Rockmode.de
Infothek => Begrüssungen und Glückwünsche => Thema gestartet von: hjsch am 23.08.2008 19:55
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... stelle ich mir jedenfalls mal so vor ;)
Hallo erst mal,
nachdem ich hier schon lange mitlese und auch schon einige Male ich Chat war, möchte ich mich auch mal kurz vorstellen.
Ich bin 47 Jahre alt und hatte schon als Kind die Hoffnung, dass es einmal normal wird, dass Männer Röcke tragen.
Insofern war ich begeistert, als ich vor vielleicht 10 Jahren das Parsimony-Forum "Männer im Rock..." gefunden habe.
Seit dem lese ich da und mittlerweile auch hier regelmäßig mit, habe mich aber nie getraut zu schreiben.
Die Beiträge haben mir Mut gemacht, selber Röcke einzukaufen. Zuerst klammheimlich. Dabei habe ich mich durchaus häufiger in der Größe und im Stil vergriffen. Mittlerweile gehe ich in die Geschäfte, probiere an und kaufe, was mir gefällt. Ich werde bei Gelegenheit mal berichten.
Leider ist meine Frau damit überhaupt nicht einverstanden, so dass ich meine Röcke im Grunde nur heimlich tragen kann.
Soll erst mal reichen, später mehr.
Viele Grüße
HJSCH
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Herzlich willkommen hjsch,
da wirft sich mir doch die Frage auf, ob Deine Frau ihre Hosen auch nur heimlich trägt? Sorry, aber ich sehe die Ehe nicht als Diktatur, sondern als gleichberechtigte Partnerschaft. Solange ich meiner Frau nicht vorschreibe was sie anzuziehen hat, muß ich mir das auch nicht von ihr vorschreiben lassen.
Gruß
Jürgen
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Die Frage, ob seine Frau ihre Hosen auch nur heimlich trägt, ist zwar logisch gesehen richtig. Gesellschaftlich aber eben leider nicht.
Eine Frau muss sich keine Gedanken darüber machen, wenn sie einen Rock oder eine Hose trägt in bestimmte gesellschaftlich festgelegte Schubladen geschoben zu werden.
Ein Mann muss sich darüber allerdings leider Gedanken machen.
Grüße
Matthias
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Hallo und Willkommen in Forum,
tja die Probleme mit der eigenen Frau und evt. mit der ganzen Familie sind ein Thema ansich.
Lange Jahre habe ich diskutiert, gestritten und letztendlich durchgesetzt.
Röcke für mich sind seit geraumer Zeit eine Selbstverständlichkeit geworden.
Wünsch dir ebensolchen Erfolg wie er sich bei mir eingestellt hat,
Gruß
Günter
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Lange Jahre habe ich diskutiert, gestritten und letztendlich durchgesetzt.
Röcke für mich sind seit geraumer Zeit eine Selbstverständlichkeit geworden.
Hallo Günter,
das zu beschreiben und andere Männer auf den Weg zu bringen wäre doch absout ein neues Thema wert !
Was hast du in diesen langen Jahren mit deiner Frau diskutiert?
Was war denn genau der Streitpunkt mit deiner Frau?
Was war letztendlich der Auslöser es durchzusetzen?
Grüsse
Matthias
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Hallo Jürgen,
nach den Berichten aus den 50iger Jahren (war ja vor meiner Zeit), haben viele Frauen und Mädchen damals durchaus ihre Hosen zuerst heimlich getragen.
Inzwischen hat sich im gesellschafllichen Bewußtsein aber ein Wandel vollzogen. Die Hose wird als Kleidungsstück für Frauen anerkannt, der Rock aber noch nicht als Kleidungsstück für den Mann.
Insofern ist deine Frage, ob HJSCHs Frau ihre Hosen auch nur heimlich trägt nicht wirklich berechtigt.
Gruß
Conne
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Die Frage, ob seine Frau ihre Hosen auch nur heimlich trägt, ist zwar logisch gesehen richtig. Gesellschaftlich aber eben leider nicht.
Eine Frau muss sich keine Gedanken darüber machen, wenn sie einen Rock oder eine Hose trägt in bestimmte gesellschaftlich festgelegte Schubladen geschoben zu werden.
Ein Mann muss sich darüber allerdings leider Gedanken machen.
Grüße
Matthias
Hallo Jürgen,
nach den Berichten aus den 50iger Jahren (war ja vor meiner Zeit), haben viele Frauen und Mädchen damals durchaus ihre Hosen zuerst heimlich getragen.
Inzwischen hat sich im gesellschafllichen Bewußtsein aber ein Wandel vollzogen. Die Hose wird als Kleidungsstück für Frauen anerkannt, der Rock aber noch nicht als Kleidungsstück für den Mann.
Insofern ist deine Frage, ob HJSCHs Frau ihre Hosen auch nur heimlich trägt nicht wirklich berechtigt.
Gruß
Conne
Hallo Leute,
genau das ist der Ansatz: Wir Männer sind zwar rund 50 Jahre später, aber in fast der gleichen Situation. Insofern ist die Frage nicht nur berechtigt, sondern absolut angebracht. Sie soll dazu dienen, die Frau wachzurütteln und zu einem vernünftigen Gespräch zu bringen. Wenn unsere Mütter nicht vor rund 50 Jahren mit dem Tragen von Hosen angefangen hätten, so würden heute noch alle Frauen ausschließlich Rock tragen. Ich möchte nicht nur mir das Tragen von Röcken ermöglichen, sondern auch meinen Kindern und vielleicht auch mal Enkeln den Weg ebnen. Irgendwer muß ja mal anfangen, warum nicht wir? Bin ich ein Schaaf, das einem Leithammel nachläuft?
Gruß
Jürgen
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Hallo HJSCH!
Auch von mir ein herzliches Wilkommen hier bei uns im Forum. Ich hoffe, dass Du hier handfeste und nicht zu widerlegende Argumente gegenüber Deiner Frau findest, dass Du das Recht hast, Deine Kleidung selbst auszuwählen. Es geht im Jahre 2008, am Beginn des 21. Jahrhunderts, einfach nicht an, dass (Ehe)Männer immer noch so gegängelt und verbogen werden sollen wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Frauen. Dieses ewige Geschnatter "Was sollen denn die Nachbarn denken..." ist sowas von abgenudelt und widerlegt, dass man das schleunigst vergessen sollte.
Ich lebe zu allem Glück alleine als Single und trage nur Röcke, mit denen ich auch zur Arbeit gehe. 10 Jahre lang habe ich damit kein ernstzunehmendes Problem gehabt und fühle mich deswegen pudelwohl. Frauen müssen endlich mal lernen, dass auch Männer Bedürfnisse haben, die sie nicht unterdrücken sollten (..warum auch, was bekommen sie denn dafür?). Die Frauen haben vor rund 100 Jahren um die Hose gekämpft und sie haben dabei nicht die Samthandschuhe angezogen. Dasselbe sollten Männer jetzt auch machen. Es ist ja auch kein Kampf gegen die Frauen, sondern das Einfordern eines selbstverständlichen Rechtes. Klein beigeben führt nicht zum Ziel. Man kann ja mit seinen Ehefrauen darüber reden und seinen Forderungen Nachdruck verleihen, aber man braucht auch Nerven wie Starkstromleitungen, um das übliche Geschrei und Gedrohe von Frauen auszuhalten. Viele haben es durch Beharrlichkeit schon zum Ziel geschafft. Hier soll dieses Forum auch Hilfestellung bieten.
@Matthias: Eine Frau muss sich keine Gedanken darüber machen, wenn sie einen Rock oder eine Hose trägt in bestimmte gesellschaftlich festgelegte Schubladen geschoben zu werden.
Ein Mann muss sich darüber allerdings leider Gedanken machen.
Diese Schlagseite muß endlich beseitigt werden. Die "Gesellschaft" hat hier garnix zu kamellen, die sollen erstmal den Dreck vor ihren eigenen Türen wegkehren, ehe sie anfangen, aufrechte Männer verbiegen zu wollen. Ich mache mir allenfalls morgens Gedanken darüber, welchen von meinen 60 Röcken ich anziehen kann, aber bestimmt nicht über die abstrusen Gedanken einer dekadenten "Gesellschaft".
Ich wünsche Dir viel Erfolg auf dem Weg in die Freiheit!
Gruss,
Ferdi
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Hallo Jürgen und Ferdi,
natürlich habt ihr Recht. Ich mach nichts verbotenes, meine Frau trägt Hosen, etc...
Nur gibt es neben dieser "Kopflogik" halt auch noch das Bauchgefühl. Und damit müssen meine Faru ich ich klarkommen.
Matthias hat ja schon ein bisschen dazu geschrieben.
Gruß
HJSCH
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Hallo hjsch,
natürlich muß am Bauchgefühl gearbeitet werden. Das Problem aber ist, daß offensichtlich so manche Lebensabschnittsgefährtin gar nicht den Gesprächs- und Nachdenkbedarf sieht!? Meine scheinbar zu markigen Sprüche dienen deshalb nicht als Argumentation, sondern zum Wachrütteln und zum Herstellen der Gesprächsbereitschaft. Unter diesem Aspekt kannst Du sie vielleicht auch nutzen?
Gruß
Jürgen
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Nur gibt es neben dieser "Kopflogik" halt auch noch das Bauchgefühl. Und damit müssen meine Faru ich ich klarkommen.
Dieses Bauchgefühl ist letztendlich wohl das, was es ausmacht. Im "Kopf" funktioniert immer alles ganz genau nach Plan. Da ist sehr oft auch ein "So, jetzt aber...!" dabei, das dann wieder aus Gründen des Bauchgefühls verworfen wird. Wenn dann ein nahestehender Mensch dieses Bauchgefühl teilt, ist die Sache schon im Keim erstickt.
Du und deine Frau, ihr beide kommt damit schon lange klar. Die Frage ist, ob es auch andere tun werden.
Genau an dieser Stelle liegt der Knackpunkt.
Diese Knackpunkte müssen von uns allen aufgelöst werden.
Grüße
Matthias