Autor Thema: Benetton Werbekampagne  (Gelesen 1720 mal)

Offline Luan

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Benetton Werbekampagne
« am: 20.11.2011 13:45 »
Für mächtigen Wirbel -- diesesmal beim Vatikan -- hat der italienische Bekleidungshersteller Benetton gesorgt. Hierbei ging es um Fotomontagen, die das Bekleidungsunternehmen für seine Werbekampagne benutzt hat.

Das ist auch nicht die erste Werbekampagne, mit der Benetton für Empörung sorgt:

Zitat von: Wikipedia
Über Jahre hinweg warb Benetton mit schockierenden und ungewöhnlichen Bildern, welche auf den ersten Blick nur wenig mit Mode zu tun haben.

Bekannte Beispiele waren folgende Plakate mit folgenden Sujets: der an AIDS sterbenden David Kirby, das blutige Hemd mit dem Einschussloch eines im Bosnienkrieg gefallenen Soldaten, eine ein weißes Baby stillende, schwarze Mutter, ein farbiger Mann mit abgehackter Hand und einer notdürftigen, in einem Löffel endende Prothese, eine einen Priester küssende Nonne, Gesichter von zum Tode Verurteilten sowie ein Gesäß mit der Tätowierung „HIV-positiv“.
Über solche Werbung mag man geteilter Meinung sein, aber eines haben die Initiatioren der Kampagnen damit auf jeden Fall erreicht: "die gezielt eingesetzte Schockwerbung regte zu Diskussionen an und erhöhte den Bekanntheitsgrad Benettons nachhaltig.

Pressesprecher sagten dazu: "Benettons Kampagnen haben es geschafft, die Mauer der Gleichgültigkeit einzureißen und dazu beigetragen, die Wahrnehmung universeller Probleme unter den Bürgern der Welt zu erhöhen".
Gib deine Ideale nicht auf! Ohne sie bist du wohl noch, aber du lebst nicht mehr. (Mark Twain)

Offline GregorM

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Re: Benetton Werbekampagne
« Antwort #1 am: 23.11.2011 18:40 »
Das war aber neu für mich. Dann hat Benetton also wieder mit der kontroversen Werbung angefangen. Es war ja der Fotograf Oliviero Toscani, der in den 90ern die Idee zu dieser Kampagne der Benetton-Familie, mit der er befreundet war, verkaufte. Sie war erfolgreich damals, aber nachdem es angeblich zu einem Streit zwischen Toscani und der Benetton-Familie kam, änderte die Firma ihre Kommunikationsstrategie. Ich denke, es muss um die zehn Jahre her sein. Und nun ist man also wieder zurück.

Ob mir diese Werbung gefällt? Nein. Ob sie Kleider verkaufen wird? Was vor zehn Jahren Effekt hatte, braucht es nicht notwendigerweise wieder zu haben.

Gruß
Gregor
Gruß
Gregor


 

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