Autor Thema: Klimawandel  (Gelesen 109755 mal)

culture skirt

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Antw:Klimawandel
« Antwort #510 am: 23.01.2022 19:33 »
Sorry aber da ist jetzt so viel Halbgares drin, dass ich nur einen Punkt raus greifen will. Z.B hatten wir den Unterschied zwischen Uranerz und dem Inhalt von Brennstäben weiter oben schon. Die Zahlen darft du dir selbst raus suchen.
Solange du meinetwegen den Yellow Cake nicht in der Hand zerreibst und dazu noch isst,  besteht da kein Unterschied zu den Sievertwerten.

59 µSv/h bleiben 59 µSv/h. Egal ob es sich um einen Brennstab oder sonst was handelt.

Bei Radioaktivität ist die wirkungslose Dosis schlicht Null. Alles was darüber hinaus geht hat eine Wirkung und den Rest macht dann die, für viele schwer greifbare, Wahrscheinlichkeit.
Da jetzt kein Tumor ein Schildchen trägt "Ich wurde durch XXX verursacht" wobei XXX für Radioaktivtät,  Asbest, Nikotin, PAK, … stehen kann, ist die Zuordnung auch wieder nur über Wahrscheinlichkeiten möglich.
Richtig. Daher ist es nicht bewiesen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, bei niedrigen Dosen an Krebs zu erkranken, wenn irgendwo unter der Erde "Atommüll" gelagert wird, deren Strahlenwerte man kaum noch vor der Hintergrundstrahlung an der Erdoberfläche messen kann.

Ansonsten hab ich das mit Zahlen anhand eines praktischen Beispiels zu dem Terra X Bericht belegt, dass bei den Castoren auch keine sonderlich erhöhten Werte vorliegen als bei einer gewöhnlichen Uranstufe.

Gruß

culture skirt

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Antw:Klimawandel
« Antwort #511 am: 23.01.2022 21:36 »
Vorhin mit jemanden aus dem Gebiet noch geschrieben. Zu Asse. In Asse lagern ausschließlich Laborabfälle und kontaminierte Filtermaterialien. Nichts aus Kernkraftwerken.
Soviel zum Thema, wenn die Leute sich wieder über Atommüll aufregen, aber zum Zahnarzt oder CRT gehen, um sich  röntgen zu lassen, ob sie gesund sind..

Offline MAS

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Antw:Klimawandel
« Antwort #512 am: 23.01.2022 21:41 »
Ach wie gut tut das, das nicht lesen zu müssen.

Wenn Du mal zur Vernunft kommts, Jule, Du kennst meine E-Mail-Adresse.

Oder solltest Du es schon sein?

LG, Micha
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Offline doppelrock

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Antw:Klimawandel
« Antwort #513 am: 24.01.2022 00:21 »
Beim Atom habe ich zu wenig Kenntnisse, andere Themen der Umweltverschmutzung mit giftigen Sachen sehe ich aber, siehe Bild. Das wird sehr gern verschwiegen, obwohl absolut unnützes Gift in der Landschaft weltweit.
Ob man das mit Verbot von Strohhalmen ausgleichen kann? Glaube nicht.


Offline Skirtedman

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Antw:Klimawandel
« Antwort #514 am: 24.01.2022 00:21 »
So schon mal zum angucken https://youtu.be/pDlONCpo7O8?t=106

https://youtu.be/pDlONCpo7O8?t=147
48,3 µSv/h /47,8 µSv/h.


Update:
Meine Messwerte
https://www.dropbox.com/s/mpgmxq5dlaykwwi/TRIM_20220123_174920.mp4?dl=0


Einheit
cpm |
µSv/h (1 cpm:17)
Niedrigster Wert
947
55,705
Mittlerer Wert
969
57
Höchster Wert
1099
64,647
Mittelwert
1005
59,117

Fazit: Allein mein Torbernit ist mit einer Äquvalentsdosis von 59,117 µSv/h bei dem eines Castors mit 48,3 µSv/h.

Na, das ist doch Kappes!

Du musst schon noch den Weg darlegen, wie Du auf den Umrechnungsfaktor 17:1 kommst.

Ich glaube nicht, dass da ausreichend mit berücksichtigt ist, dass Du keine 10 cm mit Deinem Knackgerät von Deinem Torbernit entfernt bist, was natürlich im Zählrohr/Halbleiter mehr Events auffängt als Dein Körper in 1,50 Meter Abstand. Bei einem Castor-Behälter ist zumindest noch die Ummantelung aussendrum, ehe gemessen wird.

Ich kann mir auch noch nicht vorstellen, dass Du die Strahlungsarten ausreichend erfasst hast, um ein Strahlungsdosisäquivalent ableiten zu können, das Du mit dem eines Castor-Behälters wertähnlich vergleichen kannst. Okay, Dein Messgerät scheint ja keine Alpha-Strahlung zu detektieren - das ist ja schon mal wenigstens ein Lichtblick - denn die könnte die Beurteilung Deiner Messergebnisse total in die Irre leiten.

Dennoch schreibt die unter gegenseitiger Kontrolle entstandene Volksweisheiten-Sammlung Wikipedia folgendes zu Deinem Torbernit:
"Vorsichtsmaßnahmen
Aufgrund der starken Radioaktivität des Minerals sollten Proben nur in staub- und strahlungsdichten Behältern, vor allem aber niemals in Wohn-, Schlaf- und Arbeitsräumen aufbewahrt werden. Ebenso sollte eine Aufnahme in den Körper (Inkorporation) auf jeden Fall verhindert und zur Sicherheit direkter Körperkontakt vermieden sowie beim Umgang mit dem Mineral Mundschutz und Handschuhe getragen werden."

Natürlich musst Du selber wissen, mit was Du in einer Wohnung leben willst. Deine junge Haut mag das ja vielleicht noch gut wegstecken. Und die Anreicherungen in den Knochen machen sich ja auch nicht zwingend in den ersten zwölf, fünfzehn Jahren bemerkbar. Und Erbgutweitergabe scheint ja auch nicht im Zentrum Deiner Lebensplanung zu liegen.

culture skirt

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Antw:Klimawandel
« Antwort #515 am: 24.01.2022 01:22 »
Alpahstrahlung können nur die Gammascouts und die russischen Profi Geigerrohrzähler erfassen. Die haben ein spezielle Blende, die man am Fenster zuschalten kann, dass nur die Heliumkerne erfasst werden. Die nützen mir aber nichts, weil die in höheren Bereichen erst beginnen zu messen. Die herkömmlichen Geigerrohrzähler erfassen Beta und Gamma ohne diese Strahlungsarten extra zu trennen. Alpha hat auch nur eine geringe Reichweite von ca. 10 cm.

Ob an der Castoraußenwand 50 µSv/h gemessen werden oder ich 50 µSv/h an dem Torbernit messe, ist das gleiche. Der Wert ist immer derselbe. Aus dem Behälter dringt nur Gamma und kein Alpha und Beta. Und mein Geigerzähler misst ebenfalls nur Gamma und Beta. Somit fällt Alpha bei beiden Sachen raus, die den Wert verfälschen könnten. Sievert sagt auch nur aus, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, daran zu erkranken. Man müsste das noch in Bequerel oder Grey umrechnen, um genau zu wissen, wieviel radioaktive Energie ein Körper hat. Und die haben an dem Castor auch keine 1, 50 Meter Abstand zum Messen gehalten, sondern sind mit der Sonde direkt an den Behälter ran.

In der Wikipedia steht das immer drin, weil die sich absichern wollen. Ich habe auch einige Beiträge dort erfasst. Wikipedia hat keinen wissenschaftlichen Anspruch. Das ist nur ein Sammelwerk von zusammengetragene Informationen. Der Sicherheitstext wurde auch von den Autoren aus dem Mineralienatlas entnommen. Beim Uranocircit steht zum Beispiel nichts mit Wohnräumen und Schlafzimmer, obwohl es da auch heißt "Da Uranocircit ein relativ stark alphastrahlendes Material" ist.
Siehe Einzelnachweis 14 https://de.wikipedia.org/wiki/Uranocircit
Und dort wurde das Thema Radioaktivität beim Sammeln von Mineralien auch schon mehrmals durchgekaut, von jahrzehntelangen erfahreneren Sammlern und Geologen auf dem Gebiet, unter denen welche bis zu 2000 Uranstufen zuhause haben, zum Beispiel aus der Bültemann Sammlung. Der die früher zusammen getragen hat https://www.mineralienatlas.de/doks/DrGerhardMueller/Inventar/Birkenfeld-West/6308-004.pdf - ob Radioaktivität wirklich so gefährlich ist, wie es immer in den Medien dargestellt wird. Ihr scheißt euch über die natürlichste Sache der Welt ein.

Ich esse es auch nicht. Und man muss nicht so tun, als würde man das direkt unterm Kopfkissen lagern. Dann dürftest du  auch in keinen Granitkeller gehen, wo vielleicht eine Kneipe drin ist und keine Granitküchenplatte haben (falls du eine hast. Viele haben sowas). Granit pfeift oft mehr als diese kleinen Proben.
Wenn du mit dem Flugzeug in 10.000 meter Hhe fliegst, bist du der 20fachen Belastung gegenüber der normalen Strahlungsbelastung auf dem Boden ausgesetzt. Hast du oder andere deshalb auch Erbgutschäden? just saying.

Offline Skirtedman

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Antw:Klimawandel
« Antwort #516 am: 24.01.2022 01:25 »

Und dann höre ich, daß sich die Alpen vor "nur" ein paar hunderttausend Jahren aufgefaltet haben. NICHTS auf Erden ist dauerhaft sicher.


Der letzte Satz im Zitat ist wahr.
Der erste zitierte Satz stimmt allerdings nicht wirklich.
Die Alpen haben sich vor über 30 Mio Jahren aufgefaltet. Und eigentlich, so hab ichs im Sinn, wachsen sie noch immer etwas, nur dass die Erosion dagegen hält.

Dass sich jetzt die Asse zu einem Gebirge auffaltet in wenigen Jahrtausenden, damit ist nun nicht zu rechnen. Aber in der Schachtanlage Asse sind ja in wenigen Jahrzehnten Dinge passiert, womit man offensichtlich auch nicht gerechnet hat.

Insofern ist es eine arge Hypothek, die man der Nachwelt auflastet, wenn man langstrahlende Substanzen für die Dauer von einer Million Jahre irgendwo 'sicher' einlagern möchte. Schon alleine die Frage, ob in einer Million Jahre ein potentiell existierender Mensch noch die Symbole und die Aufschrift versteht: 'Vorsicht, radioaktiv', darf angezweifelt werden.

Edit: Korrektur: vor über 130 Mio Jahren...

culture skirt

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Antw:Klimawandel
« Antwort #517 am: 24.01.2022 01:30 »
Darum werden Symbole verwendet und keine Texte bei stark kontaminierenden Material. Um die Sprachbarrieren zu umgehen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Logo_iso_radiation.svg

Offline Zareen

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« Antwort #518 am: 24.01.2022 01:36 »
So schon mal zum angucken https://youtu.be/pDlONCpo7O8?t=106

https://youtu.be/pDlONCpo7O8?t=147
48,3 µSv/h /47,8 µSv/h.


Update:
Meine Messwerte
https://www.dropbox.com/s/mpgmxq5dlaykwwi/TRIM_20220123_174920.mp4?dl=0


Einheit
cpm |
µSv/h (1 cpm:17)
Niedrigster Wert
947
55,705
Mittlerer Wert
969
57
Höchster Wert
1099
64,647
Mittelwert
1005
59,117

Fazit: Allein mein Torbernit ist mit einer Äquvalentsdosis von 59,117 µSv/h bei dem eines Castors mit 48,3 µSv/h.

Siehst Du Dir die zitierten Videos auch mit eingeschaltetem Ton an?
1. YouTube Film ab 3:30 innen im Castor Lager sind 50 Mikrosievert, Außen sind es 100 Nanosievert.
Innen ist die Strahlung 500 Mal so hoch "für eine kurze Stippvisite unbedenklich, aber auf Dauer ziemlich gefährlich." O-Ton
Da wünsche ich Dir mit 59 Mikrosievert 'viel Spaß'

Du sagst in Deinem vorherigen Beitrag,
Zitat
In der Asse lagert kein stark strahlender radioaktiver "Müll", sondern anderes Zeug wie Quecksilber und Vanadium.
Erst mal die Frage, ob Du Deine Informationen aus Wirtscaftskreisen beziehst?
Lies mal
https://docplayer.org/115809567-Hubert-mania-die-weissen-suempfe-von-wittmar-eine-kurze-geschichte-des-atommuellendlagers-asse-ii.html

Darin findest Du die Info, daß dort ca. 12 kg Plutonium lagern. Ich spare mir die aufkeimende Ironie, daß dieses das schwächste und ungiftigste Element ist. In der Hiroshima Bombe gab es davon nur 6 kg.
Plutonium ist auch erst im Bereich von wenigen Millionstel Gramm hochgiftig. Im Kilogramm-Bereich fällt es nicht auf, weil da schon zu viele Millionen um mich herum auch vergiftet sind - Polemik/Sarkasmus aus.

125.000 Fässer schwach radioaktiver Abfall und schätzungsweise 15.000 mittelradioaktiver Abfall, das 10-fache der offiziellen Zahlen sollen dort "beerdigt", besser im Salz versenkt, worden sein.

Ich nehme an, Du hast einige Deiner Informationen aus einer offiziellen Desinformation - entschuldige bitte, das geht jetzt NICHT gegen Dich, sondern gegen diejenigen, die Dich informieren -


Selbst das BFS spricht sich für sehr niedrige Werte aus
https://www.bfs.de/DE/themen/ion/umwelt/umwelt_node.html
besagt, daß die mittlere natürliche Strahlendosis für Menschen bei 1 .... 10 Millisievert/Jahr liegt. Das ist dann ausgehend von 1 Millisievert / Jahr ungefähr 100 Nanosievert/Stunde und damit unbedenklich

Das, was Du Dir mit Deinem Torbernit mit 59 Mikrosievert /Stunde antust, liegt dann bei 516 Millisievert/Jahr und liegt damit 500-fach über der geringsten Jahresdosis.

Eine Beschäftigung mit dem Thema und den richtigen Quellen wirkt manchmal.
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Offline doppelrock

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Antw:Klimawandel
« Antwort #519 am: 24.01.2022 01:38 »
Wenn wir es jetzt abwenden können, erneut in ein unwissenschaftliches Mittelalter zurückzufallen, sollte es mit dem Lesen und Verstehen auch später noch klappen. Bei einer kontinuierlichen Weiterentwicklung der Gesellschaft ist die Weitergabe von Wissen kein Problem. Derzeit ist die Gefahr groß, dass wir wieder vom Wissen ins Glauben und Verbieten und Zerstören übergehen. Hexenverbrennung fängt ja wieder an, wo Leute, die am Leben hängen, das Land verlassen müssen. Obwohl sie keine Straftaten begangen haben. Es wiederholt sich: Wer die Wahrheit spricht, braucht ein schnelles Pferd.

Selbst beim Klima-Thema ist der erlaubte Korridor sehr eng geschnürt.

Offline Zareen

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Antw:Klimawandel
« Antwort #520 am: 24.01.2022 01:45 »

Und dann höre ich, daß sich die Alpen vor "nur" ein paar hunderttausend Jahren aufgefaltet haben. NICHTS auf Erden ist dauerhaft sicher.


Der letzte Satz im Zitat ist wahr.
Der erste zitierte Satz stimmt allerdings nicht wirklich.
Die Alpen haben sich vor über 30 Mio Jahren aufgefaltet. Und eigentlich, so hab ichs im Sinn, wachsen sie noch immer etwas, nur dass die Erosion dagegen hält.

Dass sich jetzt die Asse zu einem Gebirge auffaltet in wenigen Jahrtausenden, damit ist nun nicht zu rechnen. Aber in der Schachtanlage Asse sind ja in wenigen Jahrzehnten Dinge passiert, womit man offensichtlich auch nicht gerechnet hat.

Insofern ist es eine arge Hypothek, die man der Nachwelt auflastet, wenn man langstrahlende Substanzen für die Dauer von einer Million Jahre irgendwo 'sicher' einlagern möchte. Schon alleine die Frage, ob in einer Million Jahre ein potentiell existierender Mensch noch die Symbole und die Aufschrift versteht: 'Vorsicht, radioaktiv', darf angezweifelt werden.

Danke für die Korrektur mit den Alpen, weil 30 Millionen Jahre erleben wir nicht mehr... bei 100.000 Jahren bin ich mir nicht ganz so sicher -Spaß Ende -
Da bringst Du etwas durcheinander. Das mit dem Auffalten war im Zusammenhang mit dem Granit in Schweden.
Der Salzstock in Asse wird wohl eher aufgelöst sein, wenn da weiterhin 10.000de Liter Wasser am Tag hineinlaufen.

Die Dummheit der Politiker und Wissenschaftler die Augen vor dieser millionen Jahre langen Gefahr zu verschließen nur des schnellen Mammons wegen ist soooooooooo unendlich groß.
Und es ist schändlich, die Bevölkerung dasauch noch glauben zu lassen.
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Offline Skirtedman

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Antw:Klimawandel
« Antwort #521 am: 24.01.2022 01:51 »
Dein Link mag wohin führen, was sicherlich auch interessant sein kann, sich damit zu befassen, zumal es etwas aus meiner Region behandelt.

https://www.mineralienatlas.de/doks/DrGerhardMueller/Inventar/Birkenfeld-West/6308-004.pdf - ob Radioaktivität wirklich so gefährlich ist, wie es immer in den Medien dargestellt wird. ...

Mir fehlt aber die Kapazität, nun allem Interessantem nachzugehen.

Immerhin hat es Dein Herr Bültemann zu 88 Lebensjahren geschafft. Wie er aber nun mit seinen Fundstücken und der Sammlung umgegangen ist, habe ich jetzt keine Informationen.

Meine Erbgutschäden durch Flugreisen dürften bei den paar Stunden über 10.000 m wohl relativ gering sein. Da füge ich mir bestimmt durch andere Verhaltensweisen mehr Erbgutschäden zu.

Und die Jongliererei mit messbaren Strahlungswerten und deren biologische Impakteinschätzung mag durch die Angabe präziser Größen zwar beeindruckend sein, ist aber nur mit einer behutsamen Vorgehensweise wirklich aussagekräftig genug, um Vergleiche anstellen zu können.

Und beim Castor ist da noch eine dickwandige Eisenschicht dazwischen (mehrere Dutzend Zentimeter dick), während Du Dein Gerät ungeschützt vor Deine Probe exponierst. Potentiell wirst Du mehr Ahnung von Einzelfragen der Materie (Radioaktivität) haben, aber leider gilt gerade hier, dass Äpfel nicht immer gleich Äpfel sind, sondern manchmal auch Birnen.

culture skirt

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Antw:Klimawandel
« Antwort #522 am: 24.01.2022 02:12 »


Siehst Du Dir die zitierten Videos auch mit eingeschaltetem Ton an?
1. YouTube Film ab 3:30 innen im Castor Lager sind 50 Mikrosievert, Außen sind es 100 Nanosievert.
Ja, dann höre richtig zu! Mit "Draußen mit der normalen Strahlung verglichen" ist die natürliche Hintergrundstrahlung draußen gemeint und nicht außerhalb am Castor. Sonst würden dort ja nur 100 Nanosievert gemessen werden, 100 Nanosivert sind 0,1 Mikrosievert [µSv]. Das ist der Wert natürlichen Hintergrundstrahlung im Mittelwert. Wobei das auch zu niedrig angesetzt ist.

Verdammte Axt....

Innen ist die Strahlung 500 Mal so hoch "für eine kurze Stippvisite unbedenklich, aber auf Dauer ziemlich gefährlich." O-Ton
Da wünsche ich Dir mit 59 Mikrosievert 'viel Spaß'
Jetzt machts kein Sinn, weil du das oben schon falsch verstanden hast.
Guck was an dem Geigerzähler angezeigt wird. 48,3 µSv/h. Nicht im Castor drin. Außerhalb!

Du sagst in Deinem vorherigen Beitrag,
Zitat
In der Asse lagert kein stark strahlender radioaktiver "Müll", sondern anderes Zeug wie Quecksilber und Vanadium.
Erst mal die Frage, ob Du Deine Informationen aus Wirtscaftskreisen beziehst?
Was hast du mit deine beschissenen Wirtschaftskreisen?

Lies mal
https://docplayer.org/115809567-Hubert-mania-die-weissen-suempfe-von-wittmar-eine-kurze-geschichte-des-atommuellendlagers-asse-ii.html[/quote}]
Bei den Leuten ist alles Atom was Gelb ist und drei Flügel hat.

"Darin findest Du die Info, daß dort ca. 12 kg Plutonium lagern. Ich spare mir die aufkeimende Ironie, daß dieses das schwächste und ungiftigste Element ist. In der Hiroshima Bombe gab es davon nur 6 kg."
ihr mit eurem scheiß Plutonium. Anderes kennt ihr nicht, was? Das kommt auch in der Natur vor. Plutonium ist ein schwacher Alphastrahler, darum strahlt es so lange. Sonst hätte es eine kurze Halbwertszeit, wenn es hochradioaktiv wäre. Nächster Unsinn?

Plutonium ist auch erst im Bereich von wenigen Millionstel Gramm hochgiftig.
Wenn du es zermahlst und einnimmst.

125.000 Fässer schwach radioaktiver Abfall und schätzungsweise 15.000 mittelradioaktiver Abfall, das 10-fache der offiziellen Zahlen sollen dort "beerdigt", besser im Salz versenkt, worden sein.
Material aus Laboren und Krankehäusern. Alter....  https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Asse-Planungen-fuer-Atommuell-Rueckholung-koennen-starten,asse1590.html

Ich nehme an, Du hast einige Deiner Informationen aus einer offiziellen Desinformation - entschuldige bitte, das geht jetzt NICHT gegen Dich, sondern gegen diejenigen, die Dich informieren -
Bei politisierten Sendern und Zeitungen, wo "Atom" ein Tabuthema ist? Tabuthema Atomkraft
Dort wirst du natürlich unideologisch und unemetional aufgeklärt werden. Ganz sicher...


Zitat
Selbst das BFS spricht sich für sehr niedrige Werte aus
https://www.bfs.de/DE/themen/ion/umwelt/umwelt_node.html
besagt, daß die mittlere natürliche Strahlendosis für Menschen bei 1 .... 10 Millisievert/Jahr liegt. Das ist dann ausgehend von 1 Millisievert / Jahr ungefähr 100 Nanosievert/Stunde und damit unbedenklich
Wenn du in den Urlaub fliegst, im Gebirge Urlaub machst oder zur beschissenen Tomografie gehst, hast du nicht mehr nur deine 10 Millisievert im Jahr. Dann hast du schon 5 oder 9 mSv mit einmal auf der Uhr für die Jahresdosis. Und mein letzter Stand sind 20 mSv/a. In Amerika beginnt die Bedenklichkeit erst bei 100 Millisievert.


Das, was Du Dir mit Deinem Torbernit mit 59 Mikrosievert /Stunde antust, liegt dann bei 516 Millisievert/Jahr und liegt damit 500-fach über der geringsten Jahresdosis.

Eine Beschäftigung mit dem Thema und den richtigen Quellen wirkt manchmal.
Dann tu das. Du hast den Faktor Zeit und Abstand nicht berücksichtigt. Ich spreche mit Leuten, die Uranmineralien sammeln und sich damit intensiv beschäftigen.
PS: Ein Artikel aus dem Lapis 1996. "Schon unsere Großväter haben radioaktive Minerale in großen Handstücken gesammelt, ohne der Gefahrenpotential informiert gewesen zu sein. Über Schäden ist nichts bekannt geworden. Wenn nun unsere Söhne oder Enkelkinder radioaktive Mineralien in Kleinstufen sammeln und gut informiert sammeln, so ist wohl jede Panik unangebracht."

culture skirt

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Antw:Klimawandel
« Antwort #523 am: 24.01.2022 02:14 »
Und beim Castor ist da noch eine dickwandige Eisenschicht dazwischen (mehrere Dutzend Zentimeter dick), während Du Dein Gerät ungeschützt vor Deine Probe exponierst.
Den Acryldeckel habe ich extra abgenommen, um auf den gleichen Wert zu kommen, damit man eine nahezu identische Voraussetzung gegeben ist.  Der Wert ist aber derselbe und der Abstand auch. Darum gehts.


Immerhin hat es Dein Herr Bültemann zu 88 Lebensjahren geschafft. Wie er aber nun mit seinen Fundstücken und der Sammlung umgegangen ist, habe ich jetzt keine Informationen.
Ja, komischerweise sind die alle alt geworden. Man hat ja früher Radioaktiv auch für Heilwirkungen eingesetzt und daran geforscht, dass niedrige Dosen in das Gegenteil umschwenken und heilend statt schädigend wirken, weil es den Zellprozess und Reparaturprozess anregt (Das Modell fällt mir grad nicht mit Namen ein. Also das geringe Dosen Gift sich positiv auswirken). In Schlema hatte auch eine Frau eine Pechblende ihr ganzes Leben in ihrem Schlafzimmer stehen und wurde 102.

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« Antwort #524 am: 24.01.2022 02:16 »
Die Dummheit der Politiker und Wissenschaftler die Augen vor dieser millionen Jahre langen Gefahr zu verschließen nur des schnellen Mammons wegen ist soooooooooo unendlich groß.
Und es ist schändlich, die Bevölkerung dasauch noch glauben zu lassen.
Geologen haben vorher schon davor gewarnt. Es war die Entscheidung von Politikern, das Zeug verschwinden zu lassen um Wählerstimmen zu bekommen.


 

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