Autor Thema: Weibliches oder männliches Erscheinungsbild  (Gelesen 36265 mal)

Offline high4all

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Antw:Weibliches oder männliches Erscheinungsbild
« Antwort #30 am: 05.02.2020 17:13 »
Ich stelle mir gerade einen Rockträger vor, der durch das Tragen von Röcken einen Burnout bekommt...

Weil er zu viel hineinlegt und sich Stress macht. Statt ganz entspannt seine Kleidung zu genießen.

Und jetzt bin ich bis morgen offline.

Gruß
Hajo
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Offline MAS

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Antw:Weibliches oder männliches Erscheinungsbild
« Antwort #31 am: 05.02.2020 17:38 »
Dann macht er was falsch. Vielleicht trägt er zu heiße Röckchen! ;D

LG, Micha
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Lars

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Antw:Weibliches oder männliches Erscheinungsbild
« Antwort #32 am: 05.02.2020 17:54 »
Da steckt die Frage dahinter, ob man sein Rocktragen als reines Privatvergnügen oder als gesellschaftspolitische Aufgabe sieht.

Ganz klar: Privatvergnügen!
Was die Leute, die mich im Rock sehen oder mit mir zu tun haben, daraus machen, ist deren Baustelle. Da habe ich nicht die geringsten Verträge mit .... und außerdem überhaupt keinen Einfluß drauf. Da bin ich mittlerweile völlig aus dem Wollen raus, irgendjemanden von irgendwas überzeugen zu müssen. Auch wenn ich mich manchmal noch dabei erwische, wenn es z.B. um so heiße Diskussionen abseits des Rockthemas geht, wie wir sie jüngst hier hatten  ;D :)
 
Wie sagt man so schön: Kümmere dich zuerst um dich, dann um andere!
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Viele Grüße,
Lars

Offline tcar

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Antw:Weibliches oder männliches Erscheinungsbild
« Antwort #33 am: 05.02.2020 20:46 »
Die Frage nach männlichem und weiblichem Erscheinungsbild ist nicht so ganz einfach zu beantworten - die Übergänge sind da fließend. Meine persönliche Entscheidung dabei ist, dass ich als männlich wahrgenommen werden möchte. Wo die Grenze ist, findet dabei erst einmal in meinem Kopf statt. Auch ich habe Outfits als "zu weiblich" verworfen - einen objektiven Grund, warum es "zu weiblich" war, könnte ich aber nur in den seltensten Fällen nennen.

Darum, Gesellschaftspolitik zu machen, kommt man aber fast nicht drumherum, weil man als männlicher Rockträger mit ziemlich tief verankerten Konventionen bricht - und andere Leute dazu bringt, sie in Frage zu stellen. Das Paradebeispiel sind für mich Toilettenpiktogramme: Für "Frauen" stellen diese ziemlich häufig "Personen im Rock" dar. Jetzt komme ich aber als Person im Rock daher und bin nicht weiblich... Muss ich jetzt auf die Toilette, von die betrachtende Person bis eben noch dachte, sie sei für Frauen? Damit reicht das Rocktragen aus, um für einige Leute einen Frontalangriff auf ihr Lebensmodell darzustellen - könnte es doch andere Leute auf die Idee bringen, dass ihre Definition von männlich und weiblich nicht passt. Da kann man noch so viel rumargumentieren.


Offline JJSW

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Antw:Weibliches oder männliches Erscheinungsbild
« Antwort #34 am: 05.02.2020 21:33 »
Schönen guten Abend

Also Rock tragen ist für mich auch eher Privatvergnügen. Nebenbei ist es schön, für verwunderte und irritierte Blicke bei den Mitmenschen zu sorgen. Aber das ich mich jetzt auf eher männlich derbe Outfits beschränken soll, um die andern Bürger nicht zu sehr zu irritieren, das kommt für mich nicht in Frage. Die anderen Passanten, z.B. in Anzügen oder in Jeans mit Knielöchern nehmen ja auch keine Rücksicht auf mein Modeempfinden. Letztendlich soll sich doch jeder kleiden, wie er mag und wie er sich wohlfühlt. Ohne wenn und Aber.

Weibliches oder männliches Erscheinungsbild?

Ich fühle mich klar als Mann und ich weiß, das ich schon auf Grund meiner Statur und Aussehens wohl keine perfekte Frau darstellen könnte (oder nur mit viel Aufwand, dann aber auch nur eine mittelalte Durchschnittsfrau und keine junge Tussi  ;) ).
Ist für mich auch nicht wichtig, denn ich fühl mich in meiner Haut wohl, die Brust- und Beinhaare haben lebenslanges Bleiberecht  :)
Nichtsdestotrotz nehm ich mir die Freiheit, auch ab und zu mal mit femininen Details zu experimentieren (z. B. pink, Blümchen, Glitzer). Einfach weils Spaß macht und mir gefällt. Ausprobieren, neues wagen, Grenzen verschieben. Ist wie früher bei so Computerspielen, wieder mal einen neuen Level erreichen :)

Finde es auch bisschen spannender - männlicher Inhalt und feminine Hülle, anstelle ganz feminin gestylt.

~~~~~~

Andererseits bin ich natürlich bereit, Kompromisse einzugehen, für Menschen die mir nahe stehen, für meine Lebenspartnerin, Verwandte und gute Bekannte, bzw. bei besonderen Anlässen. Dann eben auch mal eher Jeansock oder Kilt anstelle das blumige bunte Kleid.

Ich glaube, andere Männer zum Rock tragen zu überzeugen, ist so gut wie nicht möglich. Sonst müssten doch in Siegburg zumindest an heißen Sommertagen außer Micha doch einige weitere Männer mit Jeansrock zu sehen sein.

Wir können jedoch diejenigen ermutigen, die von sich aus den Wunsch verspüren, einen Rock zu tragen, aber nicht den Mut dazu haben,  vielleicht schon heimlich in der Wohnung einen Rock tragen. Ermutigen, sich im Rock nach draußen in die Welt zu begeben und die Ängste zu nehmen. Dies habt ihr ja auch bei mir geschafft.
Vor allem mittels Erfahrungsberichten und Fotos und weniger mit Genderdiskussionen.
(Aber sicher mag es auch Leute geben, für die diese Diskussionen wichtig sind)

Letztendlich keimte in mir auch das Verlangen, mal im Sommer Rock zu tragen, aber mangels freilaufender Vorbilder blieb es Theorie. Erst duch das Internet und besonders diesem Forum wurde ich ermutigt, es zu versuchen.
Und so trage ich nun seit viereinhalb Jahren Röcke, nun auch Kleider und Strumpfhosen. Sommer wie Winter. In der Freizeit nahezu ständig, aber manchmal auch im Arbeitsalltag, vor allem im Sommer
Und ich bin zufrieden, was ich in der Zeit geschafft und mir getraut habe. Ebenso konnte ich auch meine Liebste und weitere mir nahestehende Menschen weitgehend daran gewöhnen.

Dafür danke ich Euch allen und deswegen bin ich auch in diesem Forum heimisch geworden, auch wenn manche Themen mich eventuell mal weniger interessieren, aber das kann mann ja überlesen ;)

Grüßle
Jürgen
Laßt Euch nicht von Zweifeln plagen
und genießt das Röcketragen

Offline MAS

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Antw:Weibliches oder männliches Erscheinungsbild
« Antwort #35 am: 05.02.2020 21:57 »
Ja, ich glaube auch nicht, dass wir jemanden vom Rocktragen überzeugen können, der nicht schon den Keim des Wunsches in sich trägt. Aber wir können denen, die Lust haben, sich aber nicht trauen, Mut machen. Auch indem sie sehen, dass wir keine (oder kaum) negative Reaktionen hervorrufen. Und den Gegnern der geschlechtsübergreifenden Kleidungsfreiheit zeigen wir, dass sie mit ihrer Intoleranz nicht mehr zeitgemäß (dass ich dieses Wort mal verwenden sollte!) sind.

So tragen wir zu allgemeinen Toleranz des männlichen Rocktragens bei, indem wir die Menschen an den Anblick gewöhnen - alles natürlich im Rahmen unseres zahlenmäßig bedingten gesellschaftlichen Einflusses. Aber Kleinvieh macht auch Mist.

LG, Micha
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Offline Albis

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Antw:Weibliches oder männliches Erscheinungsbild
« Antwort #36 am: 05.02.2020 22:29 »
Und auch ich trage Röcke als Privatvergnügen. Klar sehe ich es als positiven Nebeneffekt an, wenn sich potenzielle, sich noch nicht trauende, Rockträger davon ermutigt fühlen.

In der Regel denke ich, dass ich damit auch ein männliches Erscheinungsbild zeige. Um kein weibliches Erscheinungsbild zu induzieren, vermeide ich alle weiteren weiblich konnotierten Motive wie Blumenmuster usw. Auf der anderen Seite habe ich lange Haare und ich denke schon, dass ich unter bestimmten Blickwinkeln auf den ersten Blick eher weiblich erscheine.

Ansonsten denke ich, langfristiges Ziel könnte es sein, dass mehr und mehr Kleidungsstücke als Unisex wahrgenommen werden, also bewusst weder männlich noch weiblich. Bei Doc Martens Stiefeln ist das meines Erachtens in letzter Zeit geglückt. Vielleicht klappt das ja auch irgendwann mit bestimmten Röcken.

Offline Skirtedman

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Antw:Weibliches oder männliches Erscheinungsbild
« Antwort #37 am: 06.02.2020 01:33 »
Ich glaube, andere Männer zum Rock tragen zu überzeugen, ist so gut wie nicht möglich.
...
Letztendlich keimte in mir auch das Verlangen, mal im Sommer Rock zu tragen, aber mangels freilaufender Vorbilder blieb es Theorie. Erst durch das Internet ...

Hallo Jürgen,

irgendwie widersprichst Du Dir ein bisschen selber.

Zwar hast Du inzwischen zum Rocktragen gefunden - aber durchs Internet. Die "freilaufenden Vorbilder" hatten Dir gefehlt, Deinen in Dir keimenden Wunsch in die Realität umzusetzen.

Wären vier, fünf von uns Foristen Dir in Deinem Lebensumfeld über den Weg gelaufen, wäre es Dir leichter gefallen, Deinem Wunsch freien Lauf zu lassen.

Insofern können wir alle, die wir "praktizieren", Vorbild sein, und andere zum Nachdenken bringen und anderen die Hemmschwelle nehmen, die sie bislang abhielt, Alternativen zu Hosen zu suchen.

Inwieweit wer als Vorbild wen in welcher Weise mitreissen kann, hängt letztlich auch von ... ich mags fast ncht aussprechen ... seinem Erscheinungsbild ab. Vielleicht hätte aber auch der ein oder andere von uns als potentielles "Dein freilaufendes Vorbild" Dich genau davon abgehalten, mitgerissen zu werden, weil sein Erscheinungsbild Dich nicht überzeugt hätte.

Wer keinen Wert darauf legt, dass es andere und künftige Männer nicht so schwer haben, sich der Hosendiktatur zu entziehen, der braucht sich auch keine Gedanken machen über seine Aussenwirkung. Der kann dann sagen, ist doch nicht mein Problem.

Offline Skirtedman

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Antw:Weibliches oder männliches Erscheinungsbild
« Antwort #38 am: 06.02.2020 01:40 »
Wie sagt man so schön: Kümmere dich zuerst um dich, dann um andere!

Hi Lars, herzu fällt mir folgender Spruch ein, den ich irgendwie in seiner Kernaussage sehr zutreffend finde:

"Kümmert jeder um sich selbst, dann ist für alle gesorgt."

Der Vollständigkeit halber muss ich hierbei erwähnen, dass ich diesen Spruch in einem bestimmten Gesamtzusammenhang kennengelernt habe, wo er auf einer fatalen Weise manipulativ eingesetzt wurde. Das werde ich hier aber nicht weiter erläutern. Jenseits dieses komplexen Zusammenhangs finde ich die Kernaussage aber in vielfacher Hinsicht wirklich zutreffend.

Offline Skirtedman

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Antw:Weibliches oder männliches Erscheinungsbild
« Antwort #39 am: 06.02.2020 01:50 »
Wollen wir diese Sehgewohnheiten ändern, dann ist es förderlich, genau mit diesen zu brechen.
Ist mir mittlerweile wurscht ob die Anderen ihre Sehgewohnheiten ändern oder nicht wenn sie mich so lassen wie ich bin. ;)

Dann bist Du so weit, wovon viele andere nur träumen. Da würden sie auch gerne hin, aber genau jene Sehgewohnheiten (und alles, was man sich gedanklich daraus ableiten kann) halten diese "vielen anderen" davon ab, auch nur einen kleinen Schritt nach dorthin zu kommen, wo Du, lieber steffish, bereits bist.

Offline Skirtedman

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Antw:Weibliches oder männliches Erscheinungsbild
« Antwort #40 am: 06.02.2020 01:59 »
Ja, ich glaube auch nicht, dass wir jemanden vom Rocktragen überzeugen können, der nicht schon den Keim des Wunsches in sich trägt.

Da kenne ich mindestens zwei Gegenbeispiele.

Ausserdem können wir durch unsere Präsenz in jemandem überhaupt den Keim des Wunsches legen, der womöglich noch etliche Begegnungen mit uns oder noch besser: Begegnungen mit anderen Beispielen braucht, bevor der Keim beginnt zu reifen. - Und hier kommt´s wieder auf die Vorbilder drauf an. Manche können antörnen, manche abtörnen - ganz neutral ausgedrückt - abhängig von dem inneren Wunsch, der zu keimen beginnt. Je nachdem, wonach der Keim strebt...

Offline Skirtedman

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Antw:Weibliches oder männliches Erscheinungsbild
« Antwort #41 am: 06.02.2020 02:45 »
langfristiges Ziel könnte es sein, dass mehr und mehr Kleidungsstücke als Unisex wahrgenommen werden, also bewusst weder männlich noch weiblich. Bei Doc Martens Stiefeln ist das meines Erachtens in letzter Zeit geglückt. Vielleicht klappt das ja auch irgendwann mit bestimmten Röcken.

Genau. Und wenn es der Rock schafft, in ähnlichem Maße differenziert wahrgenommen zu werden, wie lange Haare nur bedingt als weiblich wahrgenommen werden, dann können viele von uns sich schon viel freier bewegen.

Ja, ich weiss, bevor die Hardliner, zu denen ich mich auch zähle, sich wieder ereifern, dass sie das nicht brauchen, um sich frei zu bewegen, betone ich hier nochmals: Ich habe gesprochen von "viele von uns" (Foristen und andere, die noch keimen). Ich meine nicht uns Hardliner (und das sind nicht alle Foristen), wir Hardliner brauchen das nicht, jedenfalls nicht vordergründig.

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« Antwort #42 am: 06.02.2020 07:48 »
Wie sagt man so schön: Kümmere dich zuerst um dich, dann um andere!

Hi Lars, herzu fällt mir folgender Spruch ein, den ich irgendwie in seiner Kernaussage sehr zutreffend finde:

"Kümmert jeder um sich selbst, dann ist für alle gesorgt."

Der Vollständigkeit halber muss ich hierbei erwähnen, dass ich diesen Spruch in einem bestimmten Gesamtzusammenhang kennengelernt habe, wo er auf einer fatalen Weise manipulativ eingesetzt wurde. Das werde ich hier aber nicht weiter erläutern. Jenseits dieses komplexen Zusammenhangs finde ich die Kernaussage aber in vielfacher Hinsicht wirklich zutreffend.

Mir fällt dazu ein anderer Spruch ein: "Die Menschen sind alles so egoistisch, jeder denkt nur an sich. Nur ich, ich denke an mich!"

LG, Micha
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« Antwort #43 am: 06.02.2020 07:50 »
Ja, ich glaube auch nicht, dass wir jemanden vom Rocktragen überzeugen können, der nicht schon den Keim des Wunsches in sich trägt.

Da kenne ich mindestens zwei Gegenbeispiele.

Ausserdem können wir durch unsere Präsenz in jemandem überhaupt den Keim des Wunsches legen, der womöglich noch etliche Begegnungen mit uns oder noch besser: Begegnungen mit anderen Beispielen braucht, bevor der Keim beginnt zu reifen. - Und hier kommt´s wieder auf die Vorbilder drauf an. Manche können antörnen, manche abtörnen - ganz neutral ausgedrückt - abhängig von dem inneren Wunsch, der zu keimen beginnt. Je nachdem, wonach der Keim strebt...

Umso besser, wenn Du Gegenbeispiele kennst, lieber Wolfgang!

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Offline cephalus

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« Antwort #44 am: 06.02.2020 08:58 »
Inwieweit wer als Vorbild wen in welcher Weise mitreissen kann, hängt letztlich auch von ... ich mags fast ncht aussprechen ... seinem Erscheinungsbild ab. Vielleicht hätte aber auch der ein oder andere von uns als potentielles "Dein freilaufendes Vorbild" Dich genau davon abgehalten, mitgerissen zu werden, weil sein Erscheinungsbild Dich nicht überzeugt hätte.

Und trotzdem betrachte ich es weitgehend als müssig sich in seiner eigenen Erscheinung festzulegen oder gar zu verbiegen, selbst wenn man freilaufendes Vorbild sein will.

Jeder Mensch spricht auf einen anderen Trigger an, hat andere Vorstellungen und Wünsche. Und selbst beim einzelnen sind die in ständiger Veränderung.
Ich erinnere mich noch an ein Rockertreffen vor ca. 20 Jahren, als ich die Truppe von Weitem sah:
Ich war schockiert habe mich nicht zu erkennen gegeben und habe auf dem Absatz kehrt gemacht. Heute würde mich vom Gesehenen nichts schocken, mir aber manches aufgrund der Zusammenstellung missfallen und anderes könnte ich mir vorstellen, selbst zu tragen.

Ich denke die grösste Schnittmenge ist bei den Eigenschaften "sauber und ordentlich" zu finden, danach wird es schwierig.
Oft wird noch der Kilt hervorgehoben, welcher mMn aber keine freilaufenden Vorbilder braucht, davon sind genug in den Medien zu sehen und er hat als örginär männliches Rockmodell sowiso einen Sonderstatus.

Für mich wäre er nichts, und hätte ich viele davon freilaufend gesehen, hätte das mein Rocktragen nicht gefördert - vielleicht sogar das Gegenteil bewirkt.

Ich denke, jede Art einen Rock zu tragen kann je nach Betrachter sowohl anregend als auch abschreckend wirken.


 

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