Zitat Nico: Die Sätze, Kulturanthropologe und Pobelfach, sind genau diese Merkmale. Oft werden diese Fächer und ähnliche, wie Gender-Studies von solchen Klientel als Schwatzfächer bezeichnet.
Antwort Holger: Emotionen verführen leicht zu Folgerungen, die eine Aussage nicht unbedingt hergibt. An der Kulturanthropologie (KA) habe ich qualitativ nichts zu meckern. Ich finde KA wichtig und würde mir mehr davon wünschen. Ich betreibe KA. Sie ist ein wichtiges Instrument, das wir für Marktforschung nutzen.
Aber, ein Popelfach ist sie, weil sie keine besondere Qualifikation braucht. Sie ist nur ein Paukfach. Jeder, der nicht faul ist schafft das. Angeben, und darum ging es im Streit mit dem Sichter, kann man damit nicht. Die KA bedient sich nicht eigener Inhalte und Methoden, sondern sie ist ein Zusammenschnitt aus entsprechenden Anleihen aus der Biologie, Soziologie, Psychologie und anderen Wissenschaften.
Aber diese Mischung ist sinnvoll, weil sie Synergien schafft, die z.B. die Biologen in der anthropologischen Humanbiologie nicht hinkriegen. Also, KA ist gut. Das steht völlig außer Frage.
Und, labern ist für eine Diskussion wichtig, genauso wie der empirisch wissenschaftliche Algorithmus nach dem das Gelaberte aufbereitet wird in Erkenntnis. Das machen die KAen genauso gut wie andere Fachbereiche.