Autor Thema: Bisher nicht getragen oder: Jeder hat seine Hemmschwelle  (Gelesen 3141 mal)

Offline Yoshi

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Hi folks!

Jeder von uns hat so seine Hemmschwelle und ich habe das eher bei manchen Kleidern. Auch bei Röcken habe ich manchmal noch ein "mulmiges" Gefühl, aber ich fühle mich nicht sonderlich unsicher, auch wenn es rosa oder mit buntem Muster ist. Kleider habe ich auch schon öffentlich getragen, aber eher oversized Shirt- und Pulloverkleider, teilweise auch "richtige" Kleider. Vereinzelt habe ich ja auch schon Kleider von mir hier gepostet und vielleicht mache ich nochmal eine Bilderreihe mit bereits öffentlich getragenen Kleidern von mir. Heute soll es aber um ungetragene Kleider (und einen Rock) gehen, die ich zwar schön finde, aber bisher noch nicht den Mut fassen konnte, um damit rauszugehen. Ein Teil von denen habe ich kürzlich bestellt und überlege sie eventuell zurückzuschicken, ein anderer Teil besitze ich schon etwas länger, aber war mir noch zu unsicher und überlege sie zu verkaufen. Ich möchte nichts im Kleiderschrank haben, wovon ich weiß, dass ich es nicht tragen werde. Die Bilder sind bewusst ohne Leggings, Jacken, Schuhe oder Accessoires gemacht, weil ich diese Kleider an sich wirken lassen will. Mich würde gerne eure Meinung interessieren. Vielleicht ändert das noch mal meine Sichtweise und "rettet" sie vor der Rücksendung bzw. dem Verkauf. Wenn ich Zweifel habe, gibt es aber recht wenig Hoffnung.

Bild 1:

Dieses ist ein oversized Kleid. Natürlich ist es knitterig und müsste vorher gebügelt werden. Es ist eher was für heiße Sommertage und ich mochte die Farbe. Allerdings bin ich mir unsicher, ob es nicht doch zu sehr nach einem Nachthemd wirkt. Tragewahrscheinlichkeit: 25 %, Tendenz: Vielleicht behalten für Zuhause.

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Bild 2:

Dieses Kleid hat ein bisschen was von einer Mönchskutte, aber ein schönes Muster. Es passt an sich gut, aber obenrum ist es ein wenig tailliert und etwas enger. Vielleicht wäre eine Nummer größer besser. Tragewahrscheinlichkeit: 15 %, Tendenz: wahrscheinlich zurückschicken.

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Bild 3:

Hier geht es um den einzigen Rock in dieser Bildstrecke. Ich trage ja gerne Animal Print, aber mit diesem ging ich noch nicht raus. Warum das so ist, kann ich nicht genau sagen, aber die helle Farbe dürfte mit reinspielen, weil meine bisherigen Animal Prints doch eher dunkler waren. Allerdings habe ich schon Leggings mit solch hellen Animal Prints getragen, was wiederum gegen meine Vermutung spricht. Den Pulli hab ich jetzt mal spontan gewählt, weil er gerade am Wäscheständer hing. Mit einem schwarzen Shirt im Sommer sähe es bestimmt noch ein Stückchen besser aus. Tragewahrscheinlichkeit: 50 %, Tendenz: bin am schwanken, würde ich aber eventuell behalten, weil es am ehesten in meiner Komfortzone liegt.

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Bild 4:

Apropos Animal Print. Dieses Kleid finde ich auch richtig gut. Es ist obenrum allerdings etwas taillierter. Ich finde zwar, dass das nicht zu sehr heraussticht, aber irgendwie stört es mich doch ein wenig. Mit meiner schwarzen Lederjacke drüber wird dieser Effekt stark abgemildert, sodass es mir besser gefällt, aber ich will ja auch mal die Jacke ausziehen. Tragewahrscheinlichkeit: 35 %, Tendenz: bin am Schwanken für einen ernsthaften Rahmen, für eine Kostümparty vielleicht eher geeignet.

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Bild 5:

Dieses Kleid hat ein schönes Muster. Wenn man genau hinsieht, ist das tatsächlich ein Blümchenmuster, aber ich finde, dass es gar nicht danach wirkt, eher nach abstraktem Muster. Der Ausschnitt ist zwar etwas tiefer, aber nach meiner Meinung nicht zu stark. Es wirkt im Gesamtbild ein wenig wie eine römische Tunika. Tragewahrscheinlichkeit: 40 %, Tendenz: vielleicht behalten, aber schwankend.

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Bild 6:

Dieses Muster finde ich sehr interessant. Vom Tragegefühl eines der besten Kleider und es sitzt wirklich wunderbar. Ich mag die Falten und es wirkt durch das Muster ein bisschen orientalisch. Tragewahrscheinlichkeit: 40 % (Straße), 50 % (feierlicher Anlass), Tendenz: eher behalten, aber noch unsicher.

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Bild 7:

Dies ist das gleiche Kleid wie das vorige. In grün wirkt es meiner Meinung nach noch etwas eleganter und chicer. Es ist tatsächlich auch ein Blümchenmuster, aber es wirkt mehr nach gepunktetem Kleid. Tragewahrscheinlichkeit: 40 % (Straße), 50 % (feierlicher Anlass), Tendenz: eher behalten, aber noch unsicher.

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Offline Jean

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Ich sehe keinen grund das du die kleider nicht tragen sollst.
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Offline MarkM

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Hallo Yoshi,

den Rock finde ich schön und das Kleid vom Bild Nr. 6. Im Sinne eines übersichtlichen Kleiderschranks würde ich von den anderen Teilen Abstand nehmen.

Beste Grüße
MarkM

Offline high4all

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Bis auf den Rock würde ich nichts davon tragen. Die Kleider sehen für mich wie Säcke aus.

Das ist nur meine Sichtweise, die selbstverständlich nicht allgemeingültig ist.

Irgendwie müsstest Du Kleider aussuchen, wie wenigstens etwas die Taille betonen. Nicht so gerade herunter hängendes Zeugs..

Herr, ich danke Dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. (Psalm 139,14)

Never be limited by other people's limited imaginations. (Dr. Mae Jemison)

Wenn wir es recht überdenken, so stecken wir doch alle nackt in unsern Kleidern. (Heinrich Heine


Offline Lars

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Ich würde mich von allen der gezeigten Kleidungsstücke trennen. Da ist m. E. nichts dabei, was auch nur halbwegs gut aussieht.
 
Viele Grüße,
Lars
Schützen die Grünen die Natur?
Oder müssen wir die Natur vor den Grünen schützen?

Offline Yoshi

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Danke für die bisherigen Antworten. Sie bestätigen mein Gefühl, dass es nicht zu meinem Stil passt. Was mich nicht auf Anhieb überzeugt, landet dann doch wieder in der Retourkiste. So auch diesmal. Ein "Vielleicht" wird bei mir eigentlich nie zum "Ja". Aber man will ja mal was Neues ausprobieren, aber der "alte" Stil ist dann doch der Wahre.

Offline SW Michl

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Der Rock passt gut zu deinem bisher gezeigten Stil. Ich glaube nicht, dass die, die dich kennen, irgend etwas Ungewöhnliches bemerken würden.

Die Kleider wirken alle vom Schnitt her etwas unvorteilhaft. Auf deinen Rockbildern siehst du ... sportlicher aus. Wenn ich an deiner Stelle nur eines der gezeigten Kleider behalten würde (wer weiß welche spontane Laune mal ausbrechen will), dann wäre es Nummer 5. Weiß auch nicht warum.

Heute war ich kurz davor, im weinroten körperbetonten Strechkleid mit offener Jacke in die Stadt zu gehen. Ein paar Bekannte haben mich schon vorher im privaten Umfeld darin gesehen. Jetzt hab ich aber kurz vorm Losgehen doch wieder zum Rock gegriffen. Auch ich habe noch meine Hemmschwellen.

Offline cephalus

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Hi Yoshi,
lediglich den Torso zu bewerten ist schwierig, vielleicht lässt du bei weiteren Bildern Kopf (auch gerne verfremdet) und Füße dran.
Alles was ich sehe, und wie gesagt, nur bedingt beurteilen kann, überzeugt mich nicht.

Meiner Erfahrung nach bleibt alles, von dem man aufgrund von Passform oder Aussehen nicht 100% überzeugt ist, auf unbestimmte Zeit im Schrank. Ich habe lange gebraucht, bis ich eingesehen habe, wirklich nur die Teile zu kaufen, die mich sofort und uneingeschränkt überzeugt haben. Nur die trage ich tatsächlich.

Ich könnte die Kaufbeschränkung noch weiter führen: Sachen für die man keinen (aktuellen) Anlas findet, sie zu tragen, sollten auch außen vor bleiben.
Ja, ja, letzteres ist schwer, ich arbeite noch daran.

Offline Yoshi

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Der Rock passt gut zu deinem bisher gezeigten Stil. Ich glaube nicht, dass die, die dich kennen, irgend etwas Ungewöhnliches bemerken würden.

Die Kleider wirken alle vom Schnitt her etwas unvorteilhaft. Auf deinen Rockbildern siehst du ... sportlicher aus.

Ja, ich finde auch, dass ich irgendwie viel, viel dicker wirke.

Meiner Erfahrung nach bleibt alles, von dem man aufgrund von Passform oder Aussehen nicht 100% überzeugt ist, auf unbestimmte Zeit im Schrank.  Ich habe lange gebraucht, bis ich eingesehen habe, wirklich nur die Teile zu kaufen, die mich sofort und uneingeschränkt überzeugt haben. Nur die trage ich tatsächlich.

Ich fühle richtig diesen Teil, weil er so stimmt.

Offline Silkman

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Hi Yoshi,

bei fast allen gezeigten Kleidern fällt der bei vielen Frauen vorhandene kurzer-Rücken-Schnitt zu sehr auf,

zusätzlich wirkt Bild 1 durch die Lage der Bindebänder irgendwie traurig...

Der einzige Rock in Bild 3 - ich vermute Du kennst den entsprechenden Beitrag der "Frankfurter Schule" (u.a. Zeitschrift Titanic):
Vollständige Liste der Personen, denen Leopardenmuster steht:
  • Leoparden
Ende der Liste.
Bild 4; Behalt es, es steht Dir, irgendwann wirst Du es irgendwann (spätestens) auf Arbeit brauchen...
Bild 5: Es grüßt Großtante Elisabeth
Bild 6: Behalte es! der kurze Rücken ist durch das starke Muster aussen vor, undwenn dann noch das Tragegefühl stimmt...
Bild 7: Aunt  ;)Elisabeth is back

lästert
Jürgen

Offline Skirtedman

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Antw:Bisher nicht getragen oder: Jeder hat seine Hemmschwelle
« Antwort #10 am: 21.11.2023 03:02 »
Hallo Yoshi,

um es zunächst mal kurz zu machen, ich komme zu einem fast identischen Ergebnis wie Mark:

Hallo Yoshi,

den Rock finde ich schön und das Kleid vom Bild Nr. 6. Im Sinne eines übersichtlichen Kleiderschranks würde ich von den anderen Teilen Abstand nehmen.

Beste Grüße
MarkM

Also: Rock und Kleid 7.

Kleid 7 ist ja dasselbe wie Kleid 6 nur mit einem grünen Muster.

Zu Muster 6 muss ich sagen, so à la arabesque / orientalisch, schätze ich es auch ein und finde es sehr ansprechend. Farbgebung 7 scheint aber Dir besser zu stehen - vor allem scheint es ein klein wenig in der Form oder von den Abmessungen her ein klein wenig von Kleid Nr. 6 abzuweichen - vorteilhafter für Dich. Deswegen mein Rat zur 7 statt der 6.

Mir scheint, dass Dich offenbar ähnliche Muster anspringen wie mich. Es gibt etliche Muster, die mich nicht anspringen, Du hattest keines von jenen dabei.

Und ich dachte mir das gleiche wie Cephalus inzwischen schrieb:
Hi Yoshi,
lediglich den Torso zu bewerten ist schwierig, vielleicht lässt du bei weiteren Bildern Kopf (auch gerne verfremdet) und Füße dran.
... was ich sehe, und wie gesagt, nur bedingt beurteilen kann, überzeugt... ... ....

Mir geht es mit der Beurteilung ähnlich. Zumindest die Füße, wenn auch nicht mit optimalem Schuhwerk, würden den Eindruck noch mal stark komplettieren. Ich glaube mit Füßen im Bild würde einiges ad hoc stimmiger aussehen als ohne. So konzentriert sich etwas orientierungslos der Blick auf Deine Leibesmitte und lässt Dich auf einen Schlag unsportlicher wirken als sonst.

Entschuldige, wenn nun ein längerer Traktat von mir folgt.
Aber mir fällt einiges dazu ein, wovon Du eventuell ein paar Gedanken davon mitnehmen kannst - oder vielleicht einer der Mitleser.

Leider kann ich zu dieser Minute die Bilder nicht mehr sehen - Du scheinst sie allesamt inzwischen gegen Einpixel-Bilder ausgetauscht zu haben. Ich kann also nur diese Gedanken wiedergeben, die ich vorhin beim Erstkontakt auf meinem Handy noch hatte.

Zu Kleid 1 kann ich Stichwort Silkman aufgreifen: Kleid sieht traurig aus! Ja, lass die Finger von diesem und diesen Gestaltungselementen. Darüber kann man maximal diskutieren, wenn Du eine Variante findest, die aus irgendeinem Grund perfekt an Dir sitzt.

Die anderen Kleider, soweit im Sinn und auf dem Handy erkannt, entsprechen von der Gestaltungsform voll meinem Beuteschema. Vielleicht nicht das, das auf den letzten Zentimetern unten am Saum noch ein omahaftes Volant aufweist. Der Rest, mit den leicht eingelesenen Taillen oder Stufen, ist eine Kleidersorte, die ich ganz besonders in diesem Jahr liebengelernt habe.

Diese finde ich auch besonders gut geeignet, um leichte Problemzonen in der männlichen Leibesmitte umschiffen zu können. Aber Vorsicht: nicht jedes tut das. Sondern es kommt ganz wesentlich auf die "Lage" dieser Bünde / Stufen an, sowie weniger wesentlich auf den Umfang, um wieviel darauffolgend das Kleid an dieser Stelle dann weiter wird.

An der richtigen Stelle, kann das einen leichten Bauchansatz prima kaschieren (bei meiner Bauchform jedenfalls), tut es bei Dir aber - soweit die Bilder noch im Sinn - keines so wirklich - eher im Gegenteil: weil an der falschen Stelle kann es den Bauch ganz erheblich betonen.

An mir habe ich festgestellt, dass die eingelesene Taille bzw. Stufe am vorteilhaftesten wirkt, wenn sie etwa eine halbe bis ganze Daumenlänge über der maximalsten Bauchvorwölbung angesiedelt ist (die Daumenlänge bezieht sich auf die vordersten zwei Daumenknochen).

Ich habe inzwischen eigentlich ein recht gutes Händchen, im Vornherein von einer Klamotte die mir passendste Größe auszusuchen. Dennoch staune ich oftmals nicht schlecht, wenn z.B. meine ausgewählte 42 als zu eng sich entpuppen sollte, dann auf einmal die 44 als zu sackartig sich darstellt und ich am Ende bei der 40 lande, die ich noch bei der 42 kategorisch ausgeschlossen hätte.

Gerade bei dieser Art Kleidern empfiehlt es sich, ein wenig auf der Bandbreite der verschiedenen Größen zu experimentieren. Das geht bei Dir freilich schlecht, wenn Du diese online bestellt hast. Drum empfehle ich, solche Kleider - am besten Damenkleider überhaupt - in natura im Laden anzuprobieren, wo Du vor allem noch die Chance hast, benachbarte Größen an Dir zu testen.

Auch wenn ich Hajos Geschmacksempfinden nicht teile, die Kleider seien alle figurlos, bzw. seine Figurbetonung seltenst geschmacklich teile und durchaus auch mit Schlabberlook, sorry Loose Fit bzw. Oversized sympathisiere. Dass einges dennoch auf den Bildern sackartig wirkte, lag nicht nur an den fehlenden Füßen, sondern wohl auch, dass die nicht die perfekte Größenausgabe des jeweiligen Stücks gefunden wurde. Eine Größennummer Unterschied verlagert oftmals z.B. die Lage der Taille bzw. der Stufen ein wenig und rückt alleine schon anhand dieses Merkmals die Gesamtwirkung deutlich in eine andere Richtung.

Auch spielen minimale Weiten- oder Längenänderungen oft eine ausschlaggebende Rolle. Mir scheint, das Kleid 7 ist minimal länger als Kleid 6 - obwohl wohl identische Baureihe. Dies kam eben zusätzlich zum Muster hinzu, dass ich Kleid 7 zum Behalten auserkoren habe, nicht Kleid 6.

Kleid 1 und Oma-Kurzvolant-Kleid (blau war das glaubich) ausgeschlossen, so will ich mit den anderen noch nicht erwähnten Kleidern nicht soo hart ins Gericht gehen - zwar sagtest Du, Du wolltest sie ohne Begleitklamotten wirken lassen - aber mit z.B. langen offenen, knopflosen Strickjacken (Cardigans) kombiniert, könnten eventuell die unerwähnten Kleider durchaus doch noch einen tollen Look an Dir erzeugen. Ich legte mir letzten Abend gerade wieder so eine lange Strickjacke zu, für 10 € - im Moment gibt es ja in den Läden die Black Week(s) bzw. den Black Friday. Auch wenn mir diese Aktionen wegen massenhaftem Konsumanreiz eher zuwider sind - ein Tipp wäre es trotzdem, sich genau in diesen Tagen mal durch die Läden zu schmökern.

Ich wünsche Dir viel Spaß mit den Sachen, die Du behalten wirst!

Und schade, dass die Bilder nicht mehr online sind.

Gruß
Wolfgang

Offline Yoshi

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Antw:Bisher nicht getragen oder: Jeder hat seine Hemmschwelle
« Antwort #11 am: 21.11.2023 04:40 »
Ich habe die Bilder von picr.de gelöscht, weil ich da nur gute Bilder speichern will. Dabei habe ich nicht bedacht, dass hierfür der Link dann logischerweise nicht mehr funktioniert, weil er nicht mehr existent ist.

Kleider finde ich äußerst schwierig bei mir, weil ich auch breite Schulter habe. Es ist sehr eng an Schultern und Oberarmen, sodass die Ärmel stark verkürzt sind und nicht die angedachte Länge erreichen. Die schmalen Frauenschultern kann ich eigentlich nur mit oversized Kleidern ausgleichen, die dann oft zu weit wirken und des Öfteren meinen Bauch hervorstechen lassen. "Normale" Passform ist bei mir nahezu unmöglich. Deswegen lasse ich meist die Finger von Kleidern und probiere selten welche an. Die harsche Kritik gibt mir Recht. Pullover- und Shirtkleider in oversize sind für mich schon eher geeignet, weil sie wie "überlange" Herren-Pullis bzw. -shirts wirken, die ich deswegen auch nie ohne Leggings tragen würde. Doch selbst da tue ich mich schwer und das meiste geht retour. Die empfohlenen taillierten Kleider wirken übrigens leider noch unvorteilhafter als das Gezeigte. Ich bin irgendwie nicht so der Kleidertyp, mehr der Rockträger. Das stelle ich immer wieder fest, wenn ich doch mal Kleider ausprobiere. Vielleicht sollte ich mir überlegen, Kleider komplett - bis auf wenige Ausnahmen - aus meiner Garderobe zu verbannen. Bei Röcken hingegen habe ich mittlerweile ein gutes Händchen und fast alles, was ich bestelle und anprobiere, wandert auch in meinen Kleiderschrank.

Ich fand tatsächlich alle Kleider an sich schön, aber sie stehen mir nicht so wirklich. Selbst das viel kritisierte Kleid 1 fand ich am Model äußerst schön und an ihr wirkte es in meinen Augen gar nicht traurig, sondern im Gegenteil versprühte es frohe Sommerlaune. Interessant wie ein Kleidungsstück an zwei Personen genau das Diametrale ausdrücken kann.

Offline JJSW

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Antw:Bisher nicht getragen oder: Jeder hat seine Hemmschwelle
« Antwort #12 am: 21.11.2023 05:09 »
Hmm, kann keine Bilder sehen, hab wohl zu spät reingeschaut.
Mein erstes Kleid war von Bonprix, nachdem es der Michael gekauft hat und im Forum vorgestellt hat, hab ich gedacht, das könnte mir auch passen. So was es dann auch 😊
Ansonsten passen mir Strickkleider (ideal momentan in dieser Jahreszeit) oder im Sommer Trägerkleider besonders gut.

Inzwischen probiere ich Kleider am liebsten in Läden an, dann weiß ich gleich obs passt.

Grüßle
Jürgen
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und genießt das Röcketragen

Offline cephalus

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Antw:Bisher nicht getragen oder: Jeder hat seine Hemmschwelle
« Antwort #13 am: 21.11.2023 10:23 »
Kleider finde ich äußerst schwierig bei mir, weil ich auch breite Schulter habe. Es ist sehr eng an Schultern und Oberarmen, sodass die Ärmel stark verkürzt sind und nicht die angedachte Länge erreichen. Die schmalen Frauenschultern kann ich eigentlich nur mit oversized Kleidern ausgleichen, die dann oft zu weit wirken und des Öfteren meinen Bauch hervorstechen lassen. "Normale" Passform ist bei mir nahezu unmöglich. Deswegen lasse ich meist die Finger von Kleidern und probiere selten welche an.

Kleider sind immer etwas schwieriger, als Röcke. An Männern noch mehr, als an Frauen, die jedoch auch nicht in jedes wirklich passen.

Ich war lange der Meinung, Kleider würden an mir nicht funktionieren und sähen nur bescheuert aus, aber viel probieren und Mittlerweile auch viel Erfahrung, fördern doch ein ganzes Spektrum an Möglichkeiten zu Tage.
Du schreibst von zu kurzen Ärmeln; ich kenne deine Größe nicht, aber das ist für mich (194cm) ein ebenso vertrautes Problem, wie eine zu hoch sitzende Taille. In den meisten Fällen kann ich das Problem durch die Wahl von Tall-Größen umgehen, oder ich achte auf einen zur Figur passenden Schnitt und wähle überlange Ärmel, oder Ärmel die nicht bis zur Hand reichen sollen. Ob diese dann ein wenig früher als geplant enden, macht meist keinen Unterschied.

Gerade die überbreiten Schultern können auch eine spannende Silhouette erzeugen, die zwar für ein Kleid ungewohnt ist, aber auf manche (Frauen) attraktiv wirkt - so habe ich es von ein paar gehört - die wichtigste war auch darunter ;) ;D

Offline Yoshi

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Antw:Bisher nicht getragen oder: Jeder hat seine Hemmschwelle
« Antwort #14 am: 21.11.2023 13:20 »
Ich bin tatsächlich gar nicht so der Fan von Kleidern und Overalls. Lieber mag ich Kombinationen von Shirt bzw. Pullover und Hose bzw. Rock, weil ich gerne mit Farbkontrasten spiele.
Seitdem ich im Frühjahr anfing Röcke zu tragen, hat es etwas überhand genommen mit dem Klamotten kaufen. Nicht nur Röcke, sondern jegliche Kleidungsstücke. Mir ist das in den letzten Wochen klar geworden und ich habe für mich erkannt, dass ich da einen Stopp brauche und bin schon seit drei Wochenenden am Ausmisten und Verkaufen. Es war zu viel Konsum in den letzten Monaten und wenn ich ehrlich bin, brauche ich den Großteil nicht. Einiges verlor nach einem Mal tragen seinen Reiz, anderes habe ich noch gar nicht getragen und werde es wahrscheinlich auch nicht. Ich werde wirklich nur noch meine Lieblingssachen behalten, wie beispielsweise hier meine Bilder 1 bis 7 und darunter sind ja auch zwei der wenigen Kleider, die mir auch wirklich stehen. Ich konzentriere mich da eher auf meine Röcke, aber auch da habe ich einiges, was ich nur ganz gut finde und ich sollte nur noch das behalten, was ich wirklich toll finde. Vor meiner Rockzeit war ich auch an Mode interessiert, aber deutlich zurückhaltender und kaufte nur was mich auch wirklich ansprach. Es ist aber nachvollziehbar, dass sich durch die Röcke neue Pforten für mich öffneten, sodass ich wie berauscht und voller Glück das ausleben wollte, was ich über dreißig Jahre nicht machen konnte. Die anfängliche Euphorie ist verflogen und jetzt kommt der pragmatische, nüchterne Blick auf die Thematik.
Das Modethema und das damit verbundene Konsumverhalten hat doch zu viel Platz in meinem Leben eingenommen. Ich bin glücklicherweise ein willensstarker Mensch, der das auch gleich umsetzen kann, wenn er etwas für sich erkannt hat.


 

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