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Röcke und mehr... => Artikel und Presseberichte => Thema gestartet von: GregorM am 12.09.2011 09:58
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Habt ihr diesen Artikel mit Bildern gesehen?
http://www.forbes.com/sites/raquellaneri/2011/06/29/trend-spotting-men-in-skirts/ (http://www.forbes.com/sites/raquellaneri/2011/06/29/trend-spotting-men-in-skirts/)
Gruss
Gregor
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Hallo
Habe ich schon gesehen. Sieht nicht schlecht aus, aber schon seit einigen Jahren werden immer solche "Versprechungen" gemacht. Die Skirts kommen einfach nicht in die Läden!! Dazu sind die Ladenbesitzer bzw. Bekleidungseinkäufer für Männermode zu konservativ und zu ängstlich. Die wagen einfach nichts, oder schwitzen einfach gerne weiter in ihren langen schwarzen Hosen bei 30°C.
Heinz
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Was'n Quatsch:
"One of the more surprising trends to emerge .. ..from the ... runway shows ... in Paris: skirts."
Quatsch, weil dieser "Trend" doch in jeder Saison von immer denselben Designern neu aufgelegt wird. So dreht sich das Modekarousell immer weiter um sich selbst, die Männerröcke kommen aber nicht, wie Heinz schon schrieb, in unsere Läden :(
LG
Peter
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die Männerröcke kommen aber nicht, wie Heinz schon schrieb, in unsere Läden :(
Und auch nicht in die pariser Läden...
Obwohl, für Dich sind das ja schon fast deine ;-)
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Joo.. solang da nichts abgewandeltes in ausreichender Menge in den Laden wandert, kann das noch 1000x ein Trend sein =) Aber mal davon abgesehen.. die Models sehen immer so seelenlos trist drein, dass es das Ganze Outfit kaputt macht. Und findet Ihr nicht auch, das klassische bzw. in der Form geschnittene Herrenschuhe so überhaupt nicht zum Rock passen? Irgendwie find ich da Stiefel, Bootsschuhe, Sneaker, Chucks & Co. passender :) Aber gut, jeder wie Er/Sie will.
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Vor allem finde ich es gut, dass es noch Designer gibt, die sich mit Röcken für Männer überhaupt beschäftigen wollen. Wäre ein Interesse seitens der Männer (und deren Frauen) zu spüren, glaube ich auch, dass die Industrie mehr als willig sei, Männerröcke zu produzieren.
In Deutschland gibt es um 40 Millionen Männer und Jungen. Allein in den Altersklassen 20-60J gibt es 55% oder 22 Millionen. Stellt euch einen latenten Markt von vielleicht 30 Millionen vor. Würde er sich wie einst der der Frauen entwickeln, würde in der Bekleidungsindustrie einfach Jubel herrschen.
Wie bekannt versucht sich H&M rund alle fünf Jahre halbherzig mit einem Rock für die Männer. Medien-Stunt oder Messen der Temperatur? Eigentlich glaube ich beides. Sähen sie eine Öffnung, würden sie auch Röcke für uns an uns verkaufen.
Das Problem liegt, meiner Ansicht nach, nicht bei den Designern und der Industrie, sondern bei den Konsumenten.
Aber je mehr Männer, die in den Frauenabteilungen von H&M offen Röcke anprobieren und kaufen, umso näher und schneller kommen wir vielleicht zum eigenen Rock?
Gruß
Gregor
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Sowas als Trend auszumachen, halte ich fuer recht uebertrieben.
So sehr man (zumindest hiesige Forenbenutzer) sich das auch wuenscht,
das Bild von dem was als maennlich gilt und das auch von den Medien
immer wieder als Ideal hingestellt wird, laeuft diametral genau in die
andere Richtung. Immer mehr Menschan haben Angst, aufzufallen und
vom Mainstream abzuweichen.
Es wird somit immer weniger wahrscheinlich, das Einkaeufer ihre so
konditionierte Klientel mit Exotischem aus Paris begluecken koennte...
Ist aber fuer mein Kleidungsstil irrelevant!
Minirocker
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Vor allem finde ich es gut, dass es noch Designer gibt, die sich mit Röcken für Männer überhaupt beschäftigen wollen. Wäre ein Interesse seitens der Männer (und deren Frauen) zu spüren, glaube ich auch, dass die Industrie mehr als willig sei, Männerröcke zu produzieren.
In Deutschland gibt es um 40 Millionen Männer und Jungen. Allein in den Altersklassen 20-60J gibt es 55% oder 22 Millionen. Stellt euch einen latenten Markt von vielleicht 30 Millionen vor. Würde er sich wie einst der der Frauen entwickeln, würde in der Bekleidungsindustrie einfach Jubel herrschen.
Wie bekannt versucht sich H&M rund alle fünf Jahre halbherzig mit einem Rock für die Männer. Medien-Stunt oder Messen der Temperatur? Eigentlich glaube ich beides. Sähen sie eine Öffnung, würden sie auch Röcke für uns an uns verkaufen.
Das Problem liegt, meiner Ansicht nach, nicht bei den Designern und der Industrie, sondern bei den Konsumenten.
Aber je mehr Männer, die in den Frauenabteilungen von H&M offen Röcke anprobieren und kaufen, umso näher und schneller kommen wir vielleicht zum eigenen Rock?
Gruß
Gregor
Kann man eigentlich kommentarlos akzeptieren.
Jedoch sehe ich auch das Problem, dass der Herrenrock, wieder gut 40 % teurer sein wird als das Gegenstück bei den Frauen. Siehe einfach mal die Strumpfhose WOMAN.
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Sowas als Trend auszumachen, halte ich fuer recht uebertrieben.
So sehr man (zumindest hiesige Forenbenutzer) sich das auch wuenscht,
...
Minirocker
Sehe ich genau so. Nur würde ich hier dies wieder etwas deutlicher Ausdrücken.
Wenn man sich den Rock aus dem Kleiderschrank nimmt, den man sowieso tragen möchte, dann brauche ich
keine weiteren Röcke mehr. Es sei denn, man trägt ihn nicht in der Öffentlichkeit und braucht den Herrenrock
als Alibi.
Ingo
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Vor allem finde ich es gut, dass es noch Designer gibt, die sich mit Röcken für Männer überhaupt beschäftigen wollen. Wäre ein Interesse seitens der Männer (und deren Frauen) zu spüren, glaube ich auch, dass die Industrie mehr als willig sei, Männerröcke zu produzieren.
Bin mir sicher, dass es einmal soweit sein wird, nur wahrscheinlich nicht mehr in diesem Leben ^^
In Deutschland gibt es um 40 Millionen Männer und Jungen. Allein in den Altersklassen 20-60J gibt es 55% oder 22 Millionen. Stellt euch einen latenten Markt von vielleicht 30 Millionen vor. Würde er sich wie einst der der Frauen entwickeln, würde in der Bekleidungsindustrie einfach Jubel herrschen.
Bei der Jugend würd ichs noch eher zutrauen, wobei hier der Gruppenzwang stärker ausgeprägt ist, als die Individualisierung seiner/ihrer Persönlichkeit. Und auch wenns manche nicht wahrhaben wollen, auch Mädchen sind dem Gruppenzwang unterlegen, ich sehs ja an meiner Nichte.
Wie bekannt versucht sich H&M rund alle fünf Jahre halbherzig mit einem Rock für die Männer. Medien-Stunt oder Messen der Temperatur? Eigentlich glaube ich beides. Sähen sie eine Öffnung, würden sie auch Röcke für uns an uns verkaufen.
Also die letzte Aktion mit diesem Falten-Hosen-Rock-Dingens war ja wohl ein reinfall.. Erst ein so scheußliches Modell entwerfen und dann nur in ein paar Filialen anbieten. Ich glaube, es ging da wirklich nur um Aufmerksamkeit.. Ja.. auch Grosshandelsketten müssen sich von Zeit zu Zeit bemerkbar machen, sich vom Rest abheben.
Das Problem liegt, meiner Ansicht nach, nicht bei den Designern und der Industrie, sondern bei den Konsumenten.
Aber je mehr Männer, die in den Frauenabteilungen von H&M offen Röcke anprobieren und kaufen, umso näher und schneller kommen wir vielleicht zum eigenen Rock?
Bei mir gabs überhaupt keine Probleme.. Stockwerk der Damenabteilung betreten, Rockabteilung angepeilt, 4 verschiedene Modelle mitgenommen und rein in die Umkleide. Ich muss dazu aber noch erwähnen, dass ist nicht mein erster Einkauf in der Damenabteilung.. ich hab schon soviele Sachen dort gekauft, Handschuhe, Gürtel, Mützen, Shirts, Hosen, Schuhe, was weiß ich noch alles.. Mir macht das nichts aus und Euch sollte das auch nichts ausmachen.
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Jedoch sehe ich auch das Problem, dass der Herrenrock, wieder gut 40 % teurer sein wird als das Gegenstück bei den Frauen.
Ja, aber wenn Rock am Mann üblicher war/wurde, und die Industrie auf hohe Stückzahlen käme, würden die Preise, durch die Konkurrenz und wegen der Aussicht Umsatz zu machen, schnell fallen.
Denke nur an die enorme "Pipe Line", die die Anschaffung des Mannes ersten Rockes bedeuten würde.
Gruß
Gregor
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Jedoch sehe ich auch das Problem, dass der Herrenrock, wieder gut 40 % teurer sein wird als das Gegenstück bei den Frauen.
Ja, aber wenn Rock am Mann üblicher war/wurde, und die Industrie auf hohe Stückzahlen käme, würden die Preise, durch die Konkurrenz und wegen der Aussicht Umsatz zu machen, schnell fallen.
....und selbst 40% drueber waere IMO noch okay!
Ulli
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Hallo Ingo
Jedoch sehe ich auch das Problem, dass der Herrenrock, wieder gut 40 % teurer sein wird als das Gegenstück bei den Frauen. Siehe einfach mal die Strumpfhose WOMAN.
Das funktioniert nur solange, wie sich Männer vom Label Frauen... abschrecken lassen. Wenn die merken, daß das keiner so kauft, werden sie das nicht machen.
Leider ist denen auch klar, daß Herrenrock hinzuschreiben alleine nicht genügt. Fast alle Männer sehen das auch dann nicht als Männerkleidung an, und die Designer können sich abmühen wie sie wollen. Kaum ein Mann nimmt sie zur Kenntnis. Wahrscheinlich würden diese Dinger dann mehr von Frauen für sich selbst, als von Männern gekauft.
Gruß
Jo
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müsste man auf einen Versuch rauslaufen lassen.
einen Kleiderständer mit Männerröcken in nem großen Bekleidungsgeschäft aufstellen, garniert mit einem "normal" gekleideten Mann im Rock Poster oder Schaufensterpuppe. (keine Spektakuläre Werbung)
eine Handvoll verschiedener Modelle, verschiedene Größen - und einfach mal eine Saison abwarten wie sich das entwickelt.
... das das unweigerlich ein Fiasko wird würd ich nicht unterschreiben. Was ich für ziemlich sicher halte: über dieses Bekleidungsgeschäft wird es einige Berichte geben (kostenlose Werbung).
Weiterhin vermute ich, das bei einer Preisspanne von etwa 30 bis 100 Euro wohl einige Frauen neidisch werden ;)
gruß
Ce.
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Wenn es in den Herrenabteilungen in Geschäften oder im Web Röcke in der Preisspanne bis ca. 60/80,00 EURO geben würde, hätte ich kein Problem dort zuzugreifen. Da bekommt man schon was ordentliches für sein Geld. Für Hosen lege ich die gleiche Preisspanne an, denn lieber einmal ein bisschen mehr zahlen und man hat länger was davon, übrigens gilt das auch ganz besonders für technische Artikel. Das macht sich immer bezahlt.
Gruß Jörg :)
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Hallo Ingo
Jedoch sehe ich auch das Problem, dass der Herrenrock, wieder gut 40 % teurer sein wird als das Gegenstück bei den Frauen. Siehe einfach mal die Strumpfhose WOMAN.
Das funktioniert nur solange, wie sich Männer vom Label Frauen... abschrecken lassen. Wenn die merken, daß das keiner so kauft, werden sie das nicht machen.
Leider ist denen auch klar, daß Herrenrock hinzuschreiben alleine nicht genügt. Fast alle Männer sehen das auch dann nicht als Männerkleidung an, und die Designer können sich abmühen wie sie wollen. Kaum ein Mann nimmt sie zur Kenntnis. Wahrscheinlich würden diese Dinger dann mehr von Frauen für sich selbst, als von Männern gekauft.
Gruß
Jo
Ich glaube schon, dass man es versuchen sollte. Nur fehlt hier der Mut zum Handeln.
Was ist das für ein Problem, wenn man es wirklich versucht und die Röcke mit einer Schaufensterpuppe wirbt.
Es wird davon keiner sterben. Auch werden die eigentlichen Kunden nicht abgeschreckt.
Ich gehe eher davon aus, dass sich neue Kunden einfinden werden, die es für Interessant halten.
Vielleicht kaufen sie jetzt nicht den Rock, aber meist wird dann etwas anderes noch mitgenommen.
Hier würde man aber den Männerrock publik machen.
Ingo
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... Nur fehlt hier der Mut zum Handeln.
Was ist das für ein Problem, wenn man es wirklich versucht und die Röcke mit einer Schaufensterpuppe wirbt.
Es wird davon keiner sterben. Auch werden die eigentlichen Kunden nicht abgeschreckt.
Wenn dann der Verkäufer auch noch gleich einen der Röcke trägt, sieht das noch viel besser aus.
gruess
McMorghey
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Eben. Mit guten Beispiel vorangehen. Da hat MANN dann gleich ein Anschauungsmodell. Gruß Jörg