Heute bin ich mal ganz "unfreistilartig" (1) einkaufen gegangen und war trotzdem zufrieden. Ich wollte einen neuen Pulli und eine Winterjacke, möglichst nicht zu auftragend, gerne etwas farbig und nicht zu teuer. Geplant war ein reiner Ausverkaufsladen von C&A, der aber inzwischen geschlossen wurde. Fündig wurde ich bei Ansohns, die haben nicht mal eine Damenabteilung! Beide Teile würde man wohl eher in einer Damenabteilung erwarten, sie sind aber keineswegs feminin, nur etwas atypisch für Herrenmode, wie sie lange Zeit war und häufig noch getragen wird. Beim Pullover ist es die Art, wie er gestrickt ist - winzige Karos, er ist nicht zu weit und die Ärmel haben genau die richtige Länge, obwohl der Pulli nicht bis zu den Knien reicht. Die Jacke ist eine mattrote leicht glänzende Daunenjacke mit fester Kapuze. Selbst in der Daunenjacke sehe ich nicht aus, wie ein Ei auf Beinen, obwohl die natürlich etwas aufträgt. Ok, aus "nicht zu teuer" wurde 150 Euro, aber da waren auch noch ein paar Unterhosen mit drin, und es gibt Winterjacken, die alleine schon mehr als das doppelte kosten.
Die Jacke gibt es natürlich auch anderswo (F.LLI Campagnolo Daunenjacke Herren), der Preis ist aber überall ungefähr der gleiche, selbst online. Die meisten Farbkombis sind für mich etwas zu grell (grellgrün/schwarz (wahlweise eins von beiden innen), oder leuchtend blau mit knallgelbem Reißverschluß und alle glänzend, aber nicht so krass glänzend, wie Moncler. Und sie sollen gut gehen, eine der wenigen Winterjacken, die nicht heruntergesetzt wurden und es vermutlich auch nicht werden.
Ich war übrigens von der Farbvielfalt und -grelle geblendet, die im Laden herrschte. Diese vielen Farben wirken aber besonders heftig, wenn ausgerechnet immer die XXL-Teile obenauf liegen.
(1)
http://www.rockmode.de/index.php?topic=4212.0
Thema: Es ist nicht alles grau in der Herrenmode! (Gelesen 3486 mal)
