Lieber Michael,
deinen Aussagen kann ich teils zustimmen. Der Mann ist im Großen und Ganzen privilegiert und sich seiner Privilegien oft nicht bewusst.
Frauen haben ein Recht auf sexuelle Würde.
Im Gegensatz dazu sind Männer allenfalls genitalisierte B-Menschen, denen in „Spaßfilmen“ in die Genitalien getreten werden kann und schon 6- jährige ( FSK ab 6 ) sich daran ergötzen dürfen.
Der Kinofilm “ Voll auf die Nüsse “ ist tatsächlich ab 6 Jahre- “ Voll auf die Pflaume“ als lustiger Unterhaltungsfilm wäre, wenn überhaupt, ab 106 Jahre und natürlich ein neuer Höhepunkt der Frauendiskriminierung.
Gesellschaftlich etablierte Pornosprache, “ Dirty-Talk “ Sprache für ihre Genitalien, inklusive Vergleichen und Verhöhnen, haben Frauen wegen ihrer Würde nicht zu erwarten.
Wäre ja auch schon wieder ein neuer unglaublicher Sexismus, der schon in der Sprache zum Ausdruck kommt.
Warum wohl sagt unser „sprachsensibles“ Gender über diese ganz offensichtliche geschlechtsspezifische Diskriminierung überhaupt nichts dazu?
Zudem dürfen Frauen in den Medien unglaubliches Machagehabe ( mit a ! ) an den Tag legen und bekommen noch Beifall dafür.
Unser schreckliches „Patriachat“ fördert und etabliert eine ganz offensichtliche Doppelmoral, die jeder bei Umkehrung der Geschlechter erkennen könnte.
Diese Art von Umkehrung ist natürlich nicht gewollt, ja heutzutage jenseits von jeglicher Vorstellungskraft.
Denn Frauen als Hauptkonsumentinnen in unserer Konsumgesellschaft haben mächtige einseitig-sexistische Verbündete, die mit Männerhetze im wahrsten Sinne des Wortes gut leben können
Uneingeschränktes Recht auf Leben: Männer haben kein uneingeschränktes Recht auf Leben, da sie nach Art. 12a GG und ergänzend durch § 1 WPflG zum Dienst in den Streitkräften verpflichtet werden können und dabei i.a. mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit im Kampfhandlungen umkommen. Absatz (4) schließt dies auch in besonderen Notfällen für Frauen aus („[Frauen] dürfen auf keinen Fall zum Dienst mit der Waffe verpflichtet werden.“).
Wehr- bzw. Ersatzdienst: Nach Art. 12a GG sind nur Männer zum Wehr- bzw. Ersatzdienst verpflichtet. Die Wehrdienstdauer ist seit Juli 2011 sozusagen auf 0 Monate reduziert. Dies kann aber im Prinzip jederzeit wieder geändert werden, die Ungleichbehandlung im Grundgesetz ist nach wie vor vorhanden und die meisten erwachsenen Männer waren dieser Ungleichbehandlung ausgesetzt.
Die kleinste Bemerkung eines Mannes kann hysterisch als sexistisch, misogyn und bedrohlich gewertet werden, während konkrete Mordaufrufe gegen Männer salonfähig und bestenfalls als Stilmittel verniedlicht werden.
Körperverletzung durch Beschneidung an Mädchen verboten, Körperverletzung durch Beschneidung an Jungen erlaubt, auch ohne medizinische Indikation.
Obdachlosigkeit ist überwiegend männlich.
Frauen haben in der Schweiz schon seit Jahrzehnten das Privileg, früher in Rente zu gehen als Männer (trotz höherer Lebenserwartung) und länger Rente zu beziehen als Männer. Frauen haben in der Schweiz seit jeher das Privileg, nicht ins Militär gehen und auch keinen Militärpflichtersatz leisten zu müssen. Frauen geniessen diese Privilegien trotz dem Gleichheitsgebot in der Bundesverfassung.
Privileg für Frauen: Niedrigere Strafen für gleiche Verbrechen, verglichen zu Männern; Bessere Behandlung in der Schule.
Jungen sind anstrengend, wild nicht zu bändigen, Mädchen die braven und beliebten.
Jungs haben das Problem in Grundschulen benachteiligt zu werden. Lehrerinnen bevorzugen Schülerinnen in vielen Bereichen des Schulalltags. Mädchen haben damit bessere Chancen höhere Schulen zu besuchen und eher die Universität besuchen zu können, deshalb gibt es auf den Unversitäten mehr Studentinnen als Studenten und später auch mehr Akademikerinnen als Akademiker.
Frauen haben das Privileg kritiklos eine Mindestgröße bei Männern zu präferieren, wärend es als bodyshaming gilt, wenn ein Mann Frauen mit Übergewicht nicht anziehend findet.
Frauen haben das Privileg, dass ihnen vom Arbeitsamt eine Wohnung gestellt wird, die größer ist als vom Hartz4-Recht vorgesehen, um Obdachlosigkeit abzuwenden während Männer erstmal nachweisen müssen, dass es keine geeignete Wohnung am Wohnungsmarkt gibt, die Obdachlosigkeit abwenden könnte.
Bei der Anrechnung von Kindern auf die Rentenzeiten werden Frauen tw. bevorzugt, s. Deutsche Rentenversicherung „Mütterrente“ ebenso bei der Kinderzulage bei den Altersvorsorgebeiträgen
Frauen haben das Privileg bei Unternehmungen, Veranstaltungen, Parties usw immer gerngesehene Gäste zu sein.
Frauen haben das Privileg in den Altersgruppen mit Partnersuche auf einen deutlichen Männerüberschuss zu stoßen.
Frauen haben das Privileg für Kleidung durch niedrigere Preise weniger ausgeben zu müssen und trotzdem wesentlich mehr Auswahl im Geschäft zu haben.
Frauen haben das Privileg in einer Notsituation wesentlich mehr Unterstützung aus Freundes und Bekanntenkreis zu erfahren.
Frauen haben Privilegien bei der Koffer-Gepäckaufgabe (insbesondere sofern kostenpflichtig). Z.B.:
3 Damenhosen, 2 Röcke, 1 Kleid = 2 Herrenhosen
3 Stringtangas = 1 Boxershort
2 Paar Sandaletten, 2 Paar Ballerinas, 2 Paar sonstige Damenschuhe = 2 Paar Herrenschuhe
Ergebnis: Frauen reicht ein Kabinentrolley, Männer müssen Gepäck aufgeben (und am Gepäckband warten).
Bei Paaren muss der Mann oft die Hälfte des Kofferinhalts für die Frauenklamotten freihalten (für weitere Paar Schuhe usw.)
Frauen haben Privilegien beim Handgepäck im Flugzeug.
Obwohl nur 1 Handgepäckstück erlaubt ist, führen die meisten Frauen 3 Stücke mit sich. Eine Zurückweisung durch die Crew erfolgt in der Regel nicht.
Die Preisgelder im Spitzentennis in den Grand Slam Turnieren für Frauen und Männer ( siehe aktuell Wimbledon ) sind gleich hoch.
Scheint ja voll gerecht…
Jedoch müssen Männer, abgesehen von dem Leistungsunterschied zu den Frauen und ihrer größeren Leistungsdichte untereinander, drei Gewinnsätze spielen.
Frauen nur deren zwei .
Hat sich offiziell noch niemand darüber beschwert.
Ist unseren feminisierten Medien wohl noch nie aufgefallen.
Von wegen gleicher Lohn für gleiche Arbeit.
Offensichtlicher ungerecht und für alle nachvollziehbar geht es nicht.
Das Endspiel der Herren in Wimbledon 2023 zwischen Carlos Alcaraz und Novak Djokovic dauerte fast fünf Stunden ( 4:42 ) / 1:6, 7:6 , 6:1, 3:6, 6:4.
Das Endspiel der Damen zwischen Marketa Vondrousova und Ons Jabeur nicht einmal 1,5 Stunden ( 1:20 ) / 6:4, 6:4.
Jahrzehnte lang ist im ZDF der Sonntag 20.15 , also beste Sendezeit, exklusiv für die Frau reserviert.
Wie in Stein gemeißelt folgt wöchentlich eine Schmonzette nach der anderen, in der die Frau selbstverständlich die absolute tolle Hauptperson darstellt und möglichst von 2 Männern begehrt wird.
Diese einseitige geschlechtsspezifische Interessenvertretung könnte nicht einmal ausgeglichen werden, wenn in einer Art Revolution ab sofort jeden Sonntag das Topspiel der Fußballbundesliga live übertragen würde.
Aber es wäre ein Anfang.
Es ist schon tolldreist, wie offensichtlich das öffentlich-rechtliche Fernsehen ( hier müssen Männer genauso viel Rundfunkgebühr wie Frauen bezahlen) sein Angebot überwiegend an der Hauptkonsumentin „Frau“ ausrichtet.
Heldinnen, Weiblichkeit, scheinbar moralisch höher stehende Menschen, eben Frauen, sind gefragt.
Die Worte „Mann“ oder „Männer“ werden im positiven oder Opferkontext möglichst vermieden.
Im Negativkontext jedoch haben die Bezeichnungen “ Mann“ und “ Männer“ Exklusivrechte ( siehe und höre jegliche Berichte und Nachrichten in den Medien ).
Bei Frauen ist es, frauengerecht, genau umgekehrt !!
Im übrigen kann eine Frau im öffentlich-rechtlichen Fernsehen noch so brachial-chauvinistisch, sexistisch, machahaft ( mit a ), großkotzig und herablassend gegenüber den genitalisierten B-Menschen sein.
Sie bekommt dafür noch Beifall und ist „witzig“.
Wenn der Feminismus nicht jahrzehntelang die Gesellschaft mit ihren Lügen der angeblich diskriminierten Frau vergiftet hätte, wären solche Stilblüten nicht möglich, denn es gibt da ja noch den Gynozentrismus, der eklatante Diskriminierungen gegen Männer ermöglicht. Eine solche Bevorteilung der Frauen beweist auch, dass eine Benachteiligung der Frauen ein Märchen ist, und damit natürlich auch Feminismus an sich, dessen Dogma darauf basiert.
Nur einige Beispiele. Die Liste ist aus Quantitätsgründen nicht vollständig.
Wer "Privilegien" für sich als Mann sucht, die ohne Nachteile verbunden sind, wird scheitern.
Denn Frauen haben das Privileg, dass man tausend Privilegien aufzählen kann, ohne dass dies Konsequenzen für sie hat.
Viele Grüße
culture skirt