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Mode allgemein => Männermode => Thema gestartet von: Asterix am 14.04.2015 22:25

Titel: Ausstellung im LVR Engelskirchen - Thema "Dessous - 150 Jahre Kulturgeschichte"
Beitrag von: Asterix am 14.04.2015 22:25
Im Kraftwerk Ermen & Engels geht es um ein im wahrsten Sinne des Wortes „reizvolles“ Thema: Dessous. Die Besucher treffen auf Korsetts des 19. Jahrhunderts oder auch den Hauch von Nichts der modernen Dessous. Auch die frühen BHs der 1920er, edle Seidenensembles der „Femme fatale" sowie panzerartige Mieder und Spitztüten-BHs der Wirtschaftswunderzeit lassen den Wandel der Unterwäsche erkennen.

Quelle hier und weiter: http://www.industriemuseum.lvr.de/de/engelskirchen/ausstellungen_3/dessous_1/dessous_1.html (http://www.industriemuseum.lvr.de/de/engelskirchen/ausstellungen_3/dessous_1/dessous_1.html)

Durch die Mittelbayerische Zeitung bin ich darauf aufmerksam geworden, durch folgenden Artikel:

http://www.mittelbayerische.de/panorama-nachrichten/entwicklung-vom-beinling-bis-zum-tanga-21934-art1215054.html (http://www.mittelbayerische.de/panorama-nachrichten/entwicklung-vom-beinling-bis-zum-tanga-21934-art1215054.html)

Zitat aus dem Link zur MZ:

Zitat
Erotische Dessous für Frauen, funktionale Unterhosen für Männer

Erotische Dessous sind fast ausschließlich weibliche Kleidungsstücke und spiegeln im Laufe der Jahre Stereotypen von Frauenbildern wider, so zum Beispiel die Seidenensembles der „Femme Fatale“. Die Unterbekleidung des Mannes dagegen sei von jeher oft ernüchternd gewesen, sagt Gottfried: „Da zählt vor allem Funktionalität. Wenn Männer einmal einen bequemen Unterhosentyp gefunden haben, bleiben sie oft ihr ganzes Leben dabei.“
Titel: Re: Ausstellung im LVR Engelskirchen - Thema "Dessous - 150 Jahre Kulturgeschichte"
Beitrag von: androgyn am 14.04.2015 23:04
Es wird aber nur die Weibliche Veränderung gezeigt - wie immer - wie sich die Frauen aus dem Korsett befreiten.

Zitat
Erotische Dessous für Frauen, funktionale Unterhosen für Männer

Erotische Dessous sind fast ausschließlich weibliche Kleidungsstücke und spiegeln im Laufe der Jahre Stereotypen von Frauenbildern wider, so zum Beispiel die Seidenensembles der „Femme Fatale“. Die Unterbekleidung des Mannes dagegen sei von jeher oft ernüchternd gewesen, sagt Gottfried: „Da zählt vor allem Funktionalität. Wenn Männer einmal einen bequemen Unterhosentyp gefunden haben, bleiben sie oft ihr ganzes Leben dabei.“
Was heißt fast? Fast oder auschließlich? Und wer und was war die Außnahme? Darauf wird nicht eingegangen.
Seit jeher trugen Männer bestimmt nicht nur funktionale Unterwäsche und blieben dabei. Der Herr sollte mal paar Jährchen weiter zurück gehen.
Titel: Re: Ausstellung im LVR Engelskirchen - Thema "Dessous - 150 Jahre Kulturgeschichte"
Beitrag von: Asterix am 14.04.2015 23:31
Ich habe die Ausstellung nicht besucht, daher ist es schwer darüber zu sprechen. Mich würde interessieren, inwieweit von "Männerwäsche" da die Rede ist, Berichte sind immer mit Vorsicht zu genießen. Falls von "Männerwäsche" die Rede ist, fände ich interessant, ob die Ursachen dieser Entwicklung ("Mann trägt nur bequeme Wäsche") aufgezeigt werden.
Und nun ja, eben nur "fast 100%" "weibliche" Kleidungsstücke (obwohl ein Kleidungsstück niemals ein Geschlecht besitzt, außer ein grammatikalisches - daher die Anführungsstriche), da eben auch in geringen Mengen "Reizwäsche" mit der Zielgruppe "Mann" durchaus existiert...z.B. https://xdress.com/

Gruß