Autor Thema: Und plötzlich fühl man sich sehr unwohl.  (Gelesen 530 mal)

Offline cephalus

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Und plötzlich fühl man sich sehr unwohl.
« am: 14.01.2025 16:22 »
Vor ein paar Tagen ist ein neues Kleid in meinen Kleiderschrank eingezogen.
Probehalber.
Mit massiven Zweifeln.
Es gefällt mir, ist aber für mich ungewohnt kurz.


Die finale Entscheidung wollte ich nach ein paar Probefotos treffen, die ich dann gestern gemacht habe - die fand ich dann ganz ok.
Wäre meine Frau nicht dazu gekommen und hätte sich nicht klar für das Kleid ausgesprochen, wäre es immer noch mit einem Fuß in der Rücksendetüte.

Aber, die Entscheidung war gefallen und ich habe mich entschieden es gleich heute einzuweihen - Tanken - Einkaufen - Arzt - Mittagessen gehen mit meiner Frau.

Kleid, Schuhe, Strumpfhose, wie auf den Bildern, aber ein langer Mantel darüber, wegen brrr draußen.

Alles gut und entspannt, bis zum Arztbesuch:

Der erste Moment in dem das Kleid zu sehen ist, als ich meinen Mantel im Wartezimmer ablege.
Ich fühle mich massiv unwohl, als ich zurückhaltend und vorsichtig von den anderen Patient*innen gemustert werde.
Wiederholt, von jedem einzelnen.
Als ich mich setzte wird mir erst bewusst, wie kurz es ist, kürzer als alles was ich sonst so habe/trage.
Ich habe das Gefühl, man verfolgt genau, wie ich mich setze, vor allem die Frauen jeden Alters.
Und ich habe das Gefühl, es besonders dämlich anzustellen
Ausgerechnet heute dauert es ewig, entgegen der Gewohnheit bei diesem Arzt.
Jeder der neu kommt schaut.
Die Sprechstundenhilfe hält die Karte, die sie mir zurück gibt, 20cm neben mich, weil sie auf meine Beine sieht.

Heute ist nichts (mehr) da von der Einstellung: "Seht her, ich bin cool, ich bin besonders gekleidet, ich traue mich was!" mit der ich an vielen Tagen in die Welt schreite.
Heute ist: "ich bin falsch gekleidet, jeder wundert sich und ich fühle mich nackt. Seht bitte weg!"


Der Arzt interessiert sich nicht merklich für meine Kleidung und auch im Restaurant fühle ich mich wieder wohler, Beine unter dem Tisch.

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Offline braveskirt

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Antw:Und plötzlich fühl man sich sehr unwohl.
« Antwort #1 am: 14.01.2025 17:05 »
Von der Wartezimmersituation hätte ich mich sicher auch verunsichern lassen.

Danke für das Foto, du siehst so toll aus: elegant und stimmig. Ich mag das Muster, die Kombination mit der Strumpfhose, du machst eine richtig gute „Figur“!


Offline Peter

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Antw:Und plötzlich fühl man sich sehr unwohl.
« Antwort #2 am: 14.01.2025 17:08 »
Heute ist: "ich bin falsch gekleidet, jeder wundert sich und ich fühle mich nackt. Seht bitte weg!"
Na das kommt bei dir nicht soooo oft vor, allermeistens fühlst du dich ja wohl in deiner Garderobe. Steck es weg, buche es als Erfahrung ab und zieh das Kleid wieder an, wenn die Gelegenheit passt.
LG
Peter
Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zuruecksehnen werden.

Offline high4all

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Antw:Und plötzlich fühl man sich sehr unwohl.
« Antwort #3 am: 14.01.2025 17:33 »
Tja, cephalus, manchmal müssen wir tapfer sein! Und einfach zurück lächeln. 8) 8)

Jedenfalls weißt Du jetzt, wie Frauen sich fühlen, wenn sie das erste Mal einen Minirock oder ein Minikleid tragen.  :o

An mein erstes Mal kann ich mich nicht erinnern. Kann aber nicht traumatisch gewesen sein. Sonst trüge ich heute nur lange Kleider oder Hosen.

Ein wenig musste ich schmunzeln, als ich Deine Geschichte las. ::)

Und Deiner Frau muss ich danken, dass sie Dich zu dem Kleid überredet hat. Sonst hätten wir diese Anekdote verpasst.
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Offline Peter58Muc

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Antw:Und plötzlich fühl man sich sehr unwohl.
« Antwort #4 am: 14.01.2025 17:48 »
Hallo Cephalus,
mir gefällt das Kleid sehr gut und ich finde es steht dir auch,
ich kann mir aber gut vorstellen, dass es unangenehm kurz wird, wenn man sich setzt.
Das dachte ich mir damals auch, als ich  zum ersten mal mit Strumpfhose und Jeansrock beim HNO Arzt war und im Wartezimmer Platz nahm.

LG Peter

Offline MAS

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Antw:Und plötzlich fühl man sich sehr unwohl.
« Antwort #5 am: 14.01.2025 18:22 »
[ allermeistens fühlst du dich ja wohl in deiner Garderobe.

Das hatte ich zuerst so verstanden, als fühle sich Cephalus meistens nur in seiner Garderobe im Sinne des Raumes, in dem er seine Kleidung aufbewahrt, wohl.  ;D
Aber dann kam mir die zweite Bedeutungsmöglickeit in den Sinn, mit "Garderobe" im Sinne von "Kleidung".

Mir gefällt das Kleid auch sehr gut, aber kann Dich verstehen, Cephalus, da es nicht gerade unauffällig und eben auch sehr kurz ist.

LG, Micha
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Offline Timper

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Antw:Und plötzlich fühl man sich sehr unwohl.
« Antwort #6 am: 14.01.2025 21:38 »
Jetzt steht in deiner Patientenakte bestimmt D. 🙈.
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Rock tragen? Ich darf das!

Offline Olivier

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Antw:Und plötzlich fühl man sich sehr unwohl.
« Antwort #7 am: Gestern um 08:08 »
Find nix zum meckern - schaut gut aus und so kurz ist das auch nicht. Noch ein paar mal tragen und dann ist das nichts besomnderes mehr :-)
War grad gestern in einem richtig kurzen Kleid bei einer Schuklung und es hat keine(n) interessiert.

LG, Olivier
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Offline hirti

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Antw:Und plötzlich fühl man sich sehr unwohl.
« Antwort #8 am: Gestern um 09:28 »
Cephalus,
ich verstehe dich sehr gut!

Das ist wohl das Schicksal von uns modischen Grenzgängern. Vor allem, wenn uns die Lust inspiriert, immer mal was neues zu probieren, Grenzen zu verschieben, neue Gefühle von neuen Kleidungsstücken kennenzulernen.

Ich erlebe das auch immer wieder mal - man tüftelt sich ein Outfit zusammen, befindet es für gut, trägt es mit Selbstvertrauen... und dann fühlt man sich irgendwie komisch.
Ich finde dass es da eine magische Grenze gibt unter der man von einigen Menschen wohlwollend als spannender experimentierfreudiger Mann betrachtet werden kann, man freundlich angelächelt wird und vielleicht sogar angesprochen. Wenn man sie aber überschritten hat, dann hat man den Eindruck dass die Menschen ganz anders reagieren, keinen Kontakt mehr möchten und einen eher als komisches Kuriosum befinden.

Die Frage ist halt, ob es wirklich die Resonanz der Menschen ist, oder ob das Gefühl sich nicht nur irgendwie in einem selber aufbaut, während es den Menschen ziemlich wurscht ist.
Ich fühle mich zum Beispiel immer komplett unwohl, wenn ich zum Beispiel mit dem schmalen Absatz eines hohen Schuhs ausrutsche und mit einer uneleganten Bewegung mein Gleichgewicht wieder herstellen muss. Zum einen komme ich mir blamiert vor in den Augen derer die das gesehen haben, zum anderen verfolgt mich dann den Rest des Tages das Gefühl: "Hätte ich Depp es nicht so übertrieben und einfach flachere Schuhe angezogen." Das Outfit ist das gleiche dessen ich mich vor dem Ausrutscher noch total erfreut habe, das Gefühl aber ein anderes, negatives.

Gerade bei einem kurzen Kleid kommt es sehr darauf an, ob man damit umzugehen weiß.
Wie setzt man sich damit hin, streift es glatt? Schlägt man die Beine übereinander? Hat man eine Handtasche oder ein anderes Accessoire dabei, das man elegant zwischen die Beine platziert um Höschenblitzer und dauerndes Zupfen am Kleid zu vermeiden?
All das sind aber auch weitere weibliche Dinge die - ist man nicht geübt darin - noch mehr verunsichern, wenn der Gedanke aufzieht, dass man sich zu feminin angezogen hat.

Hinzu kommt noch, dass das Arzt - Wartezimmer so ziemlich der exponierteste Platz ist, um sich zu präsentieren. Man sitzt vor Blicken ungeschützt im Raum und die Leute absolut nichts anderes zu tun haben, als die anderen Menschen im Raum zu betrachten und in Schubladen einzuordnen... wo du mal wieder nicht reinpassen willst, du Quertreiber.

Zuletzt will ich dein Outfit noch kommentieren.
Ich finde es sehr schön!
Alles passt gut zusammen, das Kleid ist richtig schön. Ich finde du solltest es keinesfalls im Schrank verschwinden lassen! (was du bestimmt vor hattest?)

Vielleicht solltest du dir einfach mal ein paar Gedanken und ein paar Versuche machen, wie man mit so einem Kleid richtig umgeht? Du könntest dich ja von der netten Gattin beraten lassen?

Offline cephalus

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Antw:Und plötzlich fühl man sich sehr unwohl.
« Antwort #9 am: Gestern um 11:23 »
Bei der Sache mit den Schuhen musste ich schmunzeln, das geht mir ganz genauso.
Einzig, dass ich sehr selten wirklich dünne Absätze trage.
Aber gut, dünne und/oder  hohe Absätze erregen Aufmerksamkeit weshalb ich sie eher vermeide, auch wenn ich das Tragegefühl mag, solange sie nicht zu extrem sind.

Alles passt gut zusammen, das Kleid ist richtig schön. Ich finde du solltest es keinesfalls im Schrank verschwinden lassen! (was du bestimmt vor hattest?)

Vielleicht solltest du dir einfach mal ein paar Gedanken und ein paar Versuche machen, wie man mit so einem Kleid richtig umgeht? Du könntest dich ja von der netten Gattin beraten lassen?

Von meiner Gattin beraten lassen :o  ;)
Ne, ne, die akzeptiert alles, hält sich aber aus Modischem weitgehend raus.
Gespräche über (meine) Klamotten sind eher selten, immer von mir initiiert und meist wenig ergiebig.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit käme eine Antwort in der Richtung: "Zieh halt was Längeres an, wenn Du dich nicht wohl fühlst. Ich trage aus diesem Grund auch keine kurzen Röcke."

Jedenfalls ist das Kleid gerade nicht im Schrank, ich trage es während ich zuhause im Büro sitze - um mich an das Tragegefühl zu gewöhnen.  ;D

Bevor ich das erste mal so richtig mit Rock draußen war, habe ich bewusst, über einen längeren Zeitraum, zuhause nur Röcke getragen, bis für mich ein Rock mental und gefühlsmäßig weitgehend normal war - nur unter dieser Voraussetzung kann ich auch draußen normal und entspannt auftreten


Offline nasenbaer

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Antw:Und plötzlich fühl man sich sehr unwohl.
« Antwort #10 am: Gestern um 13:08 »
Mir fällt immer öfter auf, dass Frauen oft sehr kurze Röcke oder Kleider anhaben, so nach dem Motto: "Eigentlich könnte ich den Rock/das Kleid auch weglassen, denn ich habe ja eine Strumpfhose/Leggins oder Hose drunter. Der Rock/das Kleid ist nur eine nette Ergänzung."

Bei einer Leggins oder blickdichten Strumpfhose ist man ja gewissermaßen tatsächlich (heute) auch ohne Rock oder Kleid ausreichend angezogen und es gäbe auch ohne Rock oder Kleid nix (von der Unterwäsche) zu sehen. Bei einer Hose unter dem Rock oder Kleid gilt das natürlich erst Recht.

Da haben sich die Sehgewohnheiten schon sehr verändert. Ich kann mich noch an Diskussionen meiner Mutter mit meiner älteren Schwester erinnern, dass man keinen BH-Träger sehen darf...darüber redet heute niemand mehr...das gehört heute zu manchem Outfit mit breitem (U-Boot-)Ausschnitt ganz selbstverständlich dazu, dass man mehr oder weniger viel vom BH sieht.
Jede(r) ist anders bzw. einzigartig... ;)

Offline Skirtedman

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Antw:Und plötzlich fühl man sich sehr unwohl.
« Antwort #11 am: Gestern um 13:58 »
Ja, cephalus,

ich stelle mir das Verhalten dieses Kleides gerade vor, wenn man die Sitzposition einnimmt. Man braucht da in der Tat ein wenig Übung dazu, sich nicht völlig bloßgestellt unter Blicken zu fühlen.

Aus Angst vor Krampfadern habe ich früher nie die Beine übereinander geschlagen. Auch fand ich diese Sitzhaltung sehr effeminiert. Auch schliefen mir die Beine immer nach wenigen Momenten ein. Das ist inzwischen anders. Und bei bestimmten Röcken oder Kleidern kann man in exponierter Sitzposition definitiv nicht anders damit umgehen, als "gcharmisch" etwas, eine Tasche z.B., auf den Schoß zu legen oder eben mit gekreuzten Beinen dazusitzen.

Fällt mir gerade ein, dass vor wenigen Tagen ich eine ungeplante Wartezeit auf den Steintreppen eines offenen Platzes verbrachte, mit einem feinen Chiffonsaum umhüllt, der irgendwo oberhalb der Knie endet - ein Kleid war es glaubich. Ich finde es immer wieder unglaublich, wie Frauen sich da ungeniert in den kürzesten Säumen in solche Sitzpositionen bringen können und das auch handeln können, dass man wirklich kaum bis gar nichts sieht. Auch wenn ich an entscheidender Stelle anders gebaut bin als Frauen, aber: warum sollte ich das nicht auch hinkriegen?

Also setzte ich mich da nieder. Bei mir geht es da wirklich nur mit übereinander geschlagenen Beinen. Aber Obacht! Mir wurde schnell bewusst, dass dann seitwärts, quasi rückläufig von der einen Seite es tiefen Einblick geben könnte unter den einen Oberschenkel. Also justierte ich den einen Jackenzipfel so, dass dieses Einfallstor von nun an blockiert wurde. Wenn man mit solchen Situationen umzugehen weiß, dann kann man wie ich an dieser Stelle die Vorteile des dort Sitzens einfach genießen!

Ein bisschen Übung und Selbstbeobachtung hilft dabei. Wem das zu anstrengend ist, muss bei seinen blauen Jeanshosen bleiben.

Dem gegenüber sieht Dein Kleid von oben aber wunderbar schick aus. Ich würde es an Deiner Stelle nicht aus dem Kleiderschrank verbannen. Oder nur dann dort herausholen, wenn es getragen werden will.

Offline MAS

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« Antwort #12 am: Heute um 00:37 »
Ich fühlte mich heute auch unwohl in meinen Klamotten. Genauer in einem Kleidungsstück, nämlich meiner Strumpfhose. Die rutschte nämlich. Ich zog sie heute Morgen an und merkte dann nach wenigen Metern draußen, dass sie rutschte. Ich zog sie hoch, so gut es ging, aber es hielt nicht lange. Irgendwann im Zug ging ich auf Toilette. Sie war soweit gerutscht, dass sie den Hintern gar nicht mehr bedeckte. Ich zog sie wieder hoch, so gut es ging. Irgendwie war es mir peinlich, sie in der Öffentlichkeit immer wieder hochziehen oder festhalten zu müssen. Bald riss ich ein Loch in die Seite beim Hochziehen. Dann in der Uni kam mir die rettende Idee. Ich war allein in meinem Büro, zog den Gürtel aus den Schlaufen am Rock und gürtete mich unter dem Rock so, dass der Gürtel die Strumpfhose festhielt. Der Rock hielt zum Glück auch ohne Gürtel. Das hielt. So konnte ich meine Lehrveranstaltungen, bei denen ich meistens stehe, halten und auch noch wieder nach Hause fahren. Und abends war ich froh, die Strumpfhose ausziehen zu können. Tja, die war wohl zu klein.

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