Nun haben wir eben Monate lang Kleider „bewundert”, und jetzt geht’s weiter zu Nägeln. In Februar dürfte es Zeit für die Lippen sein, und in März werden Haut und Augen bestimmt hinhalten müssen, so viele Kosmetikprodukte gibt es doch, die einen Mensch hübsch machen können. Und die Haare. Ratschläge für Frisuren haben wir bestimmt nötig, besonders wie eine Note von Weiblichkeit einem kahlköpfigen Mann, um Entschuldigung Menschen, zu verschaffen ist.
Nachdem, was ich in den letzten Jahren hier vermehrt lese, steht es mir immer deutlicher, dass Röcke Männern offenbar nur ein Anfang sind. Dass ihr Ziel es nicht ist, Röcke salonfähig zu machen, sondern ihr Ziel der weibliche Mann sein muss.
Langsam fange ich, der ich doch selbst seit 20 Jahren auch gerne Röcke aus der Damenabteilung trage, deshalb an zu glauben, dass Röcke mit "normaler" Männlichkeit unvereinbar sind. Und dass es deshalb nie dazu kommen wird, dass Männer mal Röcke tragen können, oder eher, sie je tragen möchten, wie nun seit Jahrzehnten Frauen Hosen.
Der Begriff Mann im Rock ist tot, kommt es mir vor. Die Rockträger selbt haben ihn ermordet.
Oder ist es nur so, dass nur die absolute Mehrheit der hier aktiven Mitglieder sich angeblich als Frauen entpuppen möchte, und dass die übrigen mehr als 600 nur höflich schweigen oder das Forum (deswegen) längst aufgegeben haben?
Gruß
Gregor