Hallo,
seit Langem schiebe ich das Thema Röcke zuhause vor mir her, wie schon mal berichtet habe ich es nie aktiv angesprochen, nie vor meiner Partnerin einen Rock getragen, ebenso wenig aber die Röcke aktiv verheimlicht – sie hingen bis der Platzmangel überhand nahm, im gemeinsamen Kleiderschrank. Von keiner Seite gab es hierzu jemals einen Kommentar in irgendeiner Form.
Heute hatte ich mich mal einen ganz kleinen Schritt vor gewagt, weil es gerade in das Gespräch passte – Auf eine Situation bezogen in der sie keinen Rock wollt, habe ich geäußert ich würde da schon einen tragen.
Die Reaktion kam prompt und für mich eigentlich in dieser Form unerwartet, weil ich mir weder dachte, dass sie meine Aussage ernst nimmt, noch ernsthaft gedacht habe, dass sie sich mit dem Thema jemals zuvor beschäftigt hatte.
Jedenfalls:
“Das macht Du nicht, ...., ich will keine Schwuchtel oder Transvestiten zuhause,...; ich weis Ben trägt auch welche, aber das ist mir egal,..., und jetzt will ich über dieses Thema nicht mehr reden!“
…waren die Eckpunkte des halbminütigen Monologs.
Ich war ehrlich gesagt sehr überrascht – zu überrascht um entsprechend zu kontern. Erstens hatte ich insgeheim eine andere Einstellung erhofft, zweitens eine andere Art des „Gesprächs“ und drittens war ich mir bis jetzt nicht sicher ob sie sich jemals Gedanken zu Röcken an Männern gemacht hatte – offensichtlich schon.
Die einzige Gegenfrage meinerseites, ob sie Frauen in Hosen besonders feminin fände blieb unkommentiert.
Ich habe das Thema jedenfalls erst einmal auf die Seite geschoben, und bin mir auch nicht sicher, ob ihr klar ist, dass da noch was nachkommt.
Cephalus – der gerade etwas enttäuscht und gefrustet ist