Lieber Skirtedman, kannst du so sehen, ich sehe es anders. Da kommen wir wohl auf keinen gemeinsamen Punkt.
@MAS: Es gibt eine eigentliche Bedeutung eines Wortes. Genau dann, wenn ein Begriff geschaffen wird, hat er eine eindeutige Bedeutung. Dass die Bedeutung sich mit der Zeit ändern kann, auch regional unterschiedlich sein kann und von Menschen unterschiedlich ausgelegt werden kann, ist möglich. Muss aber nicht. Mit sorgfältiger Recherche kann man sogar meist ursprüngliche Definitionen herausfinden.
In der Sprache finden aber gern die selben Verwechselungen und Vermischungen statt wie beim Geschlecht. In der Biologie gibt es Mann und Frau. In der Identitätspolitik zählt nicht mehr das, was ist, sondern, das was sein möchte: Die Identität.
Ein FemBOY funktioniert nur, wenn es binär BOY und GIRL gibt.
In dem Zusammenhang auch lustig tragisch, was junge Frauen auf einer Demo zu Protokoll geben, was eine Frau ist, nach ihrer Ansicht. Mein erster Gedanke, die armen verwirrten Menschen brauchen erst psychologische Hilfe und dann Biologieunterricht. Ersteres vor allem, um dem Konformitätsdruck zu widerstehen (Asch-Experiment).
Ob man jede zeitgeistige Umdeutung eines Inhaltes mitmacht, sollte man selbst entscheiden. Wenn man sich auf das Spiel einlässt, weiß man aber ganz schnell nicht mehr, wo links und rechts ist. Also lieber mal nachdenken.