Autor Thema: Mann - oder doch nicht  (Gelesen 60372 mal)

Offline garf2000

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Re: Mann - oder doch nicht
« Antwort #60 am: 18.12.2009 17:31 »
Männer, die ihre Männlichkeit unterstreichen müssen, haben oft in ihrer Menschlichkeit verloren. Sie entwickeln statt menschlicher Kompetenz gern ihre Machtbedürfnisse in den Bereichen zwischenmenschlicher Beziehungen im Privaten wie im Beruf und verstecken sich dann hinter dunklen Anzügen mit Krawatten und bauen eine Mauer um sich auf.

Das ganze nur der Angst wegen, der Angst etwas zu verlieren... 
Und durch den selbst gemachten Stress durch das freiwillige unterordnen in die "angedachte" Rolle Sterben sie auch noch früher. Frauen leben länger weil sie erkannt haben das es wichtig ist etwas für das eigene Wohlbefinden zu tun und wenn das heißt für 600,- € Schuhe kaufen oder Lackierte Nägel vom Profi für 150,- € oder oder oder... dann machen sie es.

Also ich habe vor auch lange zu Leben ;)

MFG Michael
Jeder wird als Unikat geboren, doch die meisten sterben als Kopie.

chrisko

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Re: Mann - oder doch nicht
« Antwort #61 am: 18.12.2009 17:39 »
Hi Micha,

stimmt :)

Ich muss mal überlegen ... das letzte Wellnesswochenende *grübel ... oh man ...

So isses aber, der Mann nimmt sich Zeit für den Herzinfarkt, die Frau für das entspannende und erholsame Wochenende. Männer machen das halt nicht ... ist ja weiblich :)

Chrisko

Keagan MacDonald

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Re: Mann - oder doch nicht
« Antwort #62 am: 18.12.2009 19:18 »
Mein vater hatte einen Herzinfarkt und ist daran gestorben, ich denke nicht dass er das tat, weil er grade Lust drauf hatte.

Die gesellschaft wird immer wieder differenzieren. Was man als einzelner tut, bleibt jedem überlassen, aber dann muss er auch damit rechnen, in eine Schublade gesteckt zu werden.
Is ja schön, wenn man sich selbst nicht in die Schublade steckt, nur interessiert das keinen.
Die Menschen sind nun mal leider so. und das wird sich in 1000 jahren nicht ändern.

Offline Jürgen64

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Re: Mann - oder doch nicht
« Antwort #63 am: 18.12.2009 23:35 »
Aha, und weil ich der Schublade entsprechen muss, sterbe ich dann auch am Herzinfarkt - zwar nicht gerne, aber "die Gesellschaft" will das so, also nehme ich das so hin...

Gruß
Jürgen
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Offline garf2000

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Re: Mann - oder doch nicht
« Antwort #64 am: 19.12.2009 07:27 »
Die Menschen sind nun mal leider so. und das wird sich in 1000 jahren nicht ändern.
Dann sind wir noch 1000 Jahre vom Fortschritt entfernt, ich hoffe du irrst dich. Denn erst wenn die, die sich in der "Gesellschaft" verstecken, aufhören den einzelnen zu malträtieren ist das Individuum wirklich frei.

MFG Michael
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chrisko

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Re: Mann - oder doch nicht
« Antwort #65 am: 19.12.2009 10:05 »
Jaja ... die Schubladen ...

Solange Menschen immer wieder fest daran glauben: Das ist nun mal so, das war immer so und das wird in 1000 Jahren noch so sein ... solange werden Menschen nichts lernen, nichts verstehen und in ihrer Welt gefangen bleiben.

Das schlimme daran ist, sie werden immer alles tun um ihrer Umwelt zu gefallen, sie werden immer alles tun ihrer eigenen, selbstauferlegten Rolle zu gefallen und merken überhaupt nicht, dass die Welt sich weiter dreht.

Sie werden immer im "Sinne der Gesellschaft" funktionieren wollen und suchen sich dann ihre Freiräume, ihren Ausgleich in dem sie sich z.B. auch gern gegenüber anderen stärker machen und ihre Rolle festigen wollen.

Sie finden auch schwächere, irgendwie, irgendwo und immer wieder ... die willkommene Gelegenheit :)

Nur, es kommt der Moment, da funktioniert dieses Spiel nicht mehr ... bei dem einen rebelliert das Herz, bei dem anderen die Psyche usw.

Solange ich rumlaufe mit dem Gedanken: "Die Menschen sind nun mal so und das wird sich nie ändern", solange lebe ich in dieser Schublade  und ergebe mich diesem vermeintlichen Schicksal.

Man kann aber auch aufwachen und an dem Leben teilnehmen, man kann zuschauen wie Menschen tatsächlich sind, wie unterschiedlich, wie Vielfältig, wie weiblich wie männlich und wieviel Spaß diese am Leben haben. Grenzen verschwimmen und jeder kann sein wie er will: "Ich kann so sein wie ich bin!"

Da spielt es keine Rolle ob ich männlich oder weiblich bin, es ist nur wichtig wer ich bin und das will ich in jedem Moment meines Lebens leben, manchmal stark, manchmal schwach ... denn wir können nicht immer stark sein.

Für manche tut diese Erkenntnis richtig weh ...

Chrisko

Keagan MacDonald

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Re: Mann - oder doch nicht
« Antwort #66 am: 19.12.2009 12:42 »
Wenn man sich mit UNÄNDERBAREN Dingen abfindet, zB dass man nun mal irgendwann abtreten muss, dann lebt es sich einfach besser.
Dann bin ich eben in einer Schublade. na und? die die Leute so denken, bitte. Es geht mir am Arsch vorbei.

Aber sich immer wieder drüber mokieren und sich über die scheiss-gesellschaft aufzuregen bringt so oder so nichts.
Ausser graue Haare und immer näher am Herzkasper und Magengeschwür.

Lasst die Leute labern und gut. Ändern können wir es so oder so nicht.

chrisko

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Re: Mann - oder doch nicht
« Antwort #67 am: 19.12.2009 15:33 »
Wer regt sich über die "Gesellschaft" auf???

Schlimm sind die, die eben Schwarz und Weiß malen, in Männlichkeit und Weiblichkeit aufteilen und dann  eine Scheißegalstellung einnehmen, je nachdem wo der Wind gerade weht.

Traditionen liegen im Auge des Betrachters, für die einen ist das total albern und lächerlich, die anderen gehen darin auf und verteidigen bis aufs Messer ;) Irgendwo dazwischen liegt die Wahrheit ...

genauso wie bei der Frage: Mann - oder doch nicht?

Es gibt nur eine klare biologische Definition, die selbst heute in Frage gestellt wird, wie wir im Sport ja nun auch immer wieder mal feststellen müssen. Da ist die Frau plötzlich ein Mann, schon immer gewesen, einfach weil der Penis durch eine Laune der Natur nach innen gewachsen ist ...

Die Grenzen sind fliessend, männlich oder weiblich ist nicht mehr die Frage, die Frage ist wo sich jeder positioniert. Wer sich mit unabänderlichen Dingen zufrieden gibt, lebt vielleicht schon heute nicht mehr wirklich und funktioniert nur noch ...

Der letzte Weg kommt sowieso und den müssen wir alle gehen, nur idarauf warten lohnt sich nicht ;)

Chrisko

 


Offline Jürgen64

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Re: Mann - oder doch nicht
« Antwort #68 am: 20.12.2009 10:24 »
Die Menschen sind nun mal leider so. und das wird sich in 1000 jahren nicht ändern.

Da fällt mir gerade noch etwas ein ...

Stell' Dir vor, wir schrieben das Jahr 1999:

- Helmut Kohl wurde gerade vor gut einem Jahr abgewählt
- die CDU steckte im Spendenskandal
- Gerhard Schröder lag in der Gunst des Volkes ganz vorne
- usw.

... und ich hätte damals gesagt "In 10 Jahren haben wir eine Frau als Bundeskanzlerin, von der CDU, ein politisches Ziehkind von Helmut Kohl, geschieden, in wilder Ehe lebend, evangelisch, und aus dem Osten der Republik!"

Was glaubst Du, hätte "die Gesellschaft" damals geantwortet? Die Realität zeigt uns, dass dieser doch extreme gesellschaftliche Wandel noch nicht einmal 10 Jahre brauchte, denn Frau Merkel ist bereits im 5. Jahr!

Jetzt weißt Du, was ich von Deiner Einschätzung halte,

Gruß
Jürgen
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doppelrocker

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Re: Mann - oder doch nicht
« Antwort #69 am: 20.12.2009 23:12 »
Glücklicherweise hatte ich von fremden Personen noch keine Kommentare abbekommen...Ansonsten darf doch "die Geslellschaft" denken, was sie will. Das mache ich doch auch. Hin und wieder erlebt man einfach eine Überraschung. Hoffentlich fällt mir immer wieder das richtige ein... (eben, Tagesverfassung).

Gruss
doppelrocker

Keagan MacDonald

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Re: Mann - oder doch nicht
« Antwort #70 am: 22.12.2009 15:51 »
Die Menschen sind nun mal leider so. und das wird sich in 1000 jahren nicht ändern.

Da fällt mir gerade noch etwas ein ...

Stell' Dir vor, wir schrieben das Jahr 1999:

- Helmut Kohl wurde gerade vor gut einem Jahr abgewählt
- die CDU steckte im Spendenskandal
- Gerhard Schröder lag in der Gunst des Volkes ganz vorne
- usw.

... und ich hätte damals gesagt "In 10 Jahren haben wir eine Frau als Bundeskanzlerin, von der CDU, ein politisches Ziehkind von Helmut Kohl, geschieden, in wilder Ehe lebend, evangelisch, und aus dem Osten der Republik!"

Was glaubst Du, hätte "die Gesellschaft" damals geantwortet? Die Realität zeigt uns, dass dieser doch extreme gesellschaftliche Wandel noch nicht einmal 10 Jahre brauchte, denn Frau Merkel ist bereits im 5. Jahr!

Jetzt weißt Du, was ich von Deiner Einschätzung halte,

Gruß
Jürgen

Höre ich da ein leises "Mami"?

In dem punkt, um den es hier geht, wird sich die Gesellschaft dennoch nicht so schnell ändern.
Da kannst du dich auf den Kopf stellen und mit deinem Hintern "La paloma" pfeifen.

Offline Jürgen64

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Re: Mann - oder doch nicht
« Antwort #71 am: 22.12.2009 16:09 »
Auf so blöde Kommentare ohne jegliche Argumentation reagiere ich nicht mehr
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Offline Criss

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Re: Mann - oder doch nicht
« Antwort #72 am: 22.12.2009 18:22 »

Stell' Dir vor, wir schrieben das Jahr 1999:

- Helmut Kohl wurde gerade vor gut einem Jahr abgewählt
- die CDU steckte im Spendenskandal
- Gerhard Schröder lag in der Gunst des Volkes ganz vorne
- usw.

... und ich hätte damals gesagt "In 10 Jahren haben wir eine Frau als Bundeskanzlerin, von der CDU, ein politisches Ziehkind von Helmut Kohl, geschieden, in wilder Ehe lebend, evangelisch, und aus dem Osten der Republik!"

Was glaubst Du, hätte "die Gesellschaft" damals geantwortet? Die Realität zeigt uns, dass dieser doch extreme gesellschaftliche Wandel noch nicht einmal 10 Jahre brauchte, denn Frau Merkel ist bereits im 5. Jahr!


... gesellschaftlicher Wandel ist mehr als eine gekippte politische Stimmung. „Gesellschaftsfähig“ würde der Mann im Rock nur, wenn eine größere Menge Männer den Wunsch verspüren würde, Röcke zu tragen. Gibt es die? Nein. Aus meinem recht großen persönlichen Umfeld z.B. kenne ich niemanden männlichen Geschlechts, der auch nur ansatzweise daran gedacht hätte, mal einen Rock zu tragen. Warum auch, Hose ist gängiger, angesagter, praktischer, usw…

Warum also sollten sich Männer dazu entschließen Röcke zu tragen? Wüsste keinen Grund... Ich wüsste aber Gründe, warum Männer dagegen entscheiden würden.

Es gibt ja tatsächlich eine klitzekleine Menge von Männer die entgegen aller Konventionen öffentlich Rock trägt (…dabei fällt mir wieder DIE etwas größere klitzekleine Menge ein, die Rock nur „indoor“ oder heimlich trägt … naja, „Mode“ ist ja auch ganz klar „Privatsache“ und hat nichts in der Öffendlichkeit zu suchen ;) … ), und der unbefangene Normalbürger fragen sich: Warum tun die das?

Ja, warum tun die das? Schaut man hier ins Forum sieht und ließt man von Männer in Strumpfhosen, Strickkleidern, Highheels, mit BH, usw, usw. Es folgen Diskussionen über Schminke, Nagellack und Enthaarungen, usw...

Ist ja nett, wenn man sich dem weiblichen Geschlecht sehr verbunden fühlt, aber was hat das mit Mode zu tun? Da oben steht doch „Rockmode“ und nicht „Damenoberbekleidungsfetisch“ oder „Gender Change“. Irgendwie hängt das Bild schief….

Also, was will man denn nun  „Gesellschaftsfähig“ machen? Wo soll der Trend zum Rock denn herkommen? Wieso sollten Männer Röcke tragen wollen? Und was hat das mit Mode zu tun?

Criss
Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre lang schlecht machen...

Kurt Tucholsky

chrisko

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Re: Mann - oder doch nicht
« Antwort #73 am: 22.12.2009 18:30 »
Mal ganz ehrlich Jürgen,

müssen wir uns überhaupt  die Kommentare antun?

Ich denke ... nein!

Denn Rechtschreibung wurde in einem anderen Thema schon geklärt und ansonsten ist mit "Männern" die die Mami überall vermuten eh nichts los.

Ganz ehrlich, auch wenn der Luan mich jetzt hier rausschmeißt, aber die Beiträge von dem Keagan, dem Möchtegernschotten gehen mir langsam aber sicher vollkommen auf den Nerv!

Das ist kein Mann, das ist ein Möchtegern Macho. Jemand, der den Rock kennengelernt hat aber nicht merkt das wir mit Kampf und Schwert nichts am Hut haben sondern einfach die Lust am Leben spüren und leben wollen wie wir sind.

Es ist schade, das er seine eigene Lust am Leben nicht ausleben mag sondern den Kämpfer für die "Männlichkeit" rauskehren muss ... was auch immer das sein mag.

Ich glaube das war vor ein paar hundert Jahren mal so ...

Okay, manche sind halt absolut resistent ... wird wohl immer so sein :)

... und manche Machos können halt nicht ohne ihre Mami ...


Ja, etwas aggressiv ... aber bei manchen Leuten kann ich einfach nicht anders und wenn ich solch saudämlichen Beiträge lese, dann war das für mich noch sehr harmlos ...




Chrisko

Offline garf2000

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Re: Mann - oder doch nicht
« Antwort #74 am: 22.12.2009 19:42 »
Ist ja nett, wenn man sich dem weiblichen Geschlecht sehr verbunden fühlt, aber was hat das mit Mode zu tun? Da oben steht doch „Rockmode“ und nicht „Damenoberbekleidungsfetisch“ oder „Gender Change“. Irgendwie hängt das Bild schief….
Ist immer wieder Witzig wie manche sich ihre eigene Grenze setzen. "Ich hab ja nur den Rock das ist ja Mode, nur die anderen die haben nen Fetisch oder so". Und im Strumpfhosen Forum ist die Strumpfhose OK, im Schuh Forum die Schuhe usw. usw.. Fetischisten sind immer die anderen. :o

Da der Rock ja auch als Damenoberbekleidung gilt müsste das Forum ja dann "Damenoberbekleidungsfetischforum als Mode mit Schwerpunkt auf Röcke" heißen.  ;)

"Ist ja nett, wenn man sich dem weiblichen Geschlecht sehr verbunden fühlt, aber was hat das mit Mode zu tun?"

Da hast du wohl recht, die Sexuelle Ausrichtung hat mit Mode nichts zu tun und wenn du dich eher dem Männlichen Geschlecht verbunden fühlst ist das auch nicht schlimm. du bist hier trozdem willkommen.

Vielleicht hängt auch nur dein Bild schief! ???

MFG Michael
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