Hallo!
Lieber Holger,
Ich lege keinen Wert darauf, dass meine Gefühle stimmiger sind als die von anderen. Für mich ist der andere nicht besser, nicht schlechter, sondern gleichberechtigt unabhängig für sich zu denken. Wenn Menschen für mich stimmige Gefühle haben, bin ich gerne in deren Nähe, Wenn Menschen für mich unstimmige Gefühle zeigen, wende ich mich von Ihnen ab. Wobei ich dieses abwenden aber so verstehe wie in einer Tonleiter ein Tonleiter fremder Ton. Es passt einfach nicht zusammen, während dieser Ton aber dann in einer andern Tonleiter passt. Manche Menschen passen hervorragend zueinander, andere passen halt gar nicht zueinander. Deswegen ist aber keiner weniger wert.
Ich kann inzwischen sehr gut damit Leben, dass mehrere Meinungen gleichzeitig Existieren können. Für mich geht es nicht darum wer nun näher an der Wahrheit ist, weil Wahrheit ja auch subjektiv ist.
Was stimmig ist und was nicht habe ich für mich persönlich sozusagen intern kalibriert. Der Maßstab sind aber nicht Zahlen sondern Frequenzen. Ich führe dabei aber keine bestimmten Einheiten.
Was löst ein bestimmtes Gefühl in mir aus? ändert sich die Frequenz in mir? wird es höher, tiefer? Entsteht Harmonie oder Disharmonie? Ist Modulation vorhanden? wie tief und intensiv geht die Modulation? Ist es ein einengendes Gefühl(Moll), ein weitendes(Dur)? Mit wieviel Licht ist es getränkt? usw.
Bewusst Eingehende Gefühle vergleiche ich mit diesen Parametern, und ich weiß sofort woran ich bin. Mit den für mich positiven Gefühlen gehe ich dann in Resonanz, das heißt die Gefühle lösen in mir bestimmte Wirkungen in verschieden Organen aus, wie z.b. ein verändertes, besseres Wahrnehmen eines Liedes, durch eine "positive Feedback Schleife"
Negative Gefühle werte ich nicht im Sinne von negativ, also schlecht. Negativ steht für mich eher für neutral, nicht zu mir passend, unwichtig für mich...