Mit den zuletzt genannten Männern hast Du potenziell Recht. Für die allermeisten dieser so charakterisierten Männer sind wir einfach nur krude Spinner, denen es zumeist schwerfällt, uns überhaupt so zu akzeptieren. Doch ich kenne durchaus Ausnahmen, wo es sogar zu Männerfreundschaft gereicht hat bis hin zu gemeinsamen Urlauben. Ich einen dicken Koffer plus etliches Beigepäck, er einen Rucksack, so voll wie selten ein Wanderrucksack eines Rentners für zwei Stunden Sonntagswanderung leer ist.
Etlichen Männern wurde ja förmlich abtrainiert, sich für Mode zu interessieren. Selbst der Begriff 'Mode' umfasst für sie lediglich die Bedeutung, die Frauenherzen höherschlagen lässt, 'Mode' hat in deren Weltbild keinerlei Beziehung zu der Kleidung, die sie selbst tragen; 'Mode' und 'Bekleidung' sind für sie völlig getrennte Welten.
Und jedes geringste Interesse an 'Mode' wird im Keim als unmännlich aufgefasst. 'Mode' überlässt man gerne den Frauen, und auch die Kleidungsvarianten, damit die Frauen eben schön aussehen sollen.
Dass Frauen nicht immer nur die schönen Sachen tragen, daran hat man* (*obig chrakterisierte Männer) sich längst gewöhnt, auch nie hinterfragt (und falls doch, dann mit der schnellen Antwort, dass Frauen eben nicht frieren sollen müssen). Und dass man selbst seine Bekleidungsvielfalt erweitern könnte, käme man nie auf den Gedanken. Und die, die es tun, sind für solche Männer eben zumeist schräge Vögel, die man keinen Deut versteht und darum weder beneidet noch ihnen jemals ein Kompliment aussprechen könnte.