Autor Thema: Geh und mach  (Gelesen 8213 mal)

Offline GregorM

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Antw:Geh und mach
« Antwort #15 am: 12.12.2020 18:55 »
Hallo JoHa,

das nächste Mal wirst du bestimmt  dein Versprechen halten.

Gruß
Gregor
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Offline JoHa

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« Antwort #16 am: 12.12.2020 19:10 »
Ja, Gregor, das ist der Treppenwitz in der ganzen Angelegenheit. Auch ich bin nun, hinterher, schlauer aber nicht glücklich. Das nächstemal werde ich versuchen, mich glücklich zu machen.
Nicht Johannes. Joachim!

Offline MAS

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Antw:Geh und mach
« Antwort #17 am: 12.12.2020 19:16 »
Lieber JoHa, ich nehme an, den Druck, den Du Dir selbst machst, brauchst Du.
Das hat mir auch oft den nötigen Drive gegeben, wenn ich ängstlich wurde.

LG, Micha

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Offline high4all

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« Antwort #18 am: 12.12.2020 19:30 »
Ja, Gregor, das ist der Treppenwitz in der ganzen Angelegenheit. Auch ich bin nun, hinterher, schlauer aber nicht glücklich. Das nächstemal werde ich versuchen, mich glücklich zu machen.
Eine Risikoabwägung ist hilfreich, JoHa. Einfach ganz sachlich darüber nachdenken, was das Schlimmste sein könnte, wenn Du im Rock unterwegs bist. Dann wirst Du feststellen,  dass selbst das Schlimmste gar nicht so schlimme ist wie es Dein Kopfkino Dir vorgaukelt. Unsere Gefühle täuschen uns allzu oft.
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Offline Njörd

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Antw:Geh und mach
« Antwort #19 am: 12.12.2020 19:46 »
Ich kann Dich verstehen, Mir steht mein ertses Mal auch noch bevor.
Ich zähle die Mittelalter Treffen im Schottenrock nicht mit, da fällt es ja sowieso nicht auf. :-)
Was ich anziehen will weiß ich schon. Mal sehen ob es bald eine Gelegenheit gibt.

Offline JoHa

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« Antwort #20 am: 12.12.2020 22:42 »
Mein nächster Versuch startet am 3. Advent. Wir wollen in die Stadt gehen und die Adventsbeleuchtung fotografieren. Natürlich Im Rock! Makucken, wer danach wieder eine Ausrede findet.
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Offline MAS

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« Antwort #21 am: 12.12.2020 23:12 »
Mein nächster Versuch startet am 3. Advent. Wir wollen in die Stadt gehen und die Adventsbeleuchtung fotografieren. Natürlich Im Rock! Makucken, wer danach wieder eine Ausrede findet.

Es gibt keine Ausrede, außer, Du vergisst den Farbfilm! ;D

LG, Micha
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Offline JoHa

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« Antwort #22 am: 12.12.2020 23:22 »
Soso; wer hat denn den Farbfilm vergessen, mein Michael?
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Offline MAS

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« Antwort #23 am: 12.12.2020 23:57 »
Soso; wer hat denn den Farbfilm vergessen, mein Michael?

Du vergisst ihn hoffentlich nicht!  :)

LG, Micha
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Offline Rock-er

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Antw:Geh und mach
« Antwort #24 am: 13.12.2020 01:38 »
Ich habs verpasst.
......habe ich mich mürrisch wieder in die Hosen gepackt.

Das nenne ich Angst vor der Eigenen Courage.....so wie ich hier....das verrückte war, daß ich an diesem Tage eigentlich, auf dieser Fahrradrunde in einem anderen auf dem Weg sich befindlichen Lebensmittelmarkt, einkaufen gehen wollte. Auf dem Weg dorthin mußte ich zweimal anhalten. Beim ersten mal kamen mir eine Familie mit Kind und Fahrrad entgegen.Nach der Vorbeifahrt drehte sich das Mädchen nochmals um, um sicher zu gehen was sie gerade gesehen hatte: Einen Mann im Rock.
Einige Meter weiter überholte ich eine Frau mit Hund. Dann hörte ich`s hinter mir scheppern und sah rückwärts blickend, daß mir eine der sechs PET-Flaschen, welche ich als Pfandgut im kommenden Lebensmittelmarkt abgeben wollte,aus dem  Fahrradeinkaufskorb herabgefallen war. Ich mußte dann zwangsläufig anhalten. In diesem Moment kam die Frau mit Hund an mir vorbei, gugte dann etwas Überrascht und ging ohne Bemerkung weiter.  Nach dem ich die PET-Flasche wieder verstaut hatte, fuhr ich dann nochmals an ihr vorbei. Ich hätte zu gerne gewußt, was sie in diesem Augenblick wohl dachte ?!
Nach dem ich dann endlich an den von mir anvisierten Lebensmittelmarkt,weit außerhalb meines Umfeldes, an kam, mußte ich enttäuschender Weise feststellen, daß er wegen Umbauarbeiten geschloßen war.
Schade, hätte zu gerne die Reaktionen auf meinen Rock, spezielll als Mann im Rock,insbesondere an der Kasse, beobachtet.
Auf Grund der derzeitigen zwangsverordneten Maskerade, läßt sich zwar sehr schlecht die Mimik der Menschen erkennen, gleichzeitig bleibt man selber auch, mehr oder weniger, unerkannt.
Na ja, ich werde dann im Frühjahr, wenn die Temperaturen es wieder zulassen, mein Vorhaben wiederholen um auch bei`m Einkaufen mit Rock meine Hemmungen in den Griff zu bekommen.

Auf dem Rückweg nach Hause wollte ich dann in den, auf dem Weg, aber in meinem unmittelbarem Umfeld befindlichen Aldi einzukaufen. Mit oben bekanntem beschriebenem Resultat!!

Gruß Ulrich

Offline GregorM

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« Antwort #25 am: 13.12.2020 08:02 »
Eine Risikoabwägung ist hilfreich, JoHa. Einfach ganz sachlich darüber nachdenken, was das Schlimmste sein könnte, wenn Du im Rock unterwegs bist. Dann wirst Du feststellen,  dass selbst das Schlimmste gar nicht so schlimme ist wie es Dein Kopfkino Dir vorgaukelt. Unsere Gefühle täuschen uns allzu oft.

Hallo JoHa,

ich gebe Hajo Recht. Ich weiß von einem Mann, der sich auf sozialen Medien ziemlich weiblich zeigt. Man sieht meist den Oberteil von ihm, aber vermutlich trägt er Kleider, und er scheint, sehr große Brüste zu haben. Ob sie BH oder Hormonen zuzuschreiben sind, ist nicht unmittelbar festzustellen, aber das letzte kommt als am wahrscheinlichsten vor. Er trägt Halsketten und hat an beiden Ohren große Ohrstecker. Er ist in den frühen Fünfzigern, seit Jahren verheiratet, hat zwei Kinder, eine leitende Stelle - und ist bei einer politischen Partei Kandidat zum Parlament. Weibliches Erscheinungsbild kein Hindernis.   

Das sehe ich als etwas sehr positives. Und warum sollte es bei dir anders sein?

Auch Hajo ist ja ein sehr gutes Beispiel.

Mach' es.

Gruß
Gregor
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Gregor

Offline hohenlohe74

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Antw:Geh und mach
« Antwort #26 am: 13.12.2020 09:47 »
Hallo JoHa,

auch wenn ich mich mittlerweile öfters im Rock "unters Volk traue", gibt es auch bei mir noch Situationen, in denen ich einen Rückzieher mache. Das kommt vor. Aber an einem anderen Tag fasse ich dann wieder Mut - und es klappt. Also: dranbleiben.

LG hohenlohe74

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« Antwort #27 am: 13.12.2020 09:57 »
Lieber JoHa, lieber Ulrich,

an Euren Berichten sehe ich wieder deutlich, wie sehr es uns als moralische Konvention beigebracht wurde, dass man als Mann Hosen trägt und keine Röcke und auch eine große Angst davor, dieser Konvention zuwiderzuhandeln und von anderne Menschen, und seien es kleine Mädchen, beargwöhnt zu werden. Zwar wissen wir, dass wir nichts Unmoralisches tun, dass wir mit dem Rocktragen niemandem schaden, ja dass es ein Zugewinn an Freiheit und Freude ist, wenn wir Röcke tragen, nicht nur für uns, sondern könnte es auch für die Mitmenschen sein, wenn sie sich dafür öffnen würden. Wir sehen es ja auch bei nicht wenigen Mitmenschen, dass sie auf unser Rocktragen gleichgültig bis postiv reagieren, und nur ganz selten reagiert jemand negativ. Und doch ist diese Angst in uns, die sich nur langsam im Laufe der Jahre abbaut.

Was ich mit Unmut beobachte ist, dass dieses in meinen Augen unsinnige Konvention kleinen Kindern nach wie vor beigebracht wird, oft nicht bewusst, sondern gewissermaßen selbstverständlich. Das liegt wohl daran, dass die Eltern sie genau so internalisiert haben, wie wir, nur dass wir dagegen ankämpfen, sie nicht. Das Dagegen-Ankämpfen verdankt sich wohl einem Leiden an ihr, das wir empfinden, die meisten Menschen aber nicht.
Wir leiden am Hosen-tragen-Müssen, vielen Männern ist das grundsätzlich kein Thema. Oder wenn doch, verusacht die Vorstellung, von anderen beargwöhnt, komisch anguckt oder auch nur gefragt zu werden, noch größeres Leid.

Und da sind wir wieder bei uns: Auch die meisten von uns würden ihre Röcke lieber ganz selbstverständlich, normal, unhinterfragt tragen und haben Angst vor den Blicken und Fragen der Leute. Damit müssen wir umgehen können, wenn wir öffentlich Röcke tragen. Auch das muss man lernen. Und man kann es lernen, wobei es verschiedene Strategien gibt, vom Ignorieren der Blicke über harsche Antworten bis zu geduldigem und freundlichem Antworten. Ich habe alle drei schon ausprobiert. Das harsche Antworten und Zurechtweisen ist nur in wenigen Fällen empfehlenswert, da es zwar Souveränität zu zeigen scheint, aber auch Konflikte herbeiführen kann. Ignorieren auf der Straße ist sicher das, was ich meistens mache, meistens sogar unabsichtlich, weil ich gar nicht mehr daran denke, dass jemand gucken könnte. Aber wenn mich jemand freudlich oder zumindest nicht unfreundlich fragt, bekommt er eine freundliche Antwort.

So, Frühstück.

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Offline Holger Haehle

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« Antwort #28 am: 13.12.2020 09:59 »
Die richtige Strategie kann zielführend sein.

Njörd's Einstellung: " Mal sehen ob es bald eine Gelegenheit gibt"  ist da eher ein Beispiel für eine Vermeidungsstrategie.

Man sollte Gelegenheiten nicht passieren lassen, sondern konkret mit Termin planen.
Und wenn die Hürden groß sind, müssen die Schritte eben kleiner aber auch zahlreicher sein.
Wie wäre es am Anfang, mit einem Spaziergang durch Felder und Wälder, dann nach Einbruch der Dunkelheit durch die Innenstadt usw.











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« Antwort #29 am: 13.12.2020 10:49 »
Lieber Holger,

da JoHa außerhalb des Dorfes wohnt, hat er mir Feldern und Wäldern keine Probleme. Und nachts ins Dorf schleichen? Ob das nicht noch verbotener aussieht: Da kommt er wieder, der nächtliche Rockträger.  ???

Aber klar: viele kleine Schritte führen irgendwann zu großen.

LG, Micha

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