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Röcke und mehr... => Erfahrungsberichte => Thema gestartet von: Lars am 22.05.2019 14:29
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Moin zusammen!
Letztes Wochenende war ich mal wieder auf Kurzbesuch in Mainz. Schon beim Kofferpacken habe ich beschlossen, gar keine Hose mitzunehmen. Nicht, daß dadurch der Koffer leichter wäre ... eher im Gegenteil .... Eine klassische dunkle Jeans ist ja quasi ein Allzweck-Kleidungsstück. Mein Rock-Sammelsurium enthält hingegen kein universell einsetzbares Exemplar, weswegen ich für zwei Tage gleich mal drei Outfits mitgenommen habe. Am Samstag, dem Anreisetag, habe ich auch alle drei gebraucht: einen bequemen Jeansrock plus T-Shirt für die Zugfahrt, beim nachmittäglichen Stadtrundgang meinen hoch geschnittenen, karierten Rock und für die Party am Abend einen schwarzen Trägerrock mit kurzärmeligem Hemd dazu.
Die Party fand in einem gemütlichen Eck-Café in der Mainzer Neustadt statt. Es waren etwa 50 Leute anwesend, Männlein und Weiblein etwa gleichstark vertreten. Es war ein netter Abend, mein Outfit wurde so gut wie selbstverständlich aufgenommen. Daß der Eine oder Andere mal den Blick länger auf mir ruhen ließ, betrachte ich als normal .... umgekehrt würde das auch passieren. Einer der anwesenden Männer meinte zu mir, mein Outfit wäre "echt heiß" ... und war sehr begeistert davon. Ein "ganz normaler" Hetero-Mann übrigens, so meine Wahrnehmung, ein netter und unvoreingenommener Typ.
Am Sonntag war prächtigstes Wetter, was wir (meine Freundin und ich) für einen Rundgang durch den Botanischen Garten der Mainzer Uni nutzten. Mir war nach schicken Klamotten, und so kam das Party-Outfit vom Vortag erneut zum Einsatz:
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Der Duft dieser Pflanze hat mich mal wieder sehr fasziniert. Und die kleinen Unzulänglichkeiten meiner Bekleidung ... Petticoat guckt unten raus, Laufmasche in der Strumpfhose .... die passieren schon mal ;D :D
Seit kurzem haben wir kein Basislager mehr in Mainz, und so haben wir in einer Ferienwohnung übernachtet. Das Neue am Verreisen ohne Hose war, daß auch in der "Zuhause-Zeit" keine solche mal eben übergestreift werden konnte. So wurde zum Frühstück auf der Terrasse der bequeme Jeansrock angezogen. Dabei ist mir erstmals bewusst geworden, daß ich zuhause (egal, ob im eigenen Haus oder in einer Herberge unterwegs) nie einen Rock trage ....
So weit, so unspektakulär. Am Montag ging es wieder mit dem Zug nach Hause. Meine Freundin ist aus Job-Gründen in Mainz geblieben und ich bin alleine zurück gefahren. Im Zug saß mir ein Mann gegenüber, etwa 10 Jahre jünger als ich. Wir kamen schnell ins Gespräch, über Gott und die Welt, wie man so schön sagt. Mein Outfit, der karierte Rock plus schwarzem Pullover, war quasi selbstverständlich und wurde mit keinem Wort erwähnt ...
Und mir wird so langsam klar, das es erst jetzt, nach einigen Jahren, WIRKLICH selbstverständlich geworden ist, im Rock rauszugehen. Ohne wenn und aber ...
Viele Grüße aus Berlin,
Lars
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Und die kleinen Unzulänglichkeiten meiner Bekleidung ... Petticoat guckt unten raus,
Das ist keine Unzulänglichkeit, sondern normal. Bis ca. zwei Zentimeter eine modische Gestaltungsmöglichkeit.
Nettes Foto!
Gruß
Hajo
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Ein schöner Bericht von dir. Das ist für andere hier bestimmt eine Hilfe.
@Lars: Hattest du mal den Eindruck, dass jemand über dich lacht oder komisch schaut oder war das gar nicht der Fall?
Grüße
Matthias
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Hallo Lars, auch von mir Danke für das tolle Bild, bei Dir wirkt Rock am Mann sehr normal, daher wohl auch die fehlenden Kommentare. Bin ich mit Jeansrock im Zug unterwegs, gibt es außer längeren Blicken nichts auffälliges zu berichten. Eine Party habe ich so noch nicht besucht, da bremst mich meine Partnerin. Aber wir haben noch einige Jahre vor uns.
PS: "Ohne Hosen in Mainz" finde ich tollen Namen für diesen Bericht.
Gruß Ludwig
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Danke für den schönen Bericht, Lars!
Dabei ist mir erstmals bewusst geworden, daß ich zuhause (egal, ob im eigenen Haus oder in einer Herberge unterwegs) nie einen Rock trage ....
Interessant, wenn ich darüber nachdenke ::)
Nein, ein Rock ist bei mir zuhause auch selten, was sich fast durchgehend bei mir eingebürgert hat, ist ein Sweatkleid. Je nach Temperatur pur, mit Feinstrumpfleggings oder -hosen oder mit dickeren Leggings.
Wenn ich dann nochmal kurz das Haus verlasse, zum Supermarkt, den Nachbarn oder mal ein Kind abholen, ändert sich daran außer Schuhe und Jacke nichts mehr.
VG
Cephalus
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Hallo Lars,
vielen Dank für deinen - wieder einmal - tollen und sehr motivierenden Bericht! "Ohne Hosen in Mainz" ist ein genialer Titel, der vermutlich JEDEN, der in dieses Forum schaut, veranlasst, deinen Beitrag zu lesen.
Dass du so "unbeschadet" und ohne jegliche Häme oder kritische Rückfragen Rock tragen kannst, liegt sicher auch an deinem selbstbewussten, authentischen und sympathischen Auftreten. Da kommt man gar nicht auf die Idee, irgendwelche kritischen Rückfragen zu stellen oder Bemerkungen zu machen. Nein, deine Erscheinung im Rock ist absolut authentisch.
Hinzu kommt, dass du offenbar bei deiner Freundin volle Unterstützung findest. Das sieht ja bei vielen hier im Forum leider ganz anders aus. Wenn man jedoch als Paar irgendwo auftritt und "Er" im Rock erscheint, sind von Vornherein manche Spekulationen fehl am Platze. Das ist schon mal ein großer Vorteil.
Interessant aber auch, dass bei deiner Rückreise - ohne Freundin - dein Jeansrock offenbar nicht mal eine Erwähnung wert war. Nun, so sollte es ja auch sein ...
Viele Grüße
Radix
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Ein schöner und positiver Bericht, Lars.
In Mainz und Wiesbaden bin ich mehrmals im Rock und auch Kilt unterwegs gewesen.
In September 2000 habe ich dort bei H&M einen meiner ersten Röcke gekauft, einen schwarzen Minirock mit Einstecktaschen, Gürtelschlaufen und Reißverschluss. Nachdem ich ihn bezahlt hatte, ging ich sofort in die Umkleide, zog ihn wieder an und bin mit ihm kreuz und quer durch Mainz gelaufen. Als ich abends im gebookten Hotel in Koblenz eincheckte, hatte ich ihn noch an.
Es war was sehr großes, fand ich. Aber niemandem schien es zu stören.
Gruß
Gregor
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Hallo Lars
Vielen Dank für Deinen schönen Bericht und das tolle Foto.
Mainz ist eine schöne Stadt, ich hab mich dort in Rock und Kleid richtig wohlgefühlt.
Ich vermute mal, Mainz ist auch die ideale Stadt für jemanden, der es mal im Rock draußen probien will und noch etwas unsicher ist.
Die Mainzer haben sich sicher schon an Männer im Rock gewöhnt, da dort ab und zu welche unterwegs sind ;)
Ich freue mich schon auf das Treffen in Mainz am 29. Juli (https://www.rockmode.de/index.php?topic=7068.msg109751#msg109751)
Und noch passend zur Überschrift:
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Grüßle
Jürgen
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Ich vermute mal, Mainz ist auch die ideale Stadt für jemanden, der es mal im Rock draußen probien will und noch etwas unsicher ist.
Die Mainzer haben sich sicher schon an Männer im Rock gewöhnt, da dort ab und zu welche unterwegs sind ;)
Oh, wenn ich das damals gewusst hätte! Von 2001 bis 2004 hatte ich jobbedingt auch mal ne Unterkunft in Mainz und ich glaube, 2003 habe ich meinen ersten Rock erstanden. Jedenfalls kann ich mich nicht erinnern, dass ich damals nen Mann mit Rock in Mainz gesehen hätte.
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@Lars: Hattest du mal den Eindruck, dass jemand über dich lacht oder komisch schaut oder war das gar nicht der Fall?
Das kommt auch hin und wieder vor. Aber jeder darf seine Meinung haben, ich kann ja nicht nur wohlwollende Kommentare erlauben :D
Und wenn Leute lachen, ist das grundsätzlich was Schönes. Ich gucke auch nicht immer, wenn ich Gelächter wahrnehme, ob es auch tatsächlich mir gilt. Manchmal glaubt man das nämlich nur, und dann lachen die Leute über was ganz anderes und haben einen gar nicht wahrgenommen :)
Grüße aus Berlin,
Lars
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Da hast du recht, lachen ist was schönes.
Als jemand, der kleidungsmässig nicht unbedingt dem Otto normal mausgrau entspricht, ist man wahrscheinlich sensibler was das Lachen in der unmittelbaren Umgebung angeht.
Mir ging das auch schon so, dass Gelächter etwas ganz anderem galt.
Grüße
Matthias
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Hallo Lass und Matthias
Sehr gut gesagt
Ich freue mich auch, wenn Leute lachen. Ob sie jetzt meinen Rock lustig finden oder ob es gar nicht um mich geht ist egal.
Besser als wenn sie sich grämen.
Grüßle
Jürgen
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Da hast du recht, lachen ist was schönes.
Als jemand, der kleidungsmässig nicht unbedingt dem Otto normal mausgrau entspricht, ist man wahrscheinlich sensibler was das Lachen in der unmittelbaren Umgebung angeht.
Mir ging das auch schon so, dass Gelächter etwas ganz anderem galt.
Hallo,
Lachen ist nicht nur schön, sondern auch ganz wichtig. Ich bin zur Zeit bei einem sehr großen Kunden tätig, wo ich am Tag mehrmals durch Sicherheitskontrollen durch muss. Da macht es einen riesen Unterschied, ob der Kontrolleur einen griesgrämig und schlecht gelaunt kontrolliert oder ein Lächeln und einen lockeren Spruch übrig hat.
Zum Thema Ohne Hosen in Mainz - den Titel halte ich für mehr als gelungen - fällt mir ein, dass Ende Juli ein Rocktreffen in Mainz stattfindet. Sollte alles glatt laufen und ich kurzfristig keinen beruflichen Termin an dem betreffenden Wochenende wahrnehmen müssen, werde ich den Ausflug nach Mainz ohne Hosen antreten.
Liebe Grüße
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Morsche zusammen!
Ich halte es so, dass ich vor allem mit anderen lache, aber nicht gerne gegen sie. Also gemeinsam fröhlich sein, auch mal über einen eigenen Fauxpas lachen, aber nicht über einen Schaden, der jemandem zugefügt wird.
Das heißt also, dass es verschiedene Gründe für das Lachen und auch für das Lächeln gibt, wobei ich einige gut finde, andere nicht.
LG, Micha
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Wie überträgst du das bezogen auf deinen Rock? Lachst du dann mit den Leuten, wenn sie der Meinung sind, dass du völlig daneben aussiehst?
Wenn du mit anderen lachst, die über einen anderen lachen, dann lachst du über einen anderen.
Beste Grüße
Jan
Ich kann über mich selbst lachen. Ich nehem mir da die Engländer als Vorbild und auch den jüdischen Humor halte ich da für vorbildich. So kann ich auch mal über einen Witz lachen, den jamand über mich macht. Wichtig ist mir dann aber, dass der andere es dabei dann auch gut sein lässt und nicht ernsthaft lästert. Wenn das vorkomme, kann ich auch eine Retourkutsche losschicken.
Mit anderen über andere lachen, zu deren Ungunsten, lehne ich ab. Es sei denn, dieser andere hat es verdien! ;D
LG, Micha
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Es sei denn, dieser andere hat es verdien! ;D
Hmm...
Wer sich so kleidet hat es verdient, in meinen Augen ::) :-X
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Es sei denn, dieser andere hat es verdien! ;D
Hmm...
Wer sich so kleidet hat es verdient, in meinen Augen ::) :-X
Nee, aber es gibt schon Verhaltensweisen von Menschen, derentwegen ich auch schon mal über sie zu ihren Ungunsten lache.
Das kann auch mit der Kleidung zu tun haben. Wenn z.B. meint, wegen seines Anzugs sei er seriöser als andere Menschen. Dann lache ich aber nicht über seinen Anzug, sondern über den Anspruch der Seriosität.
LG, Micha
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Mit anderen über andere lachen, zu deren Ungunsten, lehne ich ab. Es sei denn, dieser andere hat es verdien! ;D
LG, Micha
Ja, ja, Schadenfreude ist die reinste Freude. Denn sie ist ohne Neid!
Frage: Wer ist berechtigt darüber zu urteilen, ob andere Menschen "es verdient haben"? Insbesondere wenn es negativ gemeint ist.
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Mit anderen über andere lachen, zu deren Ungunsten, lehne ich ab. Es sei denn, dieser andere hat es verdien! ;D
LG, Micha
Ja, ja, Schadenfreude ist die reinste Freude. Denn sie ist ohne Neid!
Frage: Wer ist berechtigt darüber zu urteilen, ob andere Menschen "es verdient haben"? Insbesondere wenn es negativ gemeint ist.
Ich meine doch keine Schadenfreude, Hajo, sondern einem, der sich als besser, seröser oder so dünkt, nur weil er einen Anzug trägt, den Spiegel vorzuhalten.
Und natürlich ist das eine subjektive Bewertung.
LG, Micha
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Der Anzug ist bei den Männern Arbeitskleidung und oft Pflicht. Lachst du über Männer in Anzug, weil das zu ihrer Berufsgarderobe gehört und sie sich nicht wehren können?
Beste Grüße
Jan
Ich lache gar nicht über sie, aber ich lache über die Behauptung, ein Mensch im Anzug sei seröser als ein anderer. Es gibt zu viele Meschen, die sich einen Anzug anziehen, um serös zu erscheinen, dann aber die Menschen betrügen.
Es gibt aber auch sehr sympathische Anzugträger.
LG, Micha
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Es wirkt auf die Kundschaft seriöser.
Beste Grüße
Jan
Ja, es wirkt auf die seriöser, die daran glauben.
LG, Micha
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Wie war das noch mit den "Nieten in Nadelstreifen"?
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Soll Mann im Kleid als seriös bewertet werden, müssen erst viele Männer im Kleid beweisen, dass sie es verdient haben, seriös bewertet zu werden. Anders geht es nicht. Und der Anzugsmann hat hier einen großen Vorsprung, wobei immer weniger Männer heute Anzug tragen.
Gruß
Gregor
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Soll Mann im Kleid als seriös bewertet werden, müssen erst viele Männer im Kleid beweisen, dass sie es verdient haben, seriös bewertet zu werden. Anders geht es nicht. Und der Anzugsmann hat hier einen großen Vorsprung, wobei immer weniger Männer heute Anzug tragen.
Gruß
Gregor
Haben Anzugmänner echt einen Vorsprung? Ich denke, den haben genug Berüger, die auch Anzüge tragen, kaputt gemacht, sollte er mal existiert haben. Ich bin eher dafür, nicht von der Kleidung auf den Menschen zu schließen.
LG, Micha
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Soll Mann im Kleid als seriös bewertet werden, müssen erst viele Männer im Kleid beweisen, dass sie es verdient haben, seriös bewertet zu werden. Anders geht es nicht. Und der Anzugsmann hat hier einen großen Vorsprung, wobei immer weniger Männer heute Anzug tragen.
Das mag sein, Gregor, auf der anderen Seite haben in den letzten Jahren reihenweise Anzugträger durch ihre Unseriosität geglänzt und in breiten Schichten, zumindest der deutschen Bevölkerung, die Signalwirkung ins Gegenteil verkehrt.
Btw. Was bedeutet eigentlich seriös? Gesetzestreu? Ehrlich? Konservativ? Ich verbinde eher andere Begriffe mit dem Ausdruck, ich könnte schon fast sagen, dass Anzugträger auch für mich seriös sind ;) ;D
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Btw. Was bedeutet eigentlich seriös? Gesetzestreu? Ehrlich? Konservativ? Ich verbinde eher andere Begriffe mit dem Ausdruck, ich könnte schon fast sagen, dass Anzugträger auch für mich seriös sind ;) ;D
Laut dieser Seite https://de.wiktionary.org/wiki/seri%C3%B6s (https://de.wiktionary.org/wiki/seri%C3%B6s) bedeutet "seriös":Bedeutungen:
[1] ordentlich
[2] ernst, würdig (personenbezogen)
[3] gediegen, solide gefertigt (sachbezogen)
[4] vertrauenswürdig, glaubwürdig, zuverlässig
[5] ernst zu nehmen (handlungsbezogen)
Herkunft:
„Gebraucht für ernst(haft), ernstgemeint; gediegen, anständig; würdig. Im 17. Jahrhundert in der Kaufmannssprache: besonders vertrauenswürdig, glaubwürdig, zuverlässig. Im 18. Jahrhundert durch die Übernahme von französisch sérieux: gleichbedeutend mit ernst(haft), aufrichtig, wahrhaft, wichtig; aus einer Entlehnung aus dem Mittellateinischen sēriōsus: ernst, besonnen; das wiederum aus dem Lateinisch: sērius → la: ernsthaft, abgeleitet ist.“[1][2]
Synonyme:
[1] ordentlich
[2] ernst, würdig
[3] gediegen, solide
[4] vertrauenswürdig, glaubwürdig, zuverlässig
Gegenwörter:
[1] dubios
[?] unseriös
Beispiele:
[1] Ein seriöser Ober bediente uns.
[2] Die seriösen Würdenträger begleiten die Zeremonie.
[3] Ein seriöser Koffer ist meist aus Leder.
[4] Eine seriöse Firma braucht keine Schleichwerbung.
[5] Der seriösen Warnung sollte man Folge leisten.
"
Ich verwende das Wort meisten im Sinne von "vertrauenswürdig" und "ernst zu nehmen".
LG, Micha
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Hallo Micha,
diese Definition hatte ich mir kurz nach meinem Beitrag angesehen, denke aber, dass der Begriff in meiner Umgebung ein kleines bisschen negativer belegt ist, als die aufgeführten Bedeutungen annehmen lassen.
Andererseits beurteile ich selbst viele der Begriffe auch ambivalent:
Ordnung - wenn sie einem Zweck dient gut, darüber hinaus, oder als Selbstzweck bedenklich.
Ernst - frei von Spaß, Lebensfreude, Kreativität.
Würde - ein würdiger Mensch ist zu achten, der unwürdige hat sich unterzuordnen, der würdige dominiert also.
Glaubwürdigkeit - rein positiv, die haben Anzugträger leider verspielt.
Wenn ich also summiere, was sich hinter dem Begriff seriös verbirgt und übrig geblieben ist, verbinde ich Anzugträger tatsächlich mit seriös...
... und hoffe, dass mich nie jemand als seriös ansieht. ;D
LG
Cephalus
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Hallo Micha,
diese Definition hatte ich mir kurz nach meinem Beitrag angesehen, denke aber, dass der Begriff in meiner Umgebung ein kleines bisschen negativer belegt ist, als die aufgeführten Bedeutungen annehmen lassen.
Andererseits beurteile ich selbst viele der Begriffe auch ambivalent:
Ordnung - wenn sie einem Zweck dient gut, darüber hinaus, oder als Selbstzweck bedenklich.
Ernst - frei von Spaß, Lebensfreude, Kreativität.
Würde - ein würdiger Mensch ist zu achten, der unwürdige hat sich unterzuordnen, der würdige dominiert also.
Glaubwürdigkeit - rein positiv, die haben Anzugträger leider verspielt.
Wenn ich also summiere, was sich hinter dem Begriff seriös verbirgt und übrig geblieben ist, verbinde ich Anzugträger tatsächlich mit seriös...
... und hoffe, dass mich nie jemand als seriös ansieht. ;D
LG
Cephalus
Interessant, Cephalus! Ja, so hat jeder seine eigenen semantischen Felder und Assoziationen, mit denen er die Wörter im Detail belegt.
Für mich ist das Wort eindeutig positiv belegt, und diese positive Bedeutung trifft auf Menschen unabhängig von ihrer Kleidung zu oder auch nicht zu.
LG, Micha
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Vertrauenswürdig, ehrlich, glaubhaft
Verbrecher und Schwindler gibt es mit und ohne Anzug.Übrigens, nachdem Anzüge beim Bankpersonal und Revisoren seltener geworden sind, scheinen sie krimineller worden zu sein. Zufall, ich weiß.
Gruß
Gregor
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Mich erschaudert es immer wieder, welche Bedeutung dem Anzug beigemessen wird. Als sei das das Maß aller Dinge, einen Menschen wertvoll und vertrauensvoll zu machen.
Wenn ich mir anschaue, wie viele Menschen genau dieser Aura hinterherhecheln und sich dann freiwillig die Maske antun und denken - und leider auch erleben - dass sie dadurch mindestens fünf Stufen in der sozialen Hierarchie aufgestiegen sind, dann freue ich mich, dass ich auf die Form der Wertschätzung völlig verzichten kann.
Wenn Menschen auch in den Medien denken, nur im Anzug können sie vor die Offentlichkeit treten, dann wird die Aura des Anzugs wohl auch weiterhin in den Köpfen an nichts einbüßen. Einem Dieter Nuhr mag es ja noch stehen. Aber bei einem Jan Böhmermann, darf man zu ihm stehen, wie man will, sieht das nur albern aus, meines Erachtens.
Der Herrenanzug ist nur eine Form der Uniform. Ich mag keine Uniformen.
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Ich vermute mal, Mainz ist auch die ideale Stadt für jemanden, der es mal im Rock draußen probien will und noch etwas unsicher ist.
Die Mainzer haben sich sicher schon an Männer im Rock gewöhnt, da dort ab und zu welche unterwegs sind ;)
Oh, wenn ich das damals gewusst hätte! Von 2001 bis 2004 hatte ich jobbedingt auch mal ne Unterkunft in Mainz und ich glaube, 2003 habe ich meinen ersten Rock erstanden. Jedenfalls kann ich mich nicht erinnern, dass ich damals nen Mann mit Rock in Mainz gesehen hätte.
Oh, dann hast Du in Mainz wohl nur geschlafen!?
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Ich möchte weder ausgelacht noch mit einem sarkastischen Spruch belächelt werden. Aus welchen Gründen auch immer.
Beste Grüße
Jan
Ich habe meine Freundin schwer beeindruckt, als ich förmlich ausgelacht wurde und dann anschließend von den Leuten gar zum Wein eingeladen wurde.
Ich habe mir angewöhnt, gemeinsam mit den Auslachenden zu lachen. Dann freue ich mich, dass sie was zu lachen haben, indem ich sie anlächele zeige ich, dass sie mich nicht verletzen konnten, dass ich selbst über mich lachen kann und so mancher Unsympath wurde auf einmal zum Sympath.
Ich bin nicht so wichtig, dass ich von allen Leuten ernst genommen werden muss.
Und die anderen Leute sind nicht so wichtig, dass ich ihr Lachen ernst nehmen muss.
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Hi,
ich glaube, dass das mit der Seriosität, die ein Anzug und die Krawatte ausstrahlen sollen, in den letzten beiden Jahrzehnten stark gelitten hat.
Und doch: In einer Bank oder beim Anwalt hätte man so seine Probleme, wenn die dort Beschäftigten in Jeans und T-shirt herum laufen, würden, inkl. Jeansrock.
Gewiß, die Hochachtung und die Ehrerbietung diesen Personen gegenüber hat sich reduziert.
Gruß,
ChrisBB
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Der Herrenanzug ist nur eine Form der Uniform. Ich mag keine Uniformen.
Uniformierung kam mir in den Sinn, als ich einige Bilder von den Filmfestspielen in Cannes gesehen habe. Viele Schauspieler usw. sahen sich im Outfit zum Verwechseln ähnlich, einfach zum Gähnen bzw. Mitleid erregen.
Vor diesem langweiligen Hintergrund konnten die Damen gut glänzen. Was ich ihnen von Herzen gönne. Nur könnten die Herren ruhig kreativer sein.
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Ja, so eine Situation hatte ich auf meine Weise, vieles mit einem gemeinsamen Lachen oder Lächeln zu beantworten, auch schon einmal. Und ich kam damit prima aus der Situation heraus.
Wer beleidigen oder provozieren möchte, der legt es darauf an, zu Steigerung seines eigenen Egos die Verwundbarkeiten eines anderen auszunutzen. Wenn man aber signalisiert, dass man nicht verwundbar ist, steigt man oft bei Pöbelnden in der Anerkennung und gut ist.
Und wenn ich ihm in seinen Augen seine Ansicht nur bestätigen sollte, na und? Meist ist es für beide Seiten angenehmer, wenn man mit einem gemeinsamen Lächeln oder Lachen auseinander geht, anstelle von einem, der lautstark sein Missfallen äußert und der andere im Groll weiterzieht.
Ich muss nicht alle Welt belehren, was dahintersteckt. Und schwul zu sein, eine Tunte, eine Frau oder weiß Gott was, das ist für mich längst keine Beleidigung mehr. Wir sind doch alle Menschen. Und die Deppen auch.
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Stressige Situationen lassen sich mit einem selbstsicheren, festen Auftreten oft vermeiden. Einfach dadurch, dass den Kritikern das Lachen im Hals stecken bleibt. Weil sie merken, dass das vermeintliche Opfer kein Opfer ist. Möglicherweise komme ich deshalb sehr selten in brenzliche Situationen.
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Weil sie merken, dass das vermeintliche Opfer kein Opfer ist. Möglicherweise komme ich deshalb sehr selten in brenzliche Situationen.
genau das ist es, glaube ich, das bedeutet, dass gar nicht über einen gelacht wird. Ich erlebe es nie, und ich nehme mir auch nie die „Opferrolle“ an.
Gruß
Gregor
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Im Julia treffen wir uns ja ohne Hosen in Mainz.
Wolfgang, hast Du eine Ahnung, ob die Freiluftsausstellung mit Portraits von Holocaustüberlebenden am Rhein bis dahin stehen bleibt?
LG, Micha
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Wolfgang, hast Du eine Ahnung, ob die Freiluftsausstellung mit Portraits von Holocaustüberlebenden am Rhein bis dahin stehen bleibt?
Oh mein Gott, was kommt jetzt wieder für ein Thema? Kannst Du so ein Ding, was vermutlich die wenigsten interessiert und wahrscheinlich wieder zu ausuferndem Gesabbel einzelner Personen führt, bitte per PM klären?
Leicht angenervte Grüße aus Berlin,
Lars
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Es kam noch die Frage, ob Mainz ein besonderes Pflaster für rocktragende Männer ist. Und wenn ja, warum?
Diese Frage ist wahrscheinlich nicht genau zu beantworten.
Was macht Mainz so besonders? Es gibt zwei starke Lokalmatadore, die in der Stadt sehr präsent sind. Unterstützt wurden sie in den letzteren zwei Jahren von einer weiteren Person, die ihren Wirkungskreis normalerweise in einer Stadt mit der zwanzigfachen Einwohnerzahl hat, sich aber häufigst in Mainz aufgehalten hat. Da kann es also sein, daß jeder Mainzer schonmal einen Mann im Rock gesehen hat, vielleicht sogar mehrfach. Und das bleibt im Gedächtnis ... :D
Weiterhin gab es letztes Jahr ein teilnehmerstarkes Treffen an prominenter Stelle zu einer prominenten Veranstaltung, nämlich den Mainzer Sommerlichtern. Und eine weitere Veranstaltung, der Weinmarkt im Stadtpark, wurde auch ausgiebig von uns infiltriert ;D wenn das mal nix ist ...
Das gibt es in keiner anderen Stadt, wage ich mal zu behaupten.
Aus jahrelanger Erfahrung weiß ich aber zu berichten, das Mann sich im Rock in jeder Stadt in Deutschland völlig frei bewegen kann. Ob in Berlin, Köln, Hannover, Hamburg, Wuppertal, Düsseldorf, Lüneburg, Dinkelsbühl oder sonstwo, es ist völlig egal ... fühlt euch frei und zieht an, was ihr wollt und wo ihr wollt ... :D
Viele Grüße aus Berlin,
Lars
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Im Julia treffen wir uns ja ohne Hosen in Mainz.
Wolfgang, hast Du eine Ahnung, ob die Freiluftsausstellung mit Portraits von Holocaustüberlebenden am Rhein bis dahin stehen bleibt?
LG, Micha
Oh. Ich meine gelesen zu haben, dass das nur bis Ende Juni, vielleicht bis zum Johannisfest, da stehenbleibt.
Edit: Und für die, die´s interessiert, nachgeguckt: bis Montag, 10. Juni.
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Was macht Mainz so besonders? Es gibt zwei starke Lokalmatadore, die in der Stadt sehr präsent sind. Unterstützt wurden sie ... ... ...
Das gibt es in keiner anderen Stadt, wage ich mal zu behaupten.
Aus jahrelanger Erfahrung weiß ich aber zu berichten, das Mann sich im Rock in jeder Stadt in Deutschland völlig frei bewegen kann. Ob in Berlin, Köln, Hannover, Hamburg, Wuppertal, Düsseldorf, Lüneburg, Dinkelsbühl oder sonstwo, es ist völlig egal ... fühlt euch frei und zieht an, was ihr wollt und wo ihr wollt ... :D
Viele Grüße aus Berlin,
Lars
Als Mainzer kann ich das nur unterstützen. Der beste Ort, als Mann Röcke oder Kleider zu tragen, ist der Ort, an dem Ihr gerade seid! Jederzeit.
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Im Julia treffen wir uns ja ohne Hosen in Mainz.
Wolfgang, hast Du eine Ahnung, ob die Freiluftsausstellung mit Portraits von Holocaustüberlebenden am Rhein bis dahin stehen bleibt?
LG, Micha
Oh. Ich meine gelesen zu haben, dass das nur bis Ende Juni, vielleicht bis zum Johannisfest, da stehenbleibt.
Edit: Und für die, die´s interessiert, nachgeguckt: bis Montag, 10. Juni.
Schade, aber danke, Wolfgang!
LG, Micha
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in Neukölln, Marxloh, Chorweiler oder im Düsseldorf Oberbilk-Viertel würde ich nicht im Rock rumlaufen.
Beste Grüße
Jan
Frage: Hast Du alle diese Viertel schon persönlich (in Hosen) besucht? Oder kennst Du sie von Hörensagen?
Ünbrigens: In Wien, Amsterdam, Klagenfurt, Tübingen, München, Oldenburg (Oldb.) kannst Du Dich trauen.
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in Neukölln, Marxloh, Chorweiler oder im Düsseldorf Oberbilk-Viertel würde ich nicht im Rock rumlaufen.
Zufällig kenne ich alle genannten Stadtteile und man kann sich in JEDEM völlig frei fühlen und im Rock rumlaufen.
In Neukölln und auch in Chorweiler (habe 10 Jahre im quasi benachbarten Merkenich gewohnt) bin ich oft berockt rumspaziert.
Und ausgerechnet in Neukölln, mittendrin, habe ich erst neulich zwei richtig schöne Begegnungen gehabt, wo sich Leute sehr entzückt zu meinem Outfit geäußert haben und es zu angenehmen Gesprächen kam.
Glaube mir, es geht überall ... wenn man seine selbst auferlegten Schranken abgebaut hat. Das ist unter Umständen ein länger dauernder Prozess, der individuell sehr verschieden ablaufen kann. Aber ich schrieb ja auch: Aus jahrelanger Erfahrung ... Daran kannst Du erkennen, wie lange ich gebraucht habe, um so manche Schranke zu demontieren ...
Viele Grüße,
Lars
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dann fühl dich dort frei. Ich will solche Zustände und Ghettos nicht in meiner Nähe haben.
Beste Grüße
Jan
Nee, Du bist schon mittendrin. Im Ghetto. Nur bemerkst Du es nicht.
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Glaube mir, es geht überall ... wenn man seine selbst auferlegten Schranken abgebaut hat.
Ja, es geht überall. Ist auch meine Erfahrung. Vor 20 Jahren könnte ich in einigen Bezirken Unbehagen fühlen, aber heute nicht mehr. Ausnahme: wo ich mich auch in Hosen unwohl fühlen würde. Aber das hat dann nichts mit dem Rock zu tun.
Nicht in gewissenen Stadtteilen leben zu wollen, schließt nicht aus, dass man sich dort bewegen kann.
Gruß
Gregor
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in ... Marxloh, Chorweiler ... würde ich nicht im Rock rumlaufen.
Beste Grüße
Jan
War ich schon. Und? Nix passiert.
LG, Micha
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Nicht in gewissenen Stadtteilen leben zu wollen, schließt nicht aus, dass man sich dort bewegen kann.
Gruß
Gregor
Ja, nur einmal. Viele lassen ihre Frauen schon abends nicht mehr allein auf die Straße.
Meine Frau geht nicht gerne abends alleine raus. Eigentlich geht sie überhaupt nicht so gerne alleine raus.
LG, Micha
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hig4all, ich würde merken, wenn ich im Getto wohnen würde.
Beste Grüße
Jan
Ich glaube, Hajo meinte es nicht buchstäblich. Denn natürlich merkt man es, wenn man in einem Ghetto wohnt
Gruß
Gregor
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Ich vermute mal, Mainz ist auch die ideale Stadt für jemanden, der es mal im Rock draußen probien will und noch etwas unsicher ist.
Die Mainzer haben sich sicher schon an Männer im Rock gewöhnt, da dort ab und zu welche unterwegs sind ;)
Oh, wenn ich das damals gewusst hätte! Von 2001 bis 2004 hatte ich jobbedingt auch mal ne Unterkunft in Mainz und ich glaube, 2003 habe ich meinen ersten Rock erstanden. Jedenfalls kann ich mich nicht erinnern, dass ich damals nen Mann mit Rock in Mainz gesehen hätte.
Oh, dann hast Du in Mainz wohl nur geschlafen!?
Im Wesentlichen ist das richtig. Ich hab mir damals mit nem Kollegen eine WG in der Neustadt geteilt. Wir waren aber beide viel im Außendienst. Zudem sind wir an Wochenende meist in unsere jeweilige Heimat gefahren. Insofern war ich nicht allzu lange Zeit in Mainz. Einen Rosenmontag habe ich mir aber mal angetan.