Genau so, liebe Jean, kann man für den Hosenzwang für Männer argumentieren und wird es auch.
"Mit der langen Hose für Männer wird ja nur etwas absolut Übliches erwartet mehr nicht."
Bevor übrigens kurze Röcke mit FSH für Frauen aufkamen, argumtierte bestimmt so mancher.
"Mit dem langen Rock für Frauen wird ja nur etwas absolut Übliches erwartet mehr nicht."
Okay, das ist eine konservative Einstellung. Die kannst Du gerne haben. Ich muss sie aber nicht teilen. Ich bin der Meinung, wer konservative Kleidungsgewohnheiten mag, soll sich so kleiden, aber niemand anders aufzwingen. Und so ändern sich die Zeiten: Was gestern absolut üblich war - z.B. dass Männer nie ohne Hut aus dem Haus gingen - ist es heute nicht mehr, und was heue üblich ist - z.B. dass Männer lange Hosen tragen - ist es vielleicht morgen nicht mehr. Und gleiches gilt für die Assoziation von FSH und Professionalität. Oder von Krawatten und Professionalität.
Unter Kleidung, die die Funktion eines Menschen erkennen lassen, meine ich z.B. Uniformen oder Namensschilder oder so was. Sollte man eine Bankangestellte als solche anhand ihrer FSH erkennen sollen, müssten diese anders sein, als die der Kundinnen. Sonst könnte man beide miteinander verwechseln. Und gerade dem soll Kleidung, an der man die Funktion eines Menschen erkennt, ja vorbeugen.
LG, Micha