Autor Thema: Leben, Tod und überhaupt  (Gelesen 30046 mal)

Offline MAS

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Re: Leben, Tod und überhaupt
« Antwort #45 am: 28.08.2016 21:57 »
Also der Münchner im Himmel hatte ganz gewaltige Konflikte mit Mannatrinken, Frohlocken und Hosiannasingen, und zwar so starke, "dass sogar der liebe Gott nebenan von seinem Mittagsschlaf erwachte".  ;)

Ja, kann passieren, wenn man falsch abbiegt und im falschen Himmel landet. ;) Gut dass er nicht an Odins Tafel gelandet ist, da hätte er auch keinen Spaß gehabt. ;) Fimltip: "Erik der Wikinger"!


Ha, den Film habe ich nicht mehr so gut in Erinnerung, aber nachdem ich die Edda gelesen habe, sagte ich einem befreundeten Asatruar, da gehe es zu in einem Unteroffizierskorps der Bundeswehr. He was not amused!

LG,
Michel
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Offline MAS

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Re: Leben, Tod und überhaupt
« Antwort #46 am: 28.08.2016 22:00 »
Engel Aloisius

https://www.youtube.com/watch?v=GBO8_yygjB8

Die Single habe ich!  :D

LG,
Michel

PS: Boah, ist das ätzed, bis 60 zählen zu müssen, bis man ein zweites Posting ansetzen kann!
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Offline MAS

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Re: Leben, Tod und überhaupt
« Antwort #47 am: 28.08.2016 22:06 »
Hallo Michl,

Zitat
ich bin mir nicht sicher, in welchen Kontext Platon sein Höhlengleichnis eingebaut hat, ob einen ontologischen oder einen epistemologischen.

Ich auch nicht, ich finde nur, dass es recht gut mein Weltbild beschreibt. Aber das macht "Die Matrix", "Welt am Draht" oder "Hinter dem Horizont" auch... Das sind wie Platos Höhlengleichnis für mich interessante Modelle, die sich im Kern gleichen und für mich letztendlich dasselbe beschreiben.

Zitat
Ich verweise manchmal darauf in einem epistemologischen Rahmen, also aussagend, dass wir nicht die Dinge selbst, sondern nur Schatten ihrer selbst sehen, wobei die Schatten unsere Konstrukte sind. Ich bemühe da also eine konstruktivistische Interpretation.

Ja, das kann ich nachvollziehen. Wenn ich davon ausgehe, das unsere physische Realität unsere eigene Schöpfung ist - worauf die Quantenphysik ja recht deutlich hinweist - dann sind letztendlich wir selbst es, die die Schatten erschaffen. Und da wir das unbewußt machen, sind es für uns wie bei Plato im Prinzip Andere, die das tun.

Zitat
Bevor ich da weiter drauf eingehe möchte ich dich fragen, ob und wenn ja welche ethischen Implikationen oder Konsequenzen Deine Vorstellung von der Welt als Illusion für Dich hat.

Grob zusammengefasst würde ich sagen, dass ich ein sehr großes Grundvertrauen in das Leben habe oder anders ausgedrückt: Mir fehlt weitgehend die Angst vor dem Leben und dem Tod. Falls du meinst, ob es negative Implikationen hat und ich das Leben anderer deshalb geringer schätze: Nein. Ich achte das Leben vermutlich mehr als die meisten anderen, weil ich weiß, wie wichtig die Erfahrungen hier sind, aber ich weiß auch, dass der Tod manchmal die bessere Lösung ist.


Lieber Joe,

allerdings ist Konstruktivismus kein Solipsismus der die Exsitenz einer äußeren, von uns unabhängigen Realtiät verneint. Er verneint lediglich, dass wir einen direkten Zugäng über sie hätten, unabhängig von unseren Konstrukten.


Die Frage nach der Ethik zielt darauf, dass im Hinduismus und Mahayana Menschen die Lehre von der Welt als Illusion so interpretierten, dass sie sagten, man könne einen Menschen nicht wirklich töten, sondern nur seinen Leib, der ja nur Illusion sei. Demzufolge sei Töten aus Mitgefühl sogar ein Option, dem anderen Menschen bei seiner Befreiung von der Illlusion zu helfen.
Mit dieser Intepretation wurden japanische Soldaten trainiert, ohne Gewissensbisse zu töten.

Literaturempfehlung: "Zen, Nationalismus und Krieg" von Brian Victoria.

Dass der Buddha was anderes im Sinn hatte, ist offensichtich.

Die Bhagavad Gita kann ähnlich interpretiert werden, Gandhi zum Trotz.


LG,
Michel
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Offline Günter

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Re: Leben, Tod und überhaupt
« Antwort #48 am: 30.08.2016 00:35 »
Ich wünsche euch allen, das niemand die holde Göttlichkeit wie die des IS oder des Zufalls das Leben unter den Füßen wegreisst.  Ich  hoffe das ihr dann euren Partnern dann das in guten wie in schlechten Zeiten zukommen lasst. Wenn ihr sie kennen würdet mit den Engagement für Senioren und Demenzkanken, würdet ihr sagen Gott, so es ihn gibt ist ein Arsch.
Alle sagten : "Das geht nicht" und dann kam einer und machte es.


Offline MAS

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Re: Leben, Tod und überhaupt
« Antwort #49 am: 30.08.2016 08:33 »
Ich wünsche euch allen, das niemand die holde Göttlichkeit wie die des IS oder des Zufalls das Leben unter den Füßen wegreisst.  Ich  hoffe das ihr dann euren Partnern dann das in guten wie in schlechten Zeiten zukommen lasst. Wenn ihr sie kennen würdet mit den Engagement für Senioren und Demenzkanken, würdet ihr sagen Gott, so es ihn gibt ist ein Arsch.

Lieber Günter,

das kann ich mir gut vorstellen!

Also, sollte Gott allmächtig sein, aber nicht allgütig, wäre er ein Arsch!

Sollte der allgütig sein, aber nicht allmächtig, bräuchte er unsere Unterstützung!

Sollte er weder noch sein, sondern ein bisschen gütig und ein bisschen mächtig, wäre er wie wir.

Vielleicht sind das aber alles auch nur kindliche und allzumenschliche Vorstellungen.

Wie schon gesagt: Ich wünsche Euch alles Gute, am liebsten, dass Deine Frau wieder gesund wird!
Und ich wünsche Euch, dass ihr etwas findet, das Euch trägt, wenn es der tradierte Gottesglaube nicht mehr tut!

Liebe Grüße!
Michael
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Offline Barefoot-Joe

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Re: Leben, Tod und überhaupt
« Antwort #50 am: 01.09.2016 17:01 »
Hallo Harry,

Zitat
Auf einer Rosa Wolke Harfe zupfen wäre für mich auch eine Erfahrung mit bestimmten Emotionen....

Langeweile? ;)

Zitat
Nein,  ich sehe denn Sinn vom Leben nicht nur einfach darin Erfahrungen zu sammeln und Emotionen zu leben, sondern einfach darin ein immer höheres Energienivaeu zu erreichen.  Indem ich lerne zu verstehen ob eine Erfahrung eine positive oder negative Auswirkung hat,  bewege ich mich im Spiel des Lebens entweder einen  Level höher oder tiefer.

Ich sehe da ein Problem, denn Erfahrungen sind nie nur positiv oder nur negativ, sondern haben immer zwei Seiten. Und was positiv und negativ ist, wird doch durch unser von der Gesellschaft geprägtem Wertebild bestimmt und kann in hundert Jahren schon völlig anders aussehen. Was also ist dein Maßstab für postiiv und negativ? Was sind hohe und niedrige Energieniveaus? Die kommen in meinem Weltbild auch vor, aber ich bin mir nicht sicher, ob wir da das gleiche meinen.

Zitat
Ab bestimmten Energienivaeus sind z. B. Konflikte oder leiden nicht mehr möglich weil man die dann schon hinter sich  gelassen hat,  dafür warten  dann völlig andere Abenteuer. 

Wo? Hier? In der physischen Realität?

Zitat
Den Sinn vom Leben sehe ich auch darin,  das zu tun was  einem am meisten Freude bereitet, weil darin der Hinweis versteckt ist,  was ich eigentlich für eine Aufgabe habe.  Ich bin ja nicht umsonst hier.

Ich denke nicht, dass wir unsere Aufgabe finden müssen - die findet uns. ;) Aber stimmt, ohne Grund ist niemand hier.
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Offline Barefoot-Joe

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Re: Leben, Tod und überhaupt
« Antwort #51 am: 01.09.2016 17:10 »
Hallo Michel,

Zitat
Ha, den Film habe ich nicht mehr so gut in Erinnerung, aber nachdem ich die Edda gelesen habe, sagte ich einem befreundeten Asatruar, da gehe es zu in einem Unteroffizierskorps der Bundeswehr. He was not amused!

Tststs.... ;) Ich musste erst mal nachlesen, was das ist. Wieder was gelernt... ;)

Es gibt in dem Film eine Szene, bei der der ganze Trupp das Reich der Toten erreicht, sprich Odins Tafel. Sie haben allerdings einen Christen dabei und der sieht das alles nicht und wundert sich ständig. Das ist ein recht schönes Beispiel dafür, wie wir uns unseren Himmel - oder das Totenreich, je nach Sichtweise - selbst erschaffen und dann eben auch dort landen. Jede Religion, oder besser gesagt, jedes Glaubenssystem und jede Überzeugung, hat ihren eigenen Himmel und der wirkt wie ein Fliegenfänger auf dejenigen, die das jeweilige Glaubenssystem stark verinnerlicht haben. Wobei Glaubenssystem relativ ist und nichts mit Religion zu tun haben muss. Überzeugte Diebe oder Mörder finden ebenfalls ihren "Himmel", auch wenn das dann eher eine Hölle ist. Der Übergang ist fließend. ;)
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Offline Barefoot-Joe

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Re: Leben, Tod und überhaupt
« Antwort #52 am: 01.09.2016 17:18 »
Hallo Michl,

Zitat
allerdings ist Konstruktivismus kein Solipsismus der die Exsitenz einer äußeren, von uns unabhängigen Realtiät verneint. Er verneint lediglich, dass wir einen direkten Zugäng über sie hätten, unabhängig von unseren Konstrukten.

Ich habe nach dem fünften Wort aufgegeben. ;) Ich fürchte das musst du erst mal für Leute wie mich übersetzen...

Zitat
Die Frage nach der Ethik zielt darauf, dass im Hinduismus und Mahayana Menschen die Lehre von der Welt als Illusion so interpretierten, dass sie sagten, man könne einen Menschen nicht wirklich töten, sondern nur seinen Leib, der ja nur Illusion sei.

Ja, kann ich nachvollziehen. Wobei man ja davon unabhängig ein Wertebild hat und deshalb nicht einfach mordend durch die Lande zieht.

Zitat
Demzufolge sei Töten aus Mitgefühl sogar ein Option, dem anderen Menschen bei seiner Befreiung von der Illlusion zu helfen.
Mit dieser Intepretation wurden japanische Soldaten trainiert, ohne Gewissensbisse zu töten.

Nicht nur japanische Soldaten. In jedem Krieg wurde und wird versucht, den Gegner als unwert darzustellen. Die Begriffe sind zwar unterschiedlich, aber das Konzept ist immer gleich.

Töten aus Mitgefühl halte ich durchaus eine denkbare Option, allerdings nicht unter dieser Prämisse, sondern um jemandem Leid zu ersparen. Es wird ja nicht ohne Grund seit langem über Sterbehilfe diskutiert.
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Re: Leben, Tod und überhaupt
« Antwort #53 am: 01.09.2016 19:01 »
Hallo Michel,

Zitat
Ha, den Film habe ich nicht mehr so gut in Erinnerung, aber nachdem ich die Edda gelesen habe, sagte ich einem befreundeten Asatruar, da gehe es zu in einem Unteroffizierskorps der Bundeswehr. He was not amused!

Tststs.... ;) Ich musste erst mal nachlesen, was das ist. Wieder was gelernt... ;)

Es gibt in dem Film eine Szene, bei der der ganze Trupp das Reich der Toten erreicht, sprich Odins Tafel. Sie haben allerdings einen Christen dabei und der sieht das alles nicht und wundert sich ständig. Das ist ein recht schönes Beispiel dafür, wie wir uns unseren Himmel - oder das Totenreich, je nach Sichtweise - selbst erschaffen und dann eben auch dort landen. Jede Religion, oder besser gesagt, jedes Glaubenssystem und jede Überzeugung, hat ihren eigenen Himmel und der wirkt wie ein Fliegenfänger auf dejenigen, die das jeweilige Glaubenssystem stark verinnerlicht haben. Wobei Glaubenssystem relativ ist und nichts mit Religion zu tun haben muss. Überzeugte Diebe oder Mörder finden ebenfalls ihren "Himmel", auch wenn das dann eher eine Hölle ist. Der Übergang ist fließend. ;)



Das gilt nicht nur in Bezug auf das Jenseits, sondern auch auf das Diesseits, wie man sieht, wenn man die Sichtweisen von Marcel und Nico miteinander vergleicht.

LG,
Michel
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Re: Leben, Tod und überhaupt
« Antwort #54 am: 01.09.2016 19:09 »
Hallo Michl,

Zitat
allerdings ist Konstruktivismus kein Solipsismus der die Exsitenz einer äußeren, von uns unabhängigen Realtiät verneint. Er verneint lediglich, dass wir einen direkten Zugäng über sie hätten, unabhängig von unseren Konstrukten.

Ich habe nach dem fünften Wort aufgegeben. ;) Ich fürchte das musst du erst mal für Leute wie mich übersetzen...

Zitat
Die Frage nach der Ethik zielt darauf, dass im Hinduismus und Mahayana Menschen die Lehre von der Welt als Illusion so interpretierten, dass sie sagten, man könne einen Menschen nicht wirklich töten, sondern nur seinen Leib, der ja nur Illusion sei.

Ja, kann ich nachvollziehen. Wobei man ja davon unabhängig ein Wertebild hat und deshalb nicht einfach mordend durch die Lande zieht.

Zitat
Demzufolge sei Töten aus Mitgefühl sogar ein Option, dem anderen Menschen bei seiner Befreiung von der Illlusion zu helfen.
Mit dieser Intepretation wurden japanische Soldaten trainiert, ohne Gewissensbisse zu töten.

Nicht nur japanische Soldaten. In jedem Krieg wurde und wird versucht, den Gegner als unwert darzustellen. Die Begriffe sind zwar unterschiedlich, aber das Konzept ist immer gleich.

Töten aus Mitgefühl halte ich durchaus eine denkbare Option, allerdings nicht unter dieser Prämisse, sondern um jemandem Leid zu ersparen. Es wird ja nicht ohne Grund seit langem über Sterbehilfe diskutiert.


Lieber Joe,

Konstruktivismus = erkenntnis- oder wahrnehmungstheoretischer Ansatz, wonach wir keinen Zugang zur Wirklichkeit haben außer über unsere Vorstellungen (Konstrukte) von ihr.

Solipsismus = Lehre, wonach es außer unseren Vorstellungen gar keine Wirklichkeit gibt.

Oft wird Konstruktivisten vorgeworfen, sie seien Solipsisten. Es geht aber auch dem radikalen Konstruktivismus nicht um die Leugnung einer von unseren Konstrukten unabhängigen Wirklichkeit, sondern nur darum, dass wir keinen direkten Zugang zu ihre haben, sondern unsere Konstrukte diesen Zugang in gefilterter Weise bilden. (Was nicht heißt, dass es nicht auch Solipsisten gibt, die sich als Konstruktivisten bezeichnen.)


Das Töten aus Mitgefühl, das Du meinst, ist was anderes. Das was manche (!) Hindus und Buddhisten prektizierten war meines Erachtens entweder eine Fehlinterpretation der Ethik ihrer eigenen Religion oder eine Instrumentalisierung für andere Zwecke. Ähnlich eben wie bei religiös motivierten Gewalttätern anderer Religionen auch.

LG,
Michel
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Offline high4all

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Re: Leben, Tod und überhaupt
« Antwort #55 am: 01.09.2016 19:13 »
Kennt Ihr Nick Vujicic? Habe schon mal einen seiner Vorträge gehört. Sehr beeindruckend.

https://de.wikipedia.org/wiki/Nick_Vujicic

Für ihn gibt es trotz seiner Beeinträchtigung keine Grenzen (Leben ohne Limits). Er hat einen Weg gefunden, mit Gott zu leben.

Wer von Euch hat schon mal gefragt, warum Gott zulässt, dass es Euch gut geht?
Herr, ich danke Dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. (Psalm 139,14)

Never be limited by other people's limited imaginations. (Dr. Mae Jemison)

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Offline MAS

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Re: Leben, Tod und überhaupt
« Antwort #56 am: 01.09.2016 19:19 »
Kennt Ihr Nick Vujicic? Habe schon mal einen seiner Vorträge gehört. Sehr beeindruckend.

https://de.wikipedia.org/wiki/Nick_Vujicic

Für ihn gibt es trotz seiner Beeinträchtigung keine Grenzen (Leben ohne Limits). Er hat einen Weg gefunden, mit Gott zu leben.

Wer von Euch hat schon mal gefragt, warum Gott zulässt, dass es Euch gut geht?

Ja, es gbt solche Menschen.

Beim Lanz war neulich eine querschnittgelähmte Stabhochspringerin aus Tirol zu Gast, die meinte, solche Unfälle hätten nur Menschen, die damit umzugehen wüssten.
Das kann ich nicht beurteilen, und Günter hat sicher andere Erfahrungen, aber es war ihre Überzeugung.

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androgyn

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Re: Leben, Tod und überhaupt
« Antwort #57 am: 01.09.2016 19:48 »
Wer von Euch hat schon mal gefragt, warum Gott zulässt, dass es Euch gut geht?
Wenn es mir gut geht, bin ich das selber und kein Fabelwesen aus der Wüste.
Es wird doch immer behauptet, Gottl iebt alle Menschen. Darum wundert mich doch schon sehr, dass du dir so eine Frage stellt. Aber deine Signatur, die du endlich mal ändern solltest, weil das nichts mit dem Rock zu tun hat, zeigt doch schon, dass du dich für etwas besser hälst und jeder, der nicht an den Wüstengott glaubt, kommt nicht in den Himmel. ich denke Gott liebt alle Menschen?

androgyn

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Re: Leben, Tod und überhaupt
« Antwort #58 am: 01.09.2016 19:50 »
Ja, es gbt solche Menschen.

Beim Lanz war neulich eine querschnittgelähmte Stabhochspringerin aus Tirol zu Gast, die meinte, solche Unfälle hätten nur Menschen, die damit umzugehen wüssten.
Das kann ich nicht beurteilen, und Günter hat sicher andere Erfahrungen, aber es war ihre Überzeugung.

LG,
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Günter Lanz? Heißt der nicht Günther Jauch und Markus Lanz? Markus Jauch? Wie auch immer. Ich hab eh kein Fernseher.

Offline MAS

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Re: Leben, Tod und überhaupt
« Antwort #59 am: 01.09.2016 20:06 »
Ja, es gbt solche Menschen.

Beim Lanz war neulich eine querschnittgelähmte Stabhochspringerin aus Tirol zu Gast, die meinte, solche Unfälle hätten nur Menschen, die damit umzugehen wüssten.
Das kann ich nicht beurteilen, und Günter hat sicher andere Erfahrungen, aber es war ihre Überzeugung.

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Günter Lanz? Heißt der nicht Günther Jauch und Markus Lanz? Markus Jauch? Wie auch immer. Ich hab eh kein Fernseher.

Nicht Günter Lanz, sondern der Güner hier im Forum, der seine Frau pflegt.

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