  :o
doch den halten wir immer bedeckt, um kein öffentliches Ärgernis auszulösen  ;)

Vielleicht wäre unser letztes Bild hier passender gewesen.

Grüßle
Jürgen
Laßt Euch nicht von Zweifeln plagen
und genießt das Röcketragen

Offline GregorM

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« Antwort #88 am: 21.05.2020 05:18 »

Vielleicht wäre unser letztes Bild hier passender gewesen.


Ja, sicher. Aber bedeutet das auch, dass SIE in der Praxis die Hose anhat?

Gruß
Gregor
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Gregor

Offline Zwurg

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« Antwort #89 am: 21.05.2020 08:19 »
Es ist also wichtig dass es einen Unterschied zwischen Damen und Herrenmode geben sollte, damit man immer sieht, wen mann vor sich hat?
Ja, das sehe ich auch so: Nicht wie der Unterschied genau gestaltet ist, ist wichtig, sondern dass überhaupt ein Unterschied da ist. (Nicht mir, aber vielen.)

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