Autor Thema: Trachten wir Idealen nach oder wollen wir den Rock am Mann?  (Gelesen 21421 mal)

roschi

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Hallo,

"Frauen haben sich aus dem gesellschaftszwang herausgearbeitet und ihr recht durchgesetzt zu tragen was sie wollen.
Auf der anderen seite maenner haben schiss das gleich zu tun."

völlig richtige Aussage. Moderne Männer ( nicht jeder, aber die meisten) finden es wahrscheinlich peinlich in `Weiberkleidung´ aufzulaufen. Frauen haben sich von dem geschlechtsbezogenen Kleidercode befreit. Aber auch das hat lange gedauert. Eine der ersten Frauen in langen Hosen, mit Zylinder und Zigarre war wohl George Sand in den 1850er Jahren. Gut Männer, die das Recht auf Rocktragen zurückerkämpfen wollen, gibt es auch schon seit den 1890er Jahren.

Der Unterschied ist vielleicht, die einen wechseln in die Kleidung des priviligierten Geschlechts.( Erst seit dem Familien- und Eherecht von 1977 sind Mann und Frau in Deutschland in der Ehe gleichgestellt.) Die anderen verstehen einen Rock oder ein Kleid als ein Zeichen der Schwäche, des dominierten Geschlechts.

Ad femini: Wie war das denn noch in den 1960er Jahren, noch 1969? Frauen in Hosen - Alltag, Normalität? Schaut euch mal Fotos aus der Zeit an, wieviel Frauen tragen denn da Hosen? Erst in den 1970er Jahren und dann sehr schnell, fallen die Röcke und man sieht sie überwiegend in Hosen.

Jetzt werden wir in Röcken allmählich mehr. Doch im Straßenbild fallen wir noch viel zu selten auf. Daher erleben wir manchmal wohl negative Szenen. Nicht dass wir uns dauernd doofe Sprüche anhören müssen, aber ein abwertendes Grinsen, verlegenes Lächeln, dass wir nicht weiter deuten können, das ist schon Alltag.

Und wie heisst es, in der Mode peinlich sind immer die ersten und die letzten die einen Stil tragen. Wir sind immer noch die ersten - und in unserem Rücken, agieren immer noch Travestie-Künstler, die ihren Beitrag leisten, dass Männer in Röcken als Teil von Doku-Comedys betrachtet werden. Hat schon mal irgendwer was von einer Travstiekünstlerin gehört, die aus in Männerklamotten das andere Geschlecht karikiert hat? Raus aus den Hosen, rein in die Röcke! Raus aus den Stuben, raus auf die Straße! Lasst euch sehen und die andern werden aufhören, das als `Sensation´ wahrzunehmen.



Offline cabby86

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Hallo Roschi

Du hast ja recht. ABER: Es gibt bestimmt viel Männer denen der Einheitsbrei in der Männermode auch nicht passt und die gerne mal etwas neues probieren möchten ( z. B. Röcke , Kleider  ) Aber da kommt dann die Ehefrau, Freundin oder Mutter und macht den / Ihn dann zur " Schnecke " : Es kommt dann" So gehts Du mir nicht auf die Straße " oder " So gehe ich nicht mit Dir weg,-- oder schau mal wie Du aussiehst, furchbar und, und ,und.
Und schon ist das Thema was neues anzuziehen verbei und er schlüpft wieder in den Anzug oder die Jeans und das bis zum Po gehende ultraweite T- Shirt. Dazu dann die Schuhe Marke Elbkahn. Und Sie sagt : " Das sieht aber gut aus.

So, oder so ähnlich ist es doch bei vielen  ODER ??

Grüsse cabby86

roschi

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Hallo Cabby86,

das werden vielleicht auch manche Frauen früher erleben haben. Doch weil sie sich durchgesetzt haben, sollten Sie doch auch verstehen können, wenn heute ihre Männer Röcke anziehen. Dann unterstützen wir sie, nachdem wir uns daran gewöhnt haben. Wir bemühen uns aber auch, das zu akzeptieren. Das sollte in ihren Köpfen geschehen. Du hast schon recht, so mancher von uns, macht eben die Erfahrung, dass ihre Frauen meinen, so geht das nicht und sich weiter intolerant zeigen. Manche ändern sich halt nie.


Offline Brezel

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  • Kilts und Röcke sind Toll
    • Männerröcke! Klar,wir sind doch nicht Blöde!
Hallo Zusammen,
ich fühle mich mal wieder gezwungen auch meinen Senf dazu zu  geben.

1. 2. 3.

1. Roschi "Doch weil sie sich durchgesetzt haben, sollten Sie doch auch verstehen können, wenn heute ihre Männer Röcke anziehen."
 - - - Niemals --- Das war was ganz anderes es ging hier um Emanzipation!
                        (Aus einem Film) Emanzipation nur wenn sie uns Nutzt!!

2. Cabby86: "Es gibt bestimmt viel Männer denen der Einheitsbrei in der Männermode auch nicht passt und die gerne mal etwas neues probieren möchten ( z. B. Röcke , Kleider  ) Aber da kommt dann die Ehefrau, Freundin oder Mutter und macht den / Ihn dann zur " Schnecke " : Es kommt dann" So gehts Du mir nicht auf die Straße " oder " So gehe ich nicht mit Dir weg,-- oder schau mal wie Du aussiehst, furchbar und, und ,und."
---- Leider ist das immer so - Dir Stehen Röcke nicht oder; Rocke am Mann sind Toll nur nicht an Dir!

3. Henry Go "Frauen haben sich aus dem Gesellschaftszwang herausgearbeitet und ihr recht durchgesetzt zu tragen was sie wollen.
Auf der anderen Seite Maenner haben schiss das gleich zu tun."
---- Das kommt noch erschwerend hinzu --  Inklusive derer die sich nicht Trauen zu groß Treffen mit Medien
sich öffentlich zu zeigen! Da sie befürchten Ihren Arbeitsplatz zu Riskieren! Oder die Freundin.

Gruß
Ralf


McMorghey

  • Gast
hoi zäme
noch ein paar worte aus der schweiz  :)

Zitat
Die anderen verstehen einen Rock oder ein Kleid als ein Zeichen der Schwäche, des dominierten Geschlechts.
Rocktrage ist KEIN zeichen der schwäche. nur wirklich mutige männer tragen rock!
ein erlebnis: aus einer gruppe jugendlicher buben und mädels war der spruch zu hören: "hei, bist du überhaupt ein mann?" - gekicher (waren auch ein paar mädels dabei) und gelächter - gegenfrage:"was definiert ein mann? stärke und mut! hast du den mut rock zu tragen? alleine in der gruppe?" - blödes aus-der-wäsche-gucken und gelächter der mädels mit der bemerkung:"der ist mehr mann als du, xxx!"  :D

Zitat
Und wie heisst es, in der Mode peinlich sind immer die ersten und die letzten die einen Stil tragen.
tja... dann leb ich mal damit "trendsetter" zu sein.  :D ich bins gerne!

auch die frauen hattens schwer um in die hosen zu kommen, zugegeben. doch haben sie sich soweit durchgesetzt, dass es jetzt normal ist. ok... ist es halt so. zurück können wir nicht.
es geht darum an den gesunden menschenverstand zu appelieren und toleranz zu erhalten. von allen. doch eben zuallererst zu hause. 'ich toleriere deine hosen, du tolerierst meinen rock'
wohlgemerkt: toleranz, nicht akzeptanz. diese wäre dann im zweiten schritt zu erreichen (so in 20 jahren etwa  ;))

wie könnte mann dies erreichen? je mehr eine 'neue' mode gesehen wird, desto eher wird die mode erkannt und gehört bald zum alltag. beispiel tattoo's: erst waren es die 'knackies', dann die 'bösen rocker' und irgendwann alle.
in san diego sprachen mich meine japanischen komilitonen erfürchtig darauf an (japanische mafia) obwohl in japan doch eine sehr hohe tattoo-kultur herschte. die lehrerin meinte etwas von 'wild military day's' (das ich auch in ihrer achtung stieg nahm ich sehr wohlwollend entgegen  ;))

fazit: es bleibt uns nichts anderes übrig auf die strasse zu gehen. im rock! je mehr rock am mann gesehen wird, desto schneller alltag, oder ?  :)

an die die sich (noch) nicht trauen: lasst euch einen bart wachsen - lasst den stehen bis sich alle daran gewöhnt haben - tragt rock und rasiert euch gleichzeitig. alle werden euch auf die rasur ansprechen - nicht auf den rock!

an die welche sich die frau nicht traut euch im rock zu sehen: sie hat angst. sie ist nicht mehr anonym, angepasst. sie ist dann die 'frau-deren-mann-rock-trägt'.
je mehr sie rock am mann sieht, desto normaler. lädt doch mal einen rocktträger zu euch ein....

audere, agere, aufere.... wagen, streben, bezwingen

@sweety: http://www.21stcenturykilts.com/discountedpackage.htm

uuuups.... bin doch länger geworden als beabsichtigt.
sorry

gruess us dr rocktragenden schwiz  ;)
McMorghey


roschi

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Hi McMorghey,

wenn du diesen Spruch gehört hast,

"blödes aus-der-wäsche-gucken und gelächter der mädels mit der bemerkung:"der ist mehr mann als du,"

würde ich denken, die bezeichnen dich als `schwachen´ Mann. Mehr Mann als du - wie werden die Männer dann definiert?
Gerade weil so mancher Mensch, insbesondere wenn er oder sie gerade noch frisch sozialisiert wurde, denkt, brauchen wir Mut und Selbstbewußtsein, um so aufzutreten - damit wir auch gelassen, auf solche idiotische Kommentare reagieren können. Mut und Selbstbewußtsein sind doch Zeichen unserer Stärke.

Klar, würde es viel normaler werden, wenn viel mehr Männer im Rock auf die Straße gehen würden. Wenn auf den Straßen immer mal andere so gesehen werden. Dann zieht die Akzeptanz in die Gesellschaft ein. Das ist aber bislang noch nicht geschehen. Hier im Forum melden sich beinahe täglich welche an, da bleibt aber schon zu fragen, wann und wo tragen sie ihren Rock. Die Hoffnung, das wir mehr werden und öfter auf die Straße gehen, wächst dann schon an.

Solch Gelächter und solche Sprüche sind durchaus selten, die haben aber durchaus noch eine Stellvertreterfunktion für das Schweigen der Mehrheit. Ich habe mir bislang nur einmal den Spruch anhören müssen, "Sie sehen aber komisch aus", spontan getätigte positive Zeichen habe ich noch nicht erlebt.

Grüsse aus dem gerockten Münster

Offline Michel

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Hallo Mc  Morghey,
die jungen Leute unterliegen in dieser Phase ihrer Entwicklung noch dem Gruppenzwang, und nur wer so aussieht wie die Anderen ist cool. Selbst mit der eigenen Meinung klappts nicht wirklich.
Aber nur wer sich unterscheidet und seinen eigenen Weg geht ist mutig und findet Ausgeglichenheit. Aber ma( n) bekommt  nicht ausschlich ein Negativfeatback nur weil er im Rock
Unterwegs ist. Viele finden es toll, wenn Männer im Rock daherkommen, siehe Bericht Sechs Wochen im Rock.
Bis jetzt habe ich nur gute Erfahrungen gemacht, also, noch tragen wir den Kopf auf den Schultern und nicht unterm Arm.
Grüße Michel

McMorghey

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hoi roschi und michel

Zitat
"blödes aus-der-wäsche-gucken und gelächter der mädels mit der bemerkung:"der ist mehr mann als du,"

würde ich denken, die bezeichnen dich als `schwachen´ Mann.

die mädechenstimme aus der gruppe meinte damit die männliche stimme in der gruppe welcher mich ansprach.... dies zur korrektur. hab mal wieder schneller geadacht als geschreiben  ;)

Zitat
Aber nur wer sich unterscheidet und seinen eigenen Weg geht ist mutig und findet Ausgeglichenheit.

danke!
ich war wohl einfahc ein wenig auf konfrontation drauf, das ich mich überhaupt auf solch eine unqualifizierrte bemerkung einliess.


Zitat
spontan getätigte positive Zeichen habe ich noch nicht erlebt.

doch, ich schon. dann jedoch eben meist von frauen. allen alters. 'ist cool', 'sieht gut aus', 'sollte man mehr sehen, gefällt mir' oder auch 'ich hätte den mut nicht'.

gruess us dr schwiz
McMorghey


Offline Jo 7353

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Als Mosaiksteinchen selle ich  meine Einstellung dazu.

Ich habe schon in der Kindheit gemerkt, das das, was ein Mann zu sein und zu tun hat, in vielen Punkten mir nicht paßt. Zwar bin ich in einigen Punkten auch typisch männlich, aber eben nicht in allen. Statt meine Männlichkeit in Frage zu stellen, stelle ich einfach das Männlichkeitsbild unserer Gesellschaft in Frage. Ich bin, was ich bin, und will mir nicht durch ein Männlichkeitsbild vorschreiben lassen, wie ich zu sein habe. Ein Aspekt davon ist, daß mir Röcke nach meinem Empfinden besser passen als Hosen. Deshalb trage ich sie überall dort, wo ich nicht zu starke Sanktionen zu fürchten habe. Ich signalisiere damit auch, daß ich mich nicht an die Hundeleine der Männlichkeitsvorstellung legen will.

Ich sehe auch nicht ein, weshalb Männer unbedingt stark und mutig sein müssen. Somit ist für mich eine Aussage, daß nur starke Männer sich trauen, einen Rock zu tragen, nur eine brauchbare rhetorische Retourkutsche gegenüber Rocklästerern, aber keine wirklich gelebte Einstellung.

Mir geht es bei den Röcken  um die Emanzipation (nicht zu Verwechseln mit Feminismus) des Mannes. Die Freiheit, Röcke zu tragen, ist aber nicht das Wichtigste dabei.

Gruß,
Jo
Der Rock ist kein Geschlechtsmerkmal.

Offline Peterjo

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Deshalb trage ich sie überall dort, wo ich nicht zu starke Sanktionen zu fürchten habe. Ich signalisiere damit auch, daß ich mich nicht an die Hundeleine der Männlichkeitsvorstellung legen will.
Gruß,
Jo


Hallo Jo,

gerade dadurch zeigst du doch, dass du dich nicht von Urteilen, besser gesagt von Vorurteilen anderer lenken lässt. Und das versteht man unter männlichem Verhalten.

Ich sehe auch nicht ein, weshalb Männer unbedingt stark und mutig sein müssen. Somit ist für mich eine Aussage, daß nur starke Männer sich trauen, einen Rock zu tragen, nur eine brauchbare rhetorische Retourkutsche gegenüber Rocklästerern, aber keine wirklich gelebte Einstellung.

Mir geht es bei den Röcken  um die Emanzipation (nicht zu Verwechseln mit Feminismus) des Mannes. Die Freiheit, Röcke zu tragen, ist aber nicht das Wichtigste dabei.

Hallo Jo,

Das ist es doch, was andere als typisch männlich oder bei Frauen als eman(n)zipiert ansehen.  Dass wieder andere sich einen starken und mutigen Mann wünschen ist eine andre Geschichte. Ich gehöre nicht zu denen. Aber dadurch dass du einen Rock trägst, dich also nicht dem Massentrend fügst, zeigst du ein gewisses Maß an Selbstbewusstsein, das von vielen als männlich angesehen wird.


Grüße
Peterjo






Offline Jo 7353

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gerade dadurch zeigst du doch, dass du dich nicht von Urteilen, besser gesagt von Vorurteilen anderer lenken lässt. Und das versteht man unter männlichem Verhalten.


Hallo Peterjo,

das ist mir ziemlich gleichgültig. Wenn ich mich nicht nach Männlichkeitsvorstellungen richte, heißt das gerade nicht, genau das Gegenteil zu tun. Wenn ich in dieser Beziehung nun typisch männlch bin, ist das nichts überrachendes. Ich bin nun mal ein Mann, und da ist das durchaus wahrscheinlich. Und denke auch nicht daran, dies zu ändern oder verleugnen. Ich bin nur nicht in jeder Hinsicht typisch männlich und strebe das auch nicht an. Wenn Röcke mal typisch männlich werden sollten, werde ich sie natürlich weiter tragen.

Viele Grüße,
Jo
Der Rock ist kein Geschlechtsmerkmal.

Offline Quark

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"Trachten wir Idealen nach oder wollen wir den Rock am Mann?"

ihhhh!!!!!     ihhhh!!!!

Ideale, was sind denn das für welche!!!  ;)


Ja gute Frage, welchen Idealen trachten wir nach?


Trachten wir dem Mann nach, der sich in die Gesellschaft und in den Kulturkreis "ein"-ordnet (nicht "unter") in dem er lebt und zur Funktion dieser beiträgt,
oder
trachten wir dem sog. "modernen", selbstverliebten Egozentriker nach, der seinen selbstgestrickten Vorbildern folgt?
(Natürlich überspitzt formuliert)

Ich möchte hiermit natürlich nicht behaupten dass ein Mann im Rock asozial ist.


Die rhetorische Fragestellung des Themas jedoch setzt vorraus,
dass ein Mann in klassischen Hosen oder überhaupt in irgendeiner Art von Hose einen Widerspruch zum neuen, derzeit sich entwickelnden Männerbild darstellt.

Alle positiven Eigenschaften und Glorifizierungen die dem Mann im Rock zugesprochen werden, treffen natürlich ebenso auf den Mann in Hosen/Jeans zu.
Um also einen neuen Lebensabschnitt mit mehr Sonne im Herzen und einem besseren Sinn für das Leben zu beginnen ist es also nicht nötig sich zu verkleiden, sondern einfach seinen Kopf einzuschalten.


Die pseudowissenschaftliche Behauptung die Hose sei für den durchschnittlichen Mann ungesund ist wie das Gerücht um das Fahrradfahren etc... ein Gerücht.
Wenn man(n) sich eine Unterhose, Hose oder Jeans kauft die viel zu klein ist, ist es geradezu nur logisch dass das ungesund ist.


mfG.:

Quark

androgyn

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Der Unterschied ist vielleicht, die einen wechseln in die Kleidung des priviligierten Geschlechts.
Die Frau ist das privilegierte Geschlecht und nicht der Mann. Mit einem Rock und anderer femininer Kleidung dreht ein Mann es absurdum, dass sich aber durch seine körperliche Minderwertigkeit nicht übertragen lässt.

Hat schon mal irgendwer was von einer Travstiekünstlerin gehört, die aus in Männerklamotten das andere Geschlecht karikiert hat? Raus aus den Hosen, rein in die Röcke! Raus aus den Stuben, raus auf die Straße! Lasst euch sehen und die andern werden aufhören, das als `Sensation´ wahrzunehmen.
Ja, diese Butchs gibt es. Sie sehen aber nicht so attraktiv aus, wie DragQueens. An diesem Geschlechtertausch sieht man erstmal deutlich, wie Frauen und Männer optisch wahrgenommen werden, weil man weiß, welches Geschlecht tatsächlich darunter steckt.

Hallo Cabby86,

das werden vielleicht auch manche Frauen früher erleben haben. Doch weil sie sich durchgesetzt haben, sollten Sie doch auch verstehen können, wenn heute ihre Männer Röcke anziehen.
Da wird nicht passieren, da Frauen, Röcke usw. als weibliches Privileg sehen und es als Genuß umünzen, weil sie die freie Wahl haben.

Und schon ist das Thema was neues anzuziehen verbei und er schlüpft wieder in den Anzug oder die Jeans und das bis zum Po gehende ultraweite T- Shirt. Dazu dann die Schuhe Marke Elbkahn. Und Sie sagt : " Das sieht aber gut aus.
"Das sieht wenigstens männlich aus"



Offline GregorM

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Aber noch junger Mann, hier sitzt du Samstagabend und Sonntagvormittag und suchst dir alte Beiträge aus, die du kommentieren kannst. Ja, wenn das dein Leben ist, dann bitte schön, aber wäre es nicht manchmal für dich besser, wenn du dich in die reale Welt hinausbewegtest? Wo du in deinen Röcken gehen könntest, und wo du die Chance hättest, mit anderen Menschen in direkten Kontakt zu kommen? Oder in einem netten Lokal mit deinen Freunden zusammentreffen?

Gruß
Gregor
Gruß
Gregor

Offline high4all

  • Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen. (Psalm 18,30)
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  • ΙΧΘΥΣ
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Der Unterschied ist vielleicht, die einen wechseln in die Kleidung des priviligierten Geschlechts.
Die Frau ist das privilegierte Geschlecht und nicht der Mann. Mit einem Rock und anderer femininer Kleidung dreht ein Mann es absurdum, dass sich aber durch seine körperliche Minderwertigkeit nicht übertragen lässt.
"Körperliche Minderwertigkeit"

Jetzt drehst Du wohl völlig am Rad. Oder hast Du was geraucht?

Ich glaube, mein Traktor humpelt oder mein Schwein pfeift.

Solche Aussagen bringen mich in Rage!
Herr, ich danke Dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. (Psalm 139,14)

Never be limited by other people's limited imaginations. (Dr. Mae Jemison)

Wenn wir es recht überdenken, so stecken wir doch alle nackt in unsern Kleidern. (Heinrich Heine


 

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