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Andere interessante Themen => Gender => Thema gestartet von: high4all am 10.02.2020 08:44

Titel: Unterschiede im Kopf
Beitrag von: high4all am 10.02.2020 08:44
Wie sich Frau und Mann unterscheiden: Verblüffende Erkenntnisse der neuen Forschung

https://www.geo.de/wissen/22301-rtkl-geschlechterforschung-wie-sich-frau-und-mann-unterscheiden-verblueffende?utm_source=Facebook&utm_medium=Post&utm_campaign=geo_fanpage&fbclid=IwAR0KeXfbNz1QqVGyKv1hocpY9ga-Ma4WepzqvPeSDoXDDBmzMJyAr9ptzY8 (https://www.geo.de/wissen/22301-rtkl-geschlechterforschung-wie-sich-frau-und-mann-unterscheiden-verblueffende?utm_source=Facebook&utm_medium=Post&utm_campaign=geo_fanpage&fbclid=IwAR0KeXfbNz1QqVGyKv1hocpY9ga-Ma4WepzqvPeSDoXDDBmzMJyAr9ptzY8)
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: Skirtedman am 10.02.2020 11:49
Zitat von: Geolink von oben
Weshalb glau­ben dann so viele fest daran, dass die Geschlechter verschieden sind?
Die Antwort der Forscher: Weil Menschen dazu neigen, nicht den Durchschnitt, sondern die Extreme wahrzunehmen – so Zlatan Krizan. Möglicherweise fallen ihnen auch mehrere kleine Unter­schiede gleichzeitig auf, die sich zu einem anderen Gesamtbild summieren.

Lieber Hajo,

da Du mit "Unterschiede im Kopf" auf die geschlechtsrelevanten Unterschiede anspielst, möchte ich für die Nachwelt den Link zu unserer Diskussion "Weibliches oder männliches Erscheinungsbild" (https://www.rockmode.de/index.php?topic=7691.0) nicht vorenthalten.

Dieser Link ist für die Nachwelt und nicht für heute, da alle heutigen Leser und Mitdiskutanten zum Zeitpunkt, als ich diese Worte schreibe, ja wissen, dass wir da ja vieles diskutieren, was mit "Unterschieden im Kopf" zu tun haben - und das mit einer Reihe von interessanten Aspekten - aber auch mit einer Reihe von schwer verrückbaren Glaubenssätzen, die in unseren Hirnen verankert sind.

Und was daran interessante Aspekte und was daran überflüssige Diskussion ist, wertet jeder ganz unterschiedlich. Zumeist nämlich, was sein eigenes bisheriges Denken bestätigt. Und so habe ich auch ganz bewusst obiges Zitat ausgewählt, weil ich mein bisheriges Denken bestätigt bekommen habe: "Ja, es gibt sie doch, diese Unterschiede." Selbst wenn manch einer glaubt, sie überwunden zu haben, das gilt nicht für alle Menschen, die uns begegnen.

Der verlinkte Artikel ist für manche bestimmt lesenswert.
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: high4all am 10.02.2020 13:28
Es gibt Unterschiede und es gibt Gemeinsamkeiten. Beides nachzulesen in dem Artikel.

Und es gibt Menschen, die mit den Unterschieden oder mit den Gemeinsamkeiten so ihre Probleme haben. Isso.  ;)
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: sentinel am 11.02.2020 09:33
da Du mit "Unterschiede im Kopf" auf die geschlechtsrelevanten Unterschiede anspielst, möchte ich für die Nachwelt den Link zu unserer Diskussion "Weibliches oder männliches Erscheinungsbild" (https://www.rockmode.de/index.php?topic=7691.0) nicht vorenthalten.

Hallo an alle ...

Ich konnte in dem o.g. Thread leider nicht mehr antworten.
Dein Beitrag hat mich dazu gebracht mich hier erneut anzumelden, weil ich sehe das es andere mit ähnlicher Einstellung gibt.
Wenn man den Rock am Mann in das tägliche Leben der Allgemeinheit bringen möchte, dann sollte man versuchen dieses gewünschte Ziel nicht durch negativ besetzte Elemente unerreichbar zu machen.
In weiteren Schritten geht vermutlich immer mehr, das zeigen Beispiele aus den noch jungen sozialen Medien.
Vieles hier ist contraproduktiv und vergrault letztendlich "Interessierte" wie mich!

So isses halt und so wird es wohl auch immer bleiben und genau deshalb wird der Rock vermutlich nie den Weg in die Masse finden. Schade eigentlich, ich wäre sofort dabei!

Beste Grüße

Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: JJSW am 11.02.2020 10:36
Vieles hier ist contraproduktiv und vergrault letztendlich "Interessierte" wie mich!

Hallo sentinel

Was könnten wir bzw. Ich an dieser Situation Deiner Meinung nach verbessern?

Zitat
So isses halt und so wird es wohl auch immer bleiben und genau deshalb wird der Rock vermutlich nie den Weg in die Masse finden. Schade eigentlich, ich wäre sofort dabei!

Beste Grüße

Klingt so nach aufgeben.  ???

Deshalb wäre ich mich nur dabei, sondern deswegen bin ich dabei.
Grad zum Trotz  :)

Beste Grüße
Jürgen
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: sentinel am 11.02.2020 11:07
Was könnten wir bzw. Ich an dieser Situation Deiner Meinung nach verbessern?

Hallo,
ich glaube das weisst du besser als ich ;-)

Also da wären die Zickenkriege in dem die Beiträge oft enden, die Frage ob einige einen Spiegel besitzen, etc. pp.

Danke für den Hinweis ... musste ich mir doch glatt die Frage stellen warum ich mich hier wieder angemeldet habe!
Also ausser mitzuteilen, das es doch noch die Anderen gibt ;-)

Das Ergebnis könnte jetzt in der Signatur stehen .... lasse mich mal selbst überraschen ob das geklappt hat.

Beste Grüße
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: MAS am 11.02.2020 11:17
Tja, jedem nach seiner Kragenweite.

LG, Micha
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: Skirtedman am 11.02.2020 11:53
Hallo Sentinel!

Ich bin so ein bisschen stolz darauf, dass wir Dich zur Wiederanmeldung brachten.

Vielleicht verstehen einige besser, was Du konkret meinst, ich kann es noch nicht ganz verstehen. Deswegen wäre es mir schon lieb, ein wenig konkretere Stellungnahmen von Dir zu bekommen.

Ich erinnere mich, dass ich und andere in dem angesprochenen Thread davon gesprochen haben, dass es für manche auch abschreckende Beispiele gibt. Ich denke, bei Dir scheint das der Fall zu sein, dass manches Gezeigte (oder alles) Dir zu heavy ist.

Das darf es Dir auch sein. Das braucht Dich aber nicht davon abhalten, Deinen für Dich selbst gangbaren Weg mit Rock zu gehen. Und schön wäre, auch von Dir Deine Meinungen zu hören. Mag sein, dass der Input von einigen wenigen zu intensiv ist, dass Wenigschreiber zu leicht im Forum untergehen - und Wenigleser da schnell nicht mitkommen, alles nachzuverfolgen, was da steht (und längst nicht alles für jeden lesenswert ist). Aber dafür ist ein Forum da, seine Meinung kundzutun, selbst wenn andere mit ihren vorgefassten Meinungen jegliche Nachdenklichkeiten mit strikten Äusserungen wieder dem Fass den Stopfen aufsetzen wollen. Es ist deren Meinung. Das bedeutet aber nicht, dass Deine Meinung nicht mindestens genauso wichtig wäre!

Ruhig auch mit Deiner Meinung neue Themen aufmachen. - Dann gehen Deine Themen auch nicht so leicht unter im Dickicht von uns Labertaschen.

Gruß
Wolfgang
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: Skirtedman am 11.02.2020 12:02
Ach, eines hab ich noch vergessen. Ich wollte ja Deine Signatur noch in den Thread hinein zitieren:

Der Realist - Unverblümt - Konservativ -
Stimme des unverblendeten Alltags!


Falls Du die Signatur wieder änderst, dann ändert sich die ja auch in den alten Beiträgen. Da Du auf Deine Signatur hingewiesen hast, dass darin eine Erklärung Deiner Haltung zu finden sei. Wollte ich mich noch kurz darauf beziehen:

Mit "Unverblümt" meinst Du wahrscheinlich Deine Vorliebe, KEINE Blümchenmuster tragen zu wollen/müssen/brauchen. Ich nehme deis aber als Aufhänger für eine Bitte:

Schreib doch bitte ruhig Deine Meinungen und Kommentare *unverblümt* hier ins Forum, dann können wir umso mehr verstehen, was alles so gedacht wird. Jede Meinung zählt, am besten unverblümt. Nicht jeder der hier Schreibenden und Lesenden ist Ignorant.

Danke!
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: high4all am 11.02.2020 12:04
Zitat
So isses halt und so wird es wohl auch immer bleiben und genau deshalb wird der Rock vermutlich nie den Weg in die Masse finden. Schade eigentlich, ich wäre sofort dabei!

a) Ich glaube nicht, dass die paar Männeken hier im Forum die Macht haben, andere Männer vom Rock tragen abzuhalten. Da spielen ganz andere Faktoren eine große Rolle.

b) Wenn Du auf andere wartest, kannst Du bis zum Sankt Nimmerleinstag warten. Niemand außer Dir selbst hindert Dich mit dem behutsamen Rock tragen zu beginnen. Dafür brauchst Du kein...

Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.

...zu sein.
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: sentinel am 11.02.2020 12:52
Hallo nochmal ..
Schreib doch bitte ruhig Deine Meinungen und Kommentare *unverblümt* hier ins Forum, dann können wir umso mehr verstehen, was alles so gedacht wird. Jede Meinung zählt, am besten unverblümt. Nicht jeder der hier Schreibenden und Lesenden ist Ignorant.
Ich habe tatsächlich unverblümte Kommentare gemeint ;-)

und was mir in dem von Dir o.g. Thread gemeint habe ist insbesondere das:

Zitat
Ich tue mir da vor allen Dingen auch etwas schwer, weil es meiner Einschätzung nach eher hinderlich ist, was das Voranbringen des veränderter Sehgewohnheiten angeht. Und das ist, schätze ich, ja der Hauptgrund, weshalb wir uns hier im Forum versammelt haben, weil wir gegen diese Sehgewohnheiten ankämpfen oder es schwerhaben, uns so zu kleiden, wir wir das gerne wollen.

Wollen wir diese Sehgewohnheiten ändern, dann ist es förderlich, genau mit diesen zu brechen. Streben wir ein möglichst weibliches Erscheinungsbild an, so beugen wir uns genau diesen eingefahrenen Sehgewohnheiten und festigen diese auch noch, weil wir sie aufs Neue bestätigen.

Blöde Kommentare, lieber Hajo, vermeidest Du, weil Du wohl erst auf den zweiten Eindruck als möglicherweise "männlicher Provenienz" erkennbar bist. Viele verpassen, wenn sie Dir begegnen, dass sie einem Mann begegnet sind, der Rock/Kleid oder sonstwas bislang als unmännlich geltendes Kleidungsstück trägt. Und wenn sie´s doch mitkriegen, dann wird die Schublade "Na, der will ne Frau sein/werden" aufgezogen und die eingefahrenen Sehgewohnheiten wurden in keinster Weise in Frage gestellt, nein, sie wurden sogar bestätigt.

und um @High4All gleich mit zu antworten - Ich habe selbst in meiner Nachbarschaft kein Problem einen Rock zu tragen - nur eben auf meine eigene "männliche" Art, die ich mit 190 cm und 100 Kg nicht verbergen kann. Bei mir stellt sich die Frage nicht!

Aber alle die vielleicht nicht wissen ob sie evtl. doch lieber eine Frau sein möchten, stehen zumindest dem "Rock am Mann" aus meiner Sicht deutlich im Weg!

Beste Grüße
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: Lars am 11.02.2020 13:09
Aber alle die vielleicht nicht wissen ob sie evtl. doch lieber eine Frau sein möchten, stehen zumindest dem "Rock am Mann" aus meiner Sicht deutlich im Weg!

Auch ein Statement ... das kann man erstmal so stehen lassen und drüber nachdenken ...
 
Viele Grüße,
Lars
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: Lars am 11.02.2020 13:28
... musste ich mir doch glatt die Frage stellen warum ich mich hier wieder angemeldet habe!

Eine gute Frage, die ich mir sinngemäß auch gestellt habe. Ich war in letzter Zeit mehrmals kurz davor, mich hier zu verabschieden. Warum hab ich es nicht getan?
 
Wenn man die pseudowissenschaftlichen Wortergüsse des Einen, die zwanghaften "ich muss alles kommentieren, wenn auch nur mit einem platten Scherz"-Anflüge des Anderen, die irrsinnige Technik-, Fortschritts-, Rechtsstaats- und Wissenschaftsgläubigkeit vieler hier einfach so stehen lassen kann, kann man es hier echt aushalten.
Und es gibt ja auch noch genug schöne und lesenswerte Beiträge hier.
 
Damit habe ich auch schon gesagt, was ich daraus gelernt habe. Wenn einem etwas auf den Sack geht, sollte man auch mal in den eigenen Spiegel gucken und sich fragen, warum es einem auf den Sack geht  :D So kommt man ganz schnell auch auf seine eigenen Befindlichkeiten. Und dann stellt man fest, daß man das alles tatsächlich so stehen lassen kann und sich selber einen schönen Tag machen kann. Rechner aus, Kleiderschrank auf, sich aus dem Fundus der wunderschönen Röcke und Kleider etwas aussuchen, anziehen und raus in die Natur ...
 
Also, ich bleibe dem Forum erhalten. Die Dosis machts, und wenn sie phasenweise nur sehr gering ist.
 
Viele Grüße,
Lars
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: Barefoot-Joe am 11.02.2020 13:50
Aber alle die vielleicht nicht wissen ob sie evtl. doch lieber eine Frau sein möchten, stehen zumindest dem "Rock am Mann" aus meiner Sicht deutlich im Weg!

Wer Schiß davor hat, mit einem Rock in die falsche Schublade gesteckt zu werden, hat diese Angst mit oder ohne Crossdresser. Das Problem sind die Rollenmodelle und die Angst davor, ihnen nicht mehr zu entsprechen und daran haben Crossdresser keinerlei Anteil. Im Gegenteil - die Crossdresser, oder vielmehr sich queer präsentierende Männer, denn Crossdresser sind ja als Mann nicht erkennbar, sorgen maßgeblich dafür, dass sich die Sehgewohnheiten der Gesellschaft ändern und queere Präsentationsformen in die Normalität integriert werden. Sie sind Wegbereiter für die Ängstlichen, denn eine Gesellschaft, die queere Leute integriert, hat auch kein Problem mit einem Mann im Rock.

Das Problem ist nicht, dass andere über "Mann im Rock" hinausgehen. Das Problem ist alleine die Angst im eigenen Kopf. Und daran muss man arbeiten, statt denen, die tatsächlich etwas verändern, die Schuld an dieser Angst zu geben.
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: sentinel am 11.02.2020 13:58
Das Problem ist nicht, dass andere über "Mann im Rock" hinausgehen. Das Problem ist alleine die Angst im eigenen Kopf. Und daran muss man arbeiten, statt denen, die tatsächlich etwas verändern, die Schuld an dieser Angst zu geben.

Hier würde ich dir mit diesen Worten widersprechen wollen:

Es macht einen großen Unterschied ob etwas gesellschaftlich toleriert oder akzeptiert wird.

Das Ziel sollte aber die Akzeptanz sein.

Am Ende darf gerne dein gewünschtes Ideal stehen, aber das wird gesellschaftlich nur "Step bei Step" gehen.

Mein Ideal ist nicht, als tolerierter Exot durch die Gegend zu ziehen....

Beste Grüße
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: high4all am 11.02.2020 14:29
Das Problem ist nicht, dass andere über "Mann im Rock" hinausgehen. Das Problem ist alleine die Angst im eigenen Kopf. Und daran muss man arbeiten, statt denen, die tatsächlich etwas verändern, die Schuld an dieser Angst zu geben.

Aber es ist so bequem, anderen die Schuld zu geben. Etwa so: " Wenn Hajo (oder XY) sich nicht so exotisch kleiden würde, würden viel mehr Männer Röcke tragen!"

Das sagt zwar niemand direkt, es wird allgemein formuliert:
Zitat
Aber alle die vielleicht nicht wissen ob sie evtl. doch lieber eine Frau sein möchten, stehen zumindest dem "Rock am Mann" aus meiner Sicht deutlich im Weg!

Geschrieben wird "alle die", vor Augen stehen jedoch konkrete Männer. Denen nebenbei unterstellt wird, eventuell doch keine Männer sein zu wollen. 

Ich sach ma ganz krass: Selbst wenn ich das Tragen von Röcken auf Kilts oder andere Männerröcke beschränken würde, gäbe es keinen einzigen Rockträger mehr. Weil keiner mehr da ist, der den Weg für Rockträger bereitet, die nicht auffallen wollen.
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: Barefoot-Joe am 11.02.2020 14:33
Hallo sentinel,

Zitat
Es macht einen großen Unterschied ob etwas gesellschaftlich toleriert oder akzeptiert wird.
Das Ziel sollte aber die Akzeptanz sein.

Natürlich. Du erreichst aber keine Akzeptanz ohne vorherige Toleranz.
Die ersten Frauen, die Hosen trugen, wurden auch erst angespuckt, dann toleriert und erst viel später akzeptiert - und heute ist es Normalität.
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: Barefoot-Joe am 11.02.2020 14:45
Hallo Hajo,

Zitat
Etwa so: " Wenn Hajo (oder XY) sich nicht so exotisch kleiden würde, würden viel mehr Männer Röcke tragen!"

Ich habe genau das zwischen den Zeilen gelesen.
Das erinnnert mich an die Vegetarier und Veganer, die sich gegenseitig angreifen, obwohl sie doch gemeinsame Ziele haben...

Zitat
Geschrieben wird "alle die", vor Augen stehen jedoch konkrete Männer. Denen nebenbei unterstellt wird, eventuell doch keine Männer sein zu wollen. 

In meinem Fall stimmt das: Ich will weder Mann noch Frau sein - ich will Mensch sein.

Zitat
Ich sach ma ganz krass: Selbst wenn ich das Tragen von Röcken auf Kilts oder andere Männerröcke beschränken würde, gäbe es keinen einzigen Rockträger mehr. Weil keiner mehr da ist, der den Weg für Rockträger bereitet, die nicht auffallen wollen.

Ganz genau. Im Gegenteil. Viele finden das, was wir machen und die Selbstverständlichkeit, wie wir es machen, durchaus reizvoll, trauen sich das selbst aber nicht. Sie sehen aber, dass es geht und fangen vielleicht erst einmal einem Rock an. Das ist im Grunde das "McDonalds-Prinzip": Wenn du einen Milchshake verkaufen willst, darfst du nicht fragen, ob der Kunde einen haben will. Du musst fragen, ob er einen Kleinen oder einen Großen haben will. Denn dann wird er sich für den kleinen entscheiden.

Wenn man sich bspw. auf Instagram anschaut, wie das Verhältnis von "Männern im Rock" Accounts zu "Crossdresser oder queer" Accounts ist, dann stehen einem Account "Männer im Rock" schätzungsweise 1000 Accounts von Crossdressern und queeren Menschen gegenüber. Wenn sich in den Köpfen der User etwas in Richtung Toleranz und Akzeptanz bewegt, dann sicher eher durch die letzteren...
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: sentinel am 11.02.2020 14:54
Ich sach ma ganz krass: Selbst wenn ich das Tragen von Röcken auf Kilts oder andere Männerröcke beschränken würde, gäbe es keinen einzigen Rockträger mehr. Weil keiner mehr da ist, der den Weg für Rockträger bereitet, die nicht auffallen wollen.

Das nennt man umgekehrte Logik .. aber das trifft glaube ich in diesem Fall nicht zu.

Ich sehe eher, dass es für Otto-Normalo viel entscheidender ist nicht auf die feminine Ebene geschoben zu werden und schon gar nicht auf die schwule Transenwelt.
Solange diese Ebenen so stark miteinander verknüpft sind wirst du insebsondere in Multikulti-Großstädten wie Berlin, keine Sonne sehen!
Berlin ist Bunt und Tolerant, solange du in den richtigen Bezirken bleibst.
Die meisten hier werden dich schlicht ignorieren. Aber geh niemals um die falsche Ecke.

Die Frage bleibt halt - Rock für die Masse oder meine/deine persönliche Befriedigung meiner/deiner Bedürfnisse.

Ich wünsche mir halt völlig selbstverständlich eine Rock tragen zu können ohne das ich oder jemand anders darüber nachdenken muss.

Das wäre mein Ideal. Das es in meiner Lebenszeit nicht mehr erreicht wird ist mir auch klar.

Warum nicht?

Wo sind diejenigen die sich zusammen tun und an der Sache arbeiten, statt sich in Diskussionen zu zerreden?

Wer stellt sich den repräsentativ den sozialen Medien der Presse der Öffentlichkeit?

Wer bietet den Modeanbietern entsprechendes Material und versucht diese für diese Sach zu gewinnen?

Aus den verschiedensten Motivationen keiner, weil alle Einzelkämpfer sind.

Ich sowieso nicht, weil für mich kann es ein Teil meines Lebens sein ... muss es aber nicht!

Würde ich mich trotzdem dafür einsetzen wollen? Im Rahmen meiner Möglichkeiten ein klares "JA"!

Keine Panik ... für heute habe ich fertig  ;)
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: high4all am 11.02.2020 14:56
Von gesellschaftlicher Akzeptanz können andere Menschen nur träumen. Selbst Toleranz hält sich in Grenzen.

Zum Beispiel:

- dunkelhäutige Menschen
- Menschen mit fremd klingenden Namen
- andersgläubige Menschen, besonders Muslime
- Frauen mit Kopftüchern
- Flüchtlinge
- Juden, die eine Kippa tragen

Rockträger bitte hinten anstellen. Erst wenn diese Menschengruppen akzeptiert werden, kommen die Rockträger dran.
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: Skirtedman am 11.02.2020 15:25
Das Problem ist nicht, dass andere über "Mann im Rock" hinausgehen. Das Problem ist alleine die Angst im eigenen Kopf. Und daran muss man arbeiten, statt denen, die tatsächlich etwas verändern, die Schuld an dieser Angst zu geben.

Vieles, was Du sast, Joe, ist irgendwie richtig; leider jedoch nicht vollständig richtig.

Das Problem ist wohl, dass die Männer so lange gebraucht haben, es in Sachen Gleichberechtigung (vor allem Kleidung) den Frauen gleichzuziehen. Lange Zeit wollten Menschen, die irgendwo sich zwischen Mann und Frau verorten, und als Mann geboren wurden, auch, bis auf wenige "Schrille", sich hinter dem zwangsweisen Mannsein verstecken.

Das Problem liegt vermutlich, dass es nun zeitgleich ist, wo Menschen dazwischen, sich jetzt in der Gesellschaft allmählich etablieren - für diese ist es ja gut so, und es wurde langsam mal Zeit - nun auch immer mehr "Cis-Männer" (als Mann geboren und sich als Mann fühlend) auf die Idee kommen, dass sie z.B. in Kleidung gesellschaftlich nicht gleichberechtigt sind.

Der Kern des Problems ist, dass nun ein "ganz normaler" Mann nicht einfach sich das Recht auf Hosenalternativen nehmen kann, ohne mit all den anderen Kategorien in Verbindung gebracht zu werden. Zwar ist es heute vielleicht wirklich ein bisschen einfacher, weil es nicht einfach nur die Kategorie "schwul" oder "Frau sein wollen" gibt, sondern etliche Stufen dazwischen. Und sich hier auszukennen, und alle Gedanken anderer, dass "doch mehr dahintersteckt" aus den Kopf schlagen zu können, ist nun wirklich nicht mehr so einfach als bloß zu sagen: "Ich will einfach keine Hosen anziehen - mehr nicht". Der Hintergrund, der nun in den Augen der anderen mit dem bloßen Rocktragen gesehen werden kann ist ein viel voluminöser. Und damit will ein "Cis-Mann", der auch eigentlich dieses Wort gar nicht braucht, nicht unbedingt auseinander setzen. Sondern einfach nur einen Rock anziehen.

Ja, natürlich sind die Probleme auch im eigenen Kopf verortet, doch bei aller Offenheit im eigenen Kopf ist diese Offenheit in den Köpfen derer, die einem wichtig sind, längst noch nicht ebenso angekommen oder deren Ängste vollkommen überwunden.

Ich sach ma ganz krass: Selbst wenn ich das Tragen von Röcken auf Kilts oder andere Männerröcke beschränken würde, gäbe es keinen einzigen Rockträger mehr. Weil keiner mehr da ist, der den Weg für Rockträger bereitet, die nicht auffallen wollen.

Das ist nicht wahr. Wenn Du nur Kilts und Männerröcke tragen würdest, dann hätten wir ein schillerndes Mitglied weniger in diesem Forum, aber vielleicht ein Mitglied mehr, das selbstbewusst demonstriert, wie man in Kilts und Männerröcken selbstbestimmt auftreten kann und ein wunderbares Vorbild abgeben, das einige von uns Lesern oder viele ein Beispiel ist, wo sie gerne auch hinkämen.

Wegbereiter für Rockträger bist Du fast nur für die, die auch gerne dort hin möchten, wo Du bist. Dass es die gibt, möchte ich nicht in Abrede stellen. Ich mag in vielen meiner Outfits auch schon zu stark von dem gangbaren Weg für viele abgewichen sein - will ich nicht ausschliessen. Wenn es so aussieht, dass man 27 Dinge tun muss, um Rock tragen zu dürfen, dann ist es für bisherige Hosenmänner einfach zu mühsam, sich überhaupt auf den Weg zu machen.

Drum kann ich verstehen, dass man sich schwertun kann, hier im Forum eine geistige Heimat zu finden für jemanden, der einfach nur nicht immer oder nie mehr Hosen tragen will.
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: high4all am 11.02.2020 15:30
Zitat
Solange diese Ebenen so stark miteinander verknüpft sind wirst du insebsondere in Multikulti-Großstädten wie Berlin, keine Sonne sehen!
Berlin ist Bunt und Tolerant, solange du in den richtigen Bezirken bleibst.
Die meisten hier werden dich schlicht ignorieren. Aber geh niemals um die falsche Ecke.
Ich weiß nicht, was an Berlin so besonders sein soll. Bin schon um alle möglichen Ecken gegangen. Ob richtig, ob falsch, wer weiß? In allen möglichen Gegenden,  Dörfern, Kleinstädten, Großstädten im In- und Ausland. Mit und ohne Multikulti. Bei jedem Wetter inkl. Sonnenschein und Schneesturm. Überall bin ich Menschen begegnet, die mich mit Respekt behandelt haben. Und solchen, die mich ignoriert haben (was ganz normal ist, ich sehe ja auch nicht alle Menschen, die mir begegnen).

Habe auch mit Menschen (z.B. Engländer) zu tun gehabt, bei denen wohlmeinende Mitmenschen im Vorfeld besorgt waren. Ganz ohne Probleme.

Die meiste Zeit verläuft das Leben ereignislos. Auch wenn die Schlagzeilen uns suggerieren, dass alles drunter und drüber geht.

https://www.youtube.com/watch?v=0V2W2oBQZ5k (https://www.youtube.com/watch?v=0V2W2oBQZ5k)
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: high4all am 11.02.2020 15:38
Zitat
Das ist nicht wahr. Wenn Du nur Kilts und Männerröcke tragen würdest, dann hätten wir ein schillerndes Mitglied weniger in diesem Forum, aber vielleicht ein Mitglied mehr, das selbstbewusst demonstriert, wie man in Kilts und Männerröcken selbstbestimmt auftreten kann und ein wunderbares Vorbild abgeben, das einige von uns Lesern oder viele ein Beispiel ist, wo sie gerne auch hinkämen.
Ich würde sagen, ein Mitglied weniger.

Kiltträger gibt es reichlich inner- und außerhalb des Forums. Eigentlich muss ich mich wundern, warum es nicht viel mehr Männer gibt, die sowas tragen. Bei den prominenten Vorbildern, die es weltweit gibt.

Bei den angebotenen Männerröcken habe ich bisher genau zwei gesehen, die mir zusagen. Jedoch ist einer davon so männlich, dass er in der heutigen prüden Zeit abschreckend wirkt (ich sage nur Schamkapsel!) und der zweite hat ein Blumenmuster, außerdem ist er rot.

Ich werde versuchen, extra für dieses Forum männliche Fotos mit männlichen Röcken zu fabrizieren. Wenn es nicht zu aufwendig ist. Im Alltag trage ich weiterhin das, was mir gefällt.

Meine Galerie habe ich schon aufgeräumt.
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: JJSW am 11.02.2020 15:45
Ich bin der Meinung, wenn ich als Mann  problemlos im buntem Kleid durch die Stadt spazieren kann, dann geht das im knie- oder knöchellangen einfarbig dunklem Rock mindestens genauso gut.

Grüßle
Jürgen
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: Skirtedman am 11.02.2020 15:46
Wenn man sich bspw. auf Instagram anschaut, wie das Verhältnis von "Männern im Rock" Accounts zu "Crossdresser oder queer" Accounts ist, dann stehen einem Account "Männer im Rock" schätzungsweise 1000 Accounts von Crossdressern und queeren Menschen gegenüber. Wenn sich in den Köpfen der User etwas in Richtung Toleranz und Akzeptanz bewegt, dann sicher eher durch die letzteren...

Selbst Dein letzter Satz mag stimmen.

In den Sätzen davor aber schilderst Du genau das Problematische.

Crossdresser und queere Menschen kommen langsam in den Köpfen der Menschen an, weil sie so präsent in den ganzen Kanälen, auch gefühlt hier im Forum, sind. Männer, die aber sich nicht mit queeren Menschen oder Crossdressern identifizeren finden sehr wenige Beispiele, denen sie folgen können. Und es geht den meisten mit Sicherheit nicht um das eigene Folgen, sondern inwieweit sie von ihren Mitmenschen eingeschätzt werden. Die Hemmungen, mit etwas in Verbindung gebracht zu werden, was man gar nicht ist, und die in langen Gesprächen mit seinen Mitmenschen versichern zu müssen, dass man das alles nicht ists, womit man in Verbindung gebracht werden wird, sind die, die etliche Nachahmer sicherlich davon abhält, einfach den Schritt raus ohne Hose zu machen.

Frauen brauchten und brauchen doch auch keine queeren Identitäten, um was anderes als Kleid oder Rock zu tragen. Warum soll die Entsprechung nicht auch bei Männern gehen? Ohne den ganzen Gender-Überbau, der vielleicht manchem hilft, manchem aber halt eben nicht.
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: Skirtedman am 11.02.2020 15:54
Und aus meinen soebigen Worten folgernd kann ich nur folgenden Appell an alle Unschlüssigen geben:

Die Hintergründe, Ziele und Sichtweisen von uns Schreibenden hier im Forum sind sehr vielfältig.

Bitte nutzt das Forum für Eure Ziele und schaut Euch um, es werden nicht alle, die hier versammelt sind genau Eure Vorbilder sein. Wahrscheinlich aber werdet Ihr hier irgendwo genau Euer Vorbild finden. Und wenn nicht, seid Euer eigenes Vorbild, wir haben auch alle mal klein angefangen.

Und vor allem: lasst uns an Euren Haltungen und Euren Schritten bitte gerne teilhaben. Nicht jeder von uns denkt oder dachte schon immer: "Ist mir doch egal, was Andere von mir denken!". Und nicht jeder braucht mehr als einfach nur einen Rock!

Wir lesen gerne von jedem.
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: JJSW am 11.02.2020 16:02
Es sollten auch mal Forenmitglieder sich mehr beteiligen, die "einfach nur" Rock tragen wollen
Mit Text- und Bildbeiträgen (wobei Bilder nicht jedermanns Sache sind).
Diejenigen, die mehr über die Stränge schlagen, tun es ja auch.
Wer sich hier beteiligt, bestimmt die Richtung des Forums. Nicht die, die schweigen.
Aber ich hab das bestimmt schon mehrmals gesagt.

Grüßle
Jürgen
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: Holger Haehle am 11.02.2020 16:05
Danke Hajo,

für diesen Link. Der ist Wasser auf meiner Mühle. Die geschlechtlichen Unterschiede werden größer gemacht als sie tatsächlich sind. Es sind soziale Faktoren, die uns zum gesellschaftlich gewünschten Rollenwesen machen. Und scheinbar merken wir nicht einmal, wenn wir uns bei der Selbsteinschätzung selber belügen.
Zitat 1: "Offenbar ließen sich die Probanden in ihrer Selbsteinschätzung von Stereotypen und sozialen Erwartungen beeinflussen. Frauen hielten sich für em­pa­thi­scher (oder wollten so gesehen werden), Männer gaben sich weniger verletzlich."

Zitat 2: "Der größte Geschlechterunterschiede liegt in der Körperbeschaffenheit."
Zitat 3: "Kaum messbare Unterschiede bei psychischen Merkmalen."
Zitat 4: "Forschung zeigte: Im Mittel trennt die Geschlechter weniger als angenommen."

Mir gefällt der Artikel, weil ich einfach nur Rock tragen will, ohne in eine Geschlechterschublade gesteckt zu werden. Der Artikel sagt es, die sozialen Faktoren generieren da etwas, was die Biologie nicht hergibt. Da ist viel stereotypische Scheiße in den Rollenzuordnungen.

Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: MAS am 11.02.2020 16:41
Also ich bin ein wenig erschrocken vor diffamierenden Wörtern wie "irrsinnig" (Lars) oder "schwule Tansenwelt" (Senitel). Hat, wer so über andere redet ein Recht auf Toleranz?

Senitel will also Hajo rausschmeißen, damit sich mehr "normale" Kiltträger ins Forum und die Röcke trauen?

Also ich bin für ein Forum ohne Diskriminierung!!!

Hier haben alle Platz, so wie in einer offenen Gesellschaft auch, in der "multi-kulti" kein Schimpfwort ist, sondern ein Markenzeichen und eine Alternative zu "mono-kulti".

Wer von uns ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!

LG, Micha

Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: culture skirt am 11.02.2020 16:42
https://www.vaterfreuden.de/partnerschaft/leben-mit-kind/studie-m%C3%A4nner-und-frauen-sind-wohl-unterschiedlicher-als-gedacht
https://www.praxisvita.de/innere-werte-frauen-und-maenner-noch-viel-unterschiedlicher-als-gedacht-6903.html
https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Der-kleine-Unterschied-ist-groesser-als-gedacht-226976.html
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: culture skirt am 11.02.2020 16:53
Hier haben alle Platz, so wie in einer offenen Gesellschaft auch, in der "multi-kulti" kein Schimpfwort ist, sondern ein Markenzeichen und eine Alternative zu "mono-kulti".

Hat, wer so über andere redet ein Recht auf Toleranz?
Öhm...

Nicht jeder mag es oder heißt Multi-Kulti gut. Vor allem ältere Menschen. Die gehören genauso zu einer offenen Gesellschaft dazu. Man muss nicht jeden dazu zwingen, die Gesellschaft auf gewalt zu verändern oder alle gut zu heißen. Multi Kulti kostet uns Milliarden an Hartz IV und den ganzen Dreck, als Mono Kulti. Man würde nicht schlechter leben, wenn wir kein Multi Kulti hätten. Die meisten sehen darin keinen Mehrwert.

Zitat
Wer von uns ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!

LG, Micha
Ich hab noch nie gesündigt, also könnte ich Steine werfen noch und nöcher.

Viele Grüße
Jule
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: high4all am 11.02.2020 17:00
Senitel will also Hajo rausschmeißen, damit sich mehr "normale" Kiltträger ins Forum und die Röcke trauen?

LG, Micha
Das empfinde ich nicht so, lieber Michael.

Falls es doch so sein sollte, mache ich auf deutsche Eiche.

Mit gelassenem Gruße
Hajo

Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: MAS am 11.02.2020 17:01
Keine Angst, Hajo, Du gehörst zu uns, wie die Eiche in den deutschen Wald.

LG, Micha
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: high4all am 11.02.2020 17:04
Zitat
Multi Kulti kostet uns Milliarden an Hartz IV und den ganzen Dreck, als Mono Kulti.

Wer gibt einen Tipp, wie lange Julchen im Forum verweilt?

Mono-Kulti hat es in Deutschland nie gegeben. Immer sind Volksstämme in Mitteleuropa hin- und hergewandert und haben ihre Gene und Gebräuche in Deutschland hinterlassen. Inzucht bringt uns nicht weiter.
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: MAS am 11.02.2020 17:05
Jule,

in einer Mono-kulti-Gesellschaft hätten wir alle keinen Platz.

"Still gestanden! Richt Euch! Zur Begrüßung des Monokulorators Augen  rechts!"

"Ha, Herr Nico, was heißt hier Jule? Jeder hat nur einen Namen, damit das klar ist! Wo kämen wir denn da hin, wenn hier jeder heißen kann, wie er will? Und sich kleiden, wie er will? Deutsche Männer tragen Hosen und kurze Haare und einen eindeutig männlichen Namen!"

Mich graust es!

Bunte Grüße!
Micha

Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: Skirtedman am 11.02.2020 17:06
Hallo Michael,

also Sentinel hatte mit keiner Silbe erwähnt, und versteckt habe ich´s auch nicht entdeckt, dass er Hajo aus dem Forum werfen wolle.

Hajos Äusserung "Dann hätte es" (das Forum) "ein Mitglied weniger" war doch lediglich eine Reaktion von einer Wenn-dann-wenn-dann-Kette, und auch noch im Konjunktiv geäussert.

Also ich bin ein wenig erschrocken vor diffamierenden Wörtern wie "irrsinnig" (Lars) oder "schwule Tansenwelt" (Senitel). Hat, wer so über andere redet ein Recht auf Toleranz?
...

Ich will Dich in Deiner Erschrockenheit nicht stören, aber "irrsinnige" (z.B.) Technikgäubigkeit ist eine Meinungsäusserung von Lars, die er so doch äussern darf, auch wenn es wehtut, wenn man dazu anders steht.

Bei "schwuler Transenwelt" bin ich mir noch nicht mal sicher, dass es eine Meinungsäusserung war, womöglich war das eine Begrifflichkeit, wie sie (leider) noch immer in vielen Köpfen existiert und mit denen man vielleicht auch mal konfrontiert werden wird. Nicht jeder kann sich so gewählt und vorsichtig ausdrücken wie Du es tust, und nicht jeder hat den Eifer und die Energie, in 27 Umschreibungen komplexe Themenfelder zusammenzufassen, so dass sich niemand potentiell auf die Füße getreten fühlt, so wie wir das eher machen.

Ein Forum, dessen Teilnehmer versuchen, es mit Offenheit und Toleranz zu füllen, muss auch durchaus mal aushalten können, wenn einzelne sich nicht auf die Fahnen geschrieben haben: "Ich liebe Euch alle".
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: culture skirt am 11.02.2020 17:09
Das eine ist nicht mit dem anderen zu vergleichen und genau das ist das Problem.
Das sieht man ja auch hier schön. Sobald jemand nicht nach der Nase tanzt, kommt die Keule geflogen, aber selber von anderen Toleranz einfordern wollen.

Viele Grüße
Jule
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: culture skirt am 11.02.2020 17:12
Bei "schwuler Transenwelt" bin ich mir noch nicht mal sicher, dass es eine Meinungsäusserung war, womöglich war das eine Begrifflichkeit, wie sie (leider) noch immer in vielen Köpfen existiert und mit denen man vielleicht auch mal konfrontiert werden wird.
Und wie viele werden täglich von irgendjemanden als Arschloch, Wixxer, Hurensohn betitelt? Dann wäre über die Hälfte der Bürger schon hinter schwedischen Gittern.

Viele Grüße
Jule.
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: MAS am 11.02.2020 17:14
Lars ist ein sehr intelligenrter Mensch und weiß sehr wohl, sich gewählt auszudrücken. Wenn er das will. Er hat aber ein etwas hitziges Temperament.

Setinel kenne ich nicht so gut. Daher okay.

Ich mache es mal so:
Lieber Setinel,
Schwule und Trasnidetente sind zwei verschiedene Gruppen, zwischen denen es Überschneidungen gibt, wie zwischen Heteros und Cisidenten auch, die auch nicht einfach identisch sind. Es sind also zwei sexuelle Orientierungen und zwei Genderidentitäten, die in vier Kombinatinsmöglichkeiten vorkommen.

Besser so, Jule?

LG, Micha
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: MAS am 11.02.2020 17:15
Bei "schwuler Transenwelt" bin ich mir noch nicht mal sicher, dass es eine Meinungsäusserung war, womöglich war das eine Begrifflichkeit, wie sie (leider) noch immer in vielen Köpfen existiert und mit denen man vielleicht auch mal konfrontiert werden wird.
Und wie viele werden täglich von irgendjemanden als Arschloch, Wixxer, Hurensohn betitelt? Dann wäre über die Hälfte der Bürger schon hinter schwedischen Gittern.

Viele Grüße
Jule.


Das wäre teuer. Die müssten ja alle von Steuergeldern durchgefüttert werden.

LG, Micha
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: culture skirt am 11.02.2020 17:17
Besser so, Jule?

LG, Micha
Mir ist das ziemlich egal geworden.
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: culture skirt am 11.02.2020 17:26
Zitat
Multi Kulti kostet uns Milliarden an Hartz IV und den ganzen Dreck, als Mono Kulti.

Wer gibt einen Tipp, wie lange Julchen im Forum verweilt?

Mono-Kulti hat es in Deutschland nie gegeben. Immer sind Volksstämme in Mitteleuropa hin- und hergewandert und haben ihre Gene und Gebräuche in Deutschland hinterlassen. Inzucht bringt uns nicht weiter.
Ja, haben die meisten auch kein Prob damit.Die haben sich damals noch integriert.
Wer redet jetzt von Inzucht? Wir sind nicht bei den Sorben.
Immer diese bescheuerten Strohmänner.

Viele Grüße
Jule
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: sentinel am 11.02.2020 17:37
Also ich bin ein wenig erschrocken vor diffamierenden Wörtern wie "irrsinnig" (Lars) oder "schwule Tansenwelt" (Senitel). Hat, wer so über andere redet ein Recht auf Toleranz?

Habe ich Toleranz verlangt? An welcher Stelle.

Schwul und Transenwelt sind umgangssprachlich gebräuchlich. Ich Frage mich allerdings oft warum der eine oder andere mir unbedingt erzählen muss das er schwul ist. Ich renne ja auch nicht rum und erzähle jedem das ich Hetero bin!
Darf man Dinge nicht beim Namen nennen?

Zitat
Senitel will also Hajo rausschmeißen, damit sich mehr "normale" Kiltträger ins Forum und die Röcke trauen?

An welcher Stelle ist das passiert? Er kann doch gerne tun und lassen was er möchte, aber es muss mir doch nicht gefallen!?

Zitat
Also ich bin für ein Forum ohne Diskriminierung!!!

oder eher ein Forum in dem nur Deine Meinung zählt?

Zitat
Hier haben alle Platz, so wie in einer offenen Gesellschaft auch, in der "multi-kulti" kein Schimpfwort ist, sondern ein Markenzeichen und eine Alternative zu "mono-kulti".

Irgendwo muss aber auch ein Ende sein, oder magst du Dich dem Recht der Sharia unterwerfen, die unserem Grundgesetz völlig entgegensteht.
Stichwort: Sharia-Polizei (mal zum googeln).
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: Skirtedman am 11.02.2020 17:42
Lieber Setinel,
Schwule und Transidente sind zwei verschiedene Gruppen, zwischen denen es Überschneidungen gibt, wie zwischen Heteros und Cisidenten auch, die auch nicht einfach identisch sind. Es sind also zwei sexuelle Orientierungen und zwei Genderidentitäten, die in vier Kombinatinsmöglichkeiten vorkommen.

Lieber Michael,

mögen Deine Worte auch noch so gut gemeint sein, ich denke, dass diese Betrachtung es manchem Mann, der gerne Röcke tragen möchte, vielleicht schon ein wenig zu viel des Guten ist, das alles mitzubedenken, wenn er mal nicht in eine Hose steigt.

Wenn selbst der Administrator dieses Forums:
Liebe Leute,

seid mir nicht böse, aber ich kann dieses Gendergedöns nicht mehr ertragen!

Grüße Matthias
gestern sich so geäussert hat, dann kann ich´s Sentinel oder anderen nicht verdenken, sich diesem Themenkomplex nicht in gleicher Weise annähern zu wollen, wie das für andere wiederum sehr wichtig ist. Über den Tellerrand zu schauen, gerade, wenn da Themenbereiche sich überschneiden, kann nie schaden. Aber notwendig ist es nicht unbedingt, um als Mann einfach mal keine Hose anziehen zu müssen.
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: sentinel am 11.02.2020 17:44
Schwule und Trasnidetente sind zwei verschiedene Gruppen, zwischen denen es Überschneidungen gibt, wie zwischen Heteros und Cisidenten auch, die auch nicht einfach identisch sind. Es sind also zwei sexuelle Orientierungen und zwei Genderidentitäten, die in vier Kombinatinsmöglichkeiten vorkommen.

Sorry, hatte vorher schon geantwortet ohne das hier gelesen zu haben.

Aber ehrlich gesagt, kann ich dir nur sagen: Ist mir ziemlich wurscht welche Feinheiten und Eigenarten dabei zu beachten sind.
Das liegt vor allem daran, das ich gar keine Lust habe mich damit weitergehender zu beschäftigen.
Wenn du was von dem Sentinel liest, darfst du aber ruhig an Berliner Kodderschnauze denken. habe ich kein Problem mit.

Beste Grüße
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: culture skirt am 11.02.2020 17:46
Ich renne ja auch nicht rum und erzähle jedem das ich Hetero bin!
Darf man Dinge nicht beim Namen nennen?
Doch das tust du auch. Wenn du eine Kirsche hast und sie öffentlich küsst, oder wenn Pärchen öffentlich im Park Händchen halten. Bei Schwulen wird dumm geglotzt. Wenn zwei Frauen Hand halten, juckt das keine Sau.


Zitat
Zitat
Also ich bin für ein Forum ohne Diskriminierung!!!

oder eher ein Forum in dem nur Deine Meinung zählt?
Danger...


Zitat
Irgendwo muss aber auch ein Ende sein, oder magst du Dich dem Recht der Sharia unterwerfen, die unserem Grundgesetz völlig entgegensteht.
Stichwort: Sharia-Polizei (mal zum googeln).
Ooh Oooh....

Wenn du was von dem Sentinel liest, darfst du aber ruhig an Berliner Kodderschnauze denken. habe ich kein Problem mit.

Beste Grüße
Noch ein Berliner Kerl ^^

Viele Grüße
Jule
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: culture skirt am 11.02.2020 17:47
-doppelpost
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: high4all am 11.02.2020 18:07

Wenn du was von dem Sentinel liest, darfst du aber ruhig an Berliner Kodderschnauze denken. habe ich kein Problem mit.

Beste Grüße
Na, wenn das so ist.  :)

Mit "deutsche Eiche machen" meinte ich das  hier:

Was macht eine deutsche Eiche, wenn sich ein Wildschwein an ihr scheuert?

Nichts! 8)
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: Holger Haehle am 11.02.2020 18:35
https://www.vaterfreuden.de/partnerschaft/leben-mit-kind/studie-m%C3%A4nner-und-frauen-sind-wohl-unterschiedlicher-als-gedacht
https://www.praxisvita.de/innere-werte-frauen-und-maenner-noch-viel-unterschiedlicher-als-gedacht-6903.html
https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Der-kleine-Unterschied-ist-groesser-als-gedacht-226976.html

Aus Zeitgründen habe ich nur den letzten Artikel gelesen. Bei der Schlagzeile mag man den Eindruck großer Unterschiede bekommen; liest man bis zum Ende, geht es im wesentlich aber nur um medizinische, also um die physiologischen bzw. pathologischen Aspekte der geschlechtsspezifischen Hardware. Das ist für die Behandlung von Herzinfarkten oder manischen Depressionen natürlich unter Umständen lebenswichtig. Ignorieren darf ein Arzt solche Unterschiede keinesfalls. Aber das sagt wenig bis gar nichts über die kulturelle Bedeutung des Geschlechts (Gender), um die es in Hajos Link primär geht.
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: culture skirt am 11.02.2020 19:55
Wieso ist dann die Arbeitsverteilung der Menschen, Frauen kümmern sich um Kinder,  kochen, Männer gehen Jagen, Arbeiten, beschützen die Frauen, bis in der hintersten Ecke der Erde gleich? Zufall?
Titel: Antw:Unterschiede im Kopf
Beitrag von: Matthias am 11.02.2020 21:39
Auch hier schließe das Thema jetzt wieder.
In diesem Thread sind auch wieder Gedanken nidergeschrieben, die viele Themen für interessierte sein könnten.

Grüße Matthias