Lieber Christian,
ich mache es ja ähnlich und bin seit 1999 in unserer deutschen und europäischen Gesellschaft ohne größere Probleme ein öffentlicher Rockträger. Notfalls behaupte ich einfach mein Recht, wenn mir jemand mit Verbot oder all zu großen Bedenken kommen will, aber lieber kommuniziere ich es freundlich, so dass der Kritiker es am Ende zumindest toleriert, meistens aber sogar respektiert. Das ist so meine Erfahrung.
In der Regel ist es auch so, dass die Menschen merken, dass ich meine Röcke stimmig mit meiner Persönlichkeit trage, so dass es auf sie passend und stimmig wirkt. Sie merken, dass ich voll dahinter stehe, es aber niemandem aufdrängen will, sondern die Kleidungswahl anderer Menschen genau so respektiere, wie ich umgekehrt Respekt wünsche.
Ich muss dabei sagen, dass es mir nicht egal ist, was andere von mir denken, dass ich aber mich auch nicht verbiege, nur damit andere positiv von mir denken. Lieber will ich ihr Denken beeinflussen, dabei aber nicht manipulieren, sondern ihre Meinungsfreiheit respektiere. Notfalls sage ich: "Gut, Du hast Deine Meinung und ich meine. Und jetzt müssen wir miteinander klarkommen. Wie machen wir es?"
LG, Micha