Um das Thema ins Lächerliche zu ziehen oder über vermeintliche "Genossen" zu schwadronieren, sind mir die "Zufälle" zu häufig. Weltweit gibt es zig solcher Berichte. Es ist mehr als menschenverachtend, wenn man sich weigert, solche Berichte anzuerkennen, weil "die falschen" darüber berichten. Konzentration auf das Thema selbst wäre menschlich.
»Walliser Altersheim betroffen
15 Bewohner zwei Wochen nach erster Impfung infiziert
In der Walliser Ortschaft Steg haben sich mehrere Bewohner eines Alters- und Pflegeheims mit dem Coronavirus angesteckt. Und das, obwohl sie bereits die erste von zwei Impfungen erhalten hatten.
Geimpft wird im Wallis seit dem 28. Dezember. Zwischen dem 7. und 14. Januar war es auch für 54 Bewohner des Hauses der Generationen St. Anna in Steg VS so weit: Sie bekamen die erste von zwei Impfdosen. Die zweite sollte Anfang Februar folgen.
Trotz der ersten Dosis haben sich inzwischen 15 Heimbewohner mit dem Coronavirus angesteckt. «Es ist frustrierend», sagt Martin Kalbermatter, Direktor der Einrichtung, gegenüber dem «Walliser Boten». «Wir haben wirklich gedacht, dass wir dank der Impfung schon bald über dem Berg sind.» Auch die Belegschaft und der Vertrauensarzt seien enttäuscht…
Der Impfplan werde trotz des Rückschlags normal fortgesetzt. Einzig Personen, die Symptome zeigen, werden laut Kalbermatter zu einem späteren Zeitpunkt geimpft.«
https://www.blick.ch/schweiz/walliser-altersheim-betroffen-15-bewohner-zwei-wochen-nach-erster-impfung-infiziert-id16306573.html, (22.1.)
»Nach Erstimpfung: Massive Ausbrüche in zwei Ostholsteiner Heimen
72 Bewohner und Pflegekräfte haben sich in Heimen in Ostholstein mit dem Coronavirus infiziert – als sie die erste Impfung zum Schutz gegen das Virus schon hinter sich hatten.«
https://www.ln-online.de/Lokales/Ostholstein/Ostholstein-Grosse-Corona-Ausbrueche-in-Heimen-nach-Impfung (22.1.)
»MEHR ALS 130 INFIZIERTE
Inzwischen 13 Tote nach Corona-Ausbruch in Schwäbisch Gmünder Pflegeheim
Im Seniorenzentrum Wetzgauer Berg in Schwäbisch Gmünd (Ostalbkreis) sind mittlerweile 13 Menschen nach einer Corona-Infektion gestorben. Das hat das Landratsamt am Sonntag mitgeteilt…
Landrat Joachim Bläse (CDU) sagte gegenüber dem SWR, dem Heim könne kein Vorwurf gemacht werden. Es habe alle nötigen Schutzmaßnahmen ergriffen. Bläse zeigte sich angesichts der vielen Toten und Infizierten erschüttert. Da auch andere Heime im Kreis wegen der Corona-Tests und Schutzmaßnahmen zusätzlichen Personalbedarf haben, will Bläse am Montag die Bundeswehr um Unterstützung bitten.«
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/ulm/viele-tote-in-gmuender-pflegeheim-100.html (24.1.)
Dazu
»Pressemitteilung Nr. 24 vom 22.01.2021
Am heutigen Freitag (22. Januar 2021) wurde im Impfzentrum des Ostalbkreises der erste impfberechtige Senior gegen das SARS-CoV-2-Virus geimpft. Über 20.000 Seniorinnen und Senioren im Ostalbkreis, die 80 Jahre und älter sind, können sich, sobald genug Impfstoff vorhanden ist, impfen lassen. Diejenigen, die in einem Altenpflegeheim oder einem Betreuten Wohnen auf demselben Gelände des Heims wohnen, werden von sogenannten Mobilen Impfteams aufgesucht und vor Ort geimpft.«
https://www.ostalbkreis.de/sixcms/detail.php?template_id=102&_topnav=68&_sub1=491&_sub2=576&_id=85861&detail_presse=1»SENIORENZENTRUM WETZGAUER BERG
Corona-Ausbruch: Inzwischen 22 Todesfälle in Gmünder Pflegeheim
In einem Altenpflegeheim in Schwäbisch Gmünd lässt sich der Corona-Ausbruch nicht eindämmen, obwohl bisher keine besonders ansteckende Virus-Variante gefunden wurde…
Dennoch kommt das Pflegeheim in Schwäbisch Gmünd nicht zur Ruhe. Es gab zwei weitere Todesfälle, so dass inzwischen 22 infizierte Bewohnerinnen und Bewohner gestorben sind.
150 Corona-Infizierte
Nachdem seit 20. Januar knapp eine Woche lang niemand mehr positiv getestet wurde, gab es bei den Abstrichen vom Mittwoch neun positive Ergebnisse beim Personal und den Bewohnern. 29 Bewohnerinnen und Bewohner sowie 18 Beschäftigte gelten als "aktive" Fälle. Insgesamt haben sich seit Ende Dezember 150 Menschen in dem Heim mit dem Corona-Virus angesteckt…
Vorerst keine Impfungen
Besonders bitter: Wegen des Corona-Ausbruchs mussten die vereinbarten Impfungen im Januar abgesagt werden.«
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/ulm/viele-tote-in-gmuender-pflegeheim-100.html (29.1.)
»KURZ VOR DEN ZWEITIMPFUNGEN
65 Corona-Infizierte in Koblenzer Seniorenheim
In einem Seniorenheim im Koblenzer Stadtteil Lützel hat es einen großen Corona-Ausbruch gegeben. 54 Bewohner und 11 Mitarbeiter des Pflegepersonals haben sich infiziert.
Bislang wurden 51 der 94 Bewohner und 37 der 120 Mitarbeiter geimpft. Es haben sich also mehr als die Hälfte der Bewohner und Angestellten mit Corona angesteckt. Problematisch ist der Ausbruch auch deshalb, weil in dieser Woche die zweiten Corona-Impfungen geplant waren. Die Termine dafür wurden nun auf die nächste Woche verschoben. Ob vier oder fünf Wochen zwischen der ersten und der zweiten Impfung liegen, ist nach Angaben des Heim-Trägers nicht entscheidend. Die Erstimpfungen waren am 30. Dezember.
Jetzt will das Heim die Zweitimpfungen abschließen. Danach sollen auch noch mehr Bewohner und Mitarbeiter eine Erstimpfung bekommen. Bei Corona-Patienten, die akute Symptome wie Fieber zeigen, empfiehlt das Robert-Koch-Institut allerdings, von einer Impfung abzusehen.
Bereits Anfang November gab es einen kleineren Corona-Ausbruch in einer separaten Wohngruppe des Seniorenheims. Beim zweiten Ausbruch jetzt ist das gesamte Altenheim betroffen. Wie es zu den Infektionen kam, ist noch unklar. Der Träger sagte im Gespräch mit dem SWR, es sei streng auf Hygiene geachtet worden. Im gesamten Gebäude seien Masken getragen worden. Außerdem gebe es ein Besuchsverbot.