Autor Thema: Wo zieht ihr die Grenze?  (Gelesen 21380 mal)

Offline MAS

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Antw:Wo zieht ihr die Grenze?
« Antwort #105 am: 04.04.2021 00:41 »
Frohe Ostern, Cephalus, Jule und allen anderen!

LG, Micha
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culture skirt

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Antw:Wo zieht ihr die Grenze?
« Antwort #106 am: 04.04.2021 00:42 »
Bitte verlegt das, auch in künftigen Fällen, auf PN.
Ich kann keine PN schreiben.

Offline MAS

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Antw:Wo zieht ihr die Grenze?
« Antwort #107 am: 04.04.2021 00:43 »
Und gute Nacht!

LG, Micha
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Offline Lars

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Antw:Wo zieht ihr die Grenze?
« Antwort #108 am: 04.04.2021 08:10 »
Micha und Jule,
meint Ihr euer themenfremdes Pingpong bringt  das Thema,  das Forum und unbeteiligte Leser weiter?

Bitte verlegt das, auch in künftigen Fällen, auf PN.

Meinst du, das tangiert die beiden, wenn du ihnen das sagst?
Schützen die Grünen die Natur?
Oder müssen wir die Natur vor den Grünen schützen?


Online JJSW

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Antw:Wo zieht ihr die Grenze?
« Antwort #109 am: 04.04.2021 08:29 »
Einfach Thema als gelesen markieren und fertig.
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Frohe Ostern lieber Lars und allen anderen hier 🐇

Grüßle
Jürgen
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Offline MAS

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Antw:Wo zieht ihr die Grenze?
« Antwort #110 am: 04.04.2021 09:45 »
Wer aufmerksam liest, merkt, dass es mich längst tangiert hat, bevor Cephalus es schrieb. Wieso schreibe ich sonst selbstironisch vom "Pingpong"?

Frohe Ostern allen, die es tangiert! :)

LG, Micha
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ikm4799

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Antw:Wo zieht ihr die Grenze?
« Antwort #111 am: 04.04.2021 11:10 »
Einfach Thema als gelesen markieren und fertig.
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So kann man das Forum auch langsam ausbluten lassen...

Offline GregorM

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Antw:Wo zieht ihr die Grenze?
« Antwort #112 am: 04.04.2021 17:16 »
Hallo ikm,

du bist, wie ich deine Beiträge lese, aber ich kann sie missverstanden haben, dagegen, dass hier so viel von „Weiblichkeit“ geschrieben wird, und doch hast du dich als geschlechtsneutral registriert. In meinem Kopf passt etwas nicht ganz zusammen, oder?

Gruß
Gregor

Gruß
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Online JJSW

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Antw:Wo zieht ihr die Grenze?
« Antwort #113 am: 04.04.2021 18:09 »
Ich finde, das GESAMT-ERSCHEINUNGSBILD ist entscheidend.

Es gibt hier einige, die -
a) mit Kilt und derbem Auftreten (Wikinger-Bart, große Tattoos) ein besonders männliches Bild verkörpern,
b) kleiden sich weiter wie bisher, aber tauschen Hose gegen Rock - des sieht bisweilen (mit Halbschuhen und den üblichen Socken) seltsam, unrund aus
c) hüllen sich in wallende Hippie-Kleider
d) versuchen Rock und restliches Outfit nicht konträr erscheinen zu lassen und stimmen es miteinander/ kombiniert ab
e) bedienen sich auch bei anderen Accessoires in der anderen Abteilung, ohne weiblich zu erscheinen
.... bishin zu ...
z) die komplett weiblich erscheinen wollen und eigentlich nicht mehr mit "Mann + Rock" repräsentieren


a) geht bei mir nicht, meine Frau mag keinen Bart an mir  ;)

b) bis e) ist mein bevorzugtes Erscheinungsbild
c) finde ich auch ganz angenehm  :)
d) haut nicht immer perfekt hin, daran arbeite ich, aber es ist noch kein Rockmeister vom Himmel gefallen ;)

Manchmal auch f) g) h) i) j) 
(Ergänzung meinerseits)  ;)
bedienen sich auch bei anderen Accessoires in der anderen Abteilung, um auch mal mit  mehr oder weniger femininen Anteilen im Erscheinungsbild zu spielen.

z) ist mir zu aufwändig und widerspricht meinem Komfortempfinden. Da bräuchte ich wohl einen professionellen Maskenbildner und Kunsthaar. Ist nicht meine Welt. Und ich wäre nicht mehr ich, sondern würde eine andere Rolle spielen.

Grüßle
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Offline Matthias

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Antw:Wo zieht ihr die Grenze?
« Antwort #114 am: 05.04.2021 01:45 »
Der Dreh- und Angelpunkt ist immer der Mensch, der dahinter steht.

Wo zieht ihr die Grenze? Das ist die Frage in diesem Thread...

Wenn ich mich mit meinem Outfit wohl fühle und dahinter stehe, habe ich auch eine entsprechende Wirkung auf andere, also eine positive Ausstrahlung. Das ist, wie ich finde eines der wichtigsten Dinge, wenn man mit der Kleidung nicht im Einheitsbrei unterwegs ist.

Der Fisch fängt an im Kopf zu stinken!
Vielleicht möchte sich der ein oder andere Protagonist darüber Gedanken machen.
Grenzen im virtuellen Sinne sind meist grenzenlos, finden also nur in unseren Köpfen statt!

Andererseits ziehen wir uns uns jeden Tag, oftmals mit Sicherheit auch mehrmals am Tag eine Grenze, wo man einen Rock, einen Kilt, ein Kleid oder eine Strumpfhose tragen kann.

Es geht also um die eigene Grenze und nicht wie andere darüber denken könnten.
Politische und kritische Themen haben im befreundeten Forum viel mehr Platz als hier...
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Antw:Wo zieht ihr die Grenze?
« Antwort #115 am: 05.04.2021 07:18 »
Ja die Grenze, was für mich geht und was nicht, die ist bei mir nicht starr, sondern ândert sich täglich.
Abhängig von
Wetter
Anlass (Beruf, Freizeit, welchen Menschen werde ich begegnen, sind sie mir wichtig oder nicht)
Stimmung (ob ich lieber auffällig oder unauffällig unterwegs bin, ist oft auch von meiner Laune abhängig)

Grüßle
Jürgen
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Offline MAS

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Antw:Wo zieht ihr die Grenze?
« Antwort #116 am: 05.04.2021 08:47 »
Guten Morgen!

Ich werfe man die Frage in den Raum, ob die eigenen Grenzen im Kopf und die Erwartungen von bestimmten Reaktionen bei anderen Menschen oder die Erfahrungen von Aktionen anderer Menschen voneinander zu trennen sind.
Lest nochmal Johannes' Beitrag unter: https://www.rockmode.de/index.php?topic=8329.msg142458#msg142458
Er erzählt dort, dass er seine Mitmenschen als spießiger geworden wahrnehme und dass auch sein eigener Geschmack enger geworden sei. Heißt das nicht, dass das, was er von seinen Mitmenschen wahrnimmt einen Einfluss auf die Grenzen hat, die er in seinem eigenen Kopf errichtet?
Und ist das nur bei Johannes so? Sind wir anderen denn unabhängig von den Mitmenschen und dem, wie wir sie wahrnehmen?

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Offline cephalus

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Antw:Wo zieht ihr die Grenze?
« Antwort #117 am: 05.04.2021 11:31 »
Hallo Micha,
natürlich ist das so, man lebt in der Regel ja nicht für sich alleine sondern in einem sozialen Umfeld, das zu jeder Zeit auch das eigene Denken und die eigenen Grenzen durchaus unbewusst beeinflusst.
Wären um einen herum NUR Männer mit schwarzen Anzügen würde man sich sicher die Frage stellen ob es möglich ist, Jeans und T-Shirt zu tragen.
Das umso mehr, wenn einem die Blicke verraten, dass man in ihren Augen etwas zumindest Ungewöhnliches tut.

Ich habe bei meinen Aufenthalten in der Südsee vorwiegend Sarongs getragen auch in Umgebungen wie meinem Hotel wo ich meist der einzige Ausländer im Sarong war.
Trotzdem war es für mich und alle anderen so selbstverständlich und entspannt, wie nie zuvor an anderer Stelle mit einem Rock oder auch Kilt.
Dort ist es schlicht normal und genauso auffällig wie bei uns ein Mann in Jeans.
Ich habe es genossen, auch wenn der kleine Reiz des ungewöhnlichen und der "Grenzverletzung" natürlich gefehlt haben.

Mehr als die Frage wie die Umgebung das eigene Denken und Selbstbild beeinflusst, beschäftigt mich aber, wie das eigene Denken, die eigene Überzeugung und Selbstsicherheit die Wirkung auf andere beeinflusst.
Stichwort: "das geht eigentlich nicht, aber der/die kann das tragen"

Cephalus

Offline MAS

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Antw:Wo zieht ihr die Grenze?
« Antwort #118 am: 05.04.2021 13:53 »
Lieber Cephalus,

ich finde das unheimlich spannend, wie wir Menschen nicht nur durch bewusstes Abgucken und Nachmachen, sondern durch unbewusste Parallelisierung unsere eigenen Vorstellungen, und zwar nicht nur die mentalen, sondern auch die emotionalen, mit andern Menschen abgleichen. Peter L. Berger und Thomas Luckmann nennen das "die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit". Sogar Gefühle wie Ekel werden sozial erlernt. Anders wäre es ja nicht erklärbar, dass uns Europäern eklig erscheint, was bei Menschen aus anderen Kulturen den Appetit anregt. Und umgekehrt sicher auch.

Ein selbstsicher auftretender Mensch beeindruckt sicher andere Menschen, denn er drückt Stärke aus, was posititiv oder negativ auf andere wirken kann, wohl abhängig davon, ob man als freundlich oder feindlich wahrgenommen wird, als trotz Abweichung von der Norm noch dazu gehörend oder als fremd. Ich denke, dass ich so auch meistens positiv wahrgenommen werde, weil ich meine Röcke sozusagen ganz normal und selbstverständlich trage, aber nicht das Signal vermittele, nicht dazu gehören zu wollen. Meistens zumindest bekomme ich positive Rückmeldungen.

Um aber so zu wirken, dass man andere mitzieht oder inspiriert, auch aus der Hosennorm auszubrechen, bräuchte ich mehr Charisma, das mit leider fehlt. Die Menschen respektieren meine Kleidungsvorliebe als zu mir gehörend und passend, aber nicht für sich selbst.

Aber ich glaube, ich habe schon wieder das Threadthema verlassen. Es ist aber manchmal auch sehr einengend, sich immer sklavisch an die Überschrift halten zu müssen und noch nicht mal ein Thema organisch aus dem anderen entwickeln zu dürfen!

LG, Micha 
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Offline Lars

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Antw:Wo zieht ihr die Grenze?
« Antwort #119 am: 05.04.2021 16:44 »
Aber ich glaube, ich habe schon wieder das Threadthema verlassen. Es ist aber manchmal auch sehr einengend, sich immer sklavisch an die Überschrift halten zu müssen und noch nicht mal ein Thema organisch aus dem anderen entwickeln zu dürfen!

Da ist dir perfekt die Überleitung zurück zum Thema gelungen: Wo zieht ihr die Grenze?
Die Grenze, ob mein Beitrag noch halbwegs zum Thema passt oder nicht mehr? Einige kennen da keine Grenze, wie wir wissen. Oder sind nicht in der Lage, diese durch selbständiges Denken herauszufinden ...  ;D
 
Was die Grenze beim Rocktragen angeht, habe ich eine solche eventuell grad erreicht. Ich nehme sie allerdings nicht als Grenze wahr, sondern als Endbereich dessen, was ich zum wohligen Gefühl des Auslebens bestimmter Seelenanteile brauche. Dazu gehören diese sehr voluminösen Röcke, die ich kürzlich hier gezeigt habe. In diesem Bereich halte ich mich natürlich nicht ständig auf, sondern verlasse ihn auch für längere Zeiten wieder. Jetzt zum Beispiel, wo ich drinnen in der warmen Bude sitze und diese Zeilen schreibe. Bekleidet mit Jogginghose und einem 20 Jahre alten Sweatshirt. Kein Rock-Spaziergang draußen bei 4 Grad und Sturm ...
Wahrscheinlich bewegen sich die wenigsten Rockträger immer im Grenzbereich und verschieben diesen ständig. Ein gewisser Rock-Alltag mit periodischen Aufenthalten im Grenzbereich ist sicher am entspanntesten.
 
Viele Grüße,
Lars
Schützen die Grünen die Natur?
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