Sentinel und Lars, Ihr jeht mir ooch uff'n Sack!
Es geht mir nicht um die Berliner Schnauze, die mag sich sogar, sondern um die Darstellung, als könnten Berliner gerade noch männlich und weiblich voneinander unterscheiden, aber zu mehr reichte es bei ihnen nicht. Immerhin ist Berlin die Stadt mit dem meines Wissens ersten schwulen Regierenden Bürgermeister, der auch öffentlich stolz darauf war.
LG, Micha
PS: Ja, ich weiß, dass Hompsexualität keine Genderidentität ist, sondern eine sexuelle Orientierung. Da aber Trans- und Homophobie oft zusammen auftreten, passt das doch ganz gut. Mir kommt es eben darauf an, weder homosexuelle, noch transidente Rockträger*innen auszuschließen, nur weil sie sind, was sie sind. Wenn man für sexuelle Diskriminierung ist, hat das nichts mit Berliner Schnauze zu tun. Sexist*innen gibt es überall.
PPS: In Kölle oder in Bayern trifft man übrigens auch auf Sprecher*innen beherzter Idiome, die der Berliner Schnauze in nichts nachstehen. Nochwoanders wahrscheinlich auch. Aber tatsächlich sind Berliner in manchen Dingen etwas direkter, meiner Erfahrung nach.