Autor Thema: weiter geht's  (Gelesen 7599 mal)

androgyn

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weiter geht's
« am: 30.11.2016 22:54 »
Ich wusste nicht, dass Pfauen Säugetiere sind, sondern dachte immer, das seien Vögel.
Ich habe zwei Tiere herausgepickt, auf die das menschliche Selektionsverhalten zutrifft. https://de.wikipedia.org/wiki/Handicap-Prinzip
https://allesevolution.wordpress.com/2010/07/11/queer-theorie-evolution-und-attraktiviat/

Was ich aber meine ist folgendes:
Tiere (auch Säugetiere und Vögel) haben viel weniger Freiheit, ihren Instinkten widersprechend zu handeln. Ein Hund kann sich nicht entscheiden, Vegetarier zu werden oder zu fasten. Tiere lernen auch, aber in viel geringerem Maße als Menschen. Menschen erschaffen Kulturen, die z.T. Verhaltensweisen entwickeln, die mit dem survival of the fittest (dem Überleben der Angepasstesten) wenig zu tun haben. Ich bin auch ein Befürworter der Forschungsrichtung, die Evolutionstheorie auch auf die Kulturentwicklung anzuwenden, aber man darf nicht einfach alles und jedes damit erklären.
Wir können keine 40.000 Jahre alten gewachsenen Attraktivitätsmerkmale in 10 Jahren eifnach über Bord werfen, weil schon allein Kinder eine andere Lebensrelität sehen. Frauen in Röcken und Kleidern, Hosen, Männer nur in Hosen oder maximal im Anzug.
Außerdem ging s mir weniger um die Kleidung als um angeborene Attraktiivtäsmerkmale, wie ein markanter Kieder, der bei Männern durch einen Vollbart überzeichnet wird, bei Frauen sidn es Brüste und Hüfte, lange Beine, die durch diverse Anziehsachen unterstützt werden.

Auch geschlechtliche Zuordnungen bei Menschen sind um einiges komplexer als bei (anderen) Säugetieren.
LG, Micha
Wusstest du, dass die DNA bei Schimpansen vielfältiger ist und mehr Gene haben als bei uns Menschen und Schimpansen trotzdem alle gleich aussehen.

Offline MAS

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Re: weiter geht's
« Antwort #1 am: 30.11.2016 23:44 »
Nico,

ich kenne das Handycap-Prinzip. Man kann einiges damit erklären, auch in Bezug auf Funktion bestimmter religiöser Verhaltensweisen. Nur bezweifele ich, dass man alles damit erklären kann. 

Wie kommtst Du eigentlich auf 40.000 Jahre? Die meisten unserer grundsätzlichen Verhaltensweisen sind wohl noch um einiges älter. Die meisten, aber eben nicht alle.

Über die DNA der Schimpansen habe ich wenig Wissen. Meines Wissens ist ihr Verhalten aber weniger vielfältig als das von uns Menschen.

LG, Micha
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androgyn

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Re: weiter geht's
« Antwort #2 am: 30.11.2016 23:59 »
Es geht diesmal nicht um deine religiösen Verhaltensweisen sondern um angeborene Attraktivitätsmerkmale. Anscheinend kennst du doch nicht das Handicap-Prinzip. Über Löwen steht übrigens auch was dabei. Hat nichts mit Religion zu tun.

Dann sind es eben noch mehr Jahre, Ist ja noch schlimmer und hartnäckiger.

Nochmal. Es geht nicht um Verhaltenweisen, sondern auf was Weibchen bei Männchen positiv reagieren und Schimpansen haben, ich glaube um die 4 Millionen Gene, der Mensch nur ein paar tausend und trotzdem gibt es bei Menschen eine größere Vielfalt. Also Hautfarbe, Augenfarbe und Haarfarbe usw usf.. Es geht nicht um Verhalten.

Offline Dr.Heizer

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Re: weiter geht's
« Antwort #3 am: 01.12.2016 07:45 »
Es geht diesmal nicht um deine religiösen Verhaltensweisen sondern um angeborene Attraktivitätsmerkmale. Anscheinend kennst du doch nicht das Handicap-Prinzip. Über Löwen steht übrigens auch was dabei. Hat nichts mit Religion zu tun.

Dann sind es eben noch mehr Jahre, Ist ja noch schlimmer und hartnäckiger.

Nochmal. Es geht nicht um Verhaltenweisen, sondern auf was Weibchen bei Männchen positiv reagieren und Schimpansen haben, ich glaube um die 4 Millionen Gene, der Mensch nur ein paar tausend und trotzdem gibt es bei Menschen eine größere Vielfalt. Also Hautfarbe, Augenfarbe und Haarfarbe usw usf.. Es geht nicht um Verhalten.
Angeborene Attraktivitätsmerkmale? Nur mal so: Attraktiv finde ich niemanden, der nur ansprechend aussieht und dann sinnloses sülzt oder einfach nur dumm kichert. Kann mir gestohlen bleiben. Somit widerlege ich das von Dir behauptete Prinzip.

Auch der Löwe ist nicht der Herrscher der Savanne  (Glaubt er das etwa?) und wenn Du nur ein Fünkchen Anhnung von Biologie hättest, würdest Du solchen Quatsch wie "Schimpansen sehen alle gleich aus" nicht behaupten. Aber es ist hier zum Glück die Rubrik " Smalltalk, Spaß..." und so weiter. Da darf ja jeder schreiben, was er lustig findet. ;)

Daher finde ich auch lustig, dass Du Dich als "Femitheist" bezeichnest. Das bringt Dich sicherlich den für Dich entscheidenden gesellschaftlichen Schritt nach vorn. Hast Du Deine "äußeren Merkmale" als Mann schon aufgegeben oder glaubst Du zu dem geringen Prozentsatz der "nötigen Männer" zu gehören ;D

Nicht vergessen in welcher Rubrik wir hier sind  "Spaß!" - daher kann ich das einfach nicht erst nehmen, worüber Du, liebe rockaktivistin, hier schriebst.

"Von allen Klugscheißern nervt diese Viky Pedia am meisten" - denn nicht alles, was im Internet zu findet ist, gebührt der Aufmerksamkeint von uns modernen Menschen. Wer weniger im Internet liest, lebt ruhiger. Wer raus geht, die Welt genießt und mit Menschen zusammenkommt, lebt intensiver und glücklicher. ;)

Und da ich scheinbar mit erlernten und erarbeiteten Attaktivitätsmerkmalen ausgestattet bin, geh ich nun hinaus und  erledige meine Tagesaufgaben, während ich mich freue, intensiv und glücklich zu leben, denn auch heute mache ich durch mein Tun und mein Verhalten einigen Menschen wieder Freude. Wer Freude bei anderen erzeugen kann, spürt sie selbst auch in sich. ;)
Have a nice day :)
Viele Grüße aus dem Vogtland, Dr.Heizer


Offline MAS

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Re: weiter geht's
« Antwort #4 am: 01.12.2016 08:36 »
Es geht diesmal nicht um deine religiösen Verhaltensweisen sondern um angeborene Attraktivitätsmerkmale. Anscheinend kennst du doch nicht das Handicap-Prinzip. Über Löwen steht übrigens auch was dabei. Hat nichts mit Religion zu tun.

Dann sind es eben noch mehr Jahre, Ist ja noch schlimmer und hartnäckiger.

Nochmal. Es geht nicht um Verhaltenweisen, sondern auf was Weibchen bei Männchen positiv reagieren und Schimpansen haben, ich glaube um die 4 Millionen Gene, der Mensch nur ein paar tausend und trotzdem gibt es bei Menschen eine größere Vielfalt. Also Hautfarbe, Augenfarbe und Haarfarbe usw usf.. Es geht nicht um Verhalten.

Moin Nico,

Caspar Söling schreibt in seinem Buch "Der Gottesinstinkt", dass man das Vorhandensein von gewissen religiösen Institutionen in der Gesellschaft mit dem Handycap-Prinzip erklären kann: Eine Gesellschaft, die sich den Luxus leisten kann, einen teuren Tempel zu bauen und zu unterhalten oder einen großen Stand von Mönchen, die nichts wirtschafltiches leisten und noch nicht mal für Nachwuch sorgen, zeigt den Konkurrenzgesellschaften damit, wie potent sie ist. Er vergleicht das mit den Pfauenfedern oder mit dem Auf-und-ab-springen einer Gezelle angesichts des Löwen, statt dass sei weg läuft: Scheinbar unsinnige und gefährliche Merkmale oder Verhaltenweisen, die aber zeigen, dass man so viel Kraft hat, dass man es nciht nötig hat, auf diesen Luxus zu verzichten.

Na, weiß ich wirklich nicht, was das Handycap-Prinzip ist?

Nur behauptet Söling nicht, dass man alles und jedes damit erklären kann.

Aber klar: Indem ich in Rock und Strumpfhose in die Öffentlichkeit gehe, zeige ich den Leuten, dass ich es nicht nötig habe, mit maskulin zu markieren. Ich bin so Potent, dass mit das Handycap, ein wenig feminin zu erscheinen, nicht schadet.
Da ergibt die Hadycap-Erklärung schon Sinn!  ;D

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androgyn

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Re: weiter geht's
« Antwort #5 am: 01.12.2016 10:01 »
Angeborene Attraktivitätsmerkmale? Nur mal so: Attraktiv finde ich niemanden, der nur ansprechend aussieht und dann sinnloses sülzt oder einfach nur dumm kichert. Kann mir gestohlen bleiben. Somit widerlege ich das von Dir behauptete Prinzip.
Ach Heizer....dass wir man mit jemanden wie dir nur oberflächliche Themen bespreche kann, wo es nur darum geht dumm zu grinsen, kennen wir doch. Du wärst bei Bitte Lächeln besser aufgehoben.

Auch der Löwe ist nicht der Herrscher der Savanne  (Glaubt er das etwa?) und wenn Du nur ein Fünkchen Anhnung von Biologie hättest, würdest Du solchen Quatsch wie "Schimpansen sehen alle gleich aus" nicht behaupten. Aber es ist hier zum Glück die Rubrik " Smalltalk, Spaß..." und so weiter. Da darf ja jeder schreiben, was er lustig findet. ;)
Es geht nicht darum wer der Herrscher der Savanne ist, sondern auf was Weibchen bei Männchen anspringen. Natürlich sehen Shimpansen im Gegensatz zum Menschne gleich aus. Vergleich mal einen Afrikaner mit einem Asiaten und Europäer.

Daher finde ich auch lustig, dass Du Dich als "Femitheist" bezeichnest. Das bringt Dich sicherlich den für Dich entscheidenden gesellschaftlichen Schritt nach vorn.
Ganz genau.

Hast Du Deine "äußeren Merkmale" als Mann schon aufgegeben oder glaubst Du zu dem geringen Prozentsatz der "nötigen Männer" zu gehören ;D
Denk noch mal scharf nach und schalte deinen Kopf ein. ohh..ich vergas ist zu komplex für dich. Geh ne runde Runde Lächeln.

Nicht vergessen in welcher Rubrik wir hier sind  "Spaß!" - daher kann ich das einfach nicht erst nehmen, worüber Du, liebe rockaktivistin, hier schriebst.
Leider weiß ich nicht wo ich sonst das Thema öffnen sollte, weil es ja mit dem Rock nichts zwangsläufig etwas zu tun hat.

"Von allen Klugscheißern nervt diese Viky Pedia am meisten" - denn nicht alles, was im Internet zu findet ist, gebührt der Aufmerksamkeint von uns modernen Menschen. Wer weniger im Internet liest, lebt ruhiger. Wer raus geht, die Welt genießt und mit Menschen zusammenkommt, lebt intensiver und glücklicher. ;)
Mein Dozent sagte mal, dass dumme Menschen die glücklicheren sind, weil sie Sachen nicht hinterfragen und als gegeben hinnehmen. Da ist es schon ein Wunder, dass du mit dem Rocktragen angefangen hast.

Und da ich scheinbar mit erlernten und erarbeiteten Attaktivitätsmerkmalen ausgestattet bin, geh ich nun hinaus und  erledige meine Tagesaufgaben, während ich mich freue, intensiv und glücklich zu leben, denn auch heute mache ich durch mein Tun und mein Verhalten einigen Menschen wieder Freude. Wer Freude bei anderen erzeugen kann, spürt sie selbst auch in sich. ;)
Have a nice day :)
Erlernbare Attraktivitätsmerkmale? Du hast also deine Körpergröße erlernt? aha..sehr interessant. Als erarbeitet denke ich mal, dass du deinen Wohlstandbauch meinst. Aber glaub mir. Auf was fahren Frauen eher ab? Auf so jemanden klick oder so jemanden? klick

androgyn

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Re: weiter geht's
« Antwort #6 am: 01.12.2016 10:22 »
Caspar Söling schreibt in seinem Buch "Der Gottesinstinkt", dass man das Vorhandensein von gewissen religiösen Institutionen in der Gesellschaft mit dem Handycap-Prinzip erklären kann: Eine Gesellschaft, die sich den Luxus leisten kann, einen teuren Tempel zu bauen und zu unterhalten oder einen großen Stand von Mönchen, die nichts wirtschafltiches leisten und noch nicht mal für Nachwuch sorgen, zeigt den Konkurrenzgesellschaften damit, wie potent sie ist. Er vergleicht das mit den Pfauenfedern oder mit dem Auf-und-ab-springen einer Gezelle angesichts des Löwen, statt dass sei weg läuft: Scheinbar unsinnige und gefährliche Merkmale oder Verhaltenweisen, die aber zeigen, dass man so viel Kraft hat, dass man es nciht nötig hat, auf diesen Luxus zu verzichten.
Ich wusste, dass das von dir irgendwann kommt. Tiere haben aber komischerweise keine Religion. Die verlassen sich einzig darauf, wer das stärkere und prachtvollere Männchen ist.  Der Bau von Tempeln ist mit einer Löwenmähne oder einem Pfauenrad nicht vergleichbar. Vergleichen kannst du es mit dem Körperbau und dem Bartwuchs bei einem Menschenmann.


Nur behauptet Söling nicht, dass man alles und jedes damit erklären kann.
Ich habe zu dem Mann nichts gefunden. Wer soll das sein? Wenn es so ein Religiot ist, wundert es mich nicht, dass er evolutionäre Tatsachen verdreht oder zu seinen Gunsten vernichtigt.

Aber klar: Indem ich in Rock und Strumpfhose in die Öffentlichkeit gehe, zeige ich den Leuten, dass ich es nicht nötig habe, mit maskulin zu markieren. Ich bin so Potent, dass mit das Handycap, ein wenig feminin zu erscheinen, nicht schadet.
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Interessant. Diskutieren wir doch lieber über diesen Ansatz.
Ein Handicap Prinzip besagt, dass ein Tier so lange für etwas ünnützes und energieraubendes aufwendet, solange es beim anderen Geschlecht die höchsten Chancen erhält. So in etwa.
Nun sind aber dummerweise Röcke an Männern für die meisten Frauen nicht sonderlich attraktiv und wie wir immer wieder lesen, besonders wenn es der eigene Mann ist. Das ist ja das Gegenteil von einem Handicap-prinzip, da wir Männer uns quasi bei dem Großteil der Frauen selber aus dem Pool rausschießen. Es ist nun mal nicht so, dass Mädchen und Frauen auf die Pirsch gehen, um den femininsten Burschen oder die Jungs mit dem kürzesten Rock und den höchsten Absätzen aufzureißen ;)

Offline MAS

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Re: weiter geht's
« Antwort #7 am: 01.12.2016 11:21 »
Caspar Söling schreibt in seinem Buch "Der Gottesinstinkt", dass man das Vorhandensein von gewissen religiösen Institutionen in der Gesellschaft mit dem Handycap-Prinzip erklären kann: Eine Gesellschaft, die sich den Luxus leisten kann, einen teuren Tempel zu bauen und zu unterhalten oder einen großen Stand von Mönchen, die nichts wirtschafltiches leisten und noch nicht mal für Nachwuch sorgen, zeigt den Konkurrenzgesellschaften damit, wie potent sie ist. Er vergleicht das mit den Pfauenfedern oder mit dem Auf-und-ab-springen einer Gezelle angesichts des Löwen, statt dass sei weg läuft: Scheinbar unsinnige und gefährliche Merkmale oder Verhaltenweisen, die aber zeigen, dass man so viel Kraft hat, dass man es nciht nötig hat, auf diesen Luxus zu verzichten.
Ich wusste, dass das von dir irgendwann kommt. Tiere haben aber komischerweise keine Religion. Die verlassen sich einzig darauf, wer das stärkere und prachtvollere Männchen ist.  Der Bau von Tempeln ist mit einer Löwenmähne oder einem Pfauenrad nicht vergleichbar. Vergleichen kannst du es mit dem Körperbau und dem Bartwuchs bei einem Menschenmann.


Nur behauptet Söling nicht, dass man alles und jedes damit erklären kann.
Ich habe zu dem Mann nichts gefunden. Wer soll das sein? Wenn es so ein Religiot ist, wundert es mich nicht, dass er evolutionäre Tatsachen verdreht oder zu seinen Gunsten vernichtigt.

Aber klar: Indem ich in Rock und Strumpfhose in die Öffentlichkeit gehe, zeige ich den Leuten, dass ich es nicht nötig habe, mit maskulin zu markieren. Ich bin so Potent, dass mit das Handycap, ein wenig feminin zu erscheinen, nicht schadet.
Da ergibt die Hadycap-Erklärung schon Sinn!  ;D

LG, Micha
Interessant. Diskutieren wir doch lieber über diesen Ansatz.
Ein Handicap Prinzip besagt, dass ein Tier so lange für etwas ünnützes und energieraubendes aufwendet, solange es beim anderen Geschlecht die höchsten Chancen erhält. So in etwa.
Nun sind aber dummerweise Röcke an Männern für die meisten Frauen nicht sonderlich attraktiv und wie wir immer wieder lesen, besonders wenn es der eigene Mann ist. Das ist ja das Gegenteil von einem Handicap-prinzip, da wir Männer uns quasi bei dem Großteil der Frauen selber aus dem Pool rausschießen. Es ist nun mal nicht so, dass Mädchen und Frauen auf die Pirsch gehen, um den femininsten Burschen oder die Jungs mit dem kürzesten Rock und den höchsten Absätzen aufzureißen ;)

Eben, Tiere sind nicht religiös, aber Sölings Theorie zeigt, dass Religionen auch biologische Grundlagen haben. Nicht jedes Verhalten, das für uns menschen religiös ist, ist nur religiös.

Es handelt sich bei "Der Gottesinstinkt" um eine Dissertation in Biologie: http://bibd.uni-giessen.de/ghtm/2002/uni/d020116.htm. Wieso hast Du das nicht gefunden?

Beim Handycap-Prinzip geht es nicht nur um Fortpflanzung, sondern generell darum, dass vordergründig nachteilige Merkmale etwas um die Ecke gedacht Vorteile sind, weil sie bei Geschlechtspartnern, Nahrungskonkurrenten, Fressfeinden usw. Eindruck schinden. Und so eben kann ein aufwändiger, luxiuriöser Lebenstil, wozu dann auch Religion gehört, so reint zweckrational-ökonomisch gedacht, Eindruck schinden.

Mein Beispiel zeigt aber auch, dass es nicht immer und unbedingt greift, weil eben Menschen nicht so einfach gestrickt sind wir unsere tierischen Verwandten, sondern manchmal noch um ein paar Ecken mehr denken, so dass Signale von verschiedenen Menschen verschieden verstanden oder eben missverstanden werden. 

Es ist aber eben deshalb ein Handycap, weil es bei der Partnersuche nach herkömmlichem Signalverständnis ein Nachteil ist, aber um die Ecke gedacht, ein Vorteil sein kann. Sender und Empfänger der Signale müssen nur in ihren Hermeutiken zueiander passen. Was, wie oben gezeigt, bei Menschen nicht garantiert ist.

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androgyn

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Re: weiter geht's
« Antwort #8 am: 01.12.2016 11:50 »
Es handelt sich bei "Der Gottesinstinkt" um eine Dissertation in Biologie: http://bibd.uni-giessen.de/ghtm/2002/uni/d020116.htm. Wieso hast Du das nicht gefunden?
Wie soll ich das bitte finden, wenn ich nach dem Namen des Mannes suche un dmir Geschäftsführer vorgeschlagen werden? Von einem Gottesinstinkt hast du ja nicht geschrieben. .

Beim Handycap-Prinzip geht es nicht nur um Fortpflanzung, sondern generell darum, dass vordergründig nachteilige Merkmale etwas um die Ecke gedacht Vorteile sind, weil sie bei Geschlechtspartnern, Nahrungskonkurrenten, Fressfeinden usw. Eindruck schinden. Und so eben kann ein aufwändiger, luxiuriöser Lebenstil, wozu dann auch Religion gehört, so reint zweckrational-ökonomisch gedacht, Eindruck schinden.
Es heißt Handicap mit i. Kommt nicht von Handy. DIe nachteiligen Merkmale dienen aber in erster Linie für Selektion und Fortpflanzung. Um was anderes geht es in der Welt nicht. Das eindruckschindene Tier hat die besseren Überlebenschancen und den Nachwuchs durchzubringen. Inwiefern der Bau von Tempeln und Mönche an der Fortpflanzung bzw Partnersuche beteiligt sein sollen, erschließt sich mir nicht. Mönche haben schließlich aus religiösen Gründen keinen Sex, was im Prinzip wider der Natur ist.

Es ist aber eben deshalb ein Handycap, weil es bei der Partnersuche nach herkömmlichem Signalverständnis ein Nachteil ist, aber um die Ecke gedacht, ein Vorteil sein kann. Sender und Empfänger der Signale müssen nur in ihren Hermeutiken zueiander passen. Was, wie oben gezeigt, bei Menschen nicht garantiert ist.

LG, Micha
Mir scheint, du hast eine Heidenangst vor Pauschalisierungen oder einen Durchschnitt zu benennen, nur weil wenige Ausnahmen davon abweichen und du meinst, diese zu beleidigen. Schau dich draußen um, beobachte die Konstellationen von Partnern. Beobachte das Flirtverhaltne von Frauen und Männern und welche in aller Regel häufiger angesprochen werden und ziehe Vergleiche zu ihren äußerlichen Attributen. Wir handeln immer noch Instinkten und nicht um die Ecke gedacht. je mehr animalischer, wie bei der Partnersuche desto mehr.

Offline MAS

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Re: weiter geht's
« Antwort #9 am: 01.12.2016 12:41 »
Nico,

ich habe den Titel des Buches hier http://www.rockmode.de/index.php?topic=5968.msg83356#msg83356 erwähnt.

Wenn Du meinst, dass es im menschlichen Leben und im tierischen alleine und nur um Selektion und Fortpflanzung geht, dann bist Du ein biologistischer Reduktionist. Darfst Du gerne sein, jeder ist frei in seiner Weltanschaauung in unserm Land. Ich muss sie aber nicht teilen.

Ich habe keine Angst vor Pauschalisierungen, aber weiß dann eben, dass es Pauschalisierungen sind, die nicht alles und jedes abdecken.

Wie bei der Kilt-Rock-Diskussion schon erwähnt, wäre es schlimm um Dich bestellt, wenn es nur noch Sonderfälle gäbe und keine Metakaegorien erlaubt wären. Dort wolltest Du einen Sonderfall als solchen verteidigen und die Metakategorie leugnen. Aber sonst, so wie hier, machst Du es umgekehrt. Im Allgemeinen verallgemeinest Du und in Ausnahmen betonst Du die Besonderheiten.

So, ich muss noch was anderes schreiben.

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androgyn

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Re: weiter geht's
« Antwort #10 am: 01.12.2016 13:06 »
ich habe den Titel des Buches hier http://www.rockmode.de/index.php?topic=5968.msg83356#msg83356 erwähnt.
Dann habe ich das überlesen. Ich weiß aber immer noch nicht, wer dieser Mann ist und was er macht.

Wenn Du meinst, dass es im menschlichen Leben und im tierischen alleine und nur um Selektion und Fortpflanzung geht, dann bist Du ein biologistischer Reduktionist. Darfst Du gerne sein, jeder ist frei in seiner Weltanschaauung in unserm Land. Ich muss sie aber nicht teilen.
Der Sinn des Lebens besteht einfach darin, unsere Spezies fortbestehen zu lassen. Wenn jemand dazu bereit ist, dir alles Nötige zum komfortablen Überleben zu geben nur weil du existierst, dann hast du bereits alles erreicht, was wirklich zählt.

Ich habe keine Angst vor Pauschalisierungen, aber weiß dann eben, dass es Pauschalisierungen sind, die nicht alles und jedes abdecken.
Dennoch betrifft es die Mehrheit. Und Ausnahmen sind nicht repräsentativ.

Wie bei der Kilt-Rock-Diskussion schon erwähnt, wäre es schlimm um Dich bestellt, wenn es nur noch Sonderfälle gäbe und keine Metakaegorien erlaubt wären.
[/quote]Darum ging es mir gar nicht. Es ging um deine "Metakategorie". Du bestandst darauf, dass nur ein kilted Skirt den Damenröcken zugeordnet wird Skirts aber nicht. Skirt wie kilted Skirt haben die gleiche geschlechtliche Zuordnung wie bei uns das Wort Rock. Hierzulande wird es entweder als Rock oder Damenrock ausgepriesen in England als Skirt oder womens Skirt.

Offline Peter

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Re: weiter geht's
« Antwort #11 am: 01.12.2016 14:51 »
Wusstest du, dass die DNA bei Schimpansen vielfältiger ist und ... und Schimpansen trotzdem alle gleich aussehen.

Das nimmst DU vielleicht so wahr, frag' mal einen Schimpansen  ::)

Hab' mal gelesen, das Hühner so 1000 ihrer Artgenossen unterscheiden / erkennen können, die sind ganz schön schlau, oder?

LG

Peter
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Offline MAS

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Re: weiter geht's
« Antwort #12 am: 01.12.2016 15:03 »
ich habe den Titel des Buches hier http://www.rockmode.de/index.php?topic=5968.msg83356#msg83356 erwähnt.
Dann habe ich das überlesen. Ich weiß aber immer noch nicht, wer dieser Mann ist und was er macht.

Wenn Du meinst, dass es im menschlichen Leben und im tierischen alleine und nur um Selektion und Fortpflanzung geht, dann bist Du ein biologistischer Reduktionist. Darfst Du gerne sein, jeder ist frei in seiner Weltanschaauung in unserm Land. Ich muss sie aber nicht teilen.
Der Sinn des Lebens besteht einfach darin, unsere Spezies fortbestehen zu lassen. Wenn jemand dazu bereit ist, dir alles Nötige zum komfortablen Überleben zu geben nur weil du existierst, dann hast du bereits alles erreicht, was wirklich zählt.

Ich habe keine Angst vor Pauschalisierungen, aber weiß dann eben, dass es Pauschalisierungen sind, die nicht alles und jedes abdecken.
Dennoch betrifft es die Mehrheit. Und Ausnahmen sind nicht repräsentativ.

Wie bei der Kilt-Rock-Diskussion schon erwähnt, wäre es schlimm um Dich bestellt, wenn es nur noch Sonderfälle gäbe und keine Metakaegorien erlaubt wären.
Darum ging es mir gar nicht. Es ging um deine "Metakategorie". Du bestandst darauf, dass nur ein kilted Skirt den Damenröcken zugeordnet wird Skirts aber nicht. Skirt wie kilted Skirt haben die gleiche geschlechtliche Zuordnung wie bei uns das Wort Rock. Hierzulande wird es entweder als Rock oder Damenrock ausgepriesen in England als Skirt oder womens Skirt.

Nico,

hier hast Du Infos zu Caspar Söling:
http://gaesdoncker.de/h/h0gda0hg006/
http://www.st-vincenzstift.de/ueber-uns.html
Mehr weiß ich jetzt auch nicht.

Der Sinn des Lebens ist nach derzeitigem kritisch-rationalem Wissenschaftsverständnis kein Thema der Wissenschaften. Das kann man natürlich anders sehen. Einzig Philosophie und Theologie beschäftigen sich damit. Auf jeden Fall ist es aber ein weltanschauliches Thema. Und da würde ich auch sagen: Man kann auch noch mehr Sinn im Leben finden, als nur die Spezis fortbestehen zu lassen. Aber ich stimme zu, dass das zumindest ein Sinn ist.

Repräsentativ? Nun ja, für Statistiker ist das wichtig, in der quantitativen Forschung. In der qualitativen Forschung ist das weniger wichtig.

Ich bestand und bestehe keineswegs darauf, dass ein kilted skirt anders als ein skirt den Damenröcken zugeordnet wird. Ich sage nur, dass Schotten, die unter "skirt" einen Damenrock verstehen, selbstverständlich sagen, dass ein "kilt" kein "skirt" sei. Wenn man aber "skirt" und auch "Rock" geschlechtsunabhängig sieht, dann kann man "Kilt" auch als eine Unterkategorie von "skirt" oder "Rock" sehen. Und das tue ich. Ich sage einfach: Alle einröhrigen Beinkleider sind Röcke, Kilts sind einröhrige Beinkleider, also sind Kilts Röcke. Ganz logisch hergeleitet.

So, das reicht jetzt erstmal dazu, denke ich.

LG, Micha

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Offline DesigualHarry

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Re: weiter geht's
« Antwort #13 am: 01.12.2016 20:46 »
Hallo!

Wenn es nur um Fortpflanzung ginge, würde es wohl nicht nur keine Weiterentwicklung von Leben geben, es würde das ganze Leben selbst in Frage gestellt werden...

Ein komfortables Leben dient nicht dem Leben, es ist im Laufe der Zeit der Tod des Lebens. Die Zivilisationskrankheiten lassen grüßen...

androgyn

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Re: weiter geht's
« Antwort #14 am: 02.12.2016 00:18 »
Du hast ja recht, Michael.


 

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