Autor Thema: Ein Artikel über die traditionelle Männlichkeit  (Gelesen 7097 mal)

culture skirt

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Antw:Ein Artikel über die traditionelle Männlichkeit
« Antwort #30 am: 25.10.2020 18:40 »
Wieso zählt er dann Dinge des Autors auf, die das Männerbild beschreiben? Das wird eh wieder so eine Diskussion die sich nur im Kreis dreht.

Es geht um das Bild, die Vorstellung, den Begriff der Männlichkeit. Wenn Du Männlichkeit auf das Biologische reduzierst, ist das eben Dein Bild der Männlichkeit.

LG, Micha
Das Y Chromosom (eigentlich ist es ein X, mit verfaulter Tentakel) hat mir und dir männliche Anlagen gegeben. Bartwuchs, Stimmbruch, keine Gebärmutter, Hoden, Penis, stärkere Behaarung als bei Frauen (Terminalhaare, wenn du es genau wissen willst), anderer Knochenbau, andere Fettverteilung. Mehr ist da nicht an dem Menschen Mann zum Mensch Frau,  um zu erklären was einen Mann und eine Frau ausmacht. Alles andere ist überflüssig und wird immer neu verhandelt. Oder was ist für dich männlich außer die Biologie?

Offline MAS

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Antw:Ein Artikel über die traditionelle Männlichkeit
« Antwort #31 am: 25.10.2020 19:05 »

Das Y Chromosom (eigentlich ist es ein X, mit verfaulter Tentakel) hat mir und dir männliche Anlagen gegeben. Bartwuchs, Stimmbruch, keine Gebärmutter, Hoden, Penis, stärkere Behaarung als bei Frauen (Terminalhaare, wenn du es genau wissen willst), anderer Knochenbau, andere Fettverteilung. Mehr ist da nicht an dem Menschen Mann zum Mensch Frau,  um zu erklären was einen Mann und eine Frau ausmacht. Alles andere ist überflüssig und wird immer neu verhandelt. Oder was ist für dich männlich außer die Biologie?

Das ist eben Dein Bild. Ich finde es reduktionistisch. Ebenso wichtig ist die soziale Komponente. Was macht einen Menschen zum Träger/zur Trägerin einer männlichen oder weiblichen Rolle in der Gesellschaft? Oder was konstruiert ein drittes Geschlecht?
Wären wir hier in einem Biologie-Forum, könntest Du vielleicht recht haben, aber männliches Rocktragen ist vor allem ein soziales Thema. Wobei es zwischen Biologie und Soziologie und auch Psychologie auch Übergangsbereiche gibt. Denn wir sind ja bitoische, soziale und psychische Wesen. Insofern kann man auch Biologisches nicht einfach nur auf Physisches, Materielles reduzieren. Es ist komplexer.
Es mag sein, dass Du eine komplexe Wirklicheit nicht magst, sondern sie gerne reduzierst auf einfache Zusammenhänge. Das tun wir übrigens alle, sonst könnten wir nicht leben. Aber einige tun es mehr, andere weniger. Und Du anscheinend lieber mehr.

LG, Micha
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Antw:Ein Artikel über die traditionelle Männlichkeit
« Antwort #32 am: 25.10.2020 19:16 »
Wären wir hier in einem Biologie-Forum, könntest Du vielleicht recht haben, aber männliches Rocktragen ist vor allem ein soziales Thema.
und damit keine Frage des Geschlechts. Soziologie ist keine Biologie.

Es mag sein, dass Du eine komplexe Wirklicheit nicht magst, sondern sie gerne reduzierst auf einfache Zusammenhänge. Das tun wir übrigens alle, sonst könnten wir nicht leben. Aber einige tun es mehr, andere weniger. Und Du anscheinend lieber mehr.

LG, Micha
Ich dichte dort nicht mehr rein, wo nichts komplexes zu finden ist. Das heißt nicht, dass es Sachen gibt, die komplexer sind und ich trotzdem gut damit leben kann. Genetik hat aber schon mal nichts mit Psychologie und Soziologie zu tun. DU hast immer noch nicht beantwortet, was für dich männlich sein soll.

Offline MAS

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Antw:Ein Artikel über die traditionelle Männlichkeit
« Antwort #33 am: 25.10.2020 19:23 »
Wären wir hier in einem Biologie-Forum, könntest Du vielleicht recht haben, aber männliches Rocktragen ist vor allem ein soziales Thema.
und damit keine Frage des Geschlechts. Soziologie ist keine Biologie.

Es mag sein, dass Du eine komplexe Wirklicheit nicht magst, sondern sie gerne reduzierst auf einfache Zusammenhänge. Das tun wir übrigens alle, sonst könnten wir nicht leben. Aber einige tun es mehr, andere weniger. Und Du anscheinend lieber mehr.

LG, Micha
Ich dichte dort nicht mehr rein, wo nichts komplexes zu finden ist. Das heißt nicht, dass es Sachen gibt, die komplexer sind und ich trotzdem gut damit leben kann. Genetik hat aber schon mal nichts mit Psychologie und Soziologie zu tun. DU hast immer noch nicht beantwortet, was für dich männlich sein soll.

Eben, es geht hier nicht nur um Biologie und Genetik. Ich habe es Dir jetzt erklärt, Holger auch schon, damit muss es jetzt genug sein. Wenn Du das nicht verstehen und akzeptieren willst, ist es Deine Sache.

LG, Micha

PS: Ethologie ist eine biologische Disziplin mit starken Überschneidungen zur Soziologie und Psychologie.
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Offline Mann im Rock

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Antw:Ein Artikel über die traditionelle Männlichkeit
« Antwort #34 am: 25.10.2020 19:32 »
Vielen Dank für diesen Verlauf der Diskussion, der für mich schon erkenntnisreich ist.

"Immer den Chef, Bestimmer und Aggressoren raushängen zu lassen und grundsätzlich überlegen sein zu müssen"

Diese beschriebenen Merkmale von "Männlichkeit" erkenne ich doch hier speziell bei einem Schreiber wirklich extrem. Sturheit und Rechthaberei wären in dem Zusammenhang zu ergänzen. Da wäre dann mal zu ergründen, ob die Frauen, Mutter, Lehrerinnen usw. daran schuld sind und genau diese Merkmale haben anerziehen wollen.
Wenn es uns gelingt, uns aus unseren eingebildeten Beschränkungen zu befreien und unser inneres Feuer anzuzapfen, dann sind die Möglichkeiten unbegrenzt. (Dean Karnazes)

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Antw:Ein Artikel über die traditionelle Männlichkeit
« Antwort #35 am: 25.10.2020 19:57 »
Vielen Dank für diesen Verlauf der Diskussion, der für mich schon erkenntnisreich ist.

"Immer den Chef, Bestimmer und Aggressoren raushängen zu lassen und grundsätzlich überlegen sein zu müssen"

Diese beschriebenen Merkmale von "Männlichkeit" erkenne ich doch hier speziell bei einem Schreiber wirklich extrem. Sturheit und Rechthaberei wären in dem Zusammenhang zu ergänzen. Da wäre dann mal zu ergründen, ob die Frauen, Mutter, Lehrerinnen usw. daran schuld sind und genau diese Merkmale haben anerziehen wollen.
Bitte schön! https://www.youtube.com/watch?v=gVRqd9C4S2I Befrag von mir aus junge angehende Familien, was die Kriterien von Frauen bei Männern sind und verlass du vielleicht mal deinen Rentnerclub als mir irgendeinen Blödsinn zu unterstellen.

Offline Mann im Rock

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Antw:Ein Artikel über die traditionelle Männlichkeit
« Antwort #36 am: 25.10.2020 20:02 »
Vielen Dank für diesen Verlauf der Diskussion, der für mich schon erkenntnisreich ist.

"Immer den Chef, Bestimmer und Aggressoren raushängen zu lassen und grundsätzlich überlegen sein zu müssen"

Diese beschriebenen Merkmale von "Männlichkeit" erkenne ich doch hier speziell bei einem Schreiber wirklich extrem. Sturheit und Rechthaberei wären in dem Zusammenhang zu ergänzen. Da wäre dann mal zu ergründen, ob die Frauen, Mutter, Lehrerinnen usw. daran schuld sind und genau diese Merkmale haben anerziehen wollen.
Bitte schön! https://www.youtube.com/watch?v=gVRqd9C4S2I Befrag von mir aus junge angehende Familien, was die Kriterien von Frauen bei Männern sind und verlass du vielleicht mal deinen Rentnerclub als mir irgendeinen Blödsinn zu unterstellen.

Ach, du beziehst das auf dich? Obwohl ich doch namentlich niemanden genannt hatte?

Aber gut, dann wirst du wohl gemeint gewesen sein.
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Antw:Ein Artikel über die traditionelle Männlichkeit
« Antwort #37 am: 25.10.2020 20:22 »
stell dich jetzt nicht dumm. Ich kann 1 und 1 zusammen zählen. Ich hab nicht so eine lange Leitung wie manche anderen.

Offline Jan Paul

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Antw:Ein Artikel über die traditionelle Männlichkeit
« Antwort #38 am: 25.10.2020 20:52 »
So, und jetzt?

Was willst du denn ändern und wer hält dich davon ab?

Oder geht es gar nicht, weil das eine Chromosom verkrüppelt ist?

Offline high4all

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Antw:Ein Artikel über die traditionelle Männlichkeit
« Antwort #39 am: 25.10.2020 20:55 »
stell dich jetzt nicht dumm. Ich kann 1 und 1 zusammen zählen. Ich hab nicht so eine lange Leitung wie manche anderen.
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Offline Skirtedman

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Antw:Ein Artikel über die traditionelle Männlichkeit
« Antwort #40 am: 26.10.2020 06:21 »

Zitat
Sie alle eifern im Wettstreit miteinander darum, der männlichste Mann unter den Männern zu sein.
Um den Frauen zu gefallen, die dann den Sieger auserwählt.


Weil dieser Sieger die Macht hat, für die gemeinsamen Kinder am besten zu sorgen.

Am Ende bestimmen die Kinder über alles. Sie sind die wahren Herren des Universums.

LG, Micha

Äh, Micha, wurdest Du gehäckt?

Oder hast Du das selber geschrieben?

Ist das Sarkasmus? Oder am Ende Fatalismus?
Gar: "männlich"??

Offline MAS

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Antw:Ein Artikel über die traditionelle Männlichkeit
« Antwort #41 am: 26.10.2020 10:39 »

Zitat
Sie alle eifern im Wettstreit miteinander darum, der männlichste Mann unter den Männern zu sein.
Um den Frauen zu gefallen, die dann den Sieger auserwählt.


Weil dieser Sieger die Macht hat, für die gemeinsamen Kinder am besten zu sorgen.

Am Ende bestimmen die Kinder über alles. Sie sind die wahren Herren des Universums.

LG, Micha

Äh, Micha, wurdest Du gehäckt?

Oder hast Du das selber geschrieben?

Ist das Sarkasmus? Oder am Ende Fatalismus?
Gar: "männlich"??

Ironie, lieber Wolfgang!

Ich wollte es auch mal mit einer monokausalen Argumentation versuchen, um Jule den Spiegel vorzuhalten und gleichzeitig Jules Argumente konsequent weiterzudenken.

LG, Micha, echt und ungehäckt ;D
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culture skirt

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Antw:Ein Artikel über die traditionelle Männlichkeit
« Antwort #42 am: 26.10.2020 10:41 »
Männlichkeit wird von Frauen definiert

Hast du auch ein paar wissenschaftlich fundierte empirische Analysen anzubieten?
In Kommentaren kann man es immer mal wieder finden. Ist zwar nun keine wissenschaftliche  Analyse aber doch ein gesellschaftlicher Querschnitt von Meinungen, vorallem wenn es von einer Frau selbst kommt.

BirgitR In der Regal sind es die Mütter, die ihre Söhne möglichst "männlich" und Töchter "weiblich" anziehen. Väter finden es oft gar nicht so gut, wenn ihre Töchter als Kleinkinder bereits lange Haare tragen (die ihnen dann über die Augen fallen) oder stets Kleider angezogen bekommen (mit denen man nicht unbedingt gut toben kann).
Dass Jungen ihre Väter verherrlichen, mag sein, aber in ihrer Entwicklung machen sie eben auch ganz andere Phasen durch.
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/wer-hat-angst-vor-einem-stueck-stoff/@@view#1455464528047823

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Antw:Ein Artikel über die traditionelle Männlichkeit
« Antwort #43 am: 26.10.2020 10:51 »
Hallo Michael, ich sehe Kinder in keinerlei Herrschaftsposition. Für Kinder wird wenig getan, weil sie keinen wirtschaftlichen Nutzen erzielen. Für Frauen wird sogar mehr getan als für alle Kinder zusammen. Kommt etwas Kindern zugute, wird es in erster Linie wegen den Müttern gemacht, weil sie Frauen sind. Im Gegenzug kann man das daran messen, dass für erziehende Väter weniger getan wird als für Mütter, obwohl es den Kindern ja zugute kommen müsste. (Da kann ich sogar Beispiele aus meiner eignen Familie aufzählen, da wir einen alleinerziehenden haben, denen massiv Steine und Auflagen in den Weg gelegt werden, was bei einer alleinerziehenden Mutter nicht gemacht wird). Dein Weiterdenken um mir den Spiegel vorzuhalten, funktioniert daher nicht, dass ich weiterhin weiß, dass Kinder nicht die Deutungshoheit haben, wie sie Frauen in sehr vielen Situation haben oder bekommen.

Viele Grüße
Jule

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« Antwort #44 am: 26.10.2020 11:02 »
Hallo Michael, ich sehe Kinder in keinerlei Herrschaftsposition. Für Kinder wird wenig getan, weil sie keinen wirtschaftlichen Nutzen erzielen. Für Frauen wird sogar mehr getan als für alle Kinder zusammen. Kommt etwas Kindern zugute, wird es in erster Linie wegen den Müttern gemacht, weil sie Frauen sind. Im Gegenzug kann man das daran messen, dass für erziehende Väter weniger getan wird als für Mütter, obwohl es den Kindern ja zugute kommen müsste. (Da kann ich sogar Beispiele aus meiner eignen Familie aufzählen, da wir einen alleinerziehenden haben, denen massiv Steine und Auflagen in den Weg gelegt werden, was bei einer alleinerziehenden Mutter nicht gemacht wird). Dein Weiterdenken um mir den Spiegel vorzuhalten, funktioniert daher nicht, dass ich weiterhin weiß, dass Kinder nicht die Deutungshoheit haben, wie sie Frauen in sehr vielen Situation haben oder bekommen.

Viele Grüße
Jule

Dir den Spiegel vorzuhalten funktioniert deshalb nicht, weil Du nicht richtig in den Spiegel guckst.

LG, Micha
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