Autor Thema: Selbstversuch: Drei Männer tragen eine Woche lang einen Rock  (Gelesen 21537 mal)

Offline rockfreund

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Offline high4all

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Die Erkenntnis
Am Ende war es im Übrigen Ian, der sich wohl in seinem Rock gefühlt hat, jedoch ohne Hosentaschen nicht leben wollte...

Auch wenn es für Ryan manchmal unangenehm war, sich im Rock in der Öffentlichkeit zu zeigen, hat ihm dieses Projekt Spaß gemacht.

Einzig und allein Edgar ist gegen die Kleiderwahl und kann sich mit einem Rock nicht anfreunden. Wahrscheinlich aus dem Grund, dass er häufiger auf der Straße angesprochen und darauf hingewiesen wurde, dass man seinen Penis sehen könnte...

Ich frage mich, wie kurz der Rock bei Edgar war.  ::)
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Offline Dr.Heizer

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Ich frage mich, wie kurz der Rock bei Edgar war.  ::)
Ich finde die beschriebenen Röcke für ein solches Experiment zu kurz. Mit Knielänge hätte sich alles gut angefühlt auch für diese Anfänger und warum ohne Taschen? Ein Jeansrock z.B. hat Taschen, viele andere Röcke auch. Aber eine Woche lang nur Rock tragen ist an sich ein spannendes Experiment  ;)
Viele Grüße aus dem Vogtland, Dr.Heizer

Online JJSW

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Eine Woche Rock am Stück, nicht schlecht für den Anfang, aber verbesserungswürdig.
Leider werden solche Aktionen oft etwas halbherzig und wohl mehr zur Bespaßung umgesetzt. Also, mit verschieden langen Röcken zur Auswahl, vielleicht noch ein Jeansrock oder ein Cargorock dazu mit Taschen, dann wäre das wohl etwas erfolgreicher abgelaufen (Aber wohl nicht so sexy ;) )
Und im Zeitalter der Tablets sieht man auch öfters Männer mit Umhängetaschen in der Stadt. Also alles kein Problem.

Ununterbrochen hab ich dieses Jahr elf Tage lang Röcke getragen. Hab keine Hose vermißt. Dann mußte ich wieder zur Arbeit. Aber es gibt ja noch Feierabend und Wochenende. :)

Gruß
Jürgen
Laßt Euch nicht von Zweifeln plagen
und genießt das Röcketragen


Offline MAS

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Wie schaffen es nur solche Männer, mit so einer kleinen Leistung in die Presse zu kommen. Ich habe sei Ente Januar 2013 keine Oberhose mehr angehabt, und kein Journalist interessiert sich dafür.

Ach so, doch ich war ja zweimal im Fernsehen und einmal in der Zeitung.

Jedenfalls habe ich vor, die drei Jahre voll zu machen. Was ist da schon eine Woche?

Ferdi hatte schon mehrere Jahre hintereinander keine Oberhosen getragen.

LG, Michael
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androgyn

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Wahrscheinlich aus dem Grund, dass er häufiger auf der Straße angesprochen und darauf hingewiesen wurde, dass man seinen Penis sehen könnte...

Ich frage mich, wie kurz der Rock bei Edgar war.  ::)
Nicht ungewöhnlich und meines erachtens das Hauptproblem, über das aber nicht offen gesprochen wird. Auch hier nicht. Das scheint ein großes Tabu zu sein und man zieht andere Vorwände vors Loch.
Die Röcke sind auch keinesfalls zu kurz. Die Assoziation liegt darin, dass der Rock nunmal unten offen ist und die Genitalien freiliegen, obwohl sie noch durch einen Slip bedeckt sind. Das, wo Männer bei Frauen ins schwärmen kommen einen Blick erhaschen zu können. Bei einem weiten Faltenrock liegt der Gedanke nicht fern, dass der Wind ihn anheben könnte. Bei einem engen Minirock, dass sich etwas abzeichnen könnte. Jungs tragen aus dem Grund auch keine engen Hosen oder Hotpants.

androgyn

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Wie schaffen es nur solche Männer, mit so einer kleinen Leistung in die Presse zu kommen. Ich habe sei Ente Januar 2013 keine Oberhose mehr angehabt, und kein Journalist interessiert sich dafür.
Ich vermute mal, falsche Zielgruppe und falsches Format. BigFm ist ein Jugendsender.
Außerdem haben die Drei einen Youtube channel, wo diverse Sender oder Journalisten mit der Zeit darauf aufmerksam werden, weil sie immer auf der Suche nach schrägen Clips oder Selbsttests sind. Das Video wird dann einfach auf Anfrage von den Redakteuren verlinkt und dient in erster Linie zum generieren von Klicks und pingbacks um noch bekannter zu werden und zum anderen, dass so viele wie möglich auf die BigFM Seite gelangen und sich noch zu weiteren Themen umschauen oder gar den Sender hören.

Offline GregorM

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Ein sehr gutes Video und eine gute Werbung für Männer im Rock, finde ich. Dass aus drei Männern einer nachher um, sagen wir, 80% überzeugt ist, ein anderer zu vielleicht 50% und der dritte ablehnt – weil sein Rock vermutlich zu kurz war, finde ich ausgezeichnet. Wäre es nur so in der Gesellschaft an sich.

Gruß
Gregor
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androgyn

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Der war nicht zu kurz. Die hatten alle fast die gleiche Länge. Der Dritte der ablehnte, hatte einen ziemlich engen Rock und wusste nicht wie er sitzen sollte, weil er dachte, jeder könnte ihm darunter gucken. Ein Rock ist nun mal unten offen. Und das ist die Hauptassoziation in der Gesellschaft bei Männern in Röcken - sichtbare Genitalien. Mi ist das besonders aufgefallen, weil Frauen mir immer zwischen die Beine gucken, wenn sie an mir vorbei gehen.

Offline Barefoot-Joe

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Der Dritte der ablehnte, hatte einen ziemlich engen Rock und wusste nicht wie er sitzen sollte, weil er dachte, jeder könnte ihm darunter gucken. Ein Rock ist nun mal unten offen. Und das ist die Hauptassoziation in der Gesellschaft bei Männern in Röcken - sichtbare Genitalien. Mi ist das besonders aufgefallen, weil Frauen mir immer zwischen die Beine gucken, wenn sie an mir vorbei gehen.

Er erzählt ja im Video, dass er mehrfach darauf angesprochen wurde, dass sein Penis sichtbar wäre. Wobei damit mit Sicherheit nur gemeint war, dass er sich unter dem Stoff abzeichnet und nicht, dass er unten raus hing. ;) Sein Problem war, dass er die Beine beim Sitzen nicht übereinanderschlagen kann - wenn er das könnte, würde er auch weiter Röcke tragen.

Dass sich bei einem Mann im Rock der Penis nicht abzeichnen darf, ist allerdings auch mal eine interessanter Frage, denn in Hosen passiert das ja auch. Das Problem entsteht ja erst beim Betrachter im Kopf...
Ich bin ein Mensch mit Irritationshintergrund.

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Offline GregorM

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Dass sich bei einem Mann im Rock der Penis nicht abzeichnen darf, ist allerdings auch mal eine interessanter Frage, denn in Hosen passiert das ja auch. Das Problem entsteht ja erst beim Betrachter im Kopf...


Ja, aber daran hat man sich gewöhnt. In Badehosen auch. Aber im Fall nur von einer Unterhose bedeckt, dann...

Wir kennen es ja auch mit Frauen. Eine Frau in Bikini ist selbst am Strand öfters mehr angezogen als eine Frau im kurzen Mini-Rock, auch deckt er unten erheblich mehr als die Bikini.

Gruß
Gregor
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androgyn

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Manchmal habe ich das Gefühl, es werden bewusst die Augen vor der Realität verschlossen und sich sein Weltbild zurecht gerückt. Eine Frau im Bikini ist nicht mehr angezogen als in einem Minirock. Der Unterschied liegt darin, dass du das Höschen siehst. Bei einem Rock denken wir nicht zuerst an Unterwäsche darunter, sondern an einsehbare Genitalien. Da die weiblichen Genitalien nach innen gestülpt sind, verbinden wir damit keine Dominanz.

Er erzählt ja im Video, dass er mehrfach darauf angesprochen wurde, dass sein Penis sichtbar wäre. Wobei damit mit Sicherheit nur gemeint war, dass er sich unter dem Stoff abzeichnet und nicht, dass er unten raus hing. ;) Sein Problem war, dass er die Beine beim Sitzen nicht übereinanderschlagen kann - wenn er das könnte, würde er auch weiter Röcke tragen.
Es geht um die Assoziation, dass er bei Männern unten raus hängt, weil Röcke unten nunmal offen sind.
Hosen verpacken die männlichen Genitalien und halten sie an Ort und Stelle. Bei Frauen schlackert nichts hin und her. Die Antwort auf die Frage warum Männer selber keine Röcke tragen und nicht gerade jemanden vor sich haben, der als Mann einen kurzen Rock trägt, wird nicht selten die Antwort fallen, dass er unten raus hängen würde. Das war doch sein Problem mit dem engen Rock, dass er nicht wusste, wie er sich hinsetzen sollte, ohne die Beine übereinanderzuschlagen.

Dass sich bei einem Mann im Rock der Penis nicht abzeichnen darf, ist allerdings auch mal eine interessanter Frage, denn in Hosen passiert das ja auch. Das Problem entsteht ja erst beim Betrachter im Kopf...
Bei den allermeisten Hosen passiert das eben nicht. Der Penis wird durch das doppellagige Futter nach innen kaschiert, ohne dass die Oberflächenstruktur der Hose im Schritt berührt wird. Die meisten Pennen liegen links oder rechts und nicht mittig. Durch den stärkeren Stoffund weiteren Schnitt ist er auch seitlich nicht zu erkennen. Schneider schneidern nicht zum Spaß, ein Hosenbein bei Anzugshosen etwas weiter als das andere, je nachdem, ob der Mann Links- oder Rechtsträger ist. Bei Röcken zeichnet sich im Gegensatz zu der künstlichen Schrittform bei Hosen, das Genital in seiner Natürlichkeit ab. Auch bei weiten Röcken passiert das, sobald der Wind den weicheren Stoff gegen das Becken drückt. Enge Laufhosen und Leggings haben den gleichen Effekt, wie enge Röcke. Man sieht das Genital in seiner natürlichen Lage. Aus dem Grund bevorzugen viele Männer einen Zwiebellook und ziehen über ihre Laufhosen noch Shorts darüber, um ihren Schritt zu kaschieren.
http://derstandard.at/2000031237735/Shorts-ueber-der-Laufhose-tragen
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Ein besonders hartnäckiger Verfechter des Trends: Männer, die sich weigern, in Leggings aus dem Haus zu gehen, aus Angst, es könnte ihnen jemand etwas wegschauen – und sich daher möglichst weite Shorts drüberziehen. - derstandard.at/2000031237735/Shorts-ueber-der-Laufhose-tragen
http://derstandard.at/2000023137225/Vorarlberg-hautnah
Interessant finde ich, dass bereits Sportler als Nicht-Normalsterbliche bezeichnet werden, die skinyfit Sportsachen tragen können. Diesen Eindruck habe ich auch öfters, wenn mich Menschen im Rock sehen. "Du kannst es ja noch tragen. Aber als normalsterblicher Mann? Eher nicht."

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Offline GregorM

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Wirkt aber so.

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Gregor

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androgyn

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Eine Frau im Bikini ist nicht mehr angezogen als in einem Minirock.

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Gregor


Hää?
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Offline GregorM

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