Autor Thema: 25 Nächte im Schlafwagen durch´s visafreie Europa (2/3)  (Gelesen 9297 mal)

karli

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So, Arad in Rumänien ist erreicht.
Am Morgen erst einmal mit uralten Triebwagen fahren….

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…auf der Rückfahrt nach Arad dann sogar auf Einladung des Lokführers im Führerstand…

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…nach einem Frühstück geht es auf Strandbad-Suche. Und wir werden fündig…

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….danach erfrischt in die Markthalle, um Verpflegung einzukaufen…

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…und wieder zum Bahnhof …

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…von hier fuhr unser nächster Schlafwagen, diesmal ging´s nach Varna…

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…der Strand ist zwar aus der Ferne nicht schlecht…

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…man sollte ihm bloß nicht zu nahe kommen…

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…Varna war ziemlich heiß, das Baden hatte nix genützt…

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…abends ging´s dann wieder weg. Diesmal mit 1725 km die längste Fahrt des Urlaubs von Varna nach Prag…

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…am nächsten Morgen Spiegelei in der Fresskiste…

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…in Rumänien wurden die Karpaten über Targu Jiu auf einer wunderschönen Strecke überquert…

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…und immer mal eine Brotzeit zwischendurch…

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…von Prag ging´s dann zuerst nach Veseli und dann weiter über Dorfstrecken bis Bratislava…

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……von dort fuhr der nächste Schlafwagen bis Kosice…

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…ab Kosice nach Ungarn rüber und über Tokaj an herrlichen Weinbergen vorbei bis nach Rumänien…

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…von Valea lui Mihai fuhr uns jemand wegen schlechter Zugverbindung die 72 km bis Satu Mare…

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…von Satu Mare bis Sinaia dann in einem schönen alten DB-Schlafwagen. Diese sind in den Neunzigern nach Rumänien verkauft worden…

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…Sinaia wurde schon um 05.50 Uhr erreicht.
Heute stand eine Bergtour an…

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…Schloss Peles, das Wochenendhäuschen  Ceaușescus und Kloster Sinaia wurden natürlich auch besichtigt…

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…überall Bären-Warnschilder im Wald…

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…nach ausgiebigem Bad im Hotel geht es zum Essen…

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…und später zum Bahnhof. Hier fährt unser nächster Nachtzug um 16.01 Uhr ab und fährt durch eine tolle Siebenbürger Landschaft…

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…und am nächsten Morgen wird Budapest erreicht…

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…von hier geht die Reise weiter nach Beograd mit kurzem Zwischenstopp in Kiskunhalas…

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…die Temperatur abends um Acht…

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…die Fahrt heute Abend ist etwas Besonderes, wir fahren im Salonwagen des ehemaligen „Blauen Zuges“ vom Ex-Staatschef Tito…

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…und dazu noch über eine absolut fantastische Strecke, die erst 1976 gebaut wurde..

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…hinten die Berge sind schon in Albanien…

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…doch unser Weg führt nach Bar in Montenegro…

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…interessant ist, dass Montenegro einfach den Euro eingeführt hat, ohne Mitglied der EU zu sein…

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…vor der nächsten Rückfahrt wird noch ordentlich gefuttert…

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Weiter geht´s im nächsten Teil.


Gruß
Karli



Offline Tine

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Hallo Karli,

der zweite Teil Deines Berichtes macht ja fast noch mehr Fernweh als der erste!
Tolle Bilder, tolle Reise!

Viele Grüße
Tine

Offline Seravajan

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Interessant, wie sauber in Osteuropa das Rollmaterial ist.  :D
Was hatte eigentlich die ganze Reise gekostet?  ??? Ich denke ein Normalbürger müsste für diese Reise sicher einiges mehr hinlegen als ein Bahnangestellter.
Wenn Männer wirklich Männer wären, könnten sie auch ganz souverän Röcke und/oder Kleider tragen, anstatt sich durch das ausschließliche Tragen von Hosen beweisen zu müssen, daß sie Männer seien.
Nils Pickert

Offline conne

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Hallo Karli,

der Bericht hat auch wieder sehr schöne und interessante Bilder. Vielen Dank.
Macht schon neugierig auf den angekündigten 3. Teil.

Montenegro hatte ursprünglich die D-Mark als Währung, die gibt es ja nicht mehr und so mußten sie auch auf Euro umsteigen.

Grüße
Conne


Offline Luan

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Hallo,

der erste Strand lädt nun wirklich nicht zum Baden ein, aber immerhin einen Strand gibt's auch in Rumänien, der das "Qualitätsmerkmal" der Blauen Flagge nutzen darf. In Griechenland beispielsweise dürfen sich 394 Strände mit der "Blauen Flagge" schmücken.

Das Bild mit dem Pferdefuhrwerk erinnert mich an meinen kurzen Aufenthalt in Rumänien. Ich hab damals noch einen Ochsenkarren gesehen. Das kannte ich nur noch aus Erzählungen meiner Eltern/Großeltern aus Kriegszeiten.
Anfang der 90er Jahre hatte ich, u.a. als Fahrer, einen Hilfsgütertransport nach Rumänien begleitet.
Gib deine Ideale nicht auf! Ohne sie bist du wohl noch, aber du lebst nicht mehr. (Mark Twain)

Offline Asterix

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Wunderbare Bilder, Karli!!! Vielen Dank!!! Für den ersten, aber ganz besonders den zweiten Teil!!!
"Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen" (Giovanni Bosco)

Offline MatzeMuc

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Einfach Hammer.
Erstmal Gratulation zum Erfolg Deiner Reise. Allein die Planung war ja schon ziemlich kompliziert. Aber der Erfolg hat uns ja gezeigt das Du das perfekt beherrschst.
Die Bilder aus dem ersten Teil waren ja schon Wunderbar, aber im zweiten Teil kommt dann so langsam das Fernweh.
Hochinteressant sind ja auch die Verkabelungskünste in Varna.
Dann bin ich ja mal auf den dritten Teil gespannt.
Tja, dann bleibt nur noch Danke zu sagen das Du uns daran teilhaben läßt.

Groß Matze

Offline Peter

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Das Bild mit dem Pferdefuhrwerk erinnert mich an meinen kurzen Aufenthalt in Rumänien. Ich hab damals noch einen Ochsenkarren gesehen. Das kannte ich nur noch aus Erzählungen meiner Eltern/Großeltern aus Kriegszeiten.

In der Slowakei 1997 gesehen: ein Bauerspaar bestellte einen Acker, -er führte den Pflug, -sie war davor wie ein Ochse eingespannt...

Auf den Hauptachsen sieht es dort fast wie hier aus, 20 km querab auf dem Land hat man einen Nachkriegseindruck und in der Tatra im Norden der Slowakei herrschen angeblich noch Mittelalterverhältnisse...

LG

Peter

Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zuruecksehnen werden.

karli

  • Gast
Was hatte eigentlich die ganze Reise gekostet?  

..etwa 1700 Euronen.


Ich denke ein Normalbürger müsste für diese Reise sicher einiges mehr hinlegen als ein Bahnangestellter.

..wenn Du denkst, ich habe überall Freifahrt, dann täuschst Du Dich. Für vielleicht 200 Euronen mehr kannst Du diese Reise auch machen- Das  zahlen Schweizer doch aus der Portokasse...

Gruß
Karli

Offline conne

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Mir fällt noch auf, daß du auf dem Foto mit dem hübschen Mädle nicht so grimmig schaust, wie sonst immer    :)

Offline Jürgen64

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Re: 25 Nächte im Schlafwagen durch´s visafreie Europa (2/3)
« Antwort #10 am: 12.08.2012 11:58 »
Wirklich interessant ... so sehr, dass ich meine Urlaubsbilder, die ich egentlich heute morgen überspielen und durchsehen wollte, noch immer auf der Kamera hab'.

Gruß
Jürgen
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Offline Matthias

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Re: 25 Nächte im Schlafwagen durch´s visafreie Europa (2/3)
« Antwort #11 am: 12.08.2012 16:23 »
Karli, deine Fotostrecken sind wirklich immer ein Highlight! Die Motive sind allesamt sehr schön und machen schon ziemlich fernweh... danke dafür...

Grüße
Matthias
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