Autor Thema: Styling mit Rock  (Gelesen 27898 mal)

Online Skirtedman

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Antw:Styling mit Rock
« Antwort #30 am: 26.06.2024 12:46 »
... und T-shirts ... lasse sie immer über den Rock hängen: das finde ich luftiger  -  und kaschiert etwas die "Problemzone" rund um den Bauchnabel  ;)

Wenn das nur immer so funktionieren würde. Dazu nachher noch ein halbes Beispiel.

Ich bin jetzt auch nur deswegen darauf gekommen, weil ich in letzter Zeit vor Allem auf das Styling bei Frauen achte 😅

Das Styling bei Frauen ist ein guter Ideenlieferant.
Aber für einen selber nicht unbedingt der beste Ratgeber.
Frauen haben z.B. den Vorteil, dass die meisten sowieso schon straffe Rundungen am Körper (Busen) zeigen, da fügen sich straffe Rundungen am Bauch besser harmonisch ins Bild.

Was ich damit meine, habe ich vorgestern ansatzweise zur Schau getragen:
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Hier allerdings an mir - eben ohne weibliche Busenwölbung. Stell Dir vor, in diesem Bild wäre ein natürlicher weiblicher Busen beteiligt, da würde die Wölbung sich absolut stimmig ins Bild fügen. (der Beitrag dazu und das ganze Outfit im Blick)

Deshalb: Styling von Frauen ist guter Ideenlieferant. Was wie an Dir funktioniert, kann deutlich von dem abweichen, was an Frauen funktioniert. Musst Du halt ausprobieren.

Generell - um auf Deine Frage konkret zurückzukommen - finde ich von mir abgesehen an anderen Männern in Röcken (sowohl hier im Forum als auch in natura) durch die Bank weg am schönsten: Oberteil drüber getragen, also nicht reingesteckt.

Praktisch ausnahmslos.

Es gibt aber einzelne Ausnahmen. Wenn jemand eine ausgesprochene H-Form als Körperstatur hat und dieses H auch zelebriert (also in seiner Kleidung aufgreift), dann kann Oberteil reingesteckt gut aussehen.
Hat man so einen H-Körper, dann zelebriert man das H recht gut mit einem sichtbaren Gürtel und einen eher knielangen schmalen geraden, eher stabilen Rock (am besten eben geeignet der Klassiker: Jeansrock). Dann passt es auch, das Oberteil in den Rockbund reinzustecken.

Ich habe nicht so eine H-Körperstatur. Dennoch weiche ich in letzter Zeit manchmal davon ab, dass ich das Oberteil reinstecke. Meist als irgendeinem Kompromiss.

Du musst eben selbst am besten wissen, wie Du Dir gefällst. Womit Du Dich womöglich als Kompromiss anfreunden kannst. Da können Dir 20 Leute die unterschiedlichsten Ratschläge geben. Wichtig ist, dass Du Dir damit gefällst. Und das kann auch von Fall zu Fall anders sein. Hängt ja auch davon ab, wie weit, eng, dehnbar, Farbe, Material, lang undsoweiter Dein jeweiliges Oberteil ist.
Und ist vorallem bei drübergetragen auch abhängig, wie Dein Rock beschaffen ist... Dicke des Bundes, Gürtelschlaufen, Gummizug, Bindeband, A-Linienform ohne Anpassungsmöglichkeiten, Glätte, Struktur etc. Deines Rockes.
Da funktioniert nicht jedes Oberteil mit jedem Rock.

Reingezogen oder drübergetragen erzeugt meistens auch ganz unterschiedliche Wirkungen. Wie gesagt, Du musst am besten wissen, was Dir an Dir am besten gefällt.

Hier habe ich grade ein paar aktuelle Beispiele, wie unterschiedlich es wirken kann (keine H-Form dabei) von mir. Welche Wirkung Dir am ehesten gefällt, musst Du selbst für Dich entscheiden. Entschuldige die schlechte Bildqualität - es sind nur kleine Ausschnitte von oftmals Riesenfotos:

(Es sind hier eher fließende Röcke beteiligt. Stabilere oder gar Jeansröcke trage ich mittlerweile sehr selten.)

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Hier der Klassiker: drüber gezogen, Männer-T-Shirt. Aber: ich muss mit einer gewissen Fülle in der Körpermitte leben.

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Hier umgeht die kürzere Länge eher das Fülle-Problem in der Körpermitte. Oberteil ist am Saum unten nicht zu eng. Aber es zeichnet sich die Struktur des Rocks (Faltenstruktur) schon in Grenzbereichen ab.

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Hier nun drüber getragen, aber insgesamt schon eher grenzwertig. Manchmal kann ich, will ich damit umgehen.

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Noch eine Möglichkeit: reinstecken! Aber ringsum wieder ein paar Millimeter oder so rausziehen.

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Das nenne ich "blusig getragen". Davon habe ich schon öfters im Forum gesprochen. Falls Dich das näher interessiert, müsstest Du nach dem Stichwort "blusig" hier in der Forumssuche suchen. Die Suche findet 7 Beiträge von Skirtedman.

Noch eine andere Möglichkeit ist das "French Tucking". Mach ich auch manchmal. Da steckt man vorne mittig das Oberteil rein. Entweder straff oder auch "blusig". Habe grad kein Bild greifbar. Das auf ein paar Zentimeter vorne mittig, oder eine Handbreit oder zwei Handbreit. Den Rest lässt man rundum draussen runterhängen, so gut es geht. Das erzeugt einen lässigen, aber durchaus interessanten Style. Sieht man bei unseren Frauenkollegen diesjahr zwar eher wieder selten, aber wir haben ja unsere eigenen Modegesetze!

Wie ich selbst mit diesem Thema "Oberteil rein oder raus?" umgehe, würde ich recht gerne noch in einem eigenen ausführlichen Beitrag mit Hintergründen schreiben. Vielleicht mal die nächsten Tage. Auch wenn ich jetzt hier Bilder von mir benutzt habe, so ging es mir hier in diesem Beitrag eigentlich nur um die Wirkung an Anderen. - Was mir an Anderen eher gefällt und was nicht - und zum Teil auch warum.

Aber vertiefende Infos über meinen Umgang damit findest Du u.a. auch in meinem Thread "Mein Bauch gehört mir".

Yoshi

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Antw:Styling mit Rock
« Antwort #31 am: 26.06.2024 18:30 »
Ich persönlich lasse es meistens drüber hängen, weil es dadurch lässig, locker und sportlich wirkt. So handhabe ich es ja auch bei Hosen, dass ich das Shirt eigentlich fast immer drüber ziehe.

Bei manchen Röcken sieht es halt wirklich besser aus, wenn man es reinsteckt. Das muss man halt einfach ausprobieren. Mit Gürtel kann das manchmal einen ganz anderen Look erzeugen.

Wenn das Oberteil zu lang ist, kann man es auch umklappen, damit es kürzer wirkt. Funktioniert bei Pullovern, aufgrund des Bundes aber um einiges besser, als bei vielen Shirts. Ein Blick bei Oberteilen aus der Damenabteilung kann da aber auch Abhilfe verschaffen. Ich kaufe beispielsweise Pullover und Shirts in oversized Form, damit sie an den Schultern passen. Trotzdem sind die Oberteile dann meist kürzer als die Herrenvariante.

Das von Skirtedman angesprochene "French Tucking" nutze ich auch ab und zu gerne, insbesondere wenn ein komplettes Einstecken blöd aussieht, ich aber auch nicht das Shirt über den Rock hängen lassen will, weil sonst der Rock zu sehr verdeckt werden würde.

Wie bereits von meinen Vorrednern angesprochen gibt es keine allgemeingültige Antwort.

Offline Albis

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Antw:Styling mit Rock
« Antwort #32 am: 26.06.2024 21:56 »
Bzw. was findet ihr ist "besser"? Einfach Shirt darüber oder reinstecken?

Auch ich lasse T-Shirts immer über den Rock hängen, zumindest fällt mir gerade kein Beispiel für das Gegenteil ein. Neben der Kaschierung meines Kraftzentrums (Bauch) will ich auch auch einen Gürtel bedecken, wenn er zum Rock benötigt wird, da ich Gürtel optisch nicht so attraktiv finde. Wenn das T-Shirt lang genug ist, könnte es auch noch die Rocktaschen bedecken, was einen denkbaren Diebstahl meiner Wertsachen im Gedränge erschwert.

Die Kombination Hemd und Rock ist bei mir eher selten. Ein Hemd ziehe ich meistens nur an, wenn ich zu irgendwelchen Beratungen oder offiziellen Anlässen muss, zu denen ich auch eine Hose anziehe. In diesem Fall könnte es sein, dass ich das Hemd mal in die Hose stecke. Bei einem Rock hängt das Hemd drüber.

LG, Albis   


 

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