Guten Abend allerseits,
Puhh soviel Diskussionsstoff. Nicht ganz einfach hier immer die richtige Wortwahl zu treffen um nicht missverstanden zu werden.
Aber ich glaube meine Aussage war klar. Für mich ist Mann im Rock oder Kilt jemand der sich unüblich Kleidet und dadurch auffällt.Aufgehangen habe ich mich an dem Nichts Besonderes.
Man kann darf Besonderst sein - keine Frage
Guten Abend allerseits,
Puhh soviel Diskussionsstoff. Nicht ganz einfach hier immer die richtige Wortwahl zu treffen um nicht missverstanden zu werden.
Aber ich glaube meine Aussage war klar. Für mich ist Mann im Rock oder Kilt jemand der sich unüblich Kleidet und dadurch auffällt. Aufgehangen habe ich mich an dem Nichts Besonderes.
Guten Abend allerseits.
Wirklich mal wieder eine Diskussion – und natürlich wieder die alte Diskussion. Keiner zweifelt hier, dass es nur sehr, sehr wenige Männer gibt, die im Rock auf die Straße gehen. Dabei freut sich einer wenn 2 oder 3 in einer Stadt auftauchen und ein anderer möchte eine zehnfach höhere Prozentzahl sehen, bevor er sich traut.
Wen könnt ihr dazu noch befragen? Z. B. die eine oder die andere Frau. Macht das mal.
Ich habe gerade mitbekommen (die kennen mich nur in Hosen), wie mir einzelne – alle viel jünger als ich Rentner - ihr Abscheu über Männer in halblangen Hosen geschimpft haben. Eine sagte über ihren Käsehändler: wie der aussieht, da geh ich nicht mehr hin. Als ich so beiläufig sagte, dann wäre doch ein Rock viel besser, antworteten einige ja, das wäre schon besser. Aber ob das durchdacht war, möchte ich bezweifeln. Als ich die halben Hosen verteidigte – ich habe keine, ist für mich ein extra Thema – kam die Antwort; aber nicht die oder die. Klar gibt es auch solche die ihnen gefallen würden.
Genau so werdet ihr im Rock beurteilt. Manche finden das richtig gut, sie sprechen mich deshalb an. Andere vermeiden Kommentare dazu und sehen darüber hinweg. Ich meine, dass Leute mich auf der Straße in Bruchteilen mit dem komischen Dingsda sehen, aber sich nichts anmerken lassen Jetzt in den Niederlanden ist mir das richtig aufgefallen – nicht die geringste Reaktion. Ich denke sie sind tolerant, es ist ihnen wirklich egal. Mit dem eigenen Mann reden sie dann wieder ganz anders.
Vielleicht haben wir Wohlwollen bei 10%. Und richtig angetan, sind es noch weniger. Ich lass mich aber nicht auf Streit um 0 vor oder hinter dem Komma ein. Aber: seid ihr denn auch sonst so gebaut und gebildet, dass ihr alle auf eure Seite bringen wollt. Ich nicht. Mir reichen die Paar, so ich sie einschätze, reichlich. Wenn ich in Hosen auftauche und frage wie viel % das sind, die mich ansprechen, komme ich auf 0% vor dem Komma und kann ich die Nullen hinter dem Komma nicht mehr zählen. Wenn mich die Leute kennen ist das ganz ganz anders.
Ich denke, dass die Leute sich in den letzten Jahrzehnten an soviel Ungewöhnliches, Neues gewöhnt haben, dass die paar Spinner im Rock sie nicht mehr erschüttern können. Sie sehen uns dann als „Normale“ mit einer (kleinen/großen) Macke an.
Was anderes ist die Situation in der nächsten Umgebung. Da wollen die Kollegen oder Nachbarn mehr wissen. Wenn sie mitkriegen, dass ihr eigentlich in Ordnung seid, sehen sie über den Rock bald hinweg. Ihr seid „normal“, na so wie der: guck mal der hat jetzt auch eine Brille, schau mal, der hat jetzt ein Hörgerät, usw usw. Haste das Tattoo gesehen? Geil sagt einer, der andere sagt, würde ich mir nie machen.
Bei all dem glaube ich, dass die Leute aber sehen wollen, dass ihr für sie als Mann auftritt. Ich habe das auch bei mir als Rentner erlebt. Dann kann ich auch statt Kilt einen anderen Rock anziehen. Wenn die Leute aber nicht wissen, wie bei Crossdressern, wie sie eurer Geschlecht einschätzen sollen, kommen sie viel eher ins Wirbeln und wissen sich nicht richtig zu verhalten. Wenn sie aber auch das durchschaut haben, gewöhnen sie sich auch daran.
Die Diskussion ist noch nicht zu Ende. Aber eines kann ich euch aus Erfahrung sagen: Wenn ihr es wollt, dann geht mit dem Rock nach draußen (und versteckt ihn nicht ängstlich unter dem Mantel).
Grüße
Peterjo