Ehrlich gesagt,
ich habe kaum Probleme mit Laufmaschen.
Ich habe vor 20 Jahren schon bewusst in Strumpfhosen am Bein zu Fastnacht mit der Nagelschere etliche kreisrunde Löcher geschnitten. Und alle haben sich gewundert, dass ich keine Laufmaschen bekommen habe.
Aber auch im Alltag kann ich mich kaum erinnern, von Laufmaschen im sichtbaren Bereich betroffen gewesen zu sein.
Wenn das Garn mal im sichtbaren Bereich wegzezwickt ist, dann reißt bei in der Regel allenfalls der Faden noch ein, zwei Querfäden weiter auf, dann bleibt ein sichtbares und störendes Löchlein zurück, aber es bildet sich bei mir keine Laufmasche.
Ein anderes typisches Problem ist, dass ein/zwei benachbarte Garnverläufe hängenbleiben und herausgezogen werden, dann verdicken sich die benachbarten Garnverläufe und bilden dann (in Falle von schwarzen Strumpfhosen) schwarze Striche mit schwarzen herausstehenden Knubbelchen.
Dies passiert mir besonders häufig, auch in Verbindung mit schwereren Röcken/Kleidsäumen oder länger herabreichenderen Jacken/Mänteln, die direkt an die Strumpfhosen anschlagen. - Oder dummerweise beim Rumhantieren während des Schuheanziehens.
Ja, neulich, also vor 2 Monaten, habe ich eine ganze Marge von neugekauften Strumpfhosen einfach originalverpackt eingefroren (so hatte ich das auch schon gehört, dass man das so machen sollte). Einen auffallenden Härte-Erfolg bei den eingefrorenen Strumpfhosen hatte ich aber nicht entdecken können. Im Gegenteil: mein Gefühl war, dadurch dass sie scheinbar rauer werden scheint auch die Chance zu sinken, dass potentielle Bedrohungen an der oberflächlichen Glätte schadensfrei abrutschen können.
Ich muss es weiter beobachten, wobei durch ein Versehen ich etliche eingefrorene Strumpfhosen mit nicht eingefrorenen vermischt habe.
Also Erfahrungswerte von Euch wären weiterhin hilfreich.
Das mit dem Nassmachen und dann Einfrieren habe ich so noch gar nicht gehört.
Und kaputte Strumpfhosen versuche ich in dem Bereich, wo sie noch unversehrt sind, nochmals einzusetzen. Beispiel: mit Minirock und halblanger Jacke haben sich kaputte Stellen am Oberschenkel gebildet, dann versuche ich, diese noch für knielange oder längere Bekleidung einzusetzen (da diese ohnehin den Oberschenkelbereich beeintröchtigen kann/wird.
Oder an der unteren Wade gab´s ein Strumpfhosenproblem, dann trage ich sie mit längeren Socken bzw. höheren Stiefeletten.
Sind sie stärker kaputt, dann können sie evtl. noch für spontane Wanderungen herhalten oder für winterliche Gartenarbeit oder bei manch anderen handwerklichen Tätigkeiten, wo ich gelegentlich zum Schutz manchmal olle Strumpfhosen anziehe.
Oder eben kommen sie in die Sammlung zum Einsatz bei Fastnacht, wenn ich vorhabe, sie mir zu zerschneiden.
Die vergangenen 40 Jahre habe ich auch ein paar mal die Beine abgeschnitten und das verbleibende Höschen als luftige Einmal-Unterhose getragen.
Oftmal schmeisse ich sie aber auch einfach nur weg.